Hallo zusammen, ich habe mir einige Posts zu dem Thema hier durchgelesen, bin aber nicht schlau geworden. Daher meine Frage hier im Forum. Im Bereich der Robotik (Hobby) stelle ich Platinen her und verkaufe diese dann. In erster Linie macht es mir Spaß, Platinen herzustellen. Daher sind diese auch recht günstig im Vergleich zu anderen Platinenherstellern, weil ich eben nichts verdienen möchte. Bis jetzt habe ich einen Umsatz von ca 50 Euro im Monat. Das Geld setze ich dann ein, um mir Bohrer oder sonstige Dinge zu kaufen. Irgendwann ist der Bohrer mal stumpf oder bricht ab oder mein Proxxon gibt den Geist auf. Ich habe eine ganz normale 41h Woche und bastele in meiner Freizeit ein wenig. Muss ich denn jetzt ein Gewerbe anmelden? Bin ich Kleinunternehmer mit dem geringen Umsatz? Oder ist es Liebhaberei, was man auch oft lesen kann? Wer weiß mehr? Danke, Klaus.
:
Verschoben durch Moderator
Es ist natürlich immer eine Ermessensfrage, aber denkst du, dass die aufgeführeten Tatbestandsmerkmale auf dich zutreffen? http://de.wikipedia.org/wiki/Gewerbe
Klaus S. schrieb: > Muss ich denn jetzt ein Gewerbe anmelden? Bin ich Kleinunternehmer mit > dem geringen Umsatz? Oder ist es Liebhaberei, was man auch oft lesen > kann? Ein Thema das wohl nie eindeutig geklärt werden kann, außer vor einem Gericht und da müsste es erst mal einen Klagegegner geben. Das Finanzamt würde ein Gewerbe bejahen, aber wenn man nicht mehr als 24500Euro / Jahr http://www.gesetze-im-internet.de/gewstg/__11.html umsetzt(oder Gweinn erwirtschaftet?) würden die das wieder als Liebhaberei betrachten mit der Folge das man das Gewerbe wieder abmelden muss. Der totale Irrsinn daher auch alles unverbindlich. Wenn man ein Gewerbe anmeldet, dann hat man auch gleich jede Menge Mitesser an der Backe und das sollte man sich nicht antun. Wenn man Haftungsrechtlich mal belangt werden könnte, dann bekommt man nur mit Gewerbeschein da eine Betriebs-Haftpflichtversicherung. Andererseits kann man ja als Privatverkäufer sein Privateigentum verticken, da bin ich aber nicht sicher ob die eigene Privathaftpflicht im Schadenfall einspringt.
naja, ich habe auch einen gewerbeschein. die zentrale frage ist: willst du mit deiner selbstständigen tätigkeit gewinn erwirtschaften? wenn glaubwürdig nein -> hobby. wenn nicht glaubwürdig nein -> gewerblicher betrieb, auch schon bei 50€/monat. (keine rechtsauskunft, ihr kennt das ja.....) anmerkung: bei 50€/monat dürfte man im gewerbebetrieb beim finanzamt allerdings noch unter sämmtlichen freibeträgen bleiben. interessant wird es, wenn man ausgaben wie die entsorgung von chemikalien gegenrechnet. ist man dann immernoch im plus? wenn man dann nämlich über mehrere kalenderjahre in die miesen gerät, das finanzamt den verlust mit der vom arbeitgeber abgeführten lohnsteuer verrechnet und etwas zurrückzahlen muss, sind die stellenweise drauf und drann, dir den gewerbebetrieb abzuerkennen.... (habe ich zumindest mal gehört)
Die erkennen es dann nicht an, wenn man Verlust macht. Wenn man Gewinn macht, muss man abführen. Man muss halt für den Fall, dass einer kommt, eine Rechung präsentieren, die zeigt, dass man Miese gemacht hat. Rechungen darf man keine Schreiben!
Anonymous schrieb: > Rechungen darf man keine Schreiben! Latürnich, selbt ganz privat darfst du eine Rechnung schreiben. Du kannst natürlich keine Mehrwertsteuer ausweisen, und solltest dich tunlichst hüten, sowas zu tun: wer Mehrwertsteuer ausweist, schuldet diese nämlich automatisch dem Finanzamt ... Es könnte im vorliegenden Fall sogar durchaus sinnvoll sein, alles ordentlich mit Rechnungen zu machen und auch die Belege für die Werkzeuge und Verbrauchsmittel etc. zu sammeln, denn damit könntest du im Zweifelsfalle nachweisen, dass etwaiger Erlös aus dieser Tätigkeit weit unterhalb jeglicher steuerlicher Relevanz lag.
Jörg Wunsch schrieb: > die Belege für die > Werkzeuge und Verbrauchsmittel etc. Ich hab gehört das diese Ausgaben nur anerkannt werden wenn man ein Gewerbe angemeldet hatte. Bei Privat nützen die einem gar nichts. Also nix mit absetzen, oder so.
Michael S. schrieb: > Also nix mit absetzen, oder so. Es geht doch nicht darum, irgendwas "abzusetzen", sondern darum, dass man, falls einem wirklich jemand das Finanzamt auf den Buckel hetzt, nachweisen kann, dass man neben den (ohnehin nicht üppigen) Einnahmen auch nahezu gleiche Ausgaben für die Tätigkeit hatte und damit letztlich de facto nichts (Nennenswertes) mehr an "Ertrag" übrigbleibt, das man in irgendeiner Form hätte versteuern müssen. Wenn man in diesem Falle eine einigermaßen ordentliche Buchführung vorlegen kann, dann hat das Finanzamt erstmal keinen Grund, irgendwelche (sicher nicht zu deinen Gunsten ausfallende) "Schätzungen" vornzunehmen.
Jörg Wunsch schrieb: > Es geht doch nicht darum, irgendwas "abzusetzen", sondern darum, dass > man, falls einem wirklich jemand das Finanzamt auf den Buckel hetzt, > nachweisen kann, dass man neben den (ohnehin nicht üppigen) Einnahmen > auch nahezu gleiche Ausgaben für die Tätigkeit hatte und damit > letztlich de facto nichts (Nennenswertes) mehr an "Ertrag" übrigbleibt, > das man in irgendeiner Form hätte versteuern müssen. > > Wenn man in diesem Falle eine einigermaßen ordentliche Buchführung > vorlegen kann, dann hat das Finanzamt erstmal keinen Grund, irgendwelche > (sicher nicht zu deinen Gunsten ausfallende) "Schätzungen" vornzunehmen. Was du da aber beschreibst ist NICHTS anders als "absetzen". Glaubst du die interessieren sich für Kleinbeträge? Ich hab auch noch von keinem gehört das er wegen Vielverkäufe, z.B. bei Ebay, mit dem Fiskus Ärger hatte. Vielleicht geben die Leute ja auch alles brav beim Fiskus an? Man kann ja auch eine Sache kaufen und dann nach Außen hin mit Verlust wieder verkaufen, also kein Gewinn. Und dem FA muss ich normalerweise nicht nachweisen was ich mal für die Sache bezahlt habe. Die Verallgemeinerung, das man Gewinne versteuern muss scheint mir ziemlich realitätsfremd zu sein, wenn man nicht Unsummen auf unzählige kapitale Geschäftsvorfälle verbirgt und da lohnt sich ein Gewerbe dann schon, weil man dann wirklich Kosten kräftig absetzen kann (was aber nur die Steuerlast mindert), mal von der Umsatzsteuerverrechnung ganz abgesehen. Ich sehe die Problematik nicht, wenn man geringe Nebeneinnahmen bei der Einkommenssteuererklärung weg lässt. Ansonsten muss man wohl noch die Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke als Geld-werten Vorteil angeben und versteuern? Dann wäre ich aber ein ganz böser Mensch der schon viel Steuern hinterzogen hat und in den Knast gehöre?
Michael S. schrieb: > Was du da aber beschreibst ist NICHTS anders als "absetzen". Nein. Es ist ja nichts da, von dem man etwas "absetzen" könnte. > Glaubst du die interessieren sich für Kleinbeträge? Genau darum geht's: im Falle eines Falles (was hier eigentlich nur passieren wird, wenn einen jemand dort anzuschwärzen versucht) nachzuweisen, dass es auch wirklich nur Kleinbeträge sind. > Ich hab auch noch von keinem gehört das er wegen Vielverkäufe, > z.B. bei Ebay, mit dem Fiskus Ärger hatte. Ich auch nicht. Aber: "Absence of evidence is no evidence of absence." Nur, weil wir beide nichts davon gehört haben, heißt das nicht automatisch, dass es das nicht geben könnte. > Die Verallgemeinerung, das man Gewinne > versteuern muss scheint mir ziemlich realitätsfremd zu sein, ... Formal dürfte es eine "Einnahme aus selbstständiger Tätigkeit" sein. Die haben natürlich auch steuerliche Freibeträge, aber die dürften ungefähr eine Größenordnung unter dem der Gewerbe- steuer liegen. Aber: steuerpflichtig ist in jedem Falle nur der Ertrag, also Einnahmen minus Ausgaben. > Ich sehe die Problematik nicht, wenn man geringe Nebeneinnahmen > bei der Einkommenssteuererklärung weg lässt. Sicher, ich würde das an seiner Stelle auch nicht freiwillig dort angeben, aber ich würde es so hinlegen, dass ich dem Finanzbeamten gegenüber bei Bedarf problemlos die Geringfügigkeit der gesamten Aktion nachweisen kann. Wenn das schlüssig dargelegt wird, dann verliert das Finanzamt sicher sofort selbst ein initiales Interesse, denn es wird dann klar, dass da nichts zu holen ist. > Ansonsten muss man > wohl noch die Weihnachts- und Geburtstagsgeschenke als Geld-werten > Vorteil angeben und versteuern? Wie kommst du auf diesen schmalen Pfad? Sie wären bestenfalls Kandidaten für Schenkungssteuer, aber nicht für Einkommenssteuer.
Jörg Wunsch schrieb: > Wie kommst du auf diesen schmalen Pfad? Sie wären bestenfalls > Kandidaten für Schenkungssteuer, aber nicht für Einkommenssteuer. Ich unterstelle dem FA grundsätzlich jede denkbare Raffgier ungeachtet einer nachvollziehbaren Logik.
Michael S. schrieb: > Ich unterstelle dem FA grundsätzlich jede denkbare Raffgier > ungeachtet einer nachvollziehbaren Logik. Nein, die Raffgier liegt in den Gesetzen begründet, die das Finanzamt dann nur umsetzt.
Hallo nochmal, vielen lieben Dank für euere Antworten. Wie man sehen und lesen kann, scheint das nicht so einfach zu sein. Mir geht es in erster Linie darum, nicht mit dem Gesetz anzuecken. Ggf. träume ich, aber ich würde mir wünschen, dass ich von einer behördlichen Stelle einfach mal schwarz auf weiß lesen könnte, dass ich unter diesen Umständen (Rahmenbedingungen) mein "Ding" durchziehen könnte. Wie gesagt, die Auflagen entsprechend einhalte. Durch den ganzen Dschungel von Gesetzen nebst Auslegungssachen blickt doch keiner mehr durch. Wünschenwert wäre z.B. - du darfst maximal 100 Euro im Monat Gewinn machen, maximal 1000 Euro Umsatz - du musst dies dem Finanzamt anzeigen - du musst eine Ein- und Ausgabebuch führen - du darfst niemanden einstellen - du musst einer "normalen" Arbeit nach gehen - ... ...und fertig. Keine weiteren Kosten. Aber sowas findet man nicht, oder doch? Gruß Klaus
Klaus, red nicht so viel und beschaeftige dich mehr mit deinem Hobby ... Und falls du etwas Zeit uebrig hast, dann kannst du gern deinen Bekannten hin und wieder mal helfen.
Jörg Wunsch schrieb: > Michael S. schrieb: >> Also nix mit absetzen, oder so. > > Es geht doch nicht darum, irgendwas "abzusetzen", sondern darum, dass > man, falls einem wirklich jemand das Finanzamt auf den Buckel hetzt, > nachweisen kann, dass man neben den (ohnehin nicht üppigen) Einnahmen > auch nahezu gleiche Ausgaben für die Tätigkeit hatte und damit > letztlich de facto nichts (Nennenswertes) mehr an "Ertrag" übrigbleibt, > das man in irgendeiner Form hätte versteuern müssen. > > Wenn man in diesem Falle eine einigermaßen ordentliche Buchführung > vorlegen kann, dann hat das Finanzamt erstmal keinen Grund, irgendwelche > (sicher nicht zu deinen Gunsten ausfallende) "Schätzungen" vornzunehmen. Vielleicht eröffnet die Sammlung der Quittungen etc. auch die Möglichkeit zu überschauen ob man mit dem Quasi-Gewerbe nicht womöglich noch draufzahlt und andere sich freuen, die Platinen fast für lau zu bekommen...
Michael S. schrieb: > Jörg Wunsch schrieb: >> Wie kommst du auf diesen schmalen Pfad? Sie wären bestenfalls >> Kandidaten für Schenkungssteuer, aber nicht für Einkommenssteuer. > > Ich unterstelle dem FA grundsätzlich jede denkbare Raffgier > ungeachtet einer nachvollziehbaren Logik. Diese Unterstellung ist die Ursache dafür, dass Leute mit dem FA Probleme haben. Denn selbstverständlich hält sich das FA an bestehende Gesetze, die auch durchaus logisch aufgebaut sind. Aber dazu muss man sich schon etwas informieren und vor allem auch mal beim FA anfragen, bevor es Probleme gibt. Die geben dort durchaus gerne (kostenlose) Auskunft und mein Verhältnis zu Prüfern und Sachbearbeitern ist mehr als entspannt: es ist ja im Vorfeld schon alles abgeklärt worden :-) Übrigens arbeiten auch dort nur Menschen. Ein ruhiger, sachlicher Ton wirkt auch hier Wunder. Michael K-punkt schrieb: > Vielleicht eröffnet die Sammlung der Quittungen etc. auch die > Möglichkeit zu überschauen ob man mit dem Quasi-Gewerbe nicht womöglich > noch draufzahlt und andere sich freuen, die Platinen fast für lau zu > bekommen... Genau das vergessen viele: die Buchführung macht man doch nicht gezwungenermaßen fürs Finanzamt sondern in erster Linie für sich. Gut geführte Bücher sind das Fundament eines gesunden Unternehmens! Chris D.
Du bist kein Gewerbetreibender, da bei dir das Merkmal der Gewinnerzielungsabsicht(wie du selbst schreibst) nicht vorhanden ist.
Bei den hier geschilderten Beträgen verstehe ich nicht, wieso manche nur Probleme sehen. Eigentlich ist es ganz einfach: 1) ElektroG, CE etc. beachten 2) Gewerbe anmelden (muß nicht sein, hat aber auch Vorteile) 3) Wenn sich IHK und BG melden, dann Angaben zu erwarteten Gewinnen machen 4) Bei der nächsten Steuererklärung eine Einnahmenüberschussrechnung (http://de.wikipedia.org/wiki/Einnahmen%C3%BCberschussrechnung) mit beilegen.
berater schrieb: > Du bist kein Gewerbetreibender, da bei dir das Merkmal der > Gewinnerzielungsabsicht(wie du selbst schreibst) nicht vorhanden ist. Na, da sollte man diejenigen, die Du berätst, aber vor Dir warnen ;-) Wir schauen ins UStG, §2(1): Gewerblich oder beruflich ist jede nachhaltige Tätigkeit zur Erzielung von Einnahmen, *auch wenn die Absicht, Gewinn zu erzielen, fehlt* oder eine Personenvereinigung nur gegenüber ihren Mitgliedern tätig wird. ZANDER schrieb: > Bei den hier geschilderten Beträgen verstehe ich nicht, wieso manche nur > Probleme sehen. Eigentlich ist es ganz einfach: So ist es - aber in DE ist ja alles soooo kompliziert - sagen eigentlich immer nur diejenigen, die nie selbstständig waren ;-) > 1) ElektroG, CE etc. beachten Genau. > 2) Gewerbe anmelden (muß nicht sein, hat aber auch Vorteile) Ja, das sollte man sich durchaus überlegen. Anmeldung kostet meist unter 20 Euro. Dafür ist man auf der sicheren Seite. > 3) Wenn sich IHK und BG melden, dann Angaben zu erwarteten Gewinnen > machen Ja. Beides Mal dürfte da nichts zu zahlen sein. > 4) Bei der nächsten Steuererklärung eine Einnahmenüberschussrechnung > (http://de.wikipedia.org/wiki/Einnahmen%C3%BCbersch...) mit > beilegen. Und Anlage G nicht vergessen :-) Der EÜR-Bogen ist übrigens wirklich einfach ausfüllbar - ganz ohne Steuerberater. Chris D.
Klaus S. schrieb: > Muss ich denn jetzt ein Gewerbe anmelden? Bin ich Kleinunternehmer mit > dem geringen Umsatz? Oder ist es Liebhaberei, was man auch oft lesen > kann? Das kann dir kein Mensch auf der Welt beantworten weil eine Grauzone ist. Meine Meinung (ohne Anspruch auf Richtigkeit) Wenn du das aus Liebhaberei (Hobby) machst wird jedes Finanzamt zu vermeiden suchen sich wg. 1 Euro fuffzich deine Steuererklärungen lesen zu müssen. Nur, sie dürfen dir das nicht sagen wg. Gleichbehandlung etc. Wenn du eine Erklärung abgibst müssen Sie prüfen ob eine gewerbliche Tätigkeit vorliegt, das trifft in deinem Fall (Hersteller) zu. Rechtlich müsstest also ein Gewebe anmelden, unterliegst der Produkthaftung etc. Möglich wäre auch auf 400 Euro Steuerfrei im eigenen nicht vorhandenen Betrieb, nur dann musst du Knappschaftsbeiträge entrichten usw usf. btw. Wenn du auf dem freien Markt verkaufst hast du immer ein Risiko. Meiner Meinung nach ist das Abmahnrisiko in diesem Land der organisierten Staatskorruption am größten. Da kommen gewerblich schnell 4 stellige Summen zusammen wenn du ein Wort im Impressum vergisst oder irgendjemand dich als Konkurrent empfindest. Das nennt man dann freie Marktwirtschaft wo sich jede Kaste frei bedienen kann die im Bundestag sitzt.
Chris D. schrieb: > So ist es - aber in DE ist ja alles soooo kompliziert - sagen eigentlich > immer nur diejenigen, die nie selbstständig waren ;-) Es ist total simpel, keine Frage, aber für es gibt endlose Mengen an Schmarotzern die ihre Hand aufhalten. Verpackungsverordnung Altgeräterücknahmeverordnung ("Behörde" ist als Stiftung eingerichtet um max. die Hand aufhalten zu können. Umweltauflagen (gerade bei Igitigitt Leiterplattenfertigung) CE Kennzeichnung Kammerpflicht Berufsgenossenschaft etc. Muss.ß man selbst wissen ob sich das Risiko lohnt unter diesen Rahmenbedingungen sein Hobby als Firma zu betreiben.
> Denn selbstverständlich hält sich das FA an bestehende Gesetze
Leider ebensowenig
wie sich die Bundesregierung verfassungskonform verhält.
Sieht man an den durch Verfassungsgericht bzw. normale
Gerichte zu Ungunsten der Regierung bzw. dem Finanzamt
ausgehenden Urteilen.
Man muß schon selbst wissen, was richtig ist.
Ein Finanzbeamter wird einen nicht drauf hinweisen,
ABER: Wenn du ihn fragst, eine schriftliche Antwort
bekommst, dann reicht das als Grundlage.
Daher niemals bei FA seine Telefonnummer angeben,
dann müssen sie Antworten schriftlich schicken.
MaWin schrieb: > Wenn du ihn fragst, eine schriftliche Antwort > bekommst, dann reicht das als Grundlage. Für eine Schrecksekunde, spätestens wenn ein neues Schreiben das Gegenteil behauptet, manchmal nicht mal dann. Wer keine Probleme mit dem FA bekommt ist ein glücklicher Mensch, ansonsten kann es der pure Horror werden weil du dann bis zur Klärung eines Sachverhalts ganz schnell entmündigt werden kannst. Da können Konten von denen ganz schnell auf unbestimmte Zeit eingefroren werden. Vergesst nicht, der Staat steht über dem Bürger. Im Recht zu sein ist keine Garantie in die Mühle genommen zu werden und wenn man Glück hat und sein Recht bekommt ist man oft ruiniert. Schadenersatz vom Staat kann man vergessen. iaoffline schrieb: > Wenn du das aus Liebhaberei (Hobby) machst wird jedes Finanzamt zu > vermeiden suchen sich wg. 1 Euro fuffzich deine Steuererklärungen lesen > zu müssen. Nur, sie dürfen dir das nicht sagen wg. Gleichbehandlung etc. Es geht um 50Euro im Monat und nicht um ein Euro fünfzig. > Wenn du eine Erklärung abgibst müssen Sie prüfen ob eine gewerbliche > Tätigkeit vorliegt, das trifft in deinem Fall (Hersteller) zu. Dann gib keine Erklärung ab und oute dich nicht als Hersteller. Kann man doch den Chinesen in die Schuhe schieben. Die meckern nicht und mahnen auch nicht(Jedenfalls nicht das ich wüsste). Und das tollste, das CE steht dann für China-Export.
Michael S. schrieb: > Es geht um 50Euro im Monat und nicht um ein Euro fünfzig. Aber 50 Euro Umsatz. Wenn davon noch 10 Euro Ertrag übrig bleiben, dann ist er bei EUR 120 im Jahr an Einnahmen aus selbstständiger Tätigkeit und damit weit unterhalb jeglicher steuerlicher Freibeträge, sowohl bezüglich Gewerbesteuer als auch Einkommenssteuer. Für derartige Beträge dreht sich wirklich noch kein Finanzbeamter um.
Jörg Wunsch schrieb: > Für derartige Beträge dreht sich wirklich noch > kein Finanzbeamter um. Na, ich weiß nicht, wenn da noch andere Einnahmen, z.B. ein Gehalt ist, macht Kleinvieh auch Mist. So mancher Finanzbeamte wird da wohl pingelig werden. Es hat ja schon Fälle gegeben wo die ein Mahnverfahren für ein paar Groschen eingeleitet haben, aber ich denke mal die Zeiten sind vorbei. Kennst du denn die Freibeträge?
Michael S. schrieb: > Kennst du denn die Freibeträge? Für die Gewerbesteuer war er oben genannt. Für die Einkommenssteuer ist es viel weniger, aber genau weiß ich es gerade nicht. Ich habe vor vielen Jahren mal nebenbei DEM 2500 für einen Auftrag genommen, da hat mir dann die Steuertante gesagt, dass damals wohl der Freibetrag für Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit bei DEM 2400 lag (pro Jahr). Irgendwo in dieser Größenordnung würde ich das noch erwarten.
Jörg Wunsch schrieb: > Für die Gewerbesteuer war er oben genannt. Für die Einkommenssteuer > ist es viel weniger, aber genau weiß ich es gerade nicht. Ich habe > vor vielen Jahren mal nebenbei DEM 2500 für einen Auftrag genommen, > da hat mir dann die Steuertante gesagt, dass damals wohl der Freibetrag > für Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit bei DEM 2400 lag (pro Jahr). > Irgendwo in dieser Größenordnung würde ich das noch erwarten. siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__23.html
MaWin schrieb: >> Denn selbstverständlich hält sich das FA an bestehende Gesetze > > Leider ebensowenig > wie sich die Bundesregierung verfassungskonform verhält. Man darf aber nicht vergessen: wenn es Streitfälle gibt, so sind diese die deutliche Minderheit. > Sieht man an den durch Verfassungsgericht bzw. normale > Gerichte zu Ungunsten der Regierung bzw. dem Finanzamt > ausgehenden Urteilen. In Relation zu der Anzahl der Steuerbescheide sind diese allerdings verschwindend gering. Und dabei sollte man nicht die Ursachen vergessen: Das ist einmal der Gesetzgeber, der mittlerweile viele Gesetze mit heißer Nadel strickt - auszufechten haben das dann die FAs, wir und die Gerichte. Man schaue sich nur mal den Blödsinn mit den 1000€-GWG-Körben an. Rin inne Kartoffeln, raus ausse Kartoffeln ... Auf der anderen Seite wird nirgendwo so viel betrogen wie bei der Steuererklärung und ich denke, dass das, was das Finanzamt unberechtigt zu viel kassiert, auf der anderen Seite zigfach hinterzogen wird. Dieses Ausreizen führt dann natürlich zu immer weiteren Sonderregelungen, um dem Mißbrauch einen Riegel vorzuschieben. Z.B. der Ansatz von 50% betriebsbedingten Fahrten bei der 1%-Regelung. Da waren offenbar zu viele Unternehmer der Meinung, sie könnten ihren Porsche als günstigen Betriebswagen laufen lassen, obwohl die Frau damit nur zum Einkaufen fährt. Das Fa ist nicht Schuld an dem gigantischen Wust an Sonderregeln und Gesetzen. Wir alle müssen uns da schon auch an die eigene Nase fassen. Und wir wollen es ja auch immer unheimlich gerecht haben. Das führt zu tausenden von Ausnahmeregelungen. Mir wäre ein weniger gerechtes, aber einfacheres Steuerrecht lieber. Der berühmte Bierdeckel eben. Letztendlich wäre das dann nämlich doch gerechter, weil der Normalbürger gar nicht das Geld für die komplizierten Steuersparmodelle hat. > Man muß schon selbst wissen, was richtig ist. Das auf jeden Fall: die meisten scheitern in der Selbstständigkeit, weil sie sich schlecht vorbereiten (Buchführung!), nicht weil sie schlechte Produkte hätten. > Ein Finanzbeamter wird einen nicht drauf hinweisen, Doch, das machen die durchaus. Die freuen sich sogar, wenn mal jemand dort aufschlägt und mit ihnen "fachsimpelt" (auch schon erlebt). Ein "Vielen Dank!" und Händedruck wirkt auch da Wunder. > ABER: Wenn du ihn fragst, eine schriftliche Antwort > bekommst, dann reicht das als Grundlage. > Daher niemals bei FA seine Telefonnummer angeben, > dann müssen sie Antworten schriftlich schicken. Am besten noch Rufnummerunterdrückung ... Das FA ist - entgegen landläufiger Meinung - nicht unser Feind. Was passiert, wenn diese Behörde nicht funktioniert, sieht man gerade schön an Griechenland. Ich glaube, niemand möchte solche Verhältnisse. Chris D.
Jörg Wunsch schrieb: > Michael S. schrieb: >> Kennst du denn die Freibeträge? > > Für die Gewerbesteuer war er oben genannt. Für die Einkommenssteuer > ist es viel weniger, aber genau weiß ich es gerade nicht. Ich habe > vor vielen Jahren mal nebenbei DEM 2500 für einen Auftrag genommen, > da hat mir dann die Steuertante gesagt, dass damals wohl der Freibetrag > für Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit bei DEM 2400 lag (pro Jahr). > Irgendwo in dieser Größenordnung würde ich das noch erwarten. Bist Du sicher, dass das so (noch) gilt? Wie Zander richtig anmerkt, sind es wohl 600 Euro Gewinn - allerdings bei privaten Veräußerungsgeschaften.. Bist Du aber selbstständig tätig, so fließt mWn jeder Cent ins Einkommen mit dem üblichen Freibetrag (zu Zeit um die 8000 Euro) - auch wenn es nur 50 Euro Gewinn sind. Dementsprechend sind diese Beträge dann natürlich anzugeben. Chris D.
Chris D. schrieb: > Bist Du sicher, dass das so (noch) gilt? Nein, natürlich nicht. ;-) Ich würde unsere Steuertante fragen bzw. es einfach als Einkünfte mit draufschreiben (da wir ohnehin in der Steuererklärung Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit haben). Schon daher ist es aber erstmal (für Klaus selbst) wichtig zu wissen, ob denn da überhaupt irgendein "Ertrag" übrig bleibt. Was nicht übrigbleibt, ist natürlich auch kein Einkommen, und vielleicht kommt ja am Ende wirklich raus, dass er eigentlich draufzahlt ...
Chris D. schrieb: > Denn selbstverständlich hält sich das FA an bestehende > Gesetze, die auch durchaus logisch aufgebaut sind. Der Witz des Tages. Ich musste wegen einer Betriebsprüfung mal das USt-Gesetz nachvollziehen. Außer viel Lobbyismus und Bürokratie kann ich darin keine Logik erkennen. Und das ist ja nur ein Bruchteil der Regelungen, die ich mit jeder Steuererklärung richtig anwenden muß. Wenn da Logik drin ist, dann eine andere als meine. > > Aber dazu muss man sich schon etwas informieren und vor allem auch mal > beim FA anfragen, bevor es Probleme gibt. Die geben dort durchaus > gerne (kostenlose) Auskunft Genau das ist der richtige Tip: Mit dieser Frage macht es keinen Sinn in einem Forum viel Unsinn einzusammeln, sondern man muß den Stier bei den Hörnern packen, geht zum FA und sagt was man macht, und fragt wie das dann mit der steuerlichen Seite aussieht. Bei solchen Beträgen werden die dann die fundierte Auskunft geben, daß sie sich nicht dafür interessieren und fertig. Ein paar konkrete Zahlen muß man mitnehmen (im letzten Jahr x Ausgaben und y Einnahmen, so etwa soll es auch die nächsten Jahre bleiben...). Für eine solche Auskunft zahlt man ja seine Steuern.
ZANDER schrieb: > siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__23.html Liest sich für mich wie ein Insich-Geschäft, kann mich aber auch irren. Eher relevant scheint mir: http://www.gesetze-im-internet.de/estg/BJNR010050934.html#BJNR010050934BJNG000208140 und da ist von Einahmen aus Privatvermögen nicht die Rede und es den anderen Einkunftsarten zuzurechnen scheint mir nicht nachvollziehbar. Chris D. schrieb: > MaWin schrieb: > Das Fa ist nicht Schuld an dem gigantischen Wust an Sonderregeln und > Gesetzen. Wir alle müssen uns da schon auch an die eigene Nase fassen. Wieso? Weil demokratische Wahlen kaum Auswirkungen auf gewachsene Verwaltungsstrukturen haben? Sieht man ja bei diesem Müll Namens Hartz 4. Es vergeht kaum ein Jahr wo nicht ein Gesetz davon stillgelegt oder geändert wird. > Mir wäre ein weniger gerechtes, aber einfacheres Steuerrecht lieber. > Der berühmte Bierdeckel eben. Und wohin dann mit den Steuerberatern? Die wollen auch leben, genau wie die Anwälte und andere Akademiker. >> Man muß schon selbst wissen, was richtig ist. Nur, das man dann stets mit einem Fuß im Knast steht. > Das auf jeden Fall: die meisten scheitern in der Selbstständigkeit, weil > sie sich schlecht vorbereiten (Buchführung!), nicht weil sie schlechte > Produkte hätten. Wohl eher weil sie keine Kaufleute sind und da gehört Buchführung eben dazu. Viele bedienen sich dann der Dienste von Steuerberatern und die sind nur dann bemüht wenn der gutes Geld verdient. Ist doch klar das der kleine Selbständige und Arbeitnehmer mit geringen Einkommen nie auf einen grünen Zweig kommen. >> Ein Finanzbeamter wird einen nicht drauf hinweisen, Ne, nicht mal wenn die gefragt werden. Steuern sparen ist Sache der Steuerberater. Das FA will ja das man Steuern zahlt und nicht das man welche spart. > Doch, das machen die durchaus. Die freuen sich sogar, wenn mal jemand > dort aufschlägt und mit ihnen "fachsimpelt" (auch schon erlebt). Vielleicht ist der Kampf mit den Zahlen nur zu trocken und deshalb sind die gern mal zu einem Schwätzchen bereit, aber wehe du fällst in Ungnade, dann ändert sich der Ton ganz schnell. Dann ist man da nicht mehr dein Freund. > Das FA ist - entgegen landläufiger Meinung - nicht unser Feind. Sprich mal nur für dich. Ich hoffe für dich das es bei dir immer gut läuft und du mit denen nie Ärger bekommst. > Was passiert, wenn diese Behörde nicht funktioniert, sieht man gerade > schön an Griechenland. Ich glaube, niemand möchte solche Verhältnisse. Das ist eine Frage der Gesetze und die sind hier sicherlich anders. Wenn der Staat die Eintreibung der Steuern nicht durchsetzt, dann ist die Regierung wohl dran schuld. Wer weiß was es da für Seilschaften gibt?
Michael S. schrieb: >> Das Fa ist nicht Schuld an dem gigantischen Wust an Sonderregeln und >> Gesetzen. Wir alle müssen uns da schon auch an die eigene Nase fassen. > Wieso? Weil demokratische Wahlen kaum Auswirkungen auf gewachsene > Verwaltungsstrukturen haben? Nein, sondern weil viele meinen, alles bis ins Letzte ausreizen zu müssen, und sei es auch noch so windig. Und dazu gehört natürlich auch Steuerhinterziehung. > Sieht man ja bei diesem Müll Namens > Hartz 4. Es vergeht kaum ein Jahr wo nicht ein Gesetz davon stillgelegt > oder geändert wird. Ja, das ist dasselbe Problem. >> Mir wäre ein weniger gerechtes, aber einfacheres Steuerrecht lieber. >> Der berühmte Bierdeckel eben. > Und wohin dann mit den Steuerberatern? Die wollen auch leben, genau wie > die Anwälte und andere Akademiker. Für die Steuerberater bleibt noch genug zu tun - aber auch die stöhnen durchaus über die Flut an ständigen Änderungen. >>> Man muß schon selbst wissen, was richtig ist. > Nur, das man dann stets mit einem Fuß im Knast steht. Nein, so schlimm ist das nicht. Man hat ja auch nicht direkt mit allem zu tun, sondern arbeitet sich da langsam ein. Und dann kann man ja auch immer beim FA nachfragen. >> Das auf jeden Fall: die meisten scheitern in der Selbstständigkeit, weil >> sie sich schlecht vorbereiten (Buchführung!), nicht weil sie schlechte >> Produkte hätten. > Wohl eher weil sie keine Kaufleute sind und da gehört Buchführung eben > dazu. Genau das hab ich ja geschrieben - man muss nicht Kaufmann gelernt haben, um eine vernünftige Buchführung hinzukriegen. Aber man sollte sich eben vorher schlau machen. > Viele bedienen sich dann der Dienste von Steuerberatern und die > sind nur dann bemüht wenn der gutes Geld verdient. Auch die wissen, dass auch große Unternehmen klein angefangen haben und setzen durchaus auf langfristige Zusammenarbeit. > Ist doch klar das > der kleine Selbständige und Arbeitnehmer mit geringen Einkommen nie > auf einen grünen Zweig kommen. Warum soll das klar sein? Das, was ein Kleinunternehmer in Steuerdingen wissen muss, kann er sich ohne Probleme selbst beibringen. Dazu benötigt man keinen Steuerberater (hatte ich auch nicht). Erst mit dem ersten Angestellten hab ich die Lohnsachen abgegeben - weil ich dazu keine Zeit und Lust habe. Alles andere EÜR etc. mache ich hier immer noch problemlos selbst. >> Doch, das machen die durchaus. Die freuen sich sogar, wenn mal jemand >> dort aufschlägt und mit ihnen "fachsimpelt" (auch schon erlebt). > Vielleicht ist der Kampf mit den Zahlen nur zu trocken und deshalb > sind die gern mal zu einem Schwätzchen bereit, aber wehe du fällst in > Ungnade, dann ändert sich der Ton ganz schnell. Dann ist man da > nicht mehr dein Freund. Die Frage ist doch, warum die Leute in "Ungnade" fallen. Meist ist ein entsprechendes Auftreten dort der Auslöser. Da darf man sich dann natürlich nicht wundern. >> Das FA ist - entgegen landläufiger Meinung - nicht unser Feind. > Sprich mal nur für dich. Ich hoffe für dich das es bei dir immer > gut läuft und du mit denen nie Ärger bekommst. Ärger kann man sehr einfach vermeiden, indem man dort fragt, bevor man etwas bucht. Normale Beziehungen zum FA gehören übrigens auch zum "Networking". Und natürlich darf man nicht vergessen: Buchhaltung macht man in erster Linie für sich. Das scheint aber noch nicht überall angekommen zu sein. Dementsprechend schlampig wird das Thema Buchführung und Steuern von vielen angegangen. Klaus Wachtler schrieb: > Chris D. schrieb: >> Denn selbstverständlich hält sich das FA an bestehende >> Gesetze, die auch durchaus logisch aufgebaut sind. > > Der Witz des Tages. Nicht wirklich. > Ich musste wegen einer Betriebsprüfung mal das USt-Gesetz > nachvollziehen. Außer viel Lobbyismus und Bürokratie kann ich darin > keine Logik erkennen. Das tut mir Leid aber die Umsatzsteuer ist in 99% der Fälle nun wirklich einfach handhabbar und auch logisch. Aber: genau das meinte ich oben: die meisten schauen erst da rein, wenn die Hütte brennt. Eigentlich sollte man da aber schon gründlich reinschauen, bevor man die Gewerbeanmeldung abgibt! So hab ich das damals gemacht. Ich habe mir die Fragen aufgeschrieben, bin damit zum FA gelatscht und habe mir das erklären lassen. Seitdem gab es keinerlei Probleme - weder bei Prüfungen noch bei der Buchhaltung. > Wenn da Logik drin ist, dann eine andere als meine. Das geht dann eher ins Philosophische: Ist unsere mathematische Logik die einzig existierende? Chris D.
> Viele bedienen sich dann der Dienste von Steuerberatern und die > sind nur dann bemüht wenn der gutes Geld verdient. Ich zahle dort für mein bilanzpflichtiges Unternehmen 70 € im Monat für die Finanzbuchhaltung. Was daran ist teuer?
Bürovorsteher schrieb: > Ich zahle dort für mein bilanzpflichtiges Unternehmen 70 € im Monat für > die Finanzbuchhaltung. Aber wohl nur für den Abschlussbericht bzw. für das Ausfüllen der Steuererklärung? Wenn der jeden Posten buchen muss, was ja Zeit kostet, dann kann das ganz andere Beträge kosten, hab ich mir sagen lassen.
Chris D. schrieb: >> Ich musste wegen einer Betriebsprüfung mal das USt-Gesetz >> nachvollziehen. Außer viel Lobbyismus und Bürokratie kann ich darin >> keine Logik erkennen. > > Das tut mir Leid aber die Umsatzsteuer ist in 99% der Fälle nun wirklich > einfach handhabbar und auch logisch. Aber: genau das meinte ich oben: > die meisten schauen erst da rein, wenn die Hütte brennt. Die 99% helfen mir nicht viel, wenn ich mehrere Hundert Fälle im Jahr habe und deshalb doch in die exotischen Ecken treten muß. Das USt-Gesetz sind 60 oder oder 70 Seiten voller Ausnahmeregelungen für Autos oder sonstigen Kram, der steuerlich günstiger gehandhabt werden soll. Leider geht daraus aber nicht hervor, ob für eine konkrete Tätigkeit für eine Österreicheische Firma (freiberufliche Ing.-Tätigkeit oder doch nicht?) USt ausgeweisen werden muß oder nicht. Das hat mich bei einer B-Prüfung mehrere Tage gekostet, damit ich nicht ein paar Tausend Euro nachzahlen musste. Letztlich war sich das FA intern nicht einig und hat es einfach nicht weiter verfolgt. Rechtssicherheit sieht anders aus, abgeshen davon daß ich mein Geld nicht damit verdienen kann, mit dem FA tagelang zu streiten. Neben der Zeit, die ich für so einen Mist verschwende, muß ich auch nocht über Steuern deren Zeit dafür bezahlen. Man KÖNNTE das USt-Gesetz auch auf einer Seite zusammenfassen, aber dann könnten irgendwelche Jahreswagen von VW-Mitarbeitern nicht günstiger gestellt werden als die Leistung vom Handwerker um die Ecke und ähnlichen Ausnahmemist. Und jetzt ist USt ja nur ein kleiner Teil dessen, was man beachten muß.
Chris D. schrieb: > Aber man sollte > sich eben vorher schlau machen. Kaum praktikabel, vor allem für Fachfremde, weil vieles sich erst mit der Zeit ergibt. Günstiger ist es, wenn man sich von Zeit zu Zeit über Detailprobleme schlau macht. Klar kann man einen Kurs besuchen, vieles wird man gar nicht anwenden können weil es einen nicht betrifft. Da ist es schon günstiger wenn man einen Kaufmann hat.
> Wenn der jeden Posten buchen muss, was ja Zeit kostet, dann > kann das ganz andere Beträge kosten, hab ich mir sagen lassen. Das Steuerbüro bucht j e d e n Posten, erstellt die BWA sowie die USt-Voranmeldung. Also k o m p l e t t e FiBu, ansonsten wäre das Ganze wertlos und es könnte schlechterdings einen Jahresabschluss vulgo Bilanz erstellen, die vor dem FA Bestand hat. Die Kosten für die Bilanz und daraus erwachsende Steuererklärungen sind extra und umsatzabhängig und liegen im absolut vertretbaren Rahmen. Also: nicht herummotzen, wenn man die Sachen nur vom Hörensagen kennt.
... diesen ganzen Stress hatte ich vor zwei Jahrzehnten auch. Es macht in D schon sehr lange keinen Spass mehr, selbststaendig unternehmerisch taetig zu werden. Und seit einigen Jahren ist das Ganze noch mal um Groessenordnungen verschlimmbessert worden durch zig Europa-Gesetze. Da gehoert kein Mut mehr dazu, ein Gewerbe anzumelden, sondern das ist Masochismus ! Hier in dem Land, wo ich jetzt wohne, helfen sich die Leute u.a. gegenseitig gegen Geld oder Naturalien, da kaeme nie einer auf den Gedanken, das zum Beispiel Schwarzarbeit zu nennen oder nach dem FA zu fragen... Sie wollen auch garnicht in die EU, obwohl das alle in der EU denken. Die Unternehmer hier hoeren seit einigen Jahren aus erster Hand, was ihre Kollegen in Polen durchmachen nach dem EU-Beitritt... Der Deutsche lebt um zu arbeiten, wir arbeiten, um zu leben, ist das Motto hier in der Ukraine...
Aussiedler (Gast) schrieb: > Der Deutsche lebt um zu arbeiten, wir arbeiten, um zu leben, ist das > Motto hier in der Ukraine... http://www.taz.de/!25477/ "16,4 Milliarden US-Dollar sollen die Ukraine vor dem Staatsbankrott bewahren. Am Mittwochabend gab der Internationale Währungsfonds (IWF) den Kredit frei, der in zwei Tranchen gezahlt werden soll. Dafür muss die Regierung in Kiew einem strikten Finanzplan folgen. Das bedeutet: Sozialleistungen einfrieren, Gaspreise erhöhen, Staatsunternehmen privatisieren und Subventionen abbauen."
g. c. schrieb: > Aussiedler (Gast) schrieb: > >> Der Deutsche lebt um zu arbeiten, wir arbeiten, um zu leben, ist das >> Motto hier in der Ukraine... > > http://www.taz.de/!25477/ > > "16,4 Milliarden US-Dollar sollen die Ukraine vor dem Staatsbankrott > bewahren. Am Mittwochabend gab der Internationale Währungsfonds (IWF) > den Kredit frei, der in zwei Tranchen gezahlt werden soll. Dafür muss > die Regierung in Kiew einem strikten Finanzplan folgen. Das bedeutet: > Sozialleistungen einfrieren, Gaspreise erhöhen, Staatsunternehmen > privatisieren und Subventionen abbauen." Na, immerhin gewähren sie der dortigen ehemaligen Kandesbunzlerin 7-jährige Kost und Logie auf Staatskosten - wenn das kein Wohlfahrtsstaat ist!
Michael K-punkt schrieb: > Na, immerhin gewähren sie der dortigen ehemaligen Kandesbunzlerin > 7-jährige Kost und Logie auf Staatskosten - wenn das kein > Wohlfahrtsstaat ist! Vielleicht auch ein Modell für uns, wenn die Finanzmarkt-Fazilität den Jordan runter geht. Dann übernimmt einfach Bundeskanzler Ackermann das Ruder und alles wird "gut". Revolution!
> Mir wäre ein weniger gerechtes, aber einfacheres Steuerrecht lieber. > Der berühmte Bierdeckel eben. Na ja, haben wir: Vom Einkommen nach Tabelle, fertig. Die Frage ist nur, was zählt zum Einkommen.... Wenn man nichts absetzen könnte, wäre es wohl einfach für jeden Bürger ein Konto zu haben, auf das alle seine Einnahmen fliessen müssen. Dann ist pro Jahr klar, was hinzufloss, und man kann gleich Steuer und Abgaben abziehen. Bloss ist es ungerecht, Beispiel Pendlerpauschale: Wenn du zur Arbeit fahren musst, kostet es dich Geld. Wenn dein Arbeitgeber dich abholt, kann DER es von seinen Einnahmen und den Gewinn als zur Produktion notwendige Ausgabe abziehen bevor er Steuern zahlt. Wenn du also eine kleine Firma gründest, die die Aufgabe hat, dich zur Arbeit zu bringen, hätte die ein Betriebsvermögen, ein Auto, hätte Betrioebsausgaben, nämlich Benzin und Reparaturkosten, zahlt einen Lohn, dem Fahrer, also dir, und nehmen wir an es bleibt ihr kein Gewinn: Dann hätte diese Frma nichts zu versteuern, alle Ausgaben (ausser den an dich weitergeleiteten Lohn den du selbst versteuern müsstest) wären abzugsfähig gewesen. Es gibt ja auch das schöne Beispiel Kinder als Firma grosszuziehen damit man unsäglich günstiger fährt als als Familie. Das ist das Problem in Deutschland, daß Firmen und Privatpersonen steuerlich unterschiedlich behandelt werden, und Firmen viel viel besser dastehen. Hier sieht man: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:StAufk.PNG&filetimestamp=20080515194534 daß fast alle Steuern von der Konsumenten bezahlt werden, und fast nichts (nur Gewerbe und Körperschaft) von den Unternehmen (denn Umsatzsteuer wird zwar wie die Lohnsteuer von den Unternehmen abgeführt, aber gegengerechnet, nur den letzten beissen die Hunde, den Bürger).
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Aber man sollte >> sich eben vorher schlau machen. > > Kaum praktikabel, vor allem für Fachfremde, weil vieles sich > erst mit der Zeit ergibt. Glaub mir, es ergibt sich sehr viel schon vor der Unternehmensgründung (selbst erlebt) und darüber muss man sich schon informieren, bevor man den Erfassungsbogen des FAs ausfüllt. Und das betrifft nicht nur den steuerlichen, sondern natürlich auch den anderen "Krams" - Widerrufsrecht, zwingende Angaben im Impressum, auf Rechnungen usw. Und ich bin da auch fachfremd (gewesen). Sich in diesen Bereichen nicht schlau zu machen, ist leichtsinnig und stellt ein unnötiges Risiko für das junge Unternehmen dar. Man muss von einem, der sich "selbstständig" nennen möchte, genau das erwarten: dass er sich schlau macht, so gut es geht. gerade auch in steuerlichen Dingen. > Günstiger ist es, wenn man sich von Zeit zu Zeit über > Detailprobleme schlau macht. Das kommt dann natürlich dazu. Aber das Basiswissen (z.B. Wie funktioniert das mit der Umsatzsteuer?) muss eben bereits beim Start vorhanden sein. Dass so etwas selbst gut Ausgebildeten fehlt, siehst Du an den Fragen hier zu dem Thema. > Klar kann man einen Kurs besuchen, Das muss man gar nicht, obwohl die ja auch kostenlos von den IHKs angeboten werden (auch für Nichtmitglieder). Ich z.B. hab zum Steuerrecht gar keinen Kurs besucht sondern mich im Netz, den Gesetzestexten und beim FA schlau gemacht. Heutzutage bietet zumindest die IHK Koblenz Steuerberatersprechtage an, bei denen man kostenfrei eine halbe Stunde Frage stellen kann. Es spricht nichts dagegen, sich dafür entsprechende Fragen zu notieren und das abzuklären. Allein: es macht kaum jemand. Bei letzten Patentsprechtag (dasselbe also für Marken- und Patentrechtssachen), waren wir zu zweit. Zeit wäre für 10 Leute gewesen. Da wurde mir auch von der organisierenden Dame berichtet, dass der letzte Steuerberatersprechtag auch nur für zwei Interessierte stattfand - mangels Interesse. Es tut mir Leid, aber ich muss vielen Selbstständigen einfach Schlampigkeit und Desinteresse in der Vorbereitung vorwerfen. Und wenn man dann noch regelmäßig hört: "Ja, die IHK, die nimmt nur die Kohle und machen nix für mich. Ich will lieber alles selbst machen.", gleichzeitig die Leute aber NIX für sich selbst auf die Reihe kriegen (von einer Vereinigung will ich gar nicht reden), dann fragt man sich eigentlich nur noch, wieviele Jahre das noch gut geht. > vieles wird man gar nicht anwenden können weil es einen nicht > betrifft. Da ist es schon günstiger wenn man einen Kaufmann hat. Um seine Buchführung muss man sich (meiner Meinung nach) zuerst einmal selbst kümmern, um überhaupt einen Überblick zu gewinnen, wo Gewinne und Verluste herrühren. Wenn es später wirklich gut läuft, kann man das weitergeben (aber bitte ohne die Zahlen aus den AUgen zu verlieren) Ja, es ist möglich, sich selbst mit wenig (bis gar keinen) finanziellen Aufwendungen gründlich vorzubereiten. Das ist kein Problem. Man muss es aber auch tun: BTDT Chris D.
Aussiedler schrieb: > ... diesen ganzen Stress hatte ich vor zwei Jahrzehnten auch. > > Es macht in D schon sehr lange keinen Spass mehr, selbststaendig > unternehmerisch taetig zu werden. Kann ich nicht bestätigen - im Gegenteil: ich kann mir kaum ein Land vorstellen, in dem es besser wäre. > Und seit einigen Jahren ist das Ganze noch mal um Groessenordnungen > verschlimmbessert worden durch zig Europa-Gesetze. Das ist nicht nicht halb so schlimm, wie es immer gesagt wird. Im Gegenteil: gerade für Unternehmen hat der Binnenmarkt ganz erhebliche Vorteile (Zollabwicklung, Geldtransfer, USt.-Rechtliches) gebracht. > Da gehoert kein Mut mehr dazu, ein Gewerbe anzumelden, sondern das ist > Masochismus ! Nö, dazu ist nur gute Vorbereitung nötig. > Hier in dem Land, wo ich jetzt wohne, helfen sich die Leute u.a. > gegenseitig gegen Geld oder Naturalien, da kaeme nie einer auf den > Gedanken, das zum Beispiel Schwarzarbeit zu nennen oder nach dem FA zu > fragen... Eine große Frage für Unternehmen ist z.B. die Rechtssicherheit und eine funktionierende Bürokratie, dazu kommt die Infrastruktur, kurze Wege, insbesondere die Ausbildung der Mitarbeiter, Arbeitskultur usw. bei all diesen Dingen schneidet DE allen Unkenrufen zum Trotz ganz hervorragend ab. Wer da nur die steuerlichen Aspekte berücksichtigt, handelt der kurzsichtig (wie viele, die verlagert haben, weil: "ist ja günstiger!"). > Sie wollen auch garnicht in die EU, obwohl das alle in der EU denken. Kaum - die meisten (bis auf ein paar Profilierungssüchtige) denken genau das Gegenteil: bloß keinen mehr aufnehmen. Ich denke auch, die EU sollte auch keinen mehr aufnehmen, bis das jetzige Gebilde entweder auf einen gesunden Kern geschrumpft ist, oder die Leute endlich mal ihre Hausaufgaben machen. > Die Unternehmer hier hoeren seit einigen Jahren aus erster Hand, was > ihre Kollegen in Polen durchmachen nach dem EU-Beitritt... Komischerweise hat Polen ein enormes Wachstum und die Zustimmung meiner polnischen Partner zur EU ist sogar deutlich höher als der hier in DE. > Der Deutsche lebt um zu arbeiten, wir arbeiten, um zu leben, ist das > Motto hier in der Ukraine... Die Floskel wird gerne verwendet, ist aber pauschal falsch. Ich z.B. gehe acht Stunden am Tag meinem Hobby nach - was gibt es Schöneres? Chris D.
Chris D. schrieb: > Ich z.B. gehe acht Stunden am Tag meinem Hobby nach - was gibt es > Schöneres? > > Chris D. Nummer schieben.
Chris D. schrieb: >> Es macht in D schon sehr lange keinen Spass mehr, selbststaendig >> unternehmerisch taetig zu werden. > > Kann ich nicht bestätigen - im Gegenteil: ich kann mir kaum ein Land > vorstellen, in dem es besser wäre. Geht mir auch so, als kleiner Selbständiger bist du bei keinem auf dem Radarschirm, lohnt den behördlichen Aufwand nicht die auch noch abzumelken. Nervig sind nur das die ständigen Bemühungen des Nichtstuersektors ihren Bereich auszudehnen. Gestern kam mal wieder ein Schreiben der IHK bez. Seminar zu irgendeinem neuen mehrstufigen Abfallwirtschaftsgesetz, gegen Bezahlung der Seminargebühr natürlich. Das sollten die mal privatwirtschaftlich Versuche aufzuziehen ;-). >> Und seit einigen Jahren ist das Ganze noch mal um Groessenordnungen >> verschlimmbessert worden durch zig Europa-Gesetze. > > Das ist nicht nicht halb so schlimm, wie es immer gesagt wird. > Im Gegenteil: gerade für Unternehmen hat der Binnenmarkt ganz erhebliche > Vorteile (Zollabwicklung, Geldtransfer, USt.-Rechtliches) gebracht. Das ist doch Politprosa, das bisschen Erleichterung im EU Binnenverkehr und Ersparnis bei Geldwechselgebühren holst du durch das irrwitzige Regulierungswirrwarr dreimal wieder rein. Das läuft meiner Wahrnehmung nur weil alle es ignorieren (Beispiel Elektroaltgerätegesetz das einen hanebüchenenen Regulierungswahn mit Versicherung vor selbigen nötig macht. EU weit eingeführt und in jedem Land eigene Entsorgungsregularien und Kosten). Der Zoll war EU mäßig nach meiner Erfahrung auch nie ein Grundsatzproblem. Propaganda pur. > >> Da gehoert kein Mut mehr dazu, ein Gewerbe anzumelden, sondern das ist >> Masochismus ! > > Nö, dazu ist nur gute Vorbereitung nötig. Überhaupt kein Thema in Old Germany, ne GmbH gründest du netto in 2 Stunden (hab ich schon mehrmals gemacht) nach 4 Woche brutto steht das Konstrukt. Gewerbeschein etc. gibt es auch sofort. Die News haben nichts mit der Realität zu tun > >> Hier in dem Land, wo ich jetzt wohne, helfen sich die Leute u.a. >> gegenseitig gegen Geld oder Naturalien, da kaeme nie einer auf den >> Gedanken, das zum Beispiel Schwarzarbeit zu nennen oder nach dem FA zu >> fragen... Weil es nötig ist, in Deutschland wiederum ist Schwarzarbeit wg. der Handwerkskartelle und den absurden Abgabenlasten auf Arbeitslöhne nötig. > > Eine große Frage für Unternehmen ist z.B. die Rechtssicherheit und eine > funktionierende Bürokratie, dazu kommt die Infrastruktur, kurze Wege, > insbesondere die Ausbildung der Mitarbeiter, Arbeitskultur usw. > bei all diesen Dingen schneidet DE allen Unkenrufen zum Trotz ganz > hervorragend ab. Verglichen mit anderen Ländern kein Problem, aber extrem teuer. > > Kaum - die meisten (bis auf ein paar Profilierungssüchtige) denken genau > das Gegenteil: bloß keinen mehr aufnehmen. Es geht um Pfründe. Politik ist die Bestellung öffentlicher Angelegenheiten zu persönlichem Vorteil. Wie anders sind die absurden Gehälter in der "Kommission" (ein Neusprech Begriff) anders zu erklären. Durch Kompetenz sicher nicht. Da müssen bestens entlohnte Posten und Ämter bei Rausspringen. Die EU Performance an sich schlicht katastrophal. Die wenigen Erfolge hätten sich - wie in Amiland - durch Normausschüsse erreichen lassen. Auch ist es unfassbar wie viele Nichtstuer in Brüssel und den nationalen, regionalen und lokalen Metastasen dieses Gebilde des Wahnsinns rumhängen. Aber nicht mein Problem, als Selbständiger kann man sich zwischen Freizeit und Abgabenlast frei entscheiden, was ich auch tue. ... > Ich z.B. gehe acht Stunden am Tag meinem Hobby nach - was gibt es > Schöneres? Hier dito, dafür fahre ich Luxusautos auch nur als Leihwagen wenn es zum Kunden geht (Mietwagen sind voll absetzbar ;-)
MaWin schrieb: > Hier sieht man: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:St... > daß fast alle Steuern von der Konsumenten bezahlt werden, Richtig ist: ALLE Steuern werden von den Menschen bezahlt. Von wem denn auch sonst? Staaten bestehen aus Menschen, Unternehmen bestehen aus Menschen, ... Das ist eine Binsenweisheit...
MaWin schrieb: > Bloss ist es ungerecht, Beispiel Pendlerpauschale: > > Wenn du zur Arbeit fahren musst, kostet es dich Geld. Das Leben ist ungerecht. Und da aendert auch kein noch so dickes Gesetzbuch irgendwas. Und wenn es so oder so ungerecht ist, dann leben wir doch wohl alle besser mit einem Gesetzbuch, dass duenn ist und sich auf's Wesentliche konzentriert. Die Pendlerpauschle ist auch ungerecht: Gegenueber den Leuten, die naeher an der Arbeistsstelle wohnen und deswegen mehr Miete bezahlen oder weniger Einkommen haben. Also braucht es dafuer auch einen Ausgleich... oder wir akzeptieren einfach, dass das Leben einfach viele Fuer und Wieder enthaelt und wir uns unseren Kompromis gestalten muessen.
xXx schrieb: > Richtig ist: ALLE Steuern werden von den Menschen bezahlt. Von wem denn > auch sonst? Staaten bestehen aus Menschen, Unternehmen bestehen aus > Menschen, ... Das ist eine Binsenweisheit... Etwas pauschal oder? Die Frage ist doch wer was bezahlt und wer was dafür bekommt. Oder ist es in diesem "Land der kalten Progression" steuerzahlen mittlerweile ein Religionsersatz? Mich würden cash-flow Rechnungen (inkl. fiktive an Rücklagenfonds für noch zu zahlende Pensionsverpflichtungen und "Umleitung von Arbeitnehmergeldern aus den Sozialversicherungen) sehr viel mehr interessieren als verdummende Tortendiagramme über die staatliche Einnahmensseite.
iaoffline schrieb: >> Das ist nicht nicht halb so schlimm, wie es immer gesagt wird. >> Im Gegenteil: gerade für Unternehmen hat der Binnenmarkt ganz erhebliche >> Vorteile (Zollabwicklung, Geldtransfer, USt.-Rechtliches) gebracht. > > Das ist doch Politprosa, das bisschen Erleichterung im EU Binnenverkehr > und Ersparnis bei Geldwechselgebühren holst du durch das irrwitzige > Regulierungswirrwarr dreimal wieder rein. "Das bißchen Erleichterung"? Ich weiss noch, wie es vorher war - das ist heute ganz wesentlich erleichtert - gerade für uns Kleine. > Das läuft meiner Wahrnehmung > nur weil alle es ignorieren (Beispiel Elektroaltgerätegesetz das einen > hanebüchenenen Regulierungswahn mit Versicherung vor selbigen nötig > macht. EU weit eingeführt und in jedem Land eigene Entsorgungsregularien > und Kosten). Das hat sich aber bereits geändert. Man benötigt das nicht mehr für jedes Land - hier in DE reicht. > Der Zoll war EU mäßig nach meiner Erfahrung auch nie ein > Grundsatzproblem. Propaganda pur. Wie gesagt: ich kenne das noch aus der Praxis. Dazu muss ich keine Propaganda hören :-) >>> Da gehoert kein Mut mehr dazu, ein Gewerbe anzumelden, sondern das ist >>> Masochismus ! >> >> Nö, dazu ist nur gute Vorbereitung nötig. > > Überhaupt kein Thema in Old Germany, ne GmbH gründest du netto in 2 > Stunden (hab ich schon mehrmals gemacht) nach 4 Woche brutto steht das > Konstrukt. Gewerbeschein etc. gibt es auch sofort. Die News haben nichts > mit der Realität zu tun So sieht es aus :-) > Es geht um Pfründe. Politik ist die Bestellung öffentlicher > Angelegenheiten zu persönlichem Vorteil. Wie anders sind die absurden > Gehälter in der "Kommission" (ein Neusprech Begriff) anders zu erklären. > Durch Kompetenz sicher nicht. Da müssen bestens entlohnte Posten und > Ämter bei Rausspringen. Die EU Performance an sich schlicht > katastrophal. Die wenigen Erfolge hätten sich - wie in Amiland - durch > Normausschüsse erreichen lassen. Auch ist es unfassbar wie viele > Nichtstuer in Brüssel und den nationalen, regionalen und lokalen > Metastasen dieses Gebilde des Wahnsinns rumhängen. Ja, leider. Es ist frustrierend, wie die eigentlich gute Idee "Europa" zugrundegeritten wird. Allein schon das Vetorecht für jeden einzelnen Mitgliedsstaat. Die, die das verbrochen haben, sollte man eigentlich stündlich schlagen. Wie soll so etwas handlungsfähig sein? > Aber nicht mein Problem, als Selbständiger kann man sich zwischen > Freizeit und Abgabenlast frei entscheiden, was ich auch tue. > Hier dito, dafür fahre ich Luxusautos auch nur als Leihwagen wenn es zum > Kunden geht (Mietwagen sind voll absetzbar ;-) ;-) Glücklicherweise legen meine Kunden darauf keinen Wert. Chris D.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Ich z.B. gehe acht Stunden am Tag meinem Hobby nach - was gibt es >> Schöneres? >> >> Chris D. > > Nummer schieben. Hey, ich arbeite zuhause und lege wie schon geschrieben öfter mal Pausen ein ;-) Chris D.
Bürovorsteher schrieb: > Alter Lustmolch! Phhh, ich muss doch sehr bitten: ich bin gerade 40 geworden! :-)
Chris D. schrieb: > ;-) Glücklicherweise legen meine Kunden darauf keinen Wert. Wird wohl weniger Glück als viel mehr am Produkt liegen. Wenn man es verschicken kann, dann machen die Kunden es, wenn Kundendienst von Nöten ist. Wenn das Produkt zu groß oder schwer, evtl. Ortsfest installiert ist, dann erwarten Kunden eben einen Service. So einfach ist das. Chris D. schrieb: >> Alter Lustmolch! > > Phhh, ich muss doch sehr bitten: ich bin gerade 40 geworden! :-) Was hat das mit dem Alter zu tun? Chris D. schrieb: > öfter mal Pausen ein ;-) Solange die Pausen nicht zeitlich gegenüber der Arbeitszeit überwiegen.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> ;-) Glücklicherweise legen meine Kunden darauf keinen Wert. > > Wird wohl weniger Glück als viel mehr am Produkt liegen. > Wenn man es verschicken kann, dann machen die Kunden es, wenn > Kundendienst von Nöten ist. Wenn das Produkt zu groß oder schwer, > evtl. Ortsfest installiert ist, dann erwarten Kunden eben > einen Service. So einfach ist das. Den erwarten Sie auch, wenn man verschickt - auch vor Ort. Aber das kostet (natürlich). Was ich meinte (darum ging es ja oben): sie erwarten von uns nicht, dass wir einen tollen Wagen fahren: sie erwarten die Lösung ihres Problems. Ob wir da per Auto oder Bus erscheinen, ist denen egal. Ich mag es nicht, wenn man sich größer darstellt, als man ist. Einen dicken Leihwagen zu fahren, nur um beim Kunden Eindruck zu machen, ist nicht mein Stil. > Chris D. schrieb: >>> Alter Lustmolch! >> >> Phhh, ich muss doch sehr bitten: ich bin gerade 40 geworden! :-) > > Was hat das mit dem Alter zu tun? Ich hab nichts gegen den "Lustmolch" - nur das "Alter" verbitte ich mir ;-) > Chris D. schrieb: >> öfter mal Pausen ein ;-) > > Solange die Pausen nicht zeitlich gegenüber der Arbeitszeit überwiegen. Wenn man in der Arbeitszeit soviel verdient, dass man es sich leisten kann, sehe ich darin kein Problem. Das sollte man ganz entspannt sehen. Das ist wie beim Smalltalk mit Unternehmern und Bekannten über Arbeit und Freizeit, wenn die Leute darüber schwadronieren, wie früh sie doch aufstehen müssen und wie spät sie erst wieder zu hause sind. Das sind so richtig harte Kerle (und Mädels). Immer punktum bereit ;-) Schön blöd. Ich sage dann immer, dass wir weder einen Wecker noch eine exakte Uhrzeit zum Aufstehen haben. Natürlich stehen wir auch einigermaßen geregelt auf (7 Uhr +/- 20 Minuten), aber allein die Option "Du könntest noch liegenbleiben" ist sehr entspannend. Erntet immer ungläubige Blicke :-) Dafür setze ich mich dann aber auch vielleicht mal um 23 Uhr an den Rechner, weil mir noch irgendeine geniale Lösung eingefallen ist: ich schreibe meinem Kopf nicht vor, wann er kreativ zu sein hat. Das würde nur Krampf. Ich habe nicht vor, mir von dem, was ich mache, in irgendeiner Weise Druck machen zu lassen. Dafür mache ich das viel zu gern. Wenn ich mich bei unseren Bekannten so umsehe ... au weia. Da sind einige Kandidaten für Infarkte/Burnout dabei. Nein, das muss ich nicht haben. Chris D.
MaWin schrieb: > Wenn du also eine kleine Firma gründest, die die Aufgabe > hat, dich zur Arbeit zu bringen, hätte die ein > Betriebsvermögen, ein Auto, hätte Betrioebsausgaben, > nämlich Benzin und Reparaturkosten, zahlt einen Lohn, > dem Fahrer, also dir, und nehmen wir an es bleibt ihr > kein Gewinn: Dann hätte diese Frma nichts zu versteuern, > alle Ausgaben (ausser den an dich weitergeleiteten Lohn > den du selbst versteuern müsstest) wären abzugsfähig > gewesen. Kann aber nur laufen, wenn eine Gewinnerzielungsabsicht vorhanden ist, d.h. du über die Jahre hinweg dann auch Einnahmen tätigst, so dass es wenigstens auf ne schwarze Null rauskommt. Und zur Steuerproblematik: Mein Vorschlag wäre auf sämtliche Lohn- und Einkommenssteuer zu verzichten, ebenso auf den Sozialkram. Statt dessen wird alles über eine entsprechend höhere Mehrwertsteuer finanziert. Vor ein paar Jahren ist die ja schon mal von 16 auf 19 % gestiegen (Hotels mal außen vor). Und? Was ist passiert? Die Wirtschaft ist keineswegs pleite gegangen sondern es kam zu einem Aufschwung. Satteln wir es auf die MwSt. so müssten wir unterm Strich nicht mehr zahlen als jetzt auch. Aber die Reichen, die VIEL ausgeben, zahlen dann eben auch VIEL MwSt. Satteln wir es auf die MwSt. so sinken unsere Nettopreise, weil ja die Lohnkosten geringer werden. Hiermit machen wir eine Fertigung im "billigen" Ausland unattraktiv. So schaffen wir bei uns Arbeitsplätze.
Michael K-punkt schrieb: > Kann aber nur laufen, wenn eine Gewinnerzielungsabsicht vorhanden ist, > d.h. du über die Jahre hinweg dann auch Einnahmen tätigst, so dass es > wenigstens auf ne schwarze Null rauskommt. Schon mal davon gehört das es Firmen gibt die absichtlich nur Verluste machen um keine Steuern zahlen zu müssen. Gewinnerzielungsabsicht kann ja vorhanden sein, aber es wird eben dann nur zu gebuttert. > Und zur Steuerproblematik: Mein Vorschlag wäre auf sämtliche Lohn- und > Einkommenssteuer zu verzichten, ebenso auf den Sozialkram. Statt dessen > wird alles über eine entsprechend höhere Mehrwertsteuer finanziert. Das würde den Schmuggel boomen lassen. > Vor ein paar Jahren ist die ja schon mal von 16 auf 19 % gestiegen > (Hotels mal außen vor). Und? Was ist passiert? Die Wirtschaft ist > keineswegs pleite gegangen sondern es kam zu einem Aufschwung. Erzähl das mal denen die dadurch pleite gegangen sind. > Satteln wir es auf die MwSt. so müssten wir unterm Strich nicht mehr > zahlen als jetzt auch. Aber die Reichen, die VIEL ausgeben, zahlen dann > eben auch VIEL MwSt. Die Reichen kennen sich in Betriebswirtschaft sicher besser aus und werden dann da entsprechende Maßnahmen ergreifen. > Satteln wir es auf die MwSt. so sinken unsere Nettopreise, weil ja die > Lohnkosten geringer werden. Hiermit machen wir eine Fertigung im > "billigen" Ausland unattraktiv. So schaffen wir bei uns Arbeitsplätze. Wer sagt denn das die Preise dadurch stabil blieben? Die Mwst ist eine Konsumsteuer weil Selbständige die gar nicht zahlen müssen, ein Durchlaufposten halt. Die Lohnsteuer ist eine Beschäftigungssteuer und vom Bruttoinlandsprodukt abhängig. Umschichten wird da kaum gehen, weil die Steuerarten vollkommen unterschiedlich sind und völlig anderen Quellen entstammen.
Michael S. schrieb: > Wer sagt denn das die Preise dadurch stabil blieben? Der Markt! Wenn ein Teil sagen wir Brutto 100 € kostet und da stecken 30 € Lohnkosten und 20 € MwSt. drin, dann liegt der break-even-punkt für ein im Ausland hergestelltes Gut bei 80 €. Wenn ich es aus dem Ausland für weniger als 80 € kriege, kaufe ich es dort bzw. lass es dort herstellen. Stecken in den 100 € aber nur 15 € Lohnkosten und 35 € Mwst. drin, dann muss es im Ausland schon billiger sein als 65 €, damit sich dort die Fertigung lohnt. Sobald auch nur vorgeschlagen wird was zu ändern kommt sofort die Annahme, dass es a) teurer würde und b) man selbst am allermeisten benachteiligt würde. > Die Mwst ist eine Konsumsteuer weil Selbständige die gar nicht zahlen > müssen, ein Durchlaufposten halt. 1. Allenfalls für Produkte, die der Selbständige als Betriebsmittel beschafft. Und über die steuerliche Ausgestaltung z. B. von übergroßen Firmenwagen kann man (und sollte man) vielleicht noch mal extra sprechen. > Die Lohnsteuer ist eine Beschäftigungssteuer und vom > Bruttoinlandsprodukt > abhängig. Aha, ich dachte sie hängt von der Höhe der erzielten Einnahmen ab. Aber der Begriff ist gut: Beschäftigungssteuer. Steuer kommt doch von Steuern! Wenn ich also will, dass die Leute weniger Schnaps trinken, führ ich ne Schnapssteuer ein. Und wenn ein Land die Beschäftigung besteuert, dann braucht es sich nicht zu wundern, wenn die Leute dann NICHT beschäftigt sind. Wir wollen ja alle Steuer sparen.... > Umschichten wird da kaum gehen, weil die Steuerarten vollkommen > unterschiedlich sind und völlig anderen Quellen entstammen. Man braucht halt auch ein wenig Kreativität für ein neues Steuermodell. Und es nützt nichts, wenn man hier und da ein wenig an den Schräubchen dreht. Unser Steuersystem stammt aus einer Zeit ohne Globalisierung und ohne internationalen Wettbewerb. Diese Zeiten haben sich geändert und daher sind auch heute völlig neue Erlösmodelle erforderlich.
Chris D. schrieb: >> Es geht um Pfründe. Politik ist die Bestellung öffentlicher >> Angelegenheiten zu persönlichem Vorteil. .... > Ja, leider. Es ist frustrierend, wie die eigentlich gute Idee "Europa" > zugrundegeritten wird. Es ist ein Sch....Idee, das letzte was die Typen und Tanten in den Strukturen wollen ist ein geeintes Europa. Sie wollen Kohle für Nichtstun. Auch wenn man immer nur das dunkle um sich herum ein wenig ausleuchten kann, das was ich da erlebt habe (und es gibt u.a. einige Stempel in meinm Pass die mit UN... aus den "Protektoraten" anfangen ) spottet jeder Beschreibung. Die Intention lautet mains meins meins, nicht "geeintes Europa". Das diese Kopfgeburt aus Egoismen über kurz oder lang den Bach runtergeht ist in meine Augen unvermeidlich. Gewogen und für zu leicht befunden ist noch der kleinste Schatten an der Wand an die man die Verbrecher (aka Architekten) dieses schwachmatischen Gebildes hoffentlich bald stellt. > > Allein schon das Vetorecht für jeden einzelnen Mitgliedsstaat. > Die, die das verbrochen haben, sollte man eigentlich stündlich schlagen. > > Wie soll so etwas handlungsfähig sein? Ist es schlicht nicht Punkt. Die Fehlplanung ist aber allen verantwortlichen so völlig egal weil Sie die Konsequenzen nicht tragen. Sie haben ihre Schäfchen ins trockene gebracht, nach mir die Sintflut. Es geht um Posten und Pöstchen Ämter und Behörden. Parallel zu den nationalen naürlich und bestens bezahlt. Man will sich doch schliesslich in Brüssel nicht verschlechtern. Eine "Win-Win" Situation oder? Das diese Konstrukt schon in Schieflage gerät wenn mal die kleinste Randzone ein paar Kredite nicht bedienen kann spricht Bände. Nichts vorbereitet dabei waren den falschen Zahlen von Anfang an bekannt. Planlos kopflos und ahnungslos wird herumlaviert. Totentanz mit Begleitmusik durch die Presse. Keine Regierung ist besser als dieser Last Walz auf der Titanic. Was soll eigentlich passieren wenn wirlich mal ein "proof of concept" kommt (Gott bewahre)? > >> ...>> Hier dito, dafür fahre ich Luxusautos auch nur als Leihwagen wenn >> es zum Kunden geht (Mietwagen sind voll absetzbar ;-) > > ;-) Glücklicherweise legen meine Kunden darauf keinen Wert. Meine auch nicht, sind Sie gewohnt, aber ich bring halt ab und zu Brötchen mit zum Verleiher ;-).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.