Hallo Leute, Vielleicht ne dumme Frage, aber wie kann ein OPV eine Verstärkung von 20-50.000 haben ? Mich verwirren die 50.000... MFG
Ja ok, 1µV. Aber bei 1V zum Beispiel. ODer sagen wir 50mV dann ergibt das ja auch sehr viel. MFG
Lukas Heindl schrieb: > Hallo Leute, > > Vielleicht ne dumme Frage, aber wie kann ein OPV eine Verstärkung von > 20-50.000 haben ? > > Mich verwirren die 50.000... Im Leerlauf ist das nichts besonderes. Als Betriebsverstärkung sollte man aber nicht mehr als ca. 300 ansetzen und dann lieber mehrere Stufen in Reihe schalten. Gruss Harald
Lukas Heindl schrieb: > Ja ok, 1µV. Aber bei 1V zum Beispiel. > ODer sagen wir 50mV dann ergibt das ja auch sehr viel. Die Ausgangsspannung kann natürlich nicht höher sein als die Versorgungsspannung und schon daher ist die Verstärkung begrenzt. Auch beim OPV klaffen Theorie und Praxis weit auseinander.
> dann ergibt das ja auch sehr viel.
Auch ein um 50000 verstärkender OpAmp wird aus 1V
nicht 50000V machen.
Mehr, als er an Versorgungsspannung bekommt, kommt
auch nicht raus.
50000 sorgt eben dafür, daß die Differenz beider
Eingänge 100uV nicht übersteigt (bei 5V Versorgung)
Die echte Verstärkung einer OpAmp Schaltung wird
immer reduziert sein, oft 10x oder ähnlich,
durch die externen Widerstände.
Die interne Verstärung sollte dazu so hoch wie
möglich sein.
Icke ®. schrieb: > schon daher ist die Verstärkung begrenzt. Auch > > beim OPV klaffen Theorie und Praxis weit auseinander. Nicht die Verstärkung ist dann begrenzt, sondern die Ausgangsspannung. Theorie und Praxis sind bei mir immer recht nahe zusammen. Man darf halt nicht den idealisierten OP betrachten, sonden den OP so wie es im Datenblatt beschrieben ist. Aber selbst in der Praxis verhält sich ein, in einer Schaltung eingesetzter OP ( also in der Regel mit Gegenkopplung ), oft annähernd , wie ein idealer OP. Ralph Berres
Wenn du mit englischen Beschreibungen zurechtkommst - Nach "Op Amps for Everyone" googeln. Kapitel 11 beschreibt die Zusammenhänge zwischen theoretischer Verstärkung und praktisch nutzbarer Verstärkung.
Ralph Berres schrieb: > Nicht die Verstärkung ist dann begrenzt, sondern die Ausgangsspannung. Ja natürlich, wenn man das streng wissenschaftlich betrachtet ;-) > Man darf halt nicht den idealisierten OP betrachten, sonden den OP so > wie es im Datenblatt beschrieben ist. Eben. Letzteres weicht in der Praxis von Ersterem oft erheblich ab, besonders mit steigender Frequenz.
Hallo Leute, danke für eure Antworten. Je höher die Frequenz ist, desto mehr nimmt die Verstärkung ab, aber was hats den da mit der Phasendrehung ? Heisst das wenn ich ein Sinus hineinschicke zum Verstärken, der eine Frequenz hat wo sich beim Phasengang die Phase um 90° dreht, am Ausgang sozusagen ein Cosinus habe, weil Sinus und Cosinun 90° zu einander sind ? MFG
>Je höher die Frequenz ist, desto mehr nimmt die Verstärkung ab, aber was >hats den da mit der Phasendrehung ? Jede Schaltung hat Flächen, die zueinander stehen. Egal wie klein die sind. Das sind immer Kapazitäten. Diese wirken sich negativ auf das Frequenzverhalten aus, da es Zeit/Energie kostet, diese umzuladen. >Heisst das wenn ich ein Sinus hineinschicke zum Verstärken, der eine >Frequenz hat wo sich beim Phasengang die Phase um 90° dreht, am Ausgang >sozusagen ein Cosinus habe, weil Sinus und Cosinun 90° zu einander sind Ja genau. Wenn du beides zugleich aufm Oszi ansiehst, ist das so.
Im Passband ist die Phasendrehung vernachlaessigbar. Bei 90Grad sind wir schon im Stopband.
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