Forum: HF, Funk und Felder 1 Antenne - 2 Receiver geht das?


von Fabian H. (Firma: keine) (eimer)


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Hi Leute,
bin im Bereich der HF nicht so bewandert und möchte gerne eine kleine 
Messung durchführen.

Folgendes Szenario:
Ich möchte mit Hilfe mehrere cc1101 und ihrer RSSI Register ein 
bestimmtes Frequenzband z.B. ISM(433) oder MICS(403) "abscannen" und die 
Energie dort messen. Im Prinzip wie ein kleiner Spektrumanalyzer.
Jetzt ist es so, dass die Abtastfrequenz beschränkt ist, darum möchte 
ich einen zweiten cc1101 sehr Breitbandig den Kanal beobachten lassen. 
Damit möchte ich garantieren, dass ich keine großen Energiepeaks 
verpasse.

Die zwei cc1101 sollen über SPI an einem MSP430 hängen und zusammen eine 
gemeinsame Antenne benutzen. Das heißt 2 Receiver 1 Antenne. Ich möchte 
nur die Energie messen die über einem bestimmten Bereich anliegt.

Jetzt ist meine Frage ob das geht bzw. kann ich 1 Antenne mit 2 
Receivern betreiben, ohne dadurch einen Fehler zu machen?
Teilt sich die Empfangsenergie auf die Receiver auf? Oder sehen beide 
Receiver die gleiche Energie?
Wenn es gehen sollte muss ich da etwas besonderes beachten? (Anpassen 
auf 50Ohm?)

Für Anregungen, Vorrschläge oder Hilfe wäre ich euch dankbar.

F. Hof

von funker (Gast)


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von Funker (Gast)


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Fabian Hof schrieb:
> Teilt sich die Empfangsenergie auf die Receiver auf?

Wie soll es sonst sein.
Außerdem braucht man noch eine Impedanzanpassung, sonst wird ein Teil 
der Energie auch zur Antenne zurück reflektiert.

von Wolfgang H. (Firma: AknF) (wolfgang_horn)


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Hi, Fabian,

mein persönlicher Rekord liegt bei 103 Empfängern an einer 
Kurzwellenantenne.

Der Vorschlag mit dem Power-Splitter ist richtig, kostet aber mindestens 
3 dB Dämpfung.

Scannen? Problematischer ist da die Oszillator-Störstrahlung. Ein 
Autoradio-Hersteller wollte in der Zeit vor RDS mal ein Autoradio 
ergänzen um einen Scanner. Der sollte ständig neue Kanäle suchen.
Leider pusteten beide Empfänger ihren Oszillator in den Antenneneingang 
- wo diesen dann der andere Empfänger empfing.

Gegenmaßnahmen:
1. Frequenzplanung so, dass der LO mit Sicherheit außerhalb des 
Empfangsbereiches liegt.
2. Trennverstärker. Einen mit hoher Rückwärtsdämpfung.
3. Doch getrennte Antennen. Die können billiger sein - und brauchen auch 
keinen Strom.


Ciao
Wolfgang Horn

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