Hallo! Ich spiele schon länger mit dem Gedanken, mir eine kleine Fräsmaschine zur Bearbeitung von Elektronikgehäusen zuzulegen. Werde damit also nur Kunststoff und Alu bearbeiten. Eine Proxxon MF70 hab ich schon im Original gesehen und war nicht gerade begeistert. Allerdings will ich auch nicht zuviel ausgeben. Ist schließlich nur Hobby. Und ein paar Fräser kommen ja auch noch dazu. Nun bin ich in der Bucht auf die Bernardo KF 10 gestoßen. Scheinbar gibt es noch ein paar andere Maschinen, die baugleich sind. Hat Jemand von Euch so ein Teil und kann mal seine Erfahrungen damit schildern?
heinzhorst schrieb: > Eine Proxxon MF70 hab ich schon im > Original gesehen und war nicht gerade begeistert. Warum und wieso? Ich wollt mir eine zulegen, hab sie aber bisher noch nicht arbeiten sehen.
Der Tisch ist nicht aus Stahl, sondern nur aus straggepresstem Aluminium und wackelt ohne Ende. Und die Spindeln und Führungen sind auch für die Tonne.
Ich hatte auch schon überlegt gehabt eine kleine Fräsmaschine zu Bearbeitung von Elektronikgehäusen zuzulegen. Von Proxxon wurde auch abgeraten. leider gibt es wirklich nichts um die 500 € was wirklich taugt
Mit ca. 600 EUR etwas über dem Limit, aber zumindest hübsch rot: http://rotwerk.de/Metallb/fraesen/efm150ds.html
Naja dieses Teil ist auch "Fragwürdig"..habe ich beim Hornbach gesehen.Das Ausstellungsstück war schon verrostet..
Bastler schrieb: > Das Ausstellungsstück war schon verrostet.. Nun, das könnte auch an Hornbach liegen, wer weiß, wie dort mit so einer Maschine umgegangen wird. Sowas muss halt gepflegt werden, also auch nach dem aus der Verpackung holen mal gesäubert und neu geschmiert/geölt werden. Welcher Baumarktspezi aber macht damit mehr als das zu Transportzwecken aufgetragene Fett zu entfernen?
Die beiden Spindeln haben schon enigs an Toleranzen...ob man bessere Toleranzen wie +/- 1 mm errechen kann ist die Frage. Hat jemand so ein Teil daheim ? Kann jemand was berichten ?
Hallo, zwar ein bisschen spät, aber vielleicht kann noch jemand was damit anfangen.. ich war auch lange auf der Suche nach einer kleinen aber stabilen und leistungsstarken Fräsmaschine. Nachdem ich wochenlang recherchiert und beinahe eine FF230 von Proxxon gekauft habe, erschien mir deren Preis- Leistungsverhältnis dann doch zu schlecht. Ich wollte etwas in deren Größe, allerdings hochwertiger und mit mehr Leistung. Also entschied ich mich zu einem Eigenbau. Daten: Gewicht ca. 27 kg Frässpindel mit 1000 Watt Spannzangen bis 8mm Drehzahl von 3000 – 30000 1/min Verfahrwege (geschätzt, hab sie grad nicht hier) Verfahrweg x/y ungefähr wie bei einer MF70, ein bisschen mehr glaub ich Verfahrweg z ungefähr 150mm Materialkosten liegen bei ca. 630€ (Online-Shops und ebay) Wenn gewünscht kann ich bei Gelegenheit ja mal ein Bild reinstellen.
Bastler schrieb: > Die beiden Spindeln haben schon enigs an Toleranzen...ob man bessere > > Toleranzen wie +/- 1 mm errechen kann ist die Frage. mmh, ich weiß zwar nicht wo du den Wert her hast, aber das Spiel der Schlittenführungen der Achsen und auch das Umkehrspiel der Antriebsspindeln kann justiert werden. Seite 29 http://rotwerk.de/download/handbuch/TH%20EFM%20150%20DS%20de01.pdf Insgesamt eine recht solide Maschine. Allerdings sollte man von vornherein mit Aufrüstkosten rechnen. Denn wer meint er könnte mit einem Bohrfutter fräsen, sollte es gleich sein lassen. Da sollte man schon in ein Spannfutter mit passenden Spannhülsen investieren.
So, kleines Update von mir. Hab mir eine Rotwerk EFM150 gekauft. Ist Ende letzter Woche gekommen. Kreuztisch und die ganze Mechanik sehen eigentlich ganz ordentlich aus. Wenn man so wie ich nur ein paar Kunststoffgehäuse befräsen will und vielleicht mal eine Alu-Frontplatte eigentlich optimal. Man muss aber natürlich vor der ersten Benutzung die Schwalbenschwanzführungen richtig einstellen, sonst wackelt es. Allerdings ist der Spediteur nicht gerade sorgsam damit umgegangen. Kurz: Sie ist mit reichlich Dellen und defekt bei mir angekommen. War auch sch***e verpackt. Bin gerade dabei, dem Verkäufer in den Hintern zu treten. Mal schauen, was draus wird.
waver schrieb: > Wenn gewünscht kann ich bei Gelegenheit ja mal ein Bild reinstellen. Würde mich sehr interessieren.
Hallo zusammen, Egal ob Rotwerk, Bernardo, Herkules, etc.... Die Maschinen stammen alle vom OEM Fertiger "Sieg Industrial Group" in Shanghai. Für den privaten Gebrauch durchaus nicht schlecht, allerding auspacken und einschalten ist nicht drin. Erstmal alles auseinander bauen, China Fett Versieglung runter, Trapezspindeln mit Scheiben Spielfrei unterlegen und Führungen einstellen. Gruß Sebastian
Also hier das Bild als kleine Anregung. Natürlich auch nur ein Spielzeug, aber da ich nur einen Tisch zur Verfügung habe, muss das Teil einfach in den Schrank wandern können. Und das am besten ohne einen Hexenschuss^^ Für handgroße Teile aber gut geeignet, hatte zwar noch nie eine Proxxon vor mir, aber ich behaupte mal, dass sie diesen überlegen ist. Bei Fragen einfach fragen..
@ waver Sieht recht stabil aus, kannst Du mal mehr schreiben? Wo hast Du die Teile bezogen bitte mit Adresse? Mich interessieen speziell alle Teile, außer Fräsmotor und Kreuztisch, die findet man ja recht einfach. Jedoch finde ich keine vernünftigen Grundplatte, sowie Säule mit Spindel. Ich hoffe Du kannst mir helfen., leider kenne ich nicht die korekte Bezeichnung, ich meine aber eigentlich sämtliche Teile für die Z-Achse. V.G.Pierre
Hallo, ich habe eigentlich alle Teile außer Kreuztisch und Spindel von ebay. Die Grundplatte ist 30mm stark, die Säule hat Ø85, musste ich allerdings noch plandrehen lassen. Der Aufspannwinkel ist auch von ebay, einfach mal nach „Aufspannwinkel 100 x 100“ suchen. Die Linearführung ist eine sechsreihige Kugelumlaufeinheit von INA, auch bei ebay gefunden (ca. 70€). Die vordere Platte (100mm breit, 20mm stark) war ein bisschen länger als ich sie benötigt habe, war ewig dran die mit meiner Mini-Handsäge zur kürzen. Die Verstellung der z-Achse erfolgt durch eine normale M8 Spindel aus dem Baumarkt. Sie geht durch zwei „Klötzchen“, die ich aus Vierkantmaterial gemacht habe. Im unteren (am Winkel befestigt) ist das M8 Gewinde für die Verstellung, im oberen (an der Platte befestigt) ist eine Bohrung (Ø12 oder so) in der eine Buchse mit M8 Gewinde läuft. Die Buchse kann sich frei im Klotz drehen, nur die Verschiebung in Z-Richtung wird durch die Unterlegscheiben mit den gekonterten Mutter fixiert. Damit lässt sich auch das Spiel etwas einstellen einstellen. Die Aufnahme der Frässpindel (Eurohalsaufnahme 43mm) ist auch von ebay, da gibt’s aber zwei verschiedene, ich hab die längere, damit auch die Suhner noch drauf passt. Da könnte es bei der kurzen eventuell Probleme geben, ne Kress müsste dort aber draufpassen. Den alten Messschieber hab ich dann drangebaut, ich konnte jetzt ja Teile fertigen. Allerdings funktioniert das Teil schon nicht mehr, der hatte vorher schon nen Schuss und jetzt ist er ganz hinüber. Muss halt ein neuer billiger dran glauben. Hoffe ich konnte weiterhelfen. MfG waver
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