http://www.apple.com/stevejobs/
Vorbeugend möchte ich auf Jürgen Kuri verweisen: http://www.heise.de/mac-and-i/news/foren/S-Ich-fordere-zu-etwas-Anstand-hier-im-Forum-auf/forum-213006/msg-20884496/read/
Also die Lobhudelei heute früh im Radio ging mir schon mächtig auf den Keks, viel zu einem zweiten Jesus hat da nicht mehr gefehlt. Er war nicht der geniale Erfinder, er war einfach nur der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Das Glück hatte aber manch anderer auch, z.B. Helmut Kohl. Eine besondere eigene Leistung ist dabei nicht relevant. Er hat auch nichts großes erfunden, er hat einfach nur neue technische Gegebenheiten genutzt und zu Produkten entwickelt. Und er hat dabei auf die Leistung vieler Millionen anderer aufbauen müssen, die die Technik vorangetrieben haben und die Chips immer kleiner und leistungsfähiger gemacht haben. Er hat viel von den Entwicklungen seiner Konkurrenten profitiert. Er war eben ein Macher, aber er war kein Erfinder. Heutzutage kann keiner mehr in einer Garage anfangen, um mit Elektronik Erfolg zu haben. Er hat das Glück gehabt. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Heutzutage kann keiner mehr in einer Garage anfangen, um mit Elektronik > Erfolg zu haben. Selbstverständlich kann man das. BTDT :-) > Er hat das Glück gehabt. Das gehört ohne Frage auch dazu. Aber auch hier gilt: Glück hat auf die Dauer nur der Tüchtige. Steve Jobs hatte ohne Frage Talent und hat das dann genau an der richtigen Stelle eingesetzt. Als echten "Erfinder" würde ich ihn auch nicht bezeichnen, vielleicht passt "Designer" besser. Aber er war sicherlich einer der wenigen Unternehmer, die die eigenen Produkte kannten und selbst verbesserten. Er wusste im Gegensatz zu vielen anderen CEOs, wovon er sprach. Sein Unternehmen lag ihm am Herzen, nicht sein Gehalt. Das unterschied ihn wohltuend von anderen. Krebs ist jedenfalls eine Sch...krankheit - Ruhe in Frieden. Chris D.
Chris D. schrieb: > Krebs ist jedenfalls eine Sch...krankheit - Ruhe in Frieden. Definitiv! Da sieht man mal wieder wie schnell alles vorbei sein kann. Eine lange schleichende scheiss Krankheit ist das. Noch vor wenigen Wochen agil - wenn auch insgesamt schwer angeschlagen. Transplantation hat auch nur ein paar Jahre gebracht. Alles Geld der Welt vermag einen letztlich nicht zu retten. Alt ist er nicht geworden. Die Geißel der Menschheit hat wieder zugeschlagen. Medizin kann soviel und im Grunde doch so wenig. RIP. Apple wird sich nun endgültig vom Rausch des Hype seines Gründers verabschieden müssen. Der iGod ist nicht mehr und iGod reloaded wird es nicht mehr geben. Das Zugpferd (der Hype) ist nicht mehr da. Apple wird eine ganz normale Marke werden müssen. Cook ist kein Jobs und auch kein Ballmer, der auf der Bühne herum turnt wie von der Tarantel gestochen. Die Konkurrenz sitzt stärker denn je im Nacken. Die Wirtschaft schwächelt. Wie wird apple damit fertig werden? Wie hält man die (einstigen) Jünger bei der Stange? Wie schafft man sich neue? Vielleicht ist die Antwort darauf eine neue Preispolitik. Die ARD hat in einer Sendung die Tage vorgerechnet, wie hoch die Gewinnspanne beim iPad ist. Da bleibt einiges für den Konzern hängen, was auch auf Kosten nicht allzu humaner Arbeitsbedingungen der ausgelagerten Produktion eingefahren wird. Irgendwoher muss ja auch das Milliardenvermögen des Konzerns herrühren. Flinke Chinesenhände tragen maßgeblich dazu bei. Der Käufer lässt (gelinde gesprochen) ein gut Teil des Kaufpreises als Vermögenszuwachs beim Konzern. Bis jetzt war der Konzern Jobs und Jobs war der Konzern. Kein Apple Jünger hatte damit wohl ein Problem - im Gegenteil. Ob das künftig auch weiterhin klappt wird sich zeigen müssen. Ich bin da eher skaptisch.
Egal wieviel oder wenig man von Apple hält, das ist irgendwie nicht der Anlaß für Flamewars. Laßt doch einem Computer-Pionier einfach mal wertungslos seinen verdienten Frieden, bitte.
Wo siehst du denn einen "Flamewar"? Was soll das? Glaubst du die Firma Apple steht jetzt Wochenlang still und hält die Bänder extra an? Da geht der Alltag genau so weiter wie wenn unsereins mal das zeitliche segnet.
Platinenschwenker .. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> Krebs ist jedenfalls eine Sch...krankheit - Ruhe in Frieden. > > Definitiv! Da sieht man mal wieder wie schnell alles vorbei sein kann. > Eine lange schleichende scheiss Krankheit ist das. Noch vor wenigen > Wochen agil - wenn auch insgesamt schwer angeschlagen. Transplantation > hat auch nur ein paar Jahre gebracht. Alles Geld der Welt vermag einen > letztlich nicht zu retten. Alt ist er nicht geworden. Die Geißel der > Menschheit hat wieder zugeschlagen. Medizin kann soviel und im Grunde > doch so wenig. Ja. Aber dass es so viele Krebserkrankungen gibt, hängt natürlich auch damit zusammen, dass man nicht mehr an anderen Dingen stirbt - der Krebs hatte früher einfach gar keine Zeit, sich zu entwickeln. Dazu ist diese Krankheit meist besonders heimtückisch, weil es einem lange Zeit blendend geht - bis es zu spät ist. Ich fühle mit seiner Familie und seinen Freunden. Das ständige Hoch und Runter der Gefühle, wenn es wieder eine schlechte Diagnose gab oder die Hoffnung, wenn eine Operation Erfolg hatte, die Strohhalme, an die man sich klammert, das Zittern vor und nach jeder Nachsorgeuntersuchung, die blanke Angst, wenn da "was ist" - dann wieder die Erlösung, weil es doch nichts war. Das bange, tagelange Warten auf den Anruf, das Hochschrecken bei jedem Klingeln. Das wünsche ich meinem schlimmsten Feind nicht. Nichts schüttelt Deine Seele so durch wie diese Krankheit. Es gibt natürlich Fortschritte auch in diesem Bereich - viele deutlich verbesserte Therapien. Aber aufgrund der Vielzahl der Erkrankungsarten wird es wohl kaum den Durchbruch geben. Wie Du richtig schreibst: alles Geld hilft Dir dann nicht. Wie Geld sowieso in allen wirklich wichtigen Dingen überhaupt nicht hilft. Ich kann nur jedem raten, nicht diesem Götzen hinterherzulaufen. Etwas Geld ist in Ordnung, etwas mehr führt nicht zu Reichtum, sondern beschäftigt einen nur mehr. Es gibt leider, leider zu viele, die meinen, ihr Selbstwert drücke sich in der Höhe ihres Gehaltes aus. Ich war keiner der Jobs-Jünger, aber zum Sterben und Tod hat er als Betroffener viel Richtiges gesagt. Insbesondere sollte man schöne Dinge nicht immer in die Zukunft verschieben - denn vielleicht gibt es kein Morgen. Chris D.
@ Peter Dannegger (peda) >Also die Lobhudelei heute früh im Radio ging mir schon mächtig auf den >Keks, viel zu einem zweiten Jesus hat da nicht mehr gefehlt. Hab ich nicht gehört. Mag sein. Übertreibung ist heute Usus. >Er war nicht der geniale Erfinder, Jain. Designer passt hier schon recht gut. > er war einfach nur der richtige Mann zur richtigen Zeit am richtigen > Ort. "nur" ? 1 Million anderer Leute hätten unter den gleichen Bedingungen es NICHT geschafft! > Das Glück hatte aber manch anderer auch, Dass ALLEIN war es sicher nicht. "Nur" ein Teil. > z.B. Helmut Kohl. Eine besondere eigene Leistung ist dabei nicht > relevant. Neid? Warum ist für Ings nur der ein "Held", der einen IC vom untersten Transistor erfunden und gebaut hat? Typischer Tunnelblick. Und Neid. >Er hat auch nichts großes erfunden, Doch, er hat sowohl neue Marketingkonzpte (iTunes) als auch Plattformen (iMAC, iPhone, iPad) designt. Er hat Pixar geschaffen. Er hat auch Pleiten erlebt (NeXt). Und er hat weiter gemacht. Es sind keine Erfindungen im Sinne von Grundlagenforschung, wohl aber geniale Produkte. > er hat einfach nur neue technische >Gegebenheiten genutzt und zu Produkten entwickelt. Soso, "einfach nur". >Und er hat dabei auf die Leistung vieler Millionen anderer aufbauen >müssen, die die Technik vorangetrieben haben und die Chips immer kleiner >und leistungsfähiger gemacht haben. Hä? Wer tut das heute nicht? Wir ALLE nutzen die Arbeit und Ergebnisse von Millionen von Menschen der letzten 5000 Jahre. > Er hat viel von den Entwicklungen seiner Konkurrenten profitiert. Nur weil er nicht immer das Rad neu erfunden hat, macht das seine Leistung nicht schlechter. Und er hat sicher NICHT einfach ein Produkt billig abgekupfert und weiterverkauft. Peter, schalt mal nen Gang runter. Die Lobhudelei im Radio ist das Eine, neidisches Kleinmachen was anderes. >Er war eben ein Macher, aber er war kein Erfinder. Sind Erfinder besser? Wieviele Macher gibt es denn? Z.B in unserer Regierung? In unseren (deiner) Firma? >Heutzutage kann keiner mehr in einer Garage anfangen, um mit Elektronik >Erfolg zu haben. Er hat das Glück gehabt. Du bist ganz schon kleinkariert. @ Chris D. (myfairtux) >Steve Jobs hatte ohne Frage Talent und hat das dann genau an der >richtigen Stelle eingesetzt. Eben. 100% Zustimmung! MFG Falk
RIP Steve Jobs Mr Jobs war sicher ein Visionär. Der Ur-Macintosh setzte Massstäbe. Er hatte zwar weitsichtige Visionen, scheiterte meiner Meinung allerdings auch oft (in Details) des real Faktischen. Der Ur-Mac hatte keinen Knopf zum Auswurf der Disketten, das musste über das BS gemacht werden. Nur im Notfall konnte man mit einer aufgebogenen Büroklammer in einem kleinen Löchlein den Auswurfmechanismus bedienen. Dass das iPhone dann doch noch die MMS-Funktionalität bekam, musste von den Anwender mehr oder weniger erzwungen werden, Jobs war dagegen. Für ihn war MMS rückständig - womit er nicht unrecht hatte, nur fühlten sich viele mit einem iPhone ganz einfach im Regen stehen gelassen. Da hatte man ein tolles Smartphone und simples Verschicken von Bilder, etwas das jedes 08/15 Handy kann, geht nicht. Genauso beim iPad. USB-Stick anschliessen? Fehlanzeige. Ohne Jailbreak geht nichts. Das ist auch so ein Thema. Ich kann verstehen, dass Apple (und nicht ganz unmassgeblich daran Steve Jobs) ein closed system haben will. Viele PC-Probleme beruhen nun mal darauf, dass die DLL-Hölle immer noch nicht entschärft ist. Aber dieser Krieg Apple-Jailbreaker bringt niemandem etwas. Wenn Apple anfangen würde, wenigstens die wichtigsten heutigen Standards und Schnittstellen von Haus aus zu unterstützen, wären viele Jailbreaks völlig unnötig. Jobs war ein Visionär, keine Frage. Er war aber auch ein Bremser, wenn es darum ging, bestehende Technologien so wie sie sind zur Verfügung zu stellen.
Falk Brunner (falk) schrieb: > Er hat Pixar geschaffen. Hat er das wirklich? Zitat " .. der erste Mac war teuer, sperrig, ein Ladenhüter. Apples Umsätze brachen ein, der Konzern musste Stellen streichen. Jobs war schon damals berüchtigt für seine schwierige Natur. Er galt als herrisch, sprunghaft und launisch, überwarf sich schließlich mit Sculley und dem Apple-Aufsichtsrat, der ihn 1985 nach einem internen Machtkampf feuerte. Jobs machte das Beste daraus: "Die Schwere des Erfolghabens", sagte er, "wurde ersetzt von der Leichtigkeit, wieder Anfänger zu sein." Er kaufte Pixar, das sensationell erfolgreiche Animationsstudio (" Toy Story") und gründete die etwas obskure Firma NeXT, deren Software zur Grundlage der heutigen Apple-Software Mac OS X wurde. " Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,790187,00.html
Falk Brunner schrieb: > Er hat Pixar geschaffen. Nicht wirklich. Pixar war schon ein Begriff, ehe es von Jobs von Lucasfilm gekauft wurde. Und für den damaligen Erfolg von Pixar zeichnete mehr als alle anderen John Lassiter mit seinem Team verantwortlich, der das Handwerk der Animation bei Disney gelernt hatte. > Er hat auch > Pleiten erlebt (NeXt). ... Lisa, der Nachfolger des Ur-Mac
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Der Ur-Mac hatte keinen Knopf zum Auswurf der Disketten, das musste über > das BS gemacht werden. Was eigentlich übrigens recht vernünftig ist. Nur so kann das System nämlich Daten cachen und sich trotzdem sicher sein, dass der on-disk state beim Entfernen mit der Idee übereinstimmt, die das System davon hat. Dass man eine Festplatte nicht im laufenden Betrieb rausziehen kann, findet jeder selbstverständlich, selbst bei einer CD-ROM (die keine write-back caches braucht), beklagt sich niemand, nur bei einer Floppy erscheint uns das seltsam — nur, weil der IBM-PC an dieser Stelle nicht weitsichtig genug war (weil er nichts, aber auch gar nichts, zu MS-DOS-Zeiten gecachet hat).
Jörg Wunsch schrieb: > Was eigentlich übrigens recht vernünftig ist. Nur so kann das System > nämlich Daten cachen und sich trotzdem sicher sein, dass der on-disk > state beim Entfernen mit der Idee übereinstimmt, die das System davon > hat. Dagegen ist nichts zu sagen. Aber es mutet schon ein wenig armselig an, wenn man Disketten bei Problemen nur noch mittels einer Büroklammer rauskriegt. Und derartige Probleme gab es des öfteren. Wenigstens ein schön designter Knopf hätte es schon sein können. Der Mac hatte zu seiner Zeit unbestritten das schönste Design - und dann baumelt da eine Büroklammer an einem Bindfaden an der Seite. Ts ts. > Floppy erscheint uns das seltsam — nur, weil der IBM-PC an dieser > Stelle nicht weitsichtig genug war (weil er nichts, aber auch gar > nichts, zu MS-DOS-Zeiten gecachet hat). geerbt von CP/M und das hat es wieder von den Vorgängern geerbt. Damals hatte man den Speicher noch nicht. Ist ja auch ok. Aber der Schritt zu 'gar nichts' ist dann schon ein wenig radikal.
Platinenschwenker .. schrieb: > Was soll das? Richtige Frage. Der Thread heißt: "RIP Steve Jobs", zu gut deutsch: "Ruhe in Frieden Steve Jobs". Der Thread heißt NICHT: "Diskutiert in scrollverdächtigen Postings das Für und Wider von Apples Firmenpolitik". Der Mensch ist TOT, also kann man ihm doch wenigstens etwas Respekt erweisen, indem man sich mit persönlichen Ansichten ausnahmsweise zurückhält. Punkt.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > ... Lisa, der Nachfolger des Ur-Mac Anders rum. Der Mac löste 'Lisa' ab. Lisa floppte.
Icke ®. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: >> Was soll das? > > Richtige Frage. Der Thread heißt: "RIP Steve Jobs", zu gut deutsch: > "Ruhe in Frieden Steve Jobs". Der Thread heißt NICHT: "Diskutiert in > scrollverdächtigen Postings das Für und Wider von Apples Firmenpolitik". > Der Mensch ist TOT, also kann man ihm doch wenigstens etwas Respekt > erweisen, indem man sich mit persönlichen Ansichten ausnahmsweise > zurückhält. Punkt. Dann musst du wohl auch den Zeitungen sämliche Kommentare dazu verbieten. Mach also mal halblang. Was wir hier tun ist nichts anderes als was alle Printmedien augenblicklich tun, noch mal ein paar Gedanken zum Anlass niederschreiben. Da ist nichts Verwerfliches dran. Du brauchst dich ja nicht daran beteiligen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Aber es mutet schon ein wenig armselig an, wenn man Disketten bei > Problemen nur noch mittels einer Büroklammer rauskriegt. Kennst du ein CD-ROM-Laufwerk, das dafür einen schön designten Knopf hat? ;-) > Und derartige > Probleme gab es des öfteren. Da hätte man wohl ansetzen sollen, und zumindest eine Art "Zwangs- auswurf" ins OS reinbauen. Aber bis Unix ein "umount -f" beherrscht hat, mussten auch Jahrzehnte vergehen ... Ich war auch nie ein großer Fan von Apple, aber das liegt daran, dass ich seit mehr als 20 Jahren Unix mache. Vor die Wahl zwischen Apple und Windows gestellt, müsste ich keine 3 Sekunden nachdenken, welchen von beiden ich nehme. :) Wirklich alt ist er nicht geworden. Krebs ist gewiss eine Zivilisa- tionskrankheit, die durch unsere Lebensweise (viel Stress, wenig Bewegung) vorrangig befördert wird, so meine Überzeugung. Jedoch, an irgendwas müssen wir alle sterben, vieles von dem, was wir jetzt als Krebs diagnostizieren, hätte man wohl früher einfach nur als Altersschwäche angesehen.
Ich sehe nur das Schicksal eines kranken Menschen. Genau so leid tut es mir wenn woanders Menschen verhungern, oder auch an schlimmen Krankheiten sterben müssen. Tut mir leid für die Hinterbliebenen. Jobs wurde erlöst. Grüße
Jörg Wunsch schrieb: > an irgendwas müssen wir alle sterben, vieles von dem, was wir jetzt > als Krebs diagnostizieren, hätte man wohl früher einfach nur als > Altersschwäche angesehen. Es gab Zeiten da war ein Alter von 56 Jahren "ziemlich alt", nur eben nicht im Jahre 20xx. ;)
Platinenschwenker .. schrieb: > Es gab Zeiten da war ein Alter von 56 Jahren "ziemlich alt", nur eben > nicht im Jahre 20xx. Aber auch nur in unseren Kreisen. Man muss nur auf den Kontinent unter uns schauen: so ist in vielen Staaten Afrika bei durchschnittlich 50 Jahren Ende - teilweise sinkt das Alter durch AIDS gerade weiter ab :-( Aus diesem traurigen Grund ist da auch Krebs kein Thema. Chris D.
Chris D. schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> Es gab Zeiten da war ein Alter von 56 Jahren "ziemlich alt", nur eben >> nicht im Jahre 20xx. > > Aber auch nur in unseren Kreisen. > > Man muss nur auf den Kontinent unter uns schauen: so ist in vielen > Staaten Afrika bei durchschnittlich 50 Jahren Ende - teilweise sinkt das > Alter durch AIDS gerade weiter ab :-( > > Aus diesem traurigen Grund ist da auch Krebs kein Thema. > > Chris D. Wobei das nicht primär eine Frage des "Wohlstandes" ist. Da gibt es doch irgendwo im japanischen Raum eine Gegend da leben haufenweise 100-Jährige in sehr ärmlichen Verhältnissen. Trinken den lieben langen Tag grünen Tee ;) bei harter, einfacher Feldarbeit.
Poly Oschi schrieb: > Die russischen Maenner naehern sich auch der Lebenserwartung 50 an. > Alkohol. Als ich noch in Köln lebte, las ich dort was über eine durchschnittliche Lebenserwartung von 58 Jahren für Kölner. Ich konnte es nicht überprüfen, ob es stimmt, aber es erschrak mich etwas. Das war vor 20 Jahren. Die haben wohl einen exzessiveren Lebenswandel. Dann war die Luft auch sehr dreckig und hochgiftig, damals mit Autos ohne Abgasreinigung. In meinem Wohnhaus kam mir morgens beim Verlassen der Wohnung auch zwischen 1. Stock und Erdgeschoß der Abgasgestank entgegen. Auch wurde in der Häusersiedlung, die eher ein Arbeiterviertel war, noch viel mit Kohlen und Briketts geheizt. Wegen chronischer Atemwegsverstopfung mußte ich die Stadt beinahe aufgeben, bin ja später auch weg gezogen. Heute ist die Luftqualität dort gut, keine Panik. Ansonsten: RIP Steve Jobs. Ich komme auch allmählich in seine Altersgruppe. Hätte gut was von seiner Persönlichkeit gebrauchen können. Heute morgen las ich den Wikipedia-Artikel. Er machte um seine Krankheit auch keinen so großen Wind, schien da bescheiden gewesen zu sein. Ich hatte bisher immer den Eindruck, daß Macher oder Chefs nie krank werden. Und wenn sie noch so ungesund leben. Churchill, ausgesprochener Whisky-Trinker und Zigarrenraucher, no sports, ganz dürr war er auch nicht. Oder Helmut Schmidt. Na ja, meine Oma war im Rauchen auch nicht besser als Helmut, wurde 97.
> Als ich noch in Köln lebte, las ich dort was über eine > durchschnittliche Lebenserwartung von 58 Jahren für Kölner. Vorsicht. Ein guter Teil von teilweise erschreckend niedrigen durchschnittlichen Lebenserwartungen geht auf den Tod von Kindern in den ersten 2 oder 3 Lebensjahren zurück. Klammert man die aus den Zahlen aus, so steigen die Zahlen teilweise enorm an und spiegeln schon eher wieder, wie alt Erwachsene im Schnitt so werden.
Ein Mensch ist gestorben, möge er in Frieden ruhen und Beileid an die Angehörigen. Persönlich kannte ich ihn nicht, nur die Medienfigur. Ein IT-Popstar, seinem Wesen vermutlich fremd, "ich war ein anderer". Sein Vermächtnis? Für mich das es für die "wichtigen" Dinge im Leben keinen Markt gibt. We are stardust. We are golden. And we've got to get ourselves back to the garden Joni Mitchell
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Vorsicht. > Ein guter Teil von teilweise erschreckend niedrigen durchschnittlichen > Lebenserwartungen geht auf den Tod von Kindern in den ersten 2 oder 3 > Lebensjahren zurück. Na sowas! Gibt es da zwei Statistiken, mal mit und mal ohne frühen Kindstod? Habe davon noch nichts gehört. Gerade eine Stadt wie Köln hat doch sogar auch ein spezielles Kinderkrankenhaus. In dem Artikel zur Kölner Lebenserwartung stand schon auch, daß sie niedriger wäre als sonstwo rundherum. Leider habe ich keine Nachweise dazu, weil damals Zeitung, kein Internet. Aber klar, man kann in Statistiken auch die Drogentoten, Straßenverkehrstoten, Kriegstoten, Mordopfer, Haushaltsunfälle, Hartz-IV-Opfer, mit hinein nehmen, oder sie draußen lassen. Ich sehe schon, daß ich mich damit mal wieder beschäftigen muß. Danke für den Einwand. Ich hoffe, so ein wenig Diskussion stört hier nicht. Der Thread ist ja immerhin nicht längenbegrenzt.
Jens Martin schrieb: > Sein Vermächtnis? Für mich das es für die "wichtigen" Dinge im Leben > keinen Markt gibt. Wobei man strenggenommen auch mal fragen kann, ob man Jobs wirklich zu den Menschen zählen sollte, die der Menschheit einen wichtigen Dienst erwiesen haben. Gemessen an Leuten wie Edison, Robert Koch oder Einstein sieht die Bilanz von jemanden der hauptsächlich den Spassfaktor bedient hat eher nüchtern aus. Der Spiegel nennt ihn einen Weltverbesserer. Ich kann beileibe nicht erkennen, dass die Welt ohne iPhon, iPod, iPad etc. schlechter aussehen würde, ebenso wie die Welt ohne Zuckerbergs Facebook im Kern nicht schlechter aussehen würde. Diese "Helden" sind doch in Wahrheit keine "Weltverbesserer" sondern lediglich Produktverbesserer - wenn auch außerordentlich gute oder pfiffige. Das sind und waren ihre Rollen - nicht mehr und nicht weniger. Echte Weltverbesserer wären Leader die sich mal das Weltfinanzgeflecht aus Großbanken, Ratingagenturen und Zockerbörsen verknüpfen würden und diese modernen Menetekel wieder in die Schranken weisen würden, denen sie einst mal unterlagen. DAS wären Weltverbesserer die in die Geschichte eingehen würden, wie einst ein Martin Luther. Wir rennen alle den falschen Helden hinterher.
@ Platinenschwenker .. (platinenschwenker) >Wobei man strenggenommen auch mal fragen kann, ob man Jobs wirklich zu >den Menschen zählen sollte, die der Menschheit einen wichtigen Dienst >erwiesen haben. Naja, man muss nicht immer Mutter Theresa sein, um die Welt zu verbessern. Aber die Frage ist eher schwierig zu beantworten. >hat eher nüchtern aus. Der Spiegel nennt ihn einen Weltverbesserer. Der Spiegel schreibt viel Unsinn. >im Kern nicht schlechter aussehen würde. Diese "Helden" sind doch in >Wahrheit keine "Weltverbesserer" sondern lediglich Produktverbesserer - IT-Popstar trifft es schon ganz gut. >unterlagen. DAS wären Weltverbesserer die in die Geschichte eingehen >würden, wie einst ein Martin Luther. Wir rennen alle den falschen Helden >hinterher. Die müssten den Menschen grundlegend ändern. Denn Börsenwahn & Co sind "nur" die High Tec Inszenierungen der urmenschlichen Eigenschaften Gier und Größenwahn. MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Warum ist für Ings nur der ein "Held", der einen IC vom untersten > Transistor erfunden und gebaut hat? Typischer Tunnelblick. Und Neid. Ich weiß ja nicht, was Dir für eine Laus über die Leber gelaufen ist. Neidisch bin ich auf keinen Fall. Ich habe nur festgestellt, daß er in meinen Augen keine besondere Leistung erbracht hat, als daß ich vor ihm den Hut ziehen würde. Das einzige, was ich ihm zuerkenne, ist sein Ego. Du kannst ruhig anderer Meinung sein, aber ich mache eben einen Unterschied zwischen einem Macher und einem Erfinder. Als Erfinder würde ich z.B. Konrad Zuse bezeichnen, denn er hat die Computertechnik wirklich entscheidend beeinflußt. Ein Macher erkennt dagegen, wann sich eine Marktlücke auftut und besetzt diese. Und das kann eigentlich jeder sein, wenn er das nötige Ego hat und etwas clever ist. Sogenannte "Erfindungen", wie der Mausklick sind für mich keine Erfindungen, wozu ist eine Maus denn sonst da? Peter
Falk Brunner schrieb: > Naja, man muss nicht immer Mutter Theresa sein, um die Welt zu > verbessern. Aber die Frage ist eher schwierig zu beantworten. Stell dir spassenshalber mal die Frage wer der Welt einen größeren Dienst erwiesen hat, der Erfinder des Antiblockiersystems oder derjenige, der den (wie derzeit immer wieder zu hören ist) Walkman neu erfunden hat? > Der Spiegel schreibt viel Unsinn. Schreibt aber nicht nur der Spiegel. > IT-Popstar trifft es schon ganz gut. OK. Produktverbesserer und IT-Popstar. Einverstanden. ;) > Die müssten den Menschen grundlegend ändern. Denn Börsenwahn & Co sind > "nur" die High Tec Inszenierungen der urmenschlichen Eigenschaften Gier > und Größenwahn. Den Menschen an sich wirst du aber nicht ändern können. Da wäre die Welt verloren. Es kommt viel mehr drauf an. dass man einzelnen Gruppen nicht zuviel Macht verleiht, denn Macht korrumpiert. Der begrenzende Faktor ist immer die öffentliche Kontrolle, zumindest in demokratischen Gesellschaften. Allerdings gerät das Verhältnis zwischen notwendiger öffentlicher Kontrolle und einigen Mächtigen Institutionen immer mehr in Schieflage. Im Ergebnis leben wir dann in einer Finanzoligarchie und das wollen die meisten Bürger eigentlich nicht.
Peter Dannegger schrieb: > Und das kann eigentlich jeder sein, wenn er das nötige Ego hat > und etwas clever ist. Und warum machts dann nicht jeder?
Uhu Uhuhu schrieb: > Und warum machts dann nicht jeder? Weil jede Nische eben nur einmal besetzt werden kann. Als zweiter hat man es ungleich schwerer, sich zu etablieren. Wie schon gesagt, der richtige Zeitpunkt ist entscheidend, man kann aber auch einfach sagen, das Glück. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Als zweiter hat man es ungleich schwerer, sich zu etablieren. Das ist zwar richtig, aber es erklärt nicht, warum es Apple gut ging, wenn Jobs an Bord war und umgekehrt. Als er rausgeflogen war, wurde die Nische frei und trotzdem hat sie keiner erfolgreich besetzen können.
Uhu Uhuhu schrieb: > Als er rausgeflogen war, wurde die Nische frei und trotzdem hat sie > keiner erfolgreich besetzen können. Deine Logik ist nicht schlüssig: Daß es ein anderer schlecht macht, beweist ja nicht, daß es keinen weiteren gibt, der es nicht auch gut machen könnte. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Uhu Uhuhu schrieb: >> Als er rausgeflogen war, wurde die Nische frei und trotzdem hat sie >> keiner erfolgreich besetzen können. > > Deine Logik ist nicht schlüssig: > Daß es ein anderer schlecht macht, beweist ja nicht, daß es keinen > weiteren gibt, der es nicht auch gut machen könnte. Kennst Du einen, der diesen Job genauso gut gemacht hat wie Jobs? Ich jedenfalls nicht. Der Mann wusste jeweils, was der Markt als nächstes haben wollte und er hat seine Produkte so entworfen. Das ist schon ein großes Talent, das die wenigsten haben. Und er hat es sehr gut umgesetzt. Sicherlich war er keiner, der die IT "revolutioniert" hat, auch kein Erfinder, da geb ich Dir Recht. Aber es ist immer einfach, nachher zu sagen: "Im Prinzip kann das jeder, der etwas clever ist und Glück hat", "Das hätt ich auch gekonnt!". Gutes Marketing/Design kann eben nicht jeder. Und besonders wenig vertreten ist dieses Talent bei Ings/Infos etc. ;-) Genau deswegen hat Apple ja diesen Erfolg. Chris D.
Uhu Uhuhu schrieb: > Als er rausgeflogen war, wurde die Nische frei und trotzdem hat sie > keiner erfolgreich besetzen können. Jobs brachte halt die entscheidenden Faktoren zusammen: Seine Produktidee(n), sein Charisma (muss man erstmal haben) und Bekanntheitsgrad als der ewige "Underdog" im Gerangel mit Microsoft, sein gigantisches Marketing (Hype entfachen, Buzzwords benutzen, seine Persönlichkeit in die Produkte einpfanzen). Vorraussetzung ist allerdings, dass die Produkte dann auch überzeugen, was sie nicht immer taten, aber an den entscheidenen Stellen dann eben doch. Zitat aus dem Spiegelartikel von weiter oben "Jobs stellte alle Produkte persönlich vor, in seiner ewigen Uniform (Jeans, schwarzer Rolli, Turnschuhe), mit seiner bekannten Mischung aus Arroganz und Selbstironie. Woraufhin die Jünger wie auf Kommando die inzwischen mehr als 350 Apple-Stores weltweit stürmten und stunden-, ja, tagelang auf der Straße campierten, um die Ersten zu sein."
Chris D. schrieb: > Der Mann wusste jeweils, was der Markt als nächstes haben wollte und er > hat seine Produkte so entworfen. Man könnte auch sagen, Der Mann wusste jeweils, was der Markt als nächstes haben sollte. ;)
Peter Dannegger schrieb: > Daß es ein anderer schlecht macht, beweist ja nicht, daß es keinen > weiteren gibt, der es nicht auch gut machen könnte. PC-Firmen gibt es viele. Alle haben lärmende, augenkrebsverursachende Plastikkisten produziert, mit Trackpads die eher als Folter- denn als Bedieninstrument entworfen zu sein schienen, und auf das Ganze einen konzeptlosen Softwarehaufen bestehend aus Windows XP, Virenscannern und hausgemachtem WLAN/Akku/...-Manager-Müll draufgeklatscht. Genauso war es bei Smartphones, und im Extremen bei Tablet-PCs. NULL Innovation, hier und da mal dem ganzen Müllhaufen etwas neues drangebastelt, ohne durchgängiges Konzept. Das lag aber nicht daran dass diese Firmen keine guten Ingenieure, Designer oder Marketingleute gehabt hätten. Sondern daran, dass sie einfallslose, austauschbare, nur in Zahlen denkende CEOs an der Spitze hatten, statt jemandem der eine Vision hatte die er bereit war über Jahrzehnte, trotz Fehlschlägen, (fast) kompromisslos durchzusetzen.
Chris D. schrieb: > Der Mann wusste jeweils, was der Markt als nächstes haben wollte und er > hat seine Produkte so entworfen. Das würde ich so nicht sagen. Jobs hat sich seine eigenen Märkte geschaffen. Wie er das gemacht hat, wird mir weitgehend ein Rätsel bleiben. Aber er hat es zweifellos getan. Apple (== Jobs) war ja nicht die erste Firme, die es mit graphischen Oberflächen versucht hat. Aber sie waren die ersten die Erfolg damit hatten, wenn auch erst im zweiten Anlauf. Einen MP3 Player, der noch nicht einmal eine Anzeige hat! Wer hat schon von sowas je gehört. Apple (=Jobs) hats gemacht und irgendwie ist er zu einem Erfolg geworden. Das iPhone als techn. Revolution. Nun, frag die weiblichen Besitzer. In einer Zeit als Handys eckig und immer kleiner wurden, mit winzigen Displays kam das sauber durchdesignte iPhone gerade recht. Es sieht einfach gut aus, auch wenn es ein paar technische Macken hat. Ich glaube Jobs hat wirklich als einer der wenigen begriffen, dass technische Funktionsfähigkeit alleine nicht ausreicht. Du brauchst ein schönes Design, wobei Apple meiner Meinung nach immer auf eher schlichte Designs vertraut hat (was ich gut finde), und damit auch den weiblichen Teil der Bevölkerung erreicht hat.
Wahrscheinlich ist Jobs gar nicht tot, sondern will nur sehen, wie abhängig die Leute schon von ihm sind ;-)
Platinenschwenker .. schrieb: > "Jobs stellte alle Produkte persönlich vor, in seiner ewigen Uniform > (Jeans, schwarzer Rolli, Turnschuhe), mit seiner bekannten Mischung aus > Arroganz und Selbstironie. Andere traten ganz anders auf http://www.youtube.com/watch?v=wvsboPUjrGc http://www.youtube.com/watch?v=KMU0tzLwhbE
@ Peter Dannegger (peda) >Ich weiß ja nicht, was Dir für eine Laus über die Leber gelaufen ist. Mir nicht. >Neidisch bin ich auf keinen Fall. Und ob. Deine ganzes Posting trieft vor Neid. >Ich habe nur festgestellt, daß er in meinen Augen keine besondere >Leistung erbracht hat, als daß ich vor ihm den Hut ziehen würde. Deine Meinung. Siehe oben. >Du kannst ruhig anderer Meinung sein, aber ich mache eben einen >Unterschied zwischen einem Macher und einem Erfinder. Das ist ja OK. Aber siehe mein Posting. Macher wie Jobs gibt es auch nur sehr wenige. Und ihre Leistung ist auch sehr hoch, wenn gleich anders als die von Erfindern. >Als Erfinder würde ich z.B. Konrad Zuse bezeichnen, denn er hat die >Computertechnik wirklich entscheidend beeinflußt. Wirklich? Oder ist es viel mehr der zeitliche Abstand und die diffusen Informationen über ihn, die ihn zum hochstilisierten Pionier machen? Zu Lebzeiten gönnt man ja fast keinem Menschen seinen Erfolg, siehe dein Posting. Zur Zeit von Zuse haben auch sehr viele andere an dem Thema gearbeitet und ähnliches gebaut mit vergleichbaren Ergebnissen. >Ein Macher erkennt dagegen, wann sich eine Marktlücke auftut und besetzt >diese. Und das kann eigentlich jeder sein, wenn er das nötige Ego hat >und etwas clever ist. Jaja, also doch Neidkompensation durch Abwertung. >Sogenannte "Erfindungen", wie der Mausklick sind für mich keine >Erfindungen, wozu ist eine Maus denn sonst da? Niemand hat bei Steve Jobs je von Mausclickerfindung gesprochen. Er hat z.B. mit iTunes bewiesen, dass man mit Online Musikportalen Geld verdienen kann. Und das zu Zeiten von MP3, Napster & Co! KEINER hätte das damals geglaubt! MFG Falk
Falk Brunner schrieb: > Zu > Lebzeiten gönnt man ja fast keinem Menschen seinen Erfolg, siehe dein > Posting. Steven Jobs lebt?!
Andreas Schwarz schrieb: > Das lag aber nicht daran dass diese Firmen keine > guten Ingenieure, Designer oder Marketingleute gehabt hätten. Sondern > daran, dass sie einfallslose, austauschbare, nur in Zahlen denkende CEOs > an der Spitze hatten, statt jemandem der eine Vision hatte die er bereit > war über Jahrzehnte, trotz Fehlschlägen, (fast) kompromisslos > durchzusetzen. Mal ehrlich, was ist oder war daran http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-41433-10.html visionär? Die PC-Hardware in ein rundes Gehäuse gepfercht zusammen mit dem Monitor. Ist der Monitor kaputt, ist auch die PC-HW unbrauchbar. Möchte ich einen größeren Monitor, ist auch die PC-HW unbrauchbar. Ist die PC-HW kaputt und zu teuer zu reparieren, ist auch der Monitor verloren (denn dann muss ich mir als Apple-ianer ja die gleiche Kiste wieder kaufen und da ist ja wieder ein Monitor drin). Möchte ich die HW erweitern, wird der Platz wohl nicht ausreichen wie man das vom PC-Gehäuse her erwarten kann. Das Ding ist zwar nett anzuschauen, aber ansonsten doch ein Witz. Ein Gerät für Design verwöhnte, technophobe Nutzer. Unpraktisch, teuer, und technisch schneller überholt als jeder herkömmliche PC.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > >> "Jobs stellte alle Produkte persönlich vor, in seiner ewigen Uniform >> (Jeans, schwarzer Rolli, Turnschuhe), mit seiner bekannten Mischung aus >> Arroganz und Selbstironie. > > Andere traten ganz anders auf > http://www.youtube.com/watch?v=wvsboPUjrGc > http://www.youtube.com/watch?v=KMU0tzLwhbE ICh weiß. Aber die Umschreibung war nicht von mir sondern vom Spiegel. Das Ballmer Video (ist bekannt) finde ich übrigens einen Brüller. Frage mich nur was der vorher im Getränk hatte. ;-) Trotzdem köstlich. So sollte Sigmar Gabriel mal auftreten, dann wäre wenigsten wieder Stimmung in der SPD. :)
Falk Brunner schrieb: > Und ob. Deine ganzes Posting trieft vor Neid. Wenn Du meinst, werde damit glücklich. Das ist mir schon öfters aufgefallen, daß Du Leuten gerne was unterstellst. Das ist unter meinem Niveau, ich bin raus. Peter
@ Platinenschwenker .. (platinenschwenker) >Mal ehrlich, was ist oder war daran >http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-41433-10.html >visionär? Jaja, alles 0815. Komisch dass es "die anderen" nie gemacht haben. Ach ja, ist ja nicht visionär. >Die PC-Hardware in ein rundes Gehäuse gepfercht zusammen mit dem >Monitor. Ist der Monitor kaputt, ist auch die PC-HW unbrauchbar. Möchte >ich einen größeren Monitor, ist auch die PC-HW unbrauchbar. Typische PC-Bastlerdenken. Die Masse der Leute will NICHT dauernd CPU, Grafikkarte etc. tauschen. Sondern fertige Kisten. Einschalten, los gehts. Wie einen Fernseher. Das hat Apple geliefert. >Das Ding ist zwar nett anzuschauen, aber ansonsten doch ein Witz. Ein >Gerät für Design verwöhnte, technophobe Nutzer. Das Gegenteil ist der Fall. > Unpraktisch, teuer, und technisch schneller überholt als jeder > herkömmliche PC. Käse. Dein PC "überlebt" auch nur durch halbjählichen Grafikkartenwechsel. Soviel zum Thema. MfG Falk P S „Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.“ P P S Neid muss man sich erarbeiten. Mitleid bekommt man geschenkt.
@ Peter Dannegger (peda) >> Und ob. Deine ganzes Posting trieft vor Neid. >Wenn Du meinst, werde damit glücklich. Darum geht es gar nicht. >Das ist mir schon öfters aufgefallen, daß Du Leuten gerne was >unterstellst. Ich unterstelle nicht, ich beobachte und schlussfolgere. Wenn gleich dieser Prozess immer fehleranfällig ist, was nur allzu menschlich ist. MFG Falk
@ Uhu Uhuhu (uhu) >> Zu >> Lebzeiten gönnt man ja fast keinem Menschen seinen Erfolg, siehe dein >> Posting. >Steven Jobs lebt?! Dein running gag wird langsam öde . . .
Falk Brunner schrieb: > Die Masse der Leute will NICHT dauernd CPU, > Grafikkarte etc. tauschen. Ich übrigens auch nicht. ;-) Hab' sie nur notgedrungen getauscht, weil die vorherige so grottenschlecht entworfen war, dass jemand die hochbelasteten Elkos des Schaltreglers direkt in den Abluftstrom des Heize^H^H^H^H^HGPU-Lüfters gebaut hat. Ich vermute mal, mit Apple wär' mir das nicht passiert. :)
Falk Brunner schrieb: > Jaja, alles 0815. Komisch dass es "die anderen" nie gemacht haben. Ach > ja, ist ja nicht visionär. Also ich hätte so eine Kiste nie gekauft. > Typische PC-Bastlerdenken. Die Masse der Leute will NICHT dauernd CPU, > Grafikkarte etc. tauschen. Sondern fertige Kisten. Einschalten, los > gehts. Wie einen Fernseher. Das hat Apple geliefert. "Die Masse" bedient Apple doch gar nicht, die wird von Microsoft gefüttert. >> Das Ding ist zwar nett anzuschauen, aber ansonsten doch ein Witz. Ein >> Gerät für Design verwöhnte, technophobe Nutzer. > Das Gegenteil ist der Fall. Du meinst also der Technik affine Poweruser der sich sein System sowieso selber zusammenstellt wäre hier die Zielgruppe? Wohl kaum .. > Käse. Dein PC "überlebt" auch nur durch halbjählichen > Grafikkartenwechsel. Soviel zum Thema. Ja klar, der PC überlebt durch den Austausch der Komponenten. Nur geht das beim PC eben auch. Mein altes AT-Gehäuse musste erst dann dran glauben, als der Wechsel nach ATX unumgäglich wurde. Ich hab im Leben nur einmal einen PC komplett neu gekauft und das war ein 80386SX für eine Stange Geld damals. Seit dem immer günstige Komponenten und nie schlecht damit gefahren. > Neid muss man sich erarbeiten. Mitleid bekommt man geschenkt. Wer von uns sollte auf jemanden neidisch sein, der ein Milliardenvermögen besitzt? Das ist albern.
Platinenschwenker .. schrieb: > Du meinst also der Technik affine Poweruser der sich sein System sowieso > selber zusammenstellt wäre hier die Zielgruppe? Wohl kaum .. Ich würde mich schon als technikaffin bezeichnen. Das heißt aber nicht, dass ich gerne meine Zeit mit dem Schrauben an Platinen und Gehäusen verbringe, sondern dass ich Technik schätze, die gut durchdacht ist und gut funktioniert, und der man das auch äußerlich ansieht (exakt gefrästes Alu-Gehäuse statt knarzende Plastikkiste).
Andreas Schwarz schrieb: > Ich würde mich schon als technikaffin bezeichnen. Das heißt aber nicht, > dass ich gerne meine Zeit mit dem Schrauben an Platinen und Gehäusen > verbringe, sondern dass ich Technik schätze, die gut durchdacht ist und > gut funktioniert, und der man das auch äußerlich ansieht (exakt > gefrästes Alu-Gehäuse statt knarzende Plastikkiste). Es geht auch nicht darum permanent "rumzuschrauben", sondern überhaupt was schrauben oder verändern zu können. Was heißt gut funktioniert? Das ist bei einem Neugerät doch selbstverständlich. Knarzen tut ein Gehäuse das im Vergleich zu dem Gerät von Apple sehr viel unauffälliger als Tower unter dem Tisch steht auch nicht von alleine. Und ob Alu irgendeinen Vorteil bringt? Nun ja, Gehäuse aus Aluminium gibt es auch für den PC, wer das unbedingt braucht. Mir wäre die Flexibilität eines Gehäuses von der Stange dennoch wichtiger, als die schicke Materialeigenschaft und der Preis umso mehr. Hat eigentlich einer von euch so ein Teil auch mal gekauft und somit selbst besessen? Oder wird hier wieder mal was verteidigt was lieber die anderen kaufen soll(t)en?
Platinenschwenker .. schrieb: > Falk Brunner schrieb: > >> Jaja, alles 0815. Komisch dass es "die anderen" nie gemacht haben. Ach >> ja, ist ja nicht visionär. > > Also ich hätte so eine Kiste nie gekauft. Das sei dir gegönnt. Aber mach nicht den Fehler von dir auf andere zu schliessen. Die meisten wollen tatsächlich ein Gerät nach dem Muster: Einschalten, geht. Rumkonfigurieren ist, überspitzt gesagt, was für Bastler und Nerds. Interessiert da draussen die wenigsten. >> Typische PC-Bastlerdenken. Die Masse der Leute will NICHT dauernd CPU, >> Grafikkarte etc. tauschen. Sondern fertige Kisten. Einschalten, los >> gehts. Wie einen Fernseher. Das hat Apple geliefert. > > "Die Masse" bedient Apple doch gar nicht, die wird von Microsoft > gefüttert. Bei uns vielleicht. Geh in die USA. Da siehst du mehr Apple Notebooks als dir lieb ist. >>> Das Ding ist zwar nett anzuschauen, aber ansonsten doch ein Witz. Ein >>> Gerät für Design verwöhnte, technophobe Nutzer. > >> Das Gegenteil ist der Fall. > > Du meinst also der Technik affine Poweruser der sich sein System sowieso > selber zusammenstellt wäre hier die Zielgruppe? Das dürfte aneinander vorbei geredet worden sein. Die techik affinen Poweruser sind und waren nie das Ziel von Apple (ausser ganz am Anfang mit dem Apple ][) Das "Gegenteil" würde ich eher auf "ansonsten ein Witz" projezieren. Apple Geräte funktionieren einfach, ohne dass alle paar Monate ein Update notwendig ist. Ich hab heut noch ein schlechtes Gewissen, das ich damals meinem Schwiegervater einen nagelneuen PC als Schnittcomputer eingeredet habe, der 3/4 seiner Zeit nicht als das zu gebrauchen war, als was er gedacht war: Als Video-Schnitt Computer. Von da hab ich gelernt: die wollen gar nicht ständig noch bessere Treiber, noch bessere Grafikkarten, noch mehr dies, noch mehr das. Wenn man den Rechner einschaltet und er funktioniert einfach so, dann reicht denen das. Die brauchen keine 200 Dialoge mit 800 Konfigurationsvariablen, mit denen man das System noch einen Tick schneller laufen lassen könnte.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Die meisten wollen tatsächlich ein Gerät nach dem Muster: Einschalten, > geht. > Rumkonfigurieren ist, überspitzt gesagt, was für Bastler und Nerds. > Interessiert da draussen die wenigsten. Hier wird immer von "die meisten" geredet. Die meisten haben doch gar kein System von Apple, sondern Microsoft oder Linux. Und komm mir jetzt nicht mit "Einschalten und gut ist" beim Thema Linux. ;) > Bei uns vielleicht. Geh in die USA. Da siehst du mehr Apple Notebooks > als dir lieb ist. Na jetzt reden wir aber erst mal über uns. Außerdem waren NB nicht das Thema sondern das Bild mit dem Minitor + HW in einem Gehäuse. > Apple Geräte funktionieren einfach, ohne dass alle paar Monate ein > Update notwendig ist. Ich hab heut noch ein schlechtes Gewissen, das ich > damals meinem Schwiegervater einen nagelneuen PC als Schnittcomputer > eingeredet habe, der 3/4 seiner Zeit nicht als das zu gebrauchen war, > als was er gedacht war: Als Video-Schnitt Computer. Von da hab ich > gelernt: die wollen gar nicht ständig noch bessere Treiber, noch bessere > Grafikkarten, noch mehr dies, noch mehr das. Wenn man den Rechner > einschaltet und er funktioniert einfach so, dann reicht denen das. Und wieviel mehr Geld verlangt Apple für dieses "funktioniert einfach"? Das lassen sie sich auch teuer bezahlen. Ich weiß aber auch nicht was so schwer daran sein soll einen PC für den Videoschnitt einzurichten. Ich hab damals mit dem 486 schon Capturing mit VirtualDub betrieben. Ging alles.
> Es geht auch nicht darum permanent "rumzuschrauben", > sondern überhaupt was schrauben oder verändern zu können. Seien wir doch mal ehrlich. Die Mehrzahl der PC da draussen stehen in irgendwelchen Büros und werden ihr ganzes Leben lang nie verändert. Die werden gekauft und wenn sie aus der Abschreibung draussen sind, wird ein neuer angeschafft. Ich kenne Leute die haben sich einen neuen PC gekauft, weil die Festplatte voll war. Wieder andere meinten, sie müssen sich einen neuen Computer kaufen, weil der alte schon so langsam war. Schrauben und verändern können ist heute kein Thema mehr. Die meisten sind mit dem Gerät, so wie sie es kaufen zufrieden, so wie sie auch mit ihrem Auto von der Stange zufrieden sind.
Platinenschwenker .. schrieb: >> Grafikkarten, noch mehr dies, noch mehr das. Wenn man den Rechner >> einschaltet und er funktioniert einfach so, dann reicht denen das. > > Und wieviel mehr Geld verlangt Apple für dieses "funktioniert einfach"? > Das lassen sie sich auch teuer bezahlen. Natürlich. Aber wenn ich die Wahl hab zwischen alle 2 Monate Ärger und 200 Euro mehr zu bezahlen, nehm ich die 200 Euro. > Ich hab damals mit dem 486 schon Capturing mit VirtualDub > betrieben. Ging alles. Natürlich ging es. Nur bei dem ging es einfach nicht. Genauso wie ich noch nie Probleme mit Druckern hatte. Bis ich dann im Frühjahr an einen HP kam, den Windows partout eben nicht haben wollte. Frisch aufgesetztes Windows Vista wohlgemerkt.
@ Platinenschwenker .. (platinenschwenker) >Es geht auch nicht darum permanent "rumzuschrauben", sondern überhaupt >was schrauben oder verändern zu können. Wieviel kann man an einem normalen Laptop verändern? Bestenfalls Festplatte wechseln und einen 2. RAM-Riegel einlegen. That's it. Und komischerweise steigt der Marktanteil von Laptops seit Jahren. Ich hab meine normale PC-Kiste Anfang 2007 verschrottet (für 50 Euro ;-) >Tower unter dem Tisch steht auch nicht von alleine. Und ob Alu >irgendeinen Vorteil bringt? Beim Laptopgehäuse mal sicher. >euch so ein Teil auch mal gekauft und somit selbst besessen? Oder wird >hier wieder mal was verteidigt was lieber die anderen kaufen soll(t)en? Darum geht es gar nicht. Sondern um eine möglichst objektive Betrachtung. Ich finde iPhone und iPad schon sehr peppig, lebe aber dennoch glücklich ohne sie. MFG Falk
Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Ich hab damals mit dem 486 schon Capturing mit VirtualDub >> betrieben. Ging alles. > > Natürlich ging es. > Nur bei dem ging es einfach nicht. Vergessen: Und dann geht die Spielerei los. MS schiebt es auf den Softwarehersteller, der schiebt es auf den Grafiktreiber, der wiederrum schiebt es auf einen Fehler im Windows. Und so dreht sich die ganze Schose im Kreis und wir sind dagestanden und haben erst mal Update für Update ein gespielt, nur um dann erst recht wieder mit einer Schnittsoftware dazustehen, die alle paar Minuten abschmiert oder bei der das Bild einfriert.
Platinenschwenker .. schrieb: > Die meisten haben doch gar > kein System von Apple, sondern Microsoft oder Linux. Wenn du meinst Linux wäre weiter verbreitet als Mac, dann irrst du dich gewaltig. Wenn ich mich so umschaue was Ing-Studenten für Notebooks dabei haben, dann sieht das so aus: ca. 30% Macs, max. 10% Linux, der Rest Windows.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Schrauben und verändern können ist heute kein Thema mehr. Die meisten > sind mit dem Gerät, so wie sie es kaufen zufrieden, so wie sie auch mit > ihrem Auto von der Stange zufrieden sind. Dann frage ich mich wer um alles in der Welt die ganzen Mainboards, Laufwerke, Festplatten etc. noch kauft oder warum die überhaupt noch angeboten werden. Ich glaube nicht, dass du da recht hast. Wir reden übrigens auch gerade aneinander vorbei. Irgendwie unterstellst du gerade den Nerd, der permanent das letzte aus seinem PC herausholen möchte, wie eine Art Fuchsschwanz-Manni-Manta, der seine Karre tunen möchte. Die gibt es natürlich auch, aber die sind nicht gemeint. Denke einfach mal du möchtest deine HW mit Blueray aufrüsten. Oder eine USB 3.0 Karte nachrüsten (habe ich beispielsweise bei mir gemacht) oder auf die nächste Prozessorgeneration aufspringen (Festplatte bleibt, Laufw. bleiben, RAM kommt drauf an etc.) oder eine zweite Festplatte einbauen etc. Da gibt es etliche denkbare Szenarien, die alle ohne weiteres vom Prinzip der PC-Komponentenbauweise erfüllt werden. Diese Flexibilität hast du niemals mit so einem Kombigehäuse wie aus dem Beispiel mit Apple. Es mag natürlich auch Leute geben die sich einen neuen PC kaufen wenn ihr ATX-Netzteil den Geist aufgibt. Das brauch man aber nicht, jedenfalls nicht beim PC. Beim Notebook sieht die ganze Sache allerdings schon wieder anders aus. > Vergessen: > Und dann geht die Spielerei los. MS schiebt es auf den > Softwarehersteller, der schiebt es auf den Grafiktreiber, der wiederrum > schiebt es auf einen Fehler im Windows. > Und so dreht sich die ganze Schose im Kreis .. Naja, das mag dir so ergangen sein. Ob das mit Apple oder Linux besser gewesen wäre ist auch nicht sicher. Bei anderen klappt es. MS muss immer für alle Dusseligkeit seiner Nutzer herhalten und bei Linux ist der Nutzer der am verzweifeln ist immer der Doofian. Ist immer die gleiche Leier. ;) Andreas Schwarz (andreas) (Admin) schrieb: Platinenschwenker .. schrieb: >> Die meisten haben doch gar >> kein System von Apple, sondern Microsoft oder Linux. > Wenn du meinst Linux wäre weiter verbreitet als Mac, dann irrst du dich > gewaltig. Auf dem Desktop bestimmt. Kannst ja mal hier im Forum eine Umfrage starten. > Wenn ich mich so umschaue was Ing-Studenten für Notebooks > dabei haben, dann sieht das so aus: ca. 30% Macs, max. 10% Linux, der > Rest Windows. Bei NB, das wäre dann 60 Prozent Windows?! ;-)
"Konzern ohne Guru" http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,790195,00.html Zitat "Das neue iPhone enttäuscht, das Verkaufstalent des Konzernchefs Tim Cook auch: Apple steht nach dem Tod von Steve Jobs vor schweren Zeiten. Ohne dessen visionäre Kraft droht das Unternehmen seine Vorreiterrolle zu verlieren. Welche Strategie hilft jetzt?" Wie wären denn die Ideen hier im Forum dazu?
Platinenschwenker .. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: > >> Schrauben und verändern können ist heute kein Thema mehr. Die meisten >> sind mit dem Gerät, so wie sie es kaufen zufrieden, so wie sie auch mit >> ihrem Auto von der Stange zufrieden sind. > > Dann frage ich mich wer um alles in der Welt die ganzen Mainboards, > Laufwerke, Festplatten etc. noch kauft oder warum die überhaupt noch > angeboten werden. Weil es einen Markt dafür gibt. Genauso wie es einen Markt für Autoteile gibt und die meisten ihr Auto trotzdem nicht aufpäppeln. > Irgendwie unterstellst du gerade den Nerd, der permanent das > letzte aus seinem PC herausholen möchte, wie eine Art > Fuchsschwanz-Manni-Manta, der seine Karre tunen möchte. Wenn das so rüber gekommen ist, dann hab ich mich schlecht ausgedrückt. Das wollte ich damit nicht sagen. Die Aussage sollte sein: Die meisten PC werden doch in ihrem ganzen Arbeitsleben überhaupt nie getuned. Das sind reine Arbeitspferde. Die werden so wie sie gekauft wurden, abgewrackt. Die Leute, die sich ihren PC aus Komponenten zusammenstellen bzw. ständig nachrüsten, sind schon lange in der Minderheit. Für eine mittelständische Firma ist es doch viel billiger, einen neuen PC zu kaufen als einen Trupp damit zu beauftragen, regelmässig alle PC der Firma hochzurüsten.
@Platinenschwenker, was für ein Problem hast Du eigentlich? Es ist in vielen Kulturen üblich, nach dem Tode eines Menschen dessen Leben positiv zu würdigen. Daß dabei vielleicht etwas übertrieben wird ist nicht ungewöhnlich, wenn nicht sogar gewollt. Auch von Dir (und hoffentlich auch von mir) wird man versuchen die positiven Lebensaspekte hervorzuheben. Also entspann Dich.
Platinenschwenker .. schrieb: > "Konzern ohne Guru" > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,790195,00.html > > Zitat > > "Das neue iPhone enttäuscht, das Verkaufstalent des Konzernchefs Tim > Cook auch: Apple steht nach dem Tod von Steve Jobs vor schweren Zeiten. > Ohne dessen visionäre Kraft droht das Unternehmen seine Vorreiterrolle > zu verlieren. Welche Strategie hilft jetzt?" > > Wie wären denn die Ideen hier im Forum dazu? Mir kommt vor allem die Idee der selbsterfüllenden Prophezeiung in den Sinn. Wenn ich nur lange von einer "Krise" rede habe ich letzten Endes auch eine = Euro/Griechenland. Und wenn gebetsmühlenartig wiederholt wird, apple sei NICHTS ohne Steve Jobs wird sich das auch bewahrheiten - egal was die Jungs dort auch machen. Wir könnten ausnahmsweise der Idee nachhängen, dass Apple eine Eigendynamik in sich hat, die auch ohne Steve Jobs auskommt. Immerhin wäre eine solche Konstellation noch mal ein dickes Extra-Lob für den Steve Jobs. Vielleicht war Steve Jobs nicht so einer der nur allein die Fäden in der Hand hielt und ohne den nichts lief wie bei so manchem Mittelständler. Wenn da der Chef auf der Messe ist, kommt die Sekretärin nicht mal mehr ins Lager um Papier fürs Fax nachzuholen. Daher: abwarten, aber die Dinge nicht von vorneherein schlechtreden.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Weil es einen Markt dafür gibt. > Genauso wie es einen Markt für Autoteile gibt und die meisten ihr Auto > trotzdem nicht aufpäppeln. Du widersprichst dir. WENN es einen Markt dafür gibt, DANN werden die Teile auch verkauft. Alles andere wäre sinnlos und das Geschäft schon längst aufgegeben worden. > Die Aussage sollte sein: Die meisten > PC werden doch in ihrem ganzen Arbeitsleben überhaupt nie getuned. Ich sprach auch nicht vom "tunen". Ich sprach vom zeitlichen Anpassen. Das ist ein suksessiver Prozess. Komponenten gehen auch mal kaputt. > Das > sind reine Arbeitspferde. Die werden so wie sie gekauft wurden, > abgewrackt. Die müssen aber auch gewartet werden vom wem auch immer. Entweder inhouse oder extern. > Die Leute, die sich ihren PC aus Komponenten zusammenstellen > bzw. ständig nachrüsten, sind schon lange in der Minderheit. Woher weiß du das? Kannst du das mit zahlen belegen? Woher weißt du was die Firmen machen, die anderen die Serviceleitung PC abholen, reparieren und wiederbringen bieten? So gut wie jeder neu verkaufte PC bietet diese Dienstleistung. Jeder gekaufte PC ist aus Komponenten zusammengebaut. Auch dein auf der Webseite beauftragter PC wird von Fachkräften aus einzelnen Komponenten zusammengebaut und diese müssen geordert werden. > Für eine > mittelständische Firma ist es doch viel billiger, einen neuen PC zu > kaufen als einen Trupp damit zu beauftragen, regelmässig alle PC der > Firma hochzurüsten. Woher weißt du das? Dann nimm mal einen Kleinbetrieb bis 10 Mitarbeiter der rechnen muss oder einen Meisterberieb. Für den sind ein paar tausend Euro Geld. Davon gibt es mehr als genug. Die Welt besteht nicht nur aus Großkonzernen wie HP oder IBM. Oder nimm den öffentlichen Sektor, kommunale Einrichtungen, Krankenhäuser etc. Was meinst du was da alles repariert und ersetzt wird. Irgendwie komische "Apple Denke" = alles immer im Hochglanz neu sonst ist es ih und pfui. Ich glaube nicht, dass in USA wo an allen Ecken und Enden gespart wird um als Firma zu überleben so eine Verschwendung noch überall usus ist.
Kara Benemsi schrieb: > @Platinenschwenker, > > was für ein Problem hast Du eigentlich? Gar keines. Warum? > Es ist in vielen Kulturen > üblich, nach dem Tode eines Menschen dessen Leben positiv zu würdigen. > Daß dabei vielleicht etwas übertrieben wird ist nicht ungewöhnlich, wenn > nicht sogar gewollt. Hat doch auch keiner verboten oder? > Auch von Dir (und hoffentlich auch von mir) wird man versuchen die > positiven Lebensaspekte hervorzuheben. Für solche Bilanzen fühle ich mich nicht zuständig. Und jetzt? > Also entspann Dich. Mir scheint eher DU bist reichlich angespannt.
"Die Präsentation des neuen iPhone 4S am Dienstag ist durch den Tod von Steve Jobs nun nachträglich noch einmal zur Projektionsfläche von Gerüchten und Spekulationen geworden. Der irgendwie bleierne Auftritt des neuen Apple-Chefs deute darauf hin, dass Steve Jobs schon vor der Präsentation gestorben sei, behaupten manche. Andere sehen in dem wenig spektakulären Auftritt und in dem ebenfalls wenig spektakulären neuen Produkt ein böses Omen für Apples Zukunft." Jaja, die reizüberflutete Gesellschaft. Wenn es nicht immer NOCH höher, doller, super ist, bricht morgen die Welt zusammen. So toll das iPhone ist, man kann es nicht im Jahresrhytmus neu erfinden. Evolution statt Revolution. Eine bittere Erkenntnis für jeden Adrenalinjunky. Ja, Das Charisma von Steve Jobs kann erstmal KEINER ersetzen. Punkt. Und selbst wenn das neue iPhone DER Kracher schlechthin gewesen wäre, wäre es durch den Tod des meisters überschattet gewesen. Also locker bleiben und nicht so negativ orakeln.
Ich hab gerade diesen hier gelesen http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,790325,00.html Trifft den Kern schon ganz gut. Das beste ist das Bild. Ich glaube auf dem Bild lacht er in Wahrheit alle aus und denkt sich, ihr Deppen habt gar nicht gemerkt, dass ich all den Hype nur vorgetäuscht habe, damit ihr fleißig meine Geräte kauft. Ätsch. ;-)
Nicht von mir, trifft aber 100%ig meine Meinung: In einer Zeit, in der sich Manager/Politiker/Unternehmer darin übertreffen, Milliarden zu pulverisieren, Millionen Arbeitsplätze zu vernichten und die Übrigen mit ein- bis fünf-Euro-Jobs abzuspeisen, kann man einem Mann wie Steve Jobs, der ein Milliardenvermögen geschaffen hat, tausenden Leuten gut bezahlte Jobs gegeben hat und Milliarden Steuern bezahlt hat nicht genug Respekt entgegen bringen. Egal, wie man zu seinen Produkten steht. Geschrieben auf einem MAC...
Platinenschwenker .. schrieb: > Woher weißt du das? Dann nimm mal einen Kleinbetrieb bis 10 Mitarbeiter > der rechnen muss oder einen Meisterberieb. Für den sind ein paar tausend > Euro Geld. Eben. Und wenn der Laden einen Tag steht, weil die GraKa ausgefallen ist, kostet ihn das mehr. Darf ich dich was fragen: arbeitest du? Du argumentierst genau wie Typen die ausser Schule, FH oder Uni nichts anderes kennen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Platinenschwenker .. schrieb: > > >> Woher weißt du das? Dann nimm mal einen Kleinbetrieb bis 10 Mitarbeiter >> der rechnen muss oder einen Meisterberieb. Für den sind ein paar tausend >> Euro Geld. > > Eben. > Und wenn der Laden einen Tag steht, weil die GraKa ausgefallen ist, > kostet ihn das mehr. > > Darf ich dich was fragen: arbeitest du? > Du argumentierst genau wie Typen die ausser Schule, FH oder Uni nichts > anderes kennen. :) Ich bin immer bestens beschäftigt, Karl Heinz. (kenne alles, Berufsausbildung (abgeschl.), 2. Bildungsw. Uni (Teil), FH(abgeschl.), Selbstständigkeit (solala)) näheres aber nicht Sorry, wollte dir nicht auf den Senkel gehen ;)
Was'n hier los? Habt ihr die Apple Microsoft Nokia HTC Samsung Dell HP Lenovo Acer etc pp. Schiene immer noch nicht genug durchgekaut? Apple is'n Konzern Punkt. Da schwirren Entwickler, Marketingtypen Verwaltungsangestellte, Programmierer usw. usf. rum. In Mengen. Welchen Anteil der Gründer an den Erfolgen hat ist mir genau so unbekannt wie sein Anteil an den fraglos zahlreichen Misserfolgen dieses Konzerns. Euch - zumindest jenseits der viralen Marketingschiene der Verdummungspresse, die jedes liegengelassene Handy 2 Tage kommentiert wenn nur die richtige Marke drauf steht - ist dies wohl auch unbekannt. So what? Ihr diskutiert Mewrketinggesülze ohne es zu bemerken. Die Technik ist übrigens fast vollständig zugekauft, Integration und Design sind die Stärken der Firma. Who cares? Für mich persönlich gilt: Mir persönlich kommt kein verdongelter PC in Alu oder Schleiflack ins Haus. Investitionsschutz ist bei Apple ein Fremdwort und verglichen mit den fairen Händler- und Technologiepartnerschaften von Microsoft ist dieser raffgierige Konzern das Königreich Mordor per se. Aber ich bin auch Profi und muss meine Fähigkeiten nicht hinter KlickiBunti Zeugs verstecken sondern kann Anwendungen auch ohne Sie starten und sogar benutzen ;-).
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Und wenn der Laden einen Tag steht, weil die GraKa ausgefallen ist, > kostet ihn das mehr. Ach, und bei nem Mac kann nichts ausfallen? Mit dem Unterschied, dass ich bei nem PC noch ne größere Chance hab, dass irgendwo ne kombatible GraKa rumliegt oder ich die in 10 mins für 50 Eur im Computerstore in der Stadt besorgen kann... Nee sorry, gehört eigentlich nicht hierher, aber was ich bisher arbeitsbedingt auf Macs gesehen hab, hat mich nicht überzeugt. Schon allein die Software-Beschränkungen... Wenn schon Mac-affine Leute sich Linux auf nem iBook installieren, spricht das nicht grad für Tiger, Panther, Leo oder wie die heissen.
Timm Thaler schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Und wenn der Laden einen Tag steht, weil die GraKa ausgefallen ist, >> kostet ihn das mehr. > > Ach, und bei nem Mac kann nichts ausfallen? Mit dem Unterschied, dass > ich bei nem PC noch ne größere Chance hab, dass irgendwo ne kombatible > GraKa rumliegt oder ich die in 10 mins für 50 Eur im Computerstore in > der Stadt besorgen kann... Das ist doch Kindergartenniveau. Bei PCs gibt es x verschiedene Qualitätsstufen und Servicemöglichkeiten mit Reaktionszeiten von bis zu unter einer Stunde (wenn mans braucht und bezahlen will). Das mit nem Mc Fan (der die letzte Billigkiste mit seiner überteuerten WIntel Maschine vergleicht) zu besprechen ist so sinnvoll wie ein McDonalds ./. Burger-King Streit.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Eben. > Und wenn der Laden einen Tag steht, weil die GraKa ausgefallen ist, > kostet ihn das mehr. ...es gibt aber auch Firmensitzungen, wo über den Kauf eines Gerätes im Wert von 100 € lange und mit Herzblut diskutiert wird. Hier das richtige Maß zwischen ständig neu und sinnvolles ergänzen zu finden ist außerordentlich schwierig, grad auch bei Mittelständlern, die meinen zu verarmen, wenn jetzt ne GraKa (dachte erst an Grabkammer für Steve) ersetzt werden muss. Skuril: Das mit dem "kosten" hat oft eigenartige Entwicklungen zur Folge: Ich war ein einer Firma tätig, die zum allergrößten Teil auf Projektbasis mit fixem Gesamtpreis arbeitete. Wann also gearbeitet wurde, wie viele Stunden gebraucht wurden, war dann unser internes Problem.... Dennoch: Die GF beschloss, den Betriebsausflug statt in der Früh erst am Mittag anfangen zu lassen. Man würde einen halben Tag Arbeit einsparen... Ja, und das eingesparte Geld könne man ja dann in die Organisation und Durchführung des Ausflugs stecken...
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Das iPhone als techn. Revolution. Nun, frag die weiblichen Besitzer. In > einer Zeit als Handys eckig und immer kleiner wurden, mit winzigen > Displays kam das sauber durchdesignte iPhone gerade recht. Es sieht > einfach gut aus, auch wenn es ein paar technische Macken hat. > > Ich glaube Jobs hat wirklich als einer der wenigen begriffen, dass > technische Funktionsfähigkeit alleine nicht ausreicht. Du brauchst ein > schönes Design, wobei Apple meiner Meinung nach immer auf eher schlichte > Designs vertraut hat (was ich gut finde), und damit auch den weiblichen > Teil der Bevölkerung erreicht hat. Ja, das würde ich auch unterschreiben. Jobs hat auf jeden Fall viel für die Schnittstelle zwischen Gerät und Mensch getan. Das war sicherlich eine seiner Stärken. Ich würde ihn deswegen schon als erstklassigen Designer sehen - ein "Erfinder" im klassischen Sinn war er wohl nicht. Dass sich mein neues Huawei Ideos X3 sich (selbst von mir bisher absolutem Smartphone-Neuling) direkt sehr intuitiv und einfach bedienen lies, ist sicherlich auch sein Verdienst. Wir Techniker (ich nehme mich da nicht aus) neigen dazu, alles zu verkomplizieren und vor allem die Schnittstelle zu vernachlässigen. Bei uns muss immer alles "logisch" sein. Bei Jobs ist es "intuitiv". Chris D.
Timm Thaler schrieb: > Ach, und bei nem Mac kann nichts ausfallen? Mit dem Unterschied, dass > ich bei nem PC noch ne größere Chance hab, dass irgendwo ne kombatible > GraKa rumliegt oder ich die in 10 mins für 50 Eur im Computerstore in > der Stadt besorgen kann... Der Compustore ist ein Apple-Händler...
>Nicht von mir, trifft aber 100%ig meine Meinung: > >In einer Zeit, in der sich Manager/Politiker/Unternehmer darin >übertreffen, Milliarden zu pulverisieren, Millionen Arbeitsplätze zu >vernichten und die Übrigen mit ein- bis fünf-Euro-Jobs abzuspeisen, kann >man einem Mann wie Steve Jobs, der ein Milliardenvermögen geschaffen >hat, tausenden Leuten gut bezahlte Jobs gegeben hat und Milliarden >Steuern bezahlt hat nicht genug Respekt entgegen bringen. Egal, wie man >zu seinen Produkten steht. Hmm, schade das dieser iGod seine Macht nicht auch dazu genutzt hat, den mies behandelten Mitarbeitern bei Foxconn zu helfen. Der Steve ist auch kein besserer Mensch gewesen als irgendein anderer Konzerncheffe der zuerst einmal nur an sich und seine Firma denkt. Da ist eher Bill Gates mit seiner Stiftung ein moralisch höherwertiges Wesen. Als Apple-Nutzer hast Du Dich vieleicht sogar der Beihilfe zur Unterdrückung schuldig gemacht. Also hör auf mit dieser Glorifizierung eines totalitären Cholerikers.
Oliver Heinrichs schrieb: > Der Compustore ist ein Apple-Händler... Und bei dem bekommst Du Ersatz-Graka für Deinen iMac für 50 Eur zum selbertauschen... ;-) Dann führt der bestimmt auch den Wechselakku für den iPod. Ne sorry, so wie - RIP - Herr Jobs gestern im Radio als Heiland gefeiert wurde, frag ich mich schon, ob ich im falschen Film bin. Fragt euch doch mal: Was würde der Welt fehlen, wenn es diesen Menschen nicht gegeben hätte? Und würdet ihr es dann wirklich vermissen?
Timm Thaler schrieb: > Ne sorry, so wie - RIP - Herr Jobs gestern im Radio als Heiland gefeiert > wurde, frag ich mich schon, ob ich im falschen Film bin. Es geht um Glaubensfragen - da ist die Vernunft außer Betrieb...
Mein Beileid für Steve Jobs Familie! Nun aber zur Berichterstattung in den Medien... Die kotzt mich einfach nur an! Er wird als Weltverbesserer, Erfinder, alleiniger Firmengründer etc. dargestellt und alle Fakten verdreht. Ich meine, bei der Firmengründung waren auch noch Steve Wozniak und Ronald Wayne dabei. Über die wird kein Wort verloren. Jobs war ein super Verkäufer und Visionär, was sicherlich unbestritten ist. Alles Andere kam aber von anderen Leuten bzw. seinen Entwicklungsteams oder wurde abgekupfert und verbessert. Da sieht man wieder mal, wie Presseleute alles verdrehen können. Der Grund ist klar; Produkte von Apple sind unter den Medienleuten sehr verbreitet und beliebt. Trotzdem wäre es professionell, wenn sie bei den Fakten bleiben würden.
Steve Jobs hatte sogar eine recht kriminelle Vergangenheit. So verkaufte er in seiner Jugend sogenannte Blue Boxes um kostenlos telefonieren zu können.
@ Johnny B. (johnnyb) >Steve Jobs hatte sogar eine recht kriminelle Vergangenheit. So verkaufte >er in seiner Jugend sogenannte Blue Boxes um kostenlos telefonieren zu >können. Mann O Mann bist du kleinkariert! Willst du noch petzen, dass er mal mit 12 heimlich geraucht hat? Kopfschüttelnd Falk P S Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen Zwerge lange Schatten.
>P S Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen Zwerge lange >Schatten. Quellenangabe nicht vergessen: Volker Pispers ;-)
Timm Thaler schrieb: > Wenn schon Mac-affine Leute sich > Linux auf nem iBook installieren, spricht das nicht grad für Tiger, > Panther, Leo oder wie die heissen. Das muss schon eine Weile her sein, iBooks gibt's schon seit Jahren nicht mehr. Linux auf Mac machen vielleicht ein paar Linux-Enthusiasten zum Spaß, es ist aber Unsinn - wieso sollte man ein vollwertiges, perfekt auf die Hardware angepasstes Unix durch ein notdürftig hingebasteltes Linux ersetzen?
Falk Brunner schrieb: > @ Johnny B. (johnnyb) >>Steve Jobs hatte sogar eine recht kriminelle Vergangenheit. So verkaufte >>er in seiner Jugend sogenannte Blue Boxes um kostenlos telefonieren zu >>können. > Mann O Mann bist du kleinkariert! Typisch Apple-Jünger... Dann wäre für Dich wohl ein Hacker, welcher einen Hack macht um vom iTunes Store kostenlos Musik zu saugen und diesen Hack dann verkauft ebenfalls kein krimineller Junge?
Johnny B. schrieb: > Typisch Apple-Jünger... > Dann wäre für Dich .. Dein Vergleich hinkt. Der "Bluebox"-Verkauf ist eine Jugendsünde, begangen in den frühen 70er Jahren. Vor der Gründung der Firma Apple, vor der Entwicklung des Apple I. Und ob das "blueboxing" tatsächlich kriminell war, müsste nicht aufgrund heute geltender Gesetze interpretiert werden, sondern dann doch bitte aufgrund damals geltender Gesetze.
Johnny B. schrieb: >> Mann O Mann bist du kleinkariert! > > Typisch Apple-Jünger... Klar. Jeder, der nicht deiner Meinung ist, muss gleich in 'ne Schublade gesteckt werden. ;-) Nein, Falk läuft nicht mit einem angebissenen Apfel durch die Gegend, kann ich dir aus eigener Ansicht bestätigen. :-) Nur, weil jemand nicht in den "das ist alles Hype"-Gesang einfällt, muss er deshalb nicht gleich ein Verfechter desjenigen sein.
Wirklich ein toller Thread. Am Anfang 'Steve Jobs ist gestorben' R.I.P. und jetzt beflegelt sich der 'harte' Kern des Forums gegenseitig, Jungs ihr könnte wirklich in der URANIA auftreten. Insider werden wissen was ich meine. In diesem Sinne ein streitbares Wochenende und am Montag steht dann in der Zeitung wer von euch gewonnen hat.
Kermit der Frosch schrieb: > und jetzt beflegelt sich der 'harte' Kern des Forums gegenseitig Das ist doch woanders genauso, guck doch mal bei Heise oder Spiegel rein... Spon hatte gestern 5 Meldungen zu Herrn Jobs, die haben echt keine anderen Probleme, und die Leute nehmen es dankbar auf, die haben anscheinend auch keine anderen Probleme... Ich beobachte das amüsiert aus einem Apple-freien Haus. Ok, auf irgendner alten CD könnte als Beilage noch Quicktime 3.0 rumliegen, aber das ignorier ich jetzt mal. ;-)
Kermit der Frosch schrieb: > und jetzt beflegelt sich der 'harte' Kern des Forums gegenseitig, Jungs > ihr könnte wirklich in der URANIA auftreten. Sie machen genau das nach, was SPON seinen werten Lesern vormacht.
@ Johnny B. (johnnyb) >> Mann O Mann bist du kleinkariert! >Typisch Apple-Jünger... Keine Sekunde. Wer lesen kann ist klar im Vorteil. Beitrag "Re: RIP Steve Jobs"
Die Frage ist: wären die Veränderungen, zb. Bedienungskonzepte, auch ohne Apple und Jobs gekommen. Eindeutig JA, der Bedarf war/ist da und Jobs hat nur darauf reagiert. Die Leistung dahinter ? er hat es am besten verkauft. Ich bin auch der Meinung das der jetzige Medienhype, die ansteigende Polarisierung der öffnetlichen Meinung nur zweckdienlich für Apple's Ruf sein wird. Sehr geschicktes Marketing und wenig pietätvoll seitens Apple und den Medien. Der Tod Jobs wird vermarktet in meinen Augen, Zuschauerquten steigen, Klickzahlen im WEB steigen usw. Damit das lange anhält muß die Kernaussage von Anfang an extremst polarisierend sein, sowas wie Jobs der Gott der Computerwelt, ohne ihn gäbe es keine moderne Rechentechnik. Also oben wurde Konrad Zuse erwähnt, ich würde mindestens Claude Shannon anführen wollen, das ist der "Gott" der Informationstheorie und damit der Grundlage aller Informationstechnik. Na, ist das genug polarisierend ? Schon ziemlich pervers unser System. Gruß Hagen
Hagen Re schrieb: > Die Frage ist: wären die Veränderungen, zb. Bedienungskonzepte, auch > ohne Apple und Jobs gekommen. Eindeutig JA Woher?
Andreas Schwarz schrieb: > Hagen Re schrieb: >> Die Frage ist: wären die Veränderungen, zb. Bedienungskonzepte, auch >> ohne Apple und Jobs gekommen. Eindeutig JA > > Woher? <ironie> Von Microsoft natürlich. Die sind doch schon immer bekannt für durchdachte Bedienkonzepte gewesen. "Drücken Sie `Start', wenn Sie anhalten wollen." </ironie>
Andreas Schwarz schrieb: > Woher? Mal jemand Enterprise - die Voyager-Serien gesehen? Touchscreen, Pad, Sprachsteuerung... die Bedienkonzepte waren bekannt. Also hat Apple da schonmal nichts Neues erfunden. Es wurde nur ein bereits bekanntes Konzept mit verfügbarer Technik umgesetzt. Der Witz dabei ist, dass neue Umsetzungen immer erstmal kostenintensiv sind. Und Apple hat es halt geschafft, genug Early Adopters zu mobilisieren, dafür genug Geld lockerzumachen.
Andreas Schwarz schrieb: > Hagen Re schrieb: >> Die Frage ist: wären die Veränderungen, zb. Bedienungskonzepte, auch >> ohne Apple und Jobs gekommen. Eindeutig JA > > Woher? Die GUI-Technik wurde von beim Xerox Palo Alto Research Center entwickelt. Jobs erkannte das Potential und übernahm es für MacOS.
Andreas Schwarz schrieb: >> Die Frage ist: wären die Veränderungen, zb. Bedienungskonzepte, auch >> ohne Apple und Jobs gekommen. Eindeutig JA > > Woher? Von anderen die abgucken können und Sinn für Marketing haben. Microsoft und Apple haben viel bei Anderen abgeguckt. Beispielsweise bei Xerox, einer Firma, die ein bemerkenswertes Talent dafür hatte, mit ihre eigenen wegweisenden Konzepten nichts anfangen zu können, sie nicht vermarkten zu können.
@ A. K. (prx) >>> Die Frage ist: wären die Veränderungen, zb. Bedienungskonzepte, auch >>> ohne Apple und Jobs gekommen. Eindeutig JA > >> Woher? >Von anderen die abgucken können und Sinn für Marketing haben. Microsoft >und Apple haben viel bei Anderen abgeguckt. Beispielsweise bei Xerox, >einer Firma, die ein bemerkenswertes Talent dafür hatte, mit ihre >eigenen wegweisenden Konzepten nichts anfangen zu können, sie nicht >vermarkten zu können. Womit das "Woher" eben NICHT beantwortet wäre. Apple hat es UMGESETZT und ERFOLGREICH vermarktet. Alle andern sind nur hinterhergerennt. In diesem Thread ist das Wort "nur" deutlich zu oft zu finden. Naja, der Erfolg hat eben viele Neider, gerade von den kleinen Geistern. Die Frage "Die Frage ist: wären die Veränderungen, zb. Bedienungskonzepte, auch ohne Apple und Jobs gekommen." fällt da voll rein. Alles kein Ding, nur der Lauf der Dinge. Jaja. Gerade diese Leute haben keinen blassen Schimmer was es heißt, Produkte wie sie Apple macht in der Zeit und der Qualität auf den Markt zu bringen. MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > In diesem Thread ist das Wort "nur" deutlich zu oft zu finden. Naja, der > Erfolg hat eben viele Neider, gerade von den kleinen Geistern. Hat es einen tieferen Sinn, weshalb du das ausgerechnet auf meinen Beitrag münzt? In dem kein "nur" vorkam, nicht ausdrücklich und nicht zwischen den Zeilen.
Mittlerweile ist der Streit darüber, ob Jobs ein Erfinder, ein Übermensch, oder gar ein Messias war, doch längst überholt. Die Meute kümmert sich jetzt bereits um den Nachlaß: http://www.stern.de/wirtschaft/news/nach-dem-tod-von-apple-ikone-jobs-was-passiert-mit-den-imilliarden-1736271.html http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2052496/Masterplan-fuer-Steve-Jobs-Milliarden-Vermoegen.html http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/vermoegen-des-apple-gruenders-das-geld-des-steve-j-1.1157670
A. K. schrieb: > Falk Brunner schrieb: > >> In diesem Thread ist das Wort "nur" deutlich zu oft zu finden. Naja, der >> Erfolg hat eben viele Neider, gerade von den kleinen Geistern. > > Hat es einen tieferen Sinn, weshalb du das ausgerechnet auf meinen > Beitrag münzt? In dem kein "nur" vorkam, nicht ausdrücklich und nicht > zwischen den Zeilen. Der Neidvorwurf ist doch sowieso vollkommen bescheuert. Niemals kann eine Privatperson auf einen Konzern neidisch sein der Milliarden Dollar erwirtschaftet. Allenfalls könnte ein direkter Konkurrent wie Microsoft der sich auf Augenhöhe mit Apple befindet bei der ein- oder anderen Produktlinie den Erfolg neiden. Selbst das wäre aber eher ein sportlicher Neid, denn schließlich braucht sich MS nicht vor Apple zu verstecken, angesichts der Marktanteile der Windows product line. Auch ohne Edison hätte es einige Jahre später die Glühlampe gegeben. Er war ja nicht der Einzige der sich als Erfinder mit der Elektrotechnik beschäftigt hat. Vielleicht hätten die Gaslaternen in New York noch ein Vierteljahrhundert länger geleuchtet, bis dort die Stadtteile elektrifiziert worden wären. Aber gekommen wäre das auf jeden Fall. Anders ist das auch nicht bei den Ideen von Steve Jobs. "Er hat den Walkman revolutioniert". Was für eine Überhöhung im Sprachgebrauch. Wo war da jetzt nochmal gleich die "Revolution"? Er hat das Ding weiterentwickelt. Prima. Und das iPad? Apple hat von der Entwicklung hochauflösender Displays profitiert, von flinken Chinesenhänden und von der Tatsache, dass Jobs einen Hype entfachen und (zugegeben nett gestaltete) Geräte in den Markt drücken kann wie kein anderer. That's all folks. Achja, auch Microsoft hat ein enormes Talent Produkte in den Markt zu drücken. Einen "MS-Gott" hat es dazu aber nie gebraucht. ;)
Platinenschwenker .. schrieb: > That's all folks. Stellt sich nur die Frage, warum du ihm nicht zuvorgekommen bist, wo das doch alles so billig und simpel ist...
Uhu Uhuhu schrieb: > Stellt sich nur die Frage, warum du ihm nicht zuvorgekommen bist, wo > das doch alles so billig und simpel ist... Also bei Apple war noch nie irgendwas billig .. ;-) (bin bisher aber gut ohne Apple Produkte ausgekommen und so wird das auch bleiben. Die Konkurrenz hat ein besseres Preis/Leistungsverhältnis. Übrigens hat der halbe Bundestag sich ein iPhon/iPad angeschafft. Auch Verkehrsminister Ramsauer hat eines wie er "stolz" zugab. Scheint Deutsche Politiker wie magisch anzuziehen; die wollen halt "modern" sein seit der veröffentlichten Peinlichkeit mit "Was ist denn ein Browser")
Typisch Platinenschwenker: viel Geschwurbel, aber auf den Kern der Sache mit keinem Wort eingehen...
Jens Martin schrieb: > Die Technik ist übrigens fast vollständig zugekauft, Integration und > Design sind die Stärken der Firma. Who cares? Leider muß ich mich da korrigieren. Die Designs sind teilweise so frech geklaut wie bei Guttenberg. http://gizmodo.com/343641/1960s-braun-products-hold-the-secrets-to-apples-future Was bleibt ist ein Konzern und ein Haufen wundergläubiger mit ihren neumodischen Marienbildchen Mögen Sie ihren Seelenfrieden damit finden und mich in Ruhe lassen mit ihrer denunziatorischen Ahnungslosigkeit in Gläubigkeit.
Uhu Uhuhu schrieb: > Typisch Platinenschwenker: viel Geschwurbel, aber auf den Kern der Sache > mit keinem Wort eingehen... Definiere mal den Kern der Sache!
Wünschen wir den Suizidopfern von Foxconn und Steve Jobs das sie im Himmel gemeinsam den Frieden finden.
Platinenschwenker .. schrieb: > Definiere mal den Kern der Sache! Hier steht er: Beitrag "Re: RIP Steve Jobs"
Uhu Uhuhu schrieb: >> Definiere mal den Kern der Sache! > > Hier steht er: Beitrag "Re: RIP Steve Jobs" Also nix als Geschwurbel mal wieder vom Uhu.
Im Kindergarten geht es nicht so lustig zu. Wahrscheinlich wird der Thread bald gesperrt. Ein paar 'tiefe' Beiträge wurden ja bereits gelöscht.
Kermit der Frosch schrieb: > Wahrscheinlich wird der Thread bald gesperrt. Hoffentlich. Das Niveau bewegt sich noch unterhalb von RTL-Talkshows, absolut unwürdig in Bezug auf das Topic.
Und was ist der Hype um Apple Produkte denn anderes als "Kindergarten-Niveau"? Wenn ein Produktverbesserer zum Messias hochstilisiert wird von Teilen der Presse? Wenn endlose Schlangen von Käufern vor Geschäften übernachten, um als ERSTE ein Produkt zu ergattern, was sie ein paar Tage später in lockerer Atmosphäre im vorbeigehen kaufen könnten und das dann als Top-News in den Abendnachrichten gebracht wird? Darüber ist sich hier unterhalten worden. So what?! Dass hier aber die immer gleichen Spezies dann die Diskussion im Verlauf auf die persönliche Schiene herunterziehen möchten, DAS ist Kindergarten-Niveau und muss beileibe nicht sein. Scheint aber manchen Spass zu bereiten.
Purer Neid... So reden sich die Erfolglosen in Anbetracht des Todes eines Erfolgreichen ihre Unfähigkeit schön.
Uhu Uhuhu schrieb: > Anbetracht des Todes > eines Erfolgreichen Nix mitnehma - Georg Ringsgwandl http://www.youtube.com/watch?v=GcYzaHy813k Aber im Gegensatz zu anderen scheint es Jobs rechtzeitig verstanden zu haben. Dafür hat er meinen Respekt, nicht für irgendwelches Spielzeug.
Apple-Gründer: Sony will Steve Jobs' Leben verfilmen http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,790680,00.html Na toll. Kaum ist die Leiche kalt, kommen die großen und die kleinen Trittbrettfahrer...
"The 317 Apple patents that list Steven P. Jobs" http://www.nytimes.com/interactive/2011/08/24/technology/steve-jobs-patents.html Was da so alles patentiert wurde ..
Platinenschwenker .. schrieb: > Und was ist der Hype um Apple Produkte denn anderes als > "Kindergarten-Niveau"? Wenn ein Produktverbesserer zum Messias > hochstilisiert wird von Teilen der Presse? Es ist Marketing, eine Medienrealität. Wer glaubt das selbige das für Lau machen muss schon ziemlich naiv sein. > Wenn endlose Schlangen von > Käufern vor Geschäften übernachten, könnte es auch daran liegen das es kaum Shops gibt. Ein Flagship-Store Konzept, der Modebranche "entlehnt". > um als ERSTE ein Produkt zu > ergattern, was sie ein paar Tage später in lockerer Atmosphäre im > vorbeigehen kaufen könnten Fans halt, bei Bayern München T-Shirts ist das nicht anders. Nur wird da nicht so ein TamTam drum gemacht. Vermutlich zahlt der Verein zu schlecht. < und das dann als Top-News in den > Abendnachrichten gebracht wird? Passt so wunderbar zum Verblödungsbrei wie Börsenkurse, Parteitage und Wetterberichte. > > Darüber ist sich hier unterhalten worden. So what?! Dass hier aber die > immer gleichen Spezies dann die Diskussion im Verlauf auf die > persönliche Schiene herunterziehen möchten, DAS ist Kindergarten-Niveau > und muss beileibe nicht sein. Scheint aber manchen Spass zu bereiten. Nun, wer angesichts des bedauernswerten Schicksals des Apple Ex-CEO's von Neid redet (diese Formulierung ist der Pietät des Threadthemas geschuldet) verfügt zwar nicht über herausragende analytische Fähigkeiten ist aber durchaus als der surreale Vertreter des herrschenden Mainstreams zu sehen. Es ist sinnlos sich darüber aufzuregen, diese Menschen halten den verdummenden Medienbrei auch für Information. Das geht auch anders herum. Wer wg. weniger Selbstmorde bei einem Zulieferer diese auf einen der Kunden bezieht könnte das durchaus auch bei besagtem Fußballverein oder der CDU/CSU Fraktion anwenden. Es ist dumm, sich über die Welt zu ärgern. Es kümmert sie nicht. Marc Aurel, (121 - 180 n. Chr.)
A. K. schrieb: > Falk Brunner schrieb: > >> In diesem Thread ist das Wort "nur" deutlich zu oft zu finden. Naja, der >> Erfolg hat eben viele Neider, gerade von den kleinen Geistern. > > Hat es einen tieferen Sinn, weshalb du das ausgerechnet auf meinen > Beitrag münzt? In dem kein "nur" vorkam, nicht ausdrücklich und nicht > zwischen den Zeilen. Ist ein Zufall, war nicht auf dich bezogen. MfG Falk
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Apple (== Jobs) war ja nicht die erste Firme, die es mit graphischen > Oberflächen versucht hat. Aber sie waren die ersten die Erfolg damit > hatten, wenn auch erst im zweiten Anlauf. Ich glaube, genau das ist der Punkt. Das Ziel im Auge behalten, aus Fehlern lernen und den zweiten Anlauf wagen. So eine Einstellung ist mehr wert als "zur richtigen Zeit am richtigen Ort" zu sein. Obwohl ich keinen Cent für Äpfel ausgegeben habe, fand ich deren Produkte immer sehr interessant und seit iPod/iPhone auch recht unterhaltsam. Mir tut es leid, dass uns viele Jahre mit neuen (verrückten und lustigen) Ideen nun abhanden gekommen sind. Steve Jobs war eine Leitfigur, mir ist es vollkommen egal ob er von selbsternannten Experten als "großer Erfinder" oder "nur Macher" umdeklariert wird.
Meister Eder schrieb: > Obwohl ich keinen Cent für Äpfel ausgegeben habe, fand ich deren > Produkte immer sehr interessant und seit iPod/iPhone auch recht > unterhaltsam. So geht es mir auch. Allerdings fand ich die Produkte immer etwas skuril: Erst die von Sterblichen kaum zu finanzierenden Aufrüstungen für inkompatible Appple-Rechner, die hochnäsigen Verkäufer und die Maus mit nur einem Taster... Dann diese Disney-World-Systeme, die letzten Endes die totale Kontrolle über dein Songs, deinen Aufenhalt und deine Apps haben. Wenn da (mal) die falschen Bundestrojaner an den Hebeln sitzen dann gute Nacht!
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