Forum: Offtopic Smartphone akkuschonend betrieben


von Rudolph (Gast)


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Ich habe mir ein Smartphone gegoennt und moechte den Akku moeglichst 
schonen.

Die Woche ueber gehe ich morgends zur Arbeit ins Buero und komme abends 
wieder. Das Telefon liegt damit fast immer an einem festen Platz.

Wuerdet ihr das Phone dann lieber so haeufig wie moeglich ans 
Ladegeraet/ USB anstecken?
Z.b. im Buero angekommen -> Telefon anstecken; vor dem Heimweg wieder 
abmachen und zu Hause gleich wieder anstecken.

Oder einfach Nachts (oder jede zweite Nacht, je nach Akkunutzung) laden 
und Tagsueber mit Akku betreiben.

Was schadet dem Akku weniger?

Keine der Methoden macht mehr Arbeit; im Buero liegt das Telefon sowieso 
am dem Tisch und zuHause wenn ich da bin auch...

Was vielleicht sonst noch helfen koennte: Telefon aus der Stofftasche 
nehmen wenns geladen wird, damit es weniger warm wird (der Akku)...

: Verschoben durch User
von (prx) A. K. (prx)


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von Johnny B. (johnnyb)


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Rudolph schrieb:
> Die Woche ueber gehe ich morgends zur Arbeit ins Buero und komme abends
> wieder. Das Telefon liegt damit fast immer an einem festen Platz.

Wenn das Handy sowieso nur den ganzen Tag unbenutzt rumliegt, dann 
schalte es während dieser Zeit einfach aus, dann hält der Akku 
viiiiiiiiiiel länger.

von Uhu U. (uhu)


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Den halb geladenen Akku luftdicht in einen Plastikbeutel einschweißen 
und im Kühlschrank - nicht Gefrierschrank - lagern.

von Jeffrey L. (the_dude)


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vermutlich hat Dein smartphone einen LiIon-akku???

Lithiumakkus haben eine begrenzte Anzahl an Ladezyklen bevor sie kaputt 
gehen (Akkus sind Verschleißteile!), somit ist es ratsam den Akku nur 
dann zu laden wenn er leer ist!

wenn du das Handy einlagerst sollte der Akku etwa halbleer / halbvoll 
sein, da fühlt er sich am wohlsten!

Edit:
bzgl. Vollentladung / Teilentladung
das schlimmste was einer Li-Zelle passieren kann ist eine Tiefentladung!
Geladen werden sollte bei etwa 30% Restkapazität. Das sollte dann auch 
in etwa der Ladestand sein, bei dem Dein Handy bei der Ladeanzeige im 
Display "leer" anzeigt!?
Müsste man mal messen ob das wirklich so ist! Keine Ahung!

von Dominik S. (dasd)


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Wenn man sich jetzt nicht gerade ein Telefon der dubiosen Apfel-Firma 
gekauft hat kann man den Akku wenn er denn wirklich mal krepiert ja auch 
recht kostengünstig austauschen.
Von dem her würd ich mir da gar nicht so den übertriebenen Kopf 
machen...

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dominik S. schrieb:
> dubiosen Apfel-Firma

Achgottja, die übliche Rhetorik.
http://www.ifixit.com/Guide/Installing-iPhone-4-Battery/3141/1
zeigt, daß das Gerücht des "nicht tauschbaren" Akkus nichts weiter ist 
als ein Gerücht.

Beim iPhone 3 war das noch etwas aufwendiger
http://www.ifixit.com/Guide/Installing-iPhone-3G-Battery/577/1

und das Ur-iPhone ist wohl der Auslöser der Geschichte.

Daß aber Apple offensichtlich Lernfähigkeit besitzt, wird gerne 
ausgeblendet.

von Sni T. (sniti)


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Man kann vieles machen, vom Hersteller unterstützt ist es aber nicht. 
Spielt z.B. beim Thema Garantie eine Rolle. Warum sonst, sollten sie die 
Schrauben sonst extra so tauschen, dass sie mit keinem 
Standardschraubendreher mehr entfernt werden können? Designgründe?

Aber ja; für den technikvisierten Anwender ist ein Tausch möglich. 
Grundlegend als "tauschbar" würde ich den Akku desshalb nicht 
bezeichnen. Ein gesimlocktes Handy kann man oft auch einfach entsperren, 
dennoch ist es immer noch nicht vom Betreiber für alle Netze 
freigegeben.

von Sascha F. (popdog)


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>Lithiumakkus haben eine begrenzte Anzahl an Ladezyklen bevor sie kaputt
>gehen (Akkus sind Verschleißteile!), somit ist es ratsam den Akku nur
>dann zu laden wenn er leer ist!

Es zaehlen hier aber komplette Ladezyklen. Wenn du den Akku 4 mal bei 
75% Restkapazitaet auflaedst, dann ist das ein Ladezyklus.

Siehe auch dazu http://www.apple.com/de/batteries/

Von daher duerfte es besser zu sein das Telefon im Buero an das 
Ladekabel zu haengen.
Vielleicht gerade nicht zu oft (jedes mal beim Kaffeeholen abmachen und 
danach wieder dranstecken wuerde ich nicht machen).

von Dominik S. (dasd)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Achgottja, die übliche Rhetorik.

Das ist keine Rhetorik, das ist meine persönliche Meinung :)
Nur zur Information... im "Familienbesitz" befindet sich unter anderem 
ein Tablet besagten Unternehmens.
Sicherlich ein gutes Gerät, ändert aber nichts an meiner grundsätzlichen 
Meinung.

Rufus Τ. Firefly schrieb:
> zeigt, daß das Gerücht des "nicht tauschbaren" Akkus nichts weiter ist
> als ein Gerücht.

Gut :) Wusste ich jetzt zugegebenermaßen nicht.
Dem was Sni Ti dazu schrieb stimme ich trotzdem zu.

von Sascha F. (popdog)


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Sni Ti schrieb:
> Man kann vieles machen, vom Hersteller unterstützt ist es aber nicht.
> Spielt z.B. beim Thema Garantie eine Rolle. Warum sonst, sollten sie die
> Schrauben sonst extra so tauschen, dass sie mit keinem
> Standardschraubendreher mehr entfernt werden können? Designgründe?

Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller deckt die Garantie aber auch 
den Akku mit ab (1 Jahr). Viele andere Hersteller geben auf Akkus nur 6 
Monate. Und wer einen AppleCare-Protectionplan hat, bekommt zwei Jahre 
Garantie auf den Akku.

von Sni T. (sniti)


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Sascha F. schrieb:
> Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller deckt die Garantie aber auch
> den Akku mit ab (1 Jahr). Viele andere Hersteller geben auf Akkus nur 6
> Monate. Und wer einen AppleCare-Protectionplan hat, bekommt zwei Jahre
> Garantie auf den Akku.

Man wird immer andere finden, bei denen es noch schlechter ist. Und bei 
Apple war das auch nicht immer so. Bei den Ipods der ersten Generation 
war die Aussage bei defektem Akku seitens Apple "bitte einen neuen 
kaufen", da hat nicht mal Apple selbst getauscht. Erst durch die 
damalige Sammelklage hat sich das geändert. Und derjenige, der nach 15 
Monaten einen neuen Akku braucht, wird sich wohl kaum über das Jahr 
Garantie statt der 6 Monate freuen ;-) Interessant wäre natürlich, wie 
viel Restkapazität der Akku noch maximal haben darf, um als Garantiefall 
durchzugehen.

von Dominik S. (dasd)


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Sascha F. schrieb:
> Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller deckt die Garantie aber auch
> den Akku mit ab (1 Jahr). Viele andere Hersteller geben auf Akkus nur 6
> Monate. Und wer einen AppleCare-Protectionplan hat, bekommt zwei Jahre
> Garantie auf den Akku.

Naja, die 6 Monate machen den Braten m.M.n. nicht fett, denn wie viele 
Akkus steigen denn überhaupt in der kurzen Zeit aus.
Im Endeffekt geht es (zumindest mir) eher um nachlassende Kapazität nach 
längerer Betriebszeit.

Naja... das Thema driftet jetzt irgendwo auch schon wieder ziemlich ab.
Kommen wir lieber wieder zur eigentlichen Frage zurück, damit solche 
Akkudefekte (sei es jetzt Apple oder nicht) garnicht erst auftreten :D

von Uwe R. (aisnmann)


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Dominik S. schrieb:
> Sascha F. schrieb:
>> Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller deckt die Garantie aber auch
>> den Akku mit ab (1 Jahr). Viele andere Hersteller geben auf Akkus nur 6
>> Monate. Und wer einen AppleCare-Protectionplan hat, bekommt zwei Jahre
>> Garantie auf den Akku.
>
> Naja, die 6 Monate machen den Braten m.M.n. nicht fett, denn wie viele
> Akkus steigen denn überhaupt in der kurzen Zeit aus.
> Im Endeffekt geht es (zumindest mir) eher um nachlassende Kapazität nach
> längerer Betriebszeit.

Naja, das nachlassen der Kapazitaet ist ja die Folge vom Verschleiss. 
80% Kapazitaet muss er noch haben, schreiben sie:
http://www.apple.com/de/batteries/ipad.html

Die Frage ist, wie man das komfortabel misst. Ich denke das es 
suboptimal ist ihn dafuer testhalber komplatt zu entladen, zumal, wie 
soll man das machen. gibts eine Stromverbrauchs-App, die einen 
definierten Verbrauch erzeugt, oder den aktuellen Strom waehrend 
normaler Benutzung aufzeichnen und integrieren kann?
Oder anders gefragt, kommt man an diese Daten, die sicherlich im nicht 
zugaenglichen Teil ermittelt werden, ran?

Ist wohl aehnlich schwierig zu messen wie die Resthelligkeit ner 
LED-Leuchte.
Warum soll man aber andererseits, dem Hersteller nicht vertrauen, das 
der bei Beanstandung die Kapazitaet korrekt nachmessen kann?

bye uwe

von Michael K. (charles_b)


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Ich habe ein Nokia 6310i und das schon seit fast 10 Jahren. Der Akku ist 
der erste.

Das Gerät ist jeden Tag ein paar Stunden an und alle 2 Wochen kommt es 
für ein paar Stunden ans Ladegerät. Telefoniert wird pro Monat ca. 1 
Stunde, mehr nicht. Ab und zu ne SMS

Der Lack am Gehäuse hingegen ist schon ziemlich runter.

Um die Akkus würde ich mir daher bei einem neuen Gerät keine Sorgen 
machen, die dürften inzwischen so gut sein, dass die das Gerät vom Akku 
überlebt wird.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K-punkt schrieb:

> Um die Akkus würde ich mir daher bei einem neuen Gerät keine Sorgen
> machen, die dürften inzwischen so gut sein, dass die das Gerät vom Akku
> überlebt wird.

Das vielleicht schon, aber nicht weil die Akkus so lange leben, sondern 
weil heutige Smartphones eine Lebensdauer von 2 Jahren haben. Seit es 
sich dabei um eierlegende Wollmilchsäue handelt, mit denen notfalls auch 
telefonieren kann, sind die nach 2 Jahren dermassen veraltet, dass man 
sich unbedingt ein neues kaufen muss, um es, ohne peinlich berührt im 
Boden zu versinken, in Gesellschaft aus der Tasche ziehen zu können. 
Länger müssen sie also nicht leben.

Ausserdem sorgen Android&Co für weit mehr Ladezyklen als früher üblich 
war. Als das noch Telefone waren hat man sie wöchentlich geladen - 
mittlerweile eher alle 2 Tage oder täglich. Das stresst den Akku.

Ich habe freilich auch ältere Nokias schon nach wenigen Jahren mit 
unbrauchbarem Akku erlebt. Ich glaub nicht das die dahingehend besser 
werden, weshalb sollten sie? Ist keine Anforderung.

von Uhu U. (uhu)


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A. K. schrieb:
> Seit es
> sich dabei um eierlegende Wollmilchsäue handelt, mit denen notfalls auch
> telefonieren kann, sind die nach 2 Jahren dermassen veraltet, dass man
> sich unbedingt ein neues kaufen muss, um es, ohne peinlich berührt im
> Boden zu versinken, in Gesellschaft aus der Tasche ziehen zu können.

Wenn das so ist, ist es Zeit zum Auswandern...

von Purzel H. (hacky)


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>Wenn das so ist, ist es Zeit zum Auswandern...

Es ist nicht so dass in einem wirtschaftlich rueckstaendigeren Land 
einfachere oder weniger Mobil Telephone gebe wuerde. Im Gegenteil.

Ich war vor einigen Jahren mal im Balkan. Damals war es ueblich das 
Mobiltelephon vorne auf der Brust an einer Kette, oder einem Riemschen 
fuer alle sichtbar zu tragen. Und deren Telephone waren in der Regel 
teurer wie meins.

von Michael K. (charles_b)


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A. K. schrieb:

> telefonieren kann, sind die nach 2 Jahren dermassen veraltet, dass man
> sich unbedingt ein neues kaufen muss, um es, ohne peinlich berührt im
> Boden zu versinken, in Gesellschaft aus der Tasche ziehen zu können.
> Länger müssen sie also nicht leben.

1. Auf Schulhöfen werden gerade solchen Kindern die teuersten Handy 
"geleistet", die es sich eigentlich nicht leisten können...

2. Neulich war ich im Hermes-Shop, ein Zusatzgeschäft in einem 
Handy-Laden. Der Typ hatte in 6310i da liegen. Ich meinte, das sei wohl 
schon ein älteres Modell.... Schnell bekräftigte er, dass es das BESTE 
Business-Handy sei.

Seither lasse ich mich von Sprüchen "So ein Handy hatte mein Bruder auch 
mal als er noch klein war!" nicht mehr beeindrucken.

P.S. Mein erstes Handy war ein Siemens S4. Großer dicker Akku, doch nach 
einem Tag schon fast leer. Dann kam das Motorola Timeport, welches schon 
3 oder 3 Tage aushielt. Und jetzt das Nokia 6310i. Zeitraum der 
Betrachtung: Seit 1996! Also 15 Jahre mit 3 Handys.

Fazit: die Akkus halten zumindest länger als die Aufrechterhaltung eines 
Produktionsstandortes (z. B. Nokia in Rumönien oder Deutschland)

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K-punkt schrieb:

> Ich habe ein Nokia 6310i und das schon seit fast 10 Jahren. Der Akku ist
> der erste.

Und jetzt weisst du auch, warum Nokia vor die Hunde geht. Herrje, wenn 
man 10 Jahre lang kein neues Handy kauft, wovon sollen die denn leben?

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Achgottja, die übliche Rhetorik.
> http://www.ifixit.com/Guide/Installing-iPhone-4-Ba...
> zeigt, daß das Gerücht des "nicht tauschbaren" Akkus nichts weiter ist
> als ein Gerücht.

Zitat Ende

Von der verlinkten Webseite
> Plastic Opening Tools
> $2.95 · 50+ in stock

Cool, n iOpener

> Phillips #00 Screwdriver
Kann man wohl hinnehmen


> iPhone 4 5-Point Pentalobe *Screwdriver*
> $14.95 · 26 in stock
Super erstmal ne Woche auf Spezialwerkzeug warten um ne Batterie zu 
wechseln echt iNNOVATIV

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< $24.95 · 50+ in stock
Is Ok

> Daß aber Apple offensichtlich Lernfähigkeit besitzt, wird gerne
> ausgeblendet.

Ja klar, das man erst gar nicht und nach zig Jahren mit diversen 
Werkzeugen zum Batteriewechsel schreitet. Die nächste Megainnovation ist 
dann wohl "nur noch ein Schrauber nötig" so ab Version 6.


Bei diesem Innovationstempo wird die es wohl noch ein wenig dauern bis 
diese Firma dort ist wo mein Handy schon vor über 10 Jahren war. 
Akkuwechsel ohne Werkzeug in 10 Sekunden.  Vielleicht ist die Sonne dann 
aber auch schon ein "roter Riese".

Rudolph schrieb:
> Ich habe mir ein Smartphone gegoennt und moechte den Akku moeglichst
> schonen.

Dat Dingens hält ca. 2 Jahre, dann ist entweder eh ein neues Handy 
fällig oder es sind halt "Cost of ownership" (so wie "Pentalobe 
Screwdrivers" beim Marktgeschreiführer). ca. 20 Euro pro Jahr. Ist das 
die Einschränkung mit dem Kühlschrank wert ;-)?

von Lukas K. (carrotindustries)


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Der Vergleich der Akkulebensdauer von Smartphone und Dummphone ist IMHO 
unangebracht. Ein Smartphone wird i.d.R. zum Musikhören, News Lesen, 
Emails lesen/schreiben, knipsen, daddeln, 'facebooken' uvm. verwendet. 
Achja, telefoniert wird damit auch manchmal. Ein Dummphone hingegen 
bleibt den großteil der Zeit im Standby und wird nur gelegntlich zum 
Anrufen/SMS Schreiben aus der Tasche geholt.

Was 'das Smartphone als Statussymbol' anbetrifft: Ich habe festgestellt, 
dass die Qualität/der Preis/der Besitz eines Smartphones in reziproker 
Relation zur Technikaffinität des Benutzers steht. Dies interpretiert 
nun geeignet ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Lukas K. schrieb:

> Was 'das Smartphone als Statussymbol' anbetrifft: Ich habe festgestellt,
> dass die Qualität/der Preis/der Besitz eines Smartphones in reziproker
> Relation zur Technikaffinität des Benutzers steht. Dies interpretiert
> nun geeignet ;)

Technikaffine Leute kaufen also vorzugsweise miesen Krempel und wenig 
technikaffine Leute eher qualitativ gute Ware? Interessant.

von Jens M. (Gast)


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Lukas K. schrieb:
> Der Vergleich der Akkulebensdauer von Smartphone und Dummphone ist IMHO
> unangebracht

Völlig richtig, deshalb erfolgt der Akkuwechsel bei meinem 7 Tage 
Akkulaufzeit Dumbphone ja auch in 10 Sekunden. Demgegenüber steht die 
high quality no skills "community" die - wenn überhaupt - ihre 
akkulaufzeitmäßigen Eintagsfliegen nur mit Schraubbendreher (wenn 
besonders toll kommt mit 5 Kugel Profil) wechseln kann.

TäTäääää TäTääää TäTäääää

Am 11.11.11 um 11:11 ist wieder Karneval, wir sollten den Thread bis 
dahin am Leben halten ;-).

von Michael K. (charles_b)


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A. K. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Ich habe ein Nokia 6310i und das schon seit fast 10 Jahren. Der Akku ist
>> der erste.
>
> Und jetzt weisst du auch, warum Nokia vor die Hunde geht. Herrje, wenn
> man 10 Jahre lang kein neues Handy kauft, wovon sollen die denn leben?

Nun, meine Tochter hat ein Nokia 5800 bekommen, mein Sohn ein Motorola 
RKZR (oder so ähnlich) und meine Frau ein weiteren von ich meine Nokia. 
Insofern heize ich den Umsatz schon an, aber halt sehr begrenzt.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael K-punkt schrieb:

> Handy-Laden. Der Typ hatte in 6310i da liegen. Ich meinte, das sei wohl
> schon ein älteres Modell.... Schnell bekräftigte er, dass es das BESTE
> Business-Handy sei.

Das beste Nokia-Handy war immer noch das 5110. Minimalistisch, klare 
Menüstruktur, kein Suchen nach der richtigen Taste ;-).

Im Ernst, Nokia kommt mir nicht mehr ins Haus. Die Qualität ist 
mittlerweile genauso tief gesunken wie die soziale Kompetenz des 
Konzerns.

Lukas K. schrieb:
> Der Vergleich der Akkulebensdauer von Smartphone und Dummphone ist IMHO
> unangebracht.

Ab wann ist ein Phone eigentlich smart? Selbst das dümmste Handy hat 
inzwischen Organizer und Browser an Bord. Mobiltelefone zum 
Nurtelefonieren gibts doch gar nicht mehr.

von Oliver S. (phetty)


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Ich habe ein Motorola C118. Gabs mal günstig für 10 Euro. Akku hält fast 
eine Woche, inkl. telefonieren.
Man kann damit telefonieren und zur Not auch SMS lesen. Schreiben wohl 
auch irgendwie.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:
>> iPhone 4 5-Point Pentalobe *Screwdriver*

Den brauchen nur neuere iPhone4-Modelle. Ältere wurden mit normalen 
Kreuzschlitzschrauben ausgeliefert.

Und wenn man sich nicht zu blöd anstellt, kann man auch vor dem Ableben 
des Akkus schon mal prophylaktisch die Schrauben durch herkömmliche 
Kreuzschlitzschrauben ersetzen.

Das gleiche Geheule übrigens ertönte, als Hersteller sich erdreisteten, 
Dinge mit Torx-Schrauben auszustatten, heutzutage sind Torx-Werkzeuge in 
jedem Baumarkt zu bekommen. Das Pentalobe-Dings ist gemein, keine Frage, 
aber es dürfte in jedem "Händie"-Laden herumliegen.

Ansonsten sei die Frage gestattet: Welcher Smartphone-Anwender hier hat 
überhaupt schon mal einen neuen Akku gebraucht? An Akku-Verschleiß und 
gelegentlichen Neukauf kann ich mich nur aus Zeiten meines Siemens S35 
erinnern, das musste gelegentlich gefüttert werden.
Mittlerweile aber sind sowohl die Akkus als auch die verwendete 
Ladetechnik erheblich besser geworden.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Ansonsten sei die Frage gestattet: Welcher Smartphone-Anwender hier hat
> überhaupt schon mal einen neuen Akku gebraucht?

Nicht unbedingt als Ersatz sondern als Ergänzung.
Ich hab mir jetzt noch einen Zweitakku dazugekauft und dabei, um das 
Ding auch ohne Steckdose länger betreiben zu können. Nach Murphy ist es 
ja immer dann leer, wenn man es dringend benötigt (also bei Kunden) :-)

Der Wechsel selbst (ausschalten, austauschen, hochfahren) dauert dann 
keine 30 Sekunden. Werkzeug benötigt man dafür nicht. Eigentlich sollte 
so etwas doch auch Apple schaffen - finde ich jedenfalls.

> An Akku-Verschleiß und
> gelegentlichen Neukauf kann ich mich nur aus Zeiten meines Siemens S35
> erinnern, das musste gelegentlich gefüttert werden.
> Mittlerweile aber sind sowohl die Akkus als auch die verwendete
> Ladetechnik erheblich besser geworden.

Allerdings hat sich auch die Zyklenzahl pro Zeiteinheit deutlich erhöht, 
einfach weil man mittlerweile ja einen kompletten Rechner mit sich 
rumträgt. Während früher eine Ladung pro Woche reichte, sind wir jetzt 
bei 24 Stunden.

Chris D. (mit seinem preiswerten Huawei Ideos X3 immer noch sehr 
zufrieden)

von Uhu U. (uhu)


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Poly Oschi schrieb:
> Es ist nicht so dass in einem wirtschaftlich rueckstaendigeren Land
> einfachere oder weniger Mobil Telephone gebe wuerde. Im Gegenteil.

So wars auch nicht gemeint... Ich besitze keinen Quasselknochen und lebe 
trotzdem.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Nicht unbedingt als Ersatz sondern als Ergänzung.

Das Problem ist mit externen Akkus ausreichend gelöst. Die werden 
einfach an der normalen Ladeschnittstelle angeschlossen, dafür ist noch 
nicht mal ein Neustart des Telephones erforderlich.

Das ist auch die einzige überhaupt realistisch zumutbare Lösung; wer 
bitte will schon sein Telephon als Akkulader verwenden?
So ein externer Akku kann getrennt vom Telephon geladen werden, der 
Zweitakku aber braucht die Ladeschaltung des Telephones.

> Allerdings hat sich auch die Zyklenzahl pro Zeiteinheit deutlich erhöht,

Ja. Und trotzdem scheinen Smartphone-Akkus deutlich langlebiger zu 
sein als das, was man damals im S35 oder vergleichbaren Geräten hatte.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Chris D. schrieb:
>> Nicht unbedingt als Ersatz sondern als Ergänzung.
>
> Das Problem ist mit externen Akkus ausreichend gelöst. Die werden
> einfach an der normalen Ladeschnittstelle angeschlossen, dafür ist noch
> nicht mal ein Neustart des Telephones erforderlich.

Ja - die Dinger kenne ich: unbrauchbar.
Man hat das Ding dann noch am Gerät hängen und kann es eben nicht 
einfach wegstecken - ist keine Lösung für mich. Ich hätte meinen 
Zusatzakku an einer Mikro-USB-Buchse hängen. Die mechanische Belastung 
ist weder für die Buchse gut noch lässt sich damit dann gescheit 
telefonieren. Da wechsele ich lieber.

> Das ist auch die einzige überhaupt realistisch zumutbare Lösung; wer
> bitte will schon sein Telephon als Akkulader verwenden?

Nö, für mich ist das kein Problem, da ich es nur als Notnagel nutze. Ein 
geladener Akku kann ohne Probleme 1-2 Monate geladen herumliegen und ist 
dann, wenn ich ihn benötige, direkt einsatzfähig.

> So ein externer Akku kann getrennt vom Telephon geladen werden, der
> Zweitakku aber braucht die Ladeschaltung des Telephones.

Einmal im Monat ist das für mich mehr als verschmerzbar.

>> Allerdings hat sich auch die Zyklenzahl pro Zeiteinheit deutlich erhöht,
>
> Ja. Und trotzdem scheinen Smartphone-Akkus deutlich langlebiger zu
> sein als das, was man damals im S35 oder vergleichbaren Geräten hatte.

Eben: "scheinen".

Dass die Akkus nicht mehr so oft gewechselt werden, liegt eher an der 
immer kürzeren Produktzyklenzeit. Man alter Nokia-Li-Akku (5 Jahre) hält 
auch heute noch ohne Probleme - nur das Handy selbst ist hin. Aber den 
musste ich eben auch nur alle 10 Tage laden.

Für Leute wie mich, die eher in Fünfjahreszyklen denken und nicht 
ständig das neueste benötigen, wird ein Akkuwechsel sicherlich auch 
aufgrund von Alterung in Betracht kommen.

Ander mögen das anders sehen: ich möchte Verschleißteile schnell und 
unkompliziert wechseln können. Und Akkus zählen für mich dazu.
Und wie gesagt: Huawei schafft das offenbar für wenig Geld.

Chris D.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:

> Chris D. (mit seinem preiswerten Huawei Ideos X3 immer noch sehr
> zufrieden)

Ich las vor ein paar Monaten, dass Qualcomm eine Art Handybausatz 
verkauft, d.h. eine Sammlung von Chips und wohl auch Treibern/Software, 
mit denen eine Firma ohne allzu viel eigene Arbeit ein Handy aufbauen 
kann.

Das Huawei und das von Aldi angekündigte ZTE-Teil scheinen denn auch 
eine gewisse Verwandschaft zu besitzen. Der Prozessor ist aus der 
gleichen Reihe und das Funkprofil ist gleich.

Ich denke mal, da kommt in absehbarer Zeit noch mehr in dieser Klasse.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Chris D. schrieb:
> Ja - die Dinger kenne ich: unbrauchbar.

Das sieht beispielsweise beim iPhone anders aus, da gibt es so etwas als 
etwas dickere Hülle, in die man das Telephon hineinschiebt. Wird dadurch 
zwar klobiger, aber ist mechanisch in Ordnung. Und benutzen muss man das 
ja nur in den seltenen Fällen, in denen der Akku leer ist.

>> Ja. Und trotzdem scheinen Smartphone-Akkus deutlich langlebiger zu
>> sein als das, was man damals im S35 oder vergleichbaren Geräten hatte.
>
> Eben: "scheinen".
>
> Dass die Akkus nicht mehr so oft gewechselt werden, liegt eher an der
> immer kürzeren Produktzyklenzeit. Man alter Nokia-Li-Akku (5 Jahre) hält
> auch heute noch ohne Probleme - nur das Handy selbst ist hin.

Die Akkus meines S35 (und auch vergleichbarer Geräte aus dem 
Bekanntenkreis) haben nicht ansatzweise 5 Jahre gehalten, auch nicht 
zwei.
Dein Nokia-Akku dürfte eine rühmliche und leider sehr seltene Ausnahme 
darstellen.

von Jeffrey L. (the_dude)


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nicht unbedingt, der Akku von meinem nokia 6230i hält heute noch eine 
gute Woche (wobei ich auch damit wenig telefoniere!).

Ich habe das Handy seit Sommer 2006, also gute 5 Jahre!

Mittlerweile habe ich es aber durch ein etwas moderneres LG510 ersetzt 
(ja, mit tatsch!) und das Nokia muss nur noch zu biken herhalten.
Wenn es dann in der Satteltasche holpert und poltert sind die alten, 
klobigen Teile einfach unkaputtbar! =)

von Wilhelm F. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Dein Nokia-Akku dürfte eine rühmliche und leider sehr seltene Ausnahme
> darstellen.

Oh, dann bin ich wohl auch so eine Ausnahme. Mein Einfachst-Handy Nokia 
ist 7 Jahre alt, und der Akku hat geschätzt noch 70-80% Kapazität. Gut, 
ich betone ausdrücklich, es ist auch nicht viel in Gebrauch. Vielleicht 
5 Stunden aktive Telefonate im Jahr, und nur dort ist der 
Energieverbrauch sehr hoch. Ladezyklen hat er auch nur 3-4 im Jahr.

Trotzdem staune ich, daß der Akku noch lebt. Denn in Anlehnung an eine 
alte Diskussion im Elektronikteil des Forums fand ich im Internet mal, 
daß Lithium-Akkus auch bei Nichtbenutzung in 3 Jahren die Hälfte an 
Kapazität verlieren. Das ist wohl eine abklingende e-Funktion. Hab 
gerade mal auf die Schnelle die e-Funktion ermittelt:

Wobei y die absolute Restkapazität ist, x die Jahre sind, und a die 
Abklingkonstante.

Nach a aufgelöst:

Für a erhalte ich bei Halbierung alle 3 Jahre den Wert -0,231.

Demnach müßte mein Akku allenfalls noch 20% Kapazität haben. 
Theoretisch, sogar bei 100% Nichtbenutzung. Also sind die Akkus in der 
Realität doch besser, oder ich habe einen Ausreißer erwischt, oder sonst 
einen Denkfehler.

von Jens M. (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Den brauchen nur neuere iPhone4-Modelle. Ältere wurden mit normalen
> Kreuzschlitzschrauben ausgeliefert.

Also verschlimmbessert


>
> Und wenn man sich nicht zu blöd anstellt, kann man auch vor dem Ableben
> des Akkus schon mal prophylaktisch die Schrauben durch herkömmliche
> Kreuzschlitzschrauben ersetzen.

Super Idee, ich besorg mir n Spezialwerkzeug und fitzelkleine 
Schräublein um in irgendeiner fernen Zukunft mal den Akku zu wechseln.

Spaß beiseite, die Firma wird den gleichen Grund wie alle anderen haben 
das öffnen zu erschweren. Zu viele No Skills Kunden die das Wundergerät 
auseinanderbasteln um Blödsinn aller Art zu verzapfen. Den Akku falsch 
einlegen und den Bodendeckel beim Zumachen beschädigen ist nach Murphy's 
Law noch das geringste.


> Das gleiche Geheule übrigens ertönte, als Hersteller sich erdreisteten,
> Dinge mit Torx-Schrauben auszustatten, heutzutage sind Torx-Werkzeuge in
> jedem Baumarkt zu bekommen. Das Pentalobe-Dings ist gemein, keine Frage,
> aber es dürfte in jedem "Händie"-Laden herumliegen.

s.o.


>
> Ansonsten sei die Frage gestattet: Welcher Smartphone-Anwender hier hat
> überhaupt schon mal einen neuen Akku gebraucht?

Gegenfrage, wer würde bei einfachem Wechsel keinen Ersatzakku 
"mitführen"? So wird von Steckdose zu Steckdose gehangelt (wenn du so 
ein Gerät wirklich! bräuchtest).

> An Akku-Verschleiß und
> gelegentlichen Neukauf kann ich mich nur aus Zeiten meines Siemens S35
> erinnern, das musste gelegentlich gefüttert werden.

Man hatte die Geräte einfach länger, ich hab hier mal Buch geführt(d.h. 
das Erwerbsdatum auf den Akku gepinselt). Es sind immer so ca. 2-3 Jahre 
gewesen bevor ein neuer dran war. Egal ob LiOn im High price Notebook 
oder NiMH im Handy.

Wird wohl dem Hersteller "nicht anders möglich sein". Bei LiOn steht es 
ja auch teilweise im Datenblatt

Chris D. schrieb:
> Ja - die Dinger kenne ich: unbrauchbar.
> Man hat das Ding dann noch am Gerät hängen und kann es eben nicht
> einfach wegstecken - ist keine Lösung für mich.

Für mich ist das ganze keine Lösung. Soziale Netze knüpfe ich bei Wein 
und Bier und das bisschen Internet von Unterwegs mach ich über 
Profi-Dienste.  Email kann mein Handy schon ewig (wenn auch ohne 
Anhänge) und SMS News sind so wunderbar auf das wesentliche 
redaktioniert. Echter Mehrwert ohne Schräublein und Akkulaufzeiten 
jenseits von Gut und Böse. Die ganze Streichelware ist schlicht noch 
nicht ausgereift.

Ob ich nun - um mal auf das Threadthema zurückzukommen - alle 2 Jahre 
19,99 - 24,95 Investiere um die Kiste am Leben zu erhalten ist mir so 
Wumpe wie der Erwerb einer neuen Klobürste. Meine Rasierklingen sind da 
p.a. wesentlich teurer.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Icke ®. schrieb:
> Ab wann ist ein Phone eigentlich smart? Selbst das dümmste Handy hat
> inzwischen Organizer und Browser an Bord. Mobiltelefone zum
> Nurtelefonieren gibts doch gar nicht mehr.

Definition #1:
OS aus der Menge Android, iOS, Windows Phone 7, Bada, Symbian und dem 
Blackberry OS. Bei Bedarf können der Menge noch Palm OS und Windows 
Mobile beigefügt werden ;)

Defintion #2:
Hauptnutzungszweck != Telefonieren

Klar, mein Siemens S45 hat auch nen Kalender, Adressbuch, Notiz- u. 
Aufgabenverwaltung uvm, all das ist mit T9 und einen 101×80px Bildschirm 
nur mäßig angenehm zu benutzen.

von Michael K. (charles_b)


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Wilhelm Ferkes schrieb:

> Trotzdem staune ich, daß der Akku noch lebt. Denn in Anlehnung an eine
> alte Diskussion im Elektronikteil des Forums fand ich im Internet mal,
> daß Lithium-Akkus auch bei Nichtbenutzung in 3 Jahren die Hälfte an
> Kapazität verlieren. Das ist wohl eine abklingende e-Funktion. Hab
> gerade mal auf die Schnelle die e-Funktion ermittelt:

Dafür hab ich nen Notebook-Akku gekauft, ausprobiert und dann liegen 
lassen, sozusagen im Auslieferungszustand.

Nach 2 Jahren funzt das Teil nicht mehr. Ich kann es zwar mit einem 
externen Gerät (Labornetzgerät) aufladen, doch der Rechner erkennt 
nicht, dass es Zeit würde zum Nachladen.

Also eine ausgesprochen schlechte Erfahrung mit Akkus, mehr als 50 Euro 
in den Wind geschossen. Hab das Teil aufgehebelt und entdeckt, dass da 
noch ne extra Platine mit Elektronik steckt.

von Michael K. (charles_b)


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Icke ®. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Handy-Laden. Der Typ hatte in 6310i da liegen. Ich meinte, das sei wohl
>> schon ein älteres Modell.... Schnell bekräftigte er, dass es das BESTE
>> Business-Handy sei.
>
> Das beste Nokia-Handy war immer noch das 5110. Minimalistisch, klare
> Menüstruktur, kein Suchen nach der richtigen Taste ;-).

Ok, das ist natürlich der Super-Klassiker. Bietet aber nur 900 MHz, da 
würde ich mein Siemens S4 gegenhalten. Wer aber nur 900 MHz braucht, 
kann auch damit gut leben.

Bin jedoch bei O2 und ab und dann in USA => Triband ist angesagt.

von Icke ®. (49636b65)


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Ich füge Definition #3 hinzu:

Das Smartphone ist ein Mobilgerät, mit dem man unendlich viele Aufgaben 
erledigen kann, aber keine davon richtig gut und schon gar nicht 
angenehm. Die Möglichkeit der Sprachkommunikation ist weiterhin 
rudimentär implementiert. Das Smartphone ist so etwas wie der 
Herzschrittmacher des Homo Sapiens Mobilensis. Er kann ohne es nur 
wenige Stunden überleben, danach geht er noch fünf Schritte und fällt.. 
(nein, nicht tot um)..in den Abgrund sozialer Bedeutungslosigkeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K-punkt schrieb:

> Dafür hab ich nen Notebook-Akku gekauft, ausprobiert und dann liegen
> lassen, sozusagen im Auslieferungszustand.

Li-Akkus auf Lager zu legen ist anerkannt unsinnig, weil die auch ohne 
Nutzung altern. Wenns schon sein muss, dann sollte man sie man alle 1-2 
Monate bisschen streicheln und nicht voll geladen lagern.

von Sni T. (sniti)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Jens Martin schrieb:
>>> iPhone 4 5-Point Pentalobe *Screwdriver*
>
> Den brauchen nur neuere iPhone4-Modelle. Ältere wurden mit normalen
> Kreuzschlitzschrauben ausgeliefert.

Das macht es besser?

> Und wenn man sich nicht zu blöd anstellt, kann man auch vor dem Ableben
> des Akkus schon mal prophylaktisch die Schrauben durch herkömmliche
> Kreuzschlitzschrauben ersetzen.

Ja, um es Apple auch ganz klar ersichtlich zu machen, dass man an dem 
Handy hergemacht hat. Garantie wird sowieso überschätzt, bis man die 
abgewickelt hat, hat man schon zig mal ein Neues gekauft ;-)

Nochmal zum Selbertauschen: Es gibt genügend Leute, die

a) nicht auf die Idee kommen, nach einer DIY-Akkutauschanleitung zu 
suchen
b) sich das nicht zutrauen würden
c) bei denen b) aus gutem Grund zutrifft (die eBayangebote defekter 
iPhones sprechen Bände)
d) wenn man es ganz genau nehmen will; keinen ESD gerechten Arbeitsplatz 
haben ;-)
...

Außerdem; laut Apple ist der eigenständige Tausch weder gewünscht noch 
vorgesehen. Nun pauschal zu behaupten, der Akku sei durch den Benutzer 
wechselbar, halte ich also für falsch. Das Gleiche wird dir der 
Telefonsupport von Apple bestätigen ;-)

von Michael K. (charles_b)


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A. K. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>
>> Dafür hab ich nen Notebook-Akku gekauft, ausprobiert und dann liegen
>> lassen, sozusagen im Auslieferungszustand.
>
> Li-Akkus auf Lager zu legen ist anerkannt unsinnig, weil die auch ohne
> Nutzung altern. Wenns schon sein muss, dann sollte man sie man alle 1-2
> Monate bisschen streicheln und nicht voll geladen lagern.

Ja, aus Schaden wird man klug. Ich dachte, ich würde den alten Akku halt 
noch ein wenig abnudeln und dann... beim nächsten Akku dann aber!

Wie sieht es da mit den tollen E-Autos aus? Wenn einer mal ein paar 
Monate nicht fährt ist der Akku für Tausende hin? Schöne Aussichten...

von Michael K. (charles_b)


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Icke ®. schrieb:
> Ich füge Definition #3 hinzu:
>
> Das Smartphone ist ein Mobilgerät, mit dem man unendlich viele Aufgaben

#4: Smartphone: Gerät welches der Nutzer kauft, um in der vollbesetzten 
U-Bahn beim telefonieren oder daddeln SMART zu wirken. Gleichzeitig muss 
man so SMART sein, damit man von den 987 Möglichkeiten die 3 nutzt, die 
man wirklich versteht und nicht in die Verlegenheit gerät, durch 
verzweifelte Bedienversuche als nicht SMART dazustehen.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K-punkt schrieb:

> Wie sieht es da mit den tollen E-Autos aus?

Ich tippe auf RTFM und könnte mit vorstellen, dass bei denen dem Thema 
Akkupflege mehr Seiten gewidmet werden als in Handy-Manuals.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Jens Martin schrieb:

> Für mich ist das ganze keine Lösung. Soziale Netze knüpfe ich bei Wein
> und Bier und das bisschen Internet von Unterwegs mach ich über
> Profi-Dienste.  Email kann mein Handy schon ewig (wenn auch ohne
> Anhänge) und SMS News sind so wunderbar auf das wesentliche
> redaktioniert. Echter Mehrwert ohne Schräublein und Akkulaufzeiten
> jenseits von Gut und Böse.

Das kann ich so nicht sagen. Ich hätte mir sonst in nächster Zeit ein 
Navi, einen MP3-Spieler und ein neues Handy kaufen müssen. So hab ich 
das Ganze für 90 Euro und noch einige nette Sachen (z.B. sehr gute 
Wanderkarten) mehr.

> Die ganze Streichelware ist schlicht noch
> nicht ausgereift.

Ich fand es schon erstaunlich, wie einfach ich als relativ Unbedarfter 
damit zurechtgekommen bin. Hätte ich echt nicht gedacht. Aber vor allem 
ist mein X3 nicht so riesig und geht noch als Telefon durch :-)

> Ob ich nun - um mal auf das Threadthema zurückzukommen - alle 2 Jahre
> 19,99 - 24,95 Investiere um die Kiste am Leben zu erhalten ist mir so
> Wumpe wie der Erwerb einer neuen Klobürste. Meine Rasierklingen sind da
> p.a. wesentlich teurer.

Na, da haste aber ordentlich Bartwuchs. Ich komme eher auf 5-10 Euro, 
nehme allerdings auch die dm-Hausmarke ;-)

Chris D.

von (prx) A. K. (prx)


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Chris D. schrieb:

> Na, da haste aber ordentlich Bartwuchs. Ich komme eher auf 5-10 Euro,
> nehme allerdings auch die dm-Hausmarke ;-)

Wenn man den Nachbarthread zu diesem Thema so durchliest, dann braucht 
man dazu nicht so sehr Bartwuchs, als vielmehr eine gewisse 
Empfänglichkeit für Werbespots.

Insofern wäre eine positive Korrelation zwischen Anspruch beim 
Bartentferner und beim Phone nicht völlig auszuschliessen. ;-)

von Michael K. (charles_b)


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A. K. schrieb:

> Insofern wäre eine positive Korrelation zwischen Anspruch beim
> Bartentferner und beim Phone nicht völlig auszuschliessen. ;-)

ne App "iShave" gibts ja wohl noch nicht beim iPhone, oder?

Warum eigentlich - hält man sich doch beim telefonieren das Dings 
ohnehin mitten ins Gesicht?

von Jens M. (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Ich füge Definition #3 hinzu:
>
> Das Smartphone ist ein Mobilgerät, mit dem man unendlich viele Aufgaben
> erledigen kann, aber keine davon richtig gut ...

Schöne Definition ;-). Langsam wird es aber besser.

Chris D. schrieb:
> Das kann ich so nicht sagen. Ich hätte mir sonst in nächster Zeit ein
> Navi, einen MP3-Spieler und ein neues Handy kaufen müssen.

Meinetwegen, jeder macht doch was er will. Bei mir ist es halt nicht so. 
N Handheld-Navi brauch ich nicht und Musikbeschallung ist mir ein graus, 
meine Gehirnprothese braucht keine Batterien (Ringbuch) und zum 
telefonierne nehme ich n Telefon und halt mir kein Frühstücksbrett an 
den Kopf.

Aber wie alles haben auch diese Geräte haben ihr gutes. Alte demente 
Leute die in der Bahn so vor sich hinbrabbeln fallen nicht mehr auf, im 
Gegenteil ;-).

Sni Ti schrieb:
> Außerdem; laut Apple ist der eigenständige Tausch weder gewünscht noch
> vorgesehen.

Ist eh müßig da es ungeübt ne Stunde dauert, das tut sich der normale 
"User" - seit jeher in jeder Branchr ein Schimpfwort - nicht an.

von Jens M. (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ich komme eher auf 5-10 Euro,  nehme allerdings auch die dm-Hausmarke

Geht bei mir gar nicht, auch kein Elektrorasierer.


Michael K-punkt schrieb:
> ne App "iShave" gibts ja wohl noch nicht beim iPhone, oder?
>
> Warum eigentlich - hält man sich doch beim telefonieren das Dings
> ohnehin mitten ins Gesicht?

Akku leer, Bart halb ab ;-).

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