Hallo! Bitte nicht vom Kontext abschrecken lassen - ich versuche hier keine "Ich will ohne Geld, Zeit und Vorkenntnisse von 0 auf 100 in unter 15 Minuten" - Frage stellen ;) Ich bin Informatikstudent und mit dem Studium so gut wie fertig. Leider haben wir uns mit der Technik so gut wie gar nicht beschäftigt. Klar, ich kenne in der Theorie die Grundelemente und Regeln, Übertragungstechniken und Physik, aber praktische Anwendung hat dies alles zum meinem Leidwesen nicht gefunden. Seither versuche ich mir mit Bausätzen, Büchern und dem STK500 erst die Elektronik im Allgemeinen und nun alles rund um uC beizubringen - durch Tutorials und learning-by-doing mit meinem Breadboard. Leider scheint mir die nächste Stufe irgendwie zu groß zu sein: Der Sprung von Lauflichtern und entprellten Tastern zu einem "richtigen" Projekt. Konkret möchte ich Stück für Stück eine Haussteuerung entwerfen. Für den ersten Schritt möchte ich eine Schaltung entwickeln, die Daten per Funk (433 MHz) an eine später zu bauende Basisstation schickt. Dabei muss eine 15m große Strecke im Haus zurück gelegt werden. Die Temperatur bekomme ich mit einem LM35 ausgelesen. Doch wie gehe ich nun weiter vor? Ich habe mir die RFM12 Module von Pollin angesehen; zusätzlich sind mir noch die günstigen Aurel AM Module von Conrad aufgefallen. Die RFM12 (unabhängig davon, dass es gleichzeitig Transmitter und Receiver ist) scheinen deutlich mächtiger, aber auch komplexer zu sein. Die Texte hier auf der Seite dazu - muss ich leider zugeben - waren mir "zu hoch". Was könnt ihr mir empfehlen? Kann man sich in die RFM12 gut einarbeiten? Bei den AM Modulen scheint man einfach mit einer festen Baudrate Daten anlegen zu können, ergeben sich daraus Nachteile (neben der manuellen Synchronisation)? Danke!
Mmmh, ich denke das das rfm12 schon das richtige für dich ist. Der reine aufwand es an einen uC anzuschliessen ist recht übersichtlich. Und du musst dich als infomatiker nicht mit den Tücken eines MHz Senders rumschlagen. Daran scheitern die meisten E-Technik Studenten auch! aber du solltest dich vorher mal mit der SPI Schnittstelle auseinander setzten. Um zu verstehen wie eigentlich ein Byte vom einem uC zur Peripherie gelangt. Villeicht mal mit ihrgendeinem Digital-Potensiometer rumspielen die sind wohl am einfachsten zu komandieren. Dann das Datenblatt des RFM12 wälzen und wälzen und die richtigen Einstellungen finden. Eigentlich brauchst du für solche experimente immer 2 uCs. Deshalb solltet du dir auch mal auf Lochraster eine ATMega8 Grundschaltung aufbauen. Noch ein RFM12 dranhängen und das erste Byte rausfeuern.
Jan I. schrieb: > Die RFM12 (unabhängig davon, dass es gleichzeitig Transmitter und > Receiver ist) scheinen deutlich mächtiger, aber auch komplexer zu sein. > Die Texte hier auf der Seite dazu - muss ich leider zugeben - waren mir > "zu hoch". Vor einigen Monaten hatte ich mir 2 Bausaetze zum die RFM12-Module auszuprobieren gekauft. Dann wegen der Unmenge an Informationen, die dazu zu finden waren gedacht es ist wohl sehr kompliziert und es fuer einige Zeit weggelegt. Jetzt habe ich es wieder hervorgeholt und mit den beiliegenden Beispiel-programmen von Pollin war es dann aber, obwohl ich zuerst ein paar Fehler korrigieren musste, recht einfach zum laufen zu bringen.
hallo jan. bei mir ists fast die gleiche situation und zielsetzung wie bei dir, nur das ich an ner fh studiere und da das passende handwerkszeug gelernt habe.. bin jetzt seit ca nem 3/4 jahr immer wieder daran gewesen, jetzt fast fertig.. gegenstelle ist bei mir ein AVR NET - IO, damit ich übers lan an die haussteuerung komm.. als treiber benutze ich den von j.eckert -> http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_RFM12, der funktioniert gut. weitere infos: http://son.ffdf-clan.de/include.php?path=forumsthread&threadid=936 mfg
Die RFM12 sind recht populaer in der Heimwerkerszene, da der Preis von unter 5EUR und ein Versender wie Pollin die Einstiegsschwelle sehr niedrig machen. Fuer ein ZigBit bezahlt man bei Dataspehre Wireless auch nur 14,60EUR (wie das mit Maerchensteuer und Versandkosten ist, muesste man nochmal nachschauen), im Gegenzug aber bekommt man einen AVR ATmega1281 zusammen mit einem leistungsfaehigen digitalen Transceiver mit Adressfilter und Fifo. Auf dem Chemnitzer Linuxtagen haben die uracoli-Jungs mal so ein Datenloggerprojekt gezeigt http://www.uracoli.de/clt2011/, dort wurden alle Schritte von der Firmware bis hin zum Python-basierten Webserver und round robin database (mit RRD-Tool) aufgezeigt. Hier sieht man, wie das Projekt live arbeitet: http://cgi.uracoli.de/cgi-bin/uriah.cgi.
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