Hi, versuche gerade eine Schaltung mit einem TS274 (=TLC274) aufzubauen. Der Einfachheit halber nehmt einfach mal an, es handelt sich um einen einfachen Spannungsfolger, hier tritt das Problem nämlich auch auf. Die Schaltung arbeitet zunächst wie gewünscht, irgendwann geht mein Netzteil in die Strombegrenzung, der TS274 wird wahnsinning heiß und ist tot. Habe dadurch schon 2 Stück gekillt, bei einem wurde "nur" ein Ausgang hochohmig. Woran könnte sowas liegen? Auch allgemein: Was zerstört OP-Amps auf diese Weise? Alle Eingänge liegen auf definiertem Potential, Versorgungsspannung beträgt 0 und 15V,Op ist durch 100nF abgeblockt. Eine meiner Vermutungen ist, dass beim Trennen der Schaltung von der Spannungsversorgung an einem der positiven Eingänge durch kapazitive Effekte kurzfristig eine Spannung > VCC anliegt. Zumindest laut Datenblatt darf am Eingang keine Spannung > VCC anliegen. Könnte dies zu einer solchen Zerstörung führen? Falls ja, was könnte ich dagegen tun? Würde ein Widerstand zur Strombegrenzung evtl helfen? danke für eure Hilfe, will nicht noch mehr von den Dingern töten :-(
Ich wuerd mal mit einem Labornetzgeraet beginnen und den Strom auf beliebig kleine Werte begrenzen. Dann nachmessen. Fuer die Eingaenge gibt es zulaessige Bereiche. Die sollte man einhalten.
> Woran könnte sowas liegen? Latch Up. > meiner Vermutungen ist Spannung > VCC Du wirst richtig liegen. > was könnte ich dagegen tun? Genau der Widerstand, der verhindert, daß der Strom in einen Eingang über einen gefährlichen Wert steigt, siehe Datenblatt maximum current input.
Hallo, ich habe zwar keine Erfahrung gerade mit dem TLC274, aber ich denke, es könnte an deiner Stromversorgung liegen. Schalte mal jeweils eine 1N400x oder besser noch eine Schottky-Diode parallel zur Verrsorgung, siehe Bild.
Woher kommt das "definierte Potential" bei den Eingängen? Bei Maximum Ratings steht bei Eingangsstrom +/-5mA. Falls da die Ursache liegt, kannst Du ja mal entsprechende Widerstände einbauen. Vielleicht schwingt der OP auch. Wie ist der Aufbau, ist die Versorgung abgeblockt? Oszi-Messung wäre empfehlenswert. Gruß Dietrich
meine Glaskugel funktioniert heute nicht, häng mal einen Schaltplan an. Kann es sein das du den Ausgang zu stark belastest hänge da mal 500 Ohm rein. Mach doch einen 15V Z- oder Supressordiode in die Versorgungsspannung damit solche kurzen Impulse nicht in den OP wandern. Wenn es nur kurzzeitig ist wäre nicht mal eine Strombegrenzung nötig. Wie gering kannst du die Strombegrenzung des Netzteils einstellen? Wenn garnicht mach noch einen Widerstand in die Versorgungsspannung des OPAMP. Dann kanst du noch eine Z-Diode dahinter reinmachen und alles wird gut.
MaWin schrieb: > Genau der Widerstand, der verhindert, daß der Strom > in einen Eingang über einen gefährlichen Wert steigt, > siehe Datenblatt maximum current input. Mit 10k sollte ja nur noch ein maximaler Strom von 1,5mA fließen können. Laut Datenblatt sind max. 5mA zugelassen. Ist das dann schon ausreichend? Oder geht man da sicherheitshalber eine Größenordnung hoch?
Dietrich L. schrieb: > Woher kommt das "definierte Potential" bei den Eingängen? Bei Maximum > Ratings steht bei Eingangsstrom +/-5mA. Falls da die Ursache liegt, > kannst Du ja mal entsprechende Widerstände einbauen. > Bei 3 der Eingänge liegt der Eingang auf Masse, vierter Eingang liegt über 10k poti variabel zwischen 0 und 15V. Das ist eine Testschaltung die ich aufgebaut habe um den Fehler zu reproduzieren. > Vielleicht schwingt der OP auch. Wie ist der Aufbau, ist die Versorgung > abgeblockt? Oszi-Messung wäre empfehlenswert. Versorgung ist abgeblockt (steht auch im 1. Post), Aufbau schwingt nicht. >Kann es sein das du den Ausgang zu stark belastest hänge da mal 500 Ohm >rein. Ausgänge sind nicht belastet. >Wie gering kannst du die Strombegrenzung des Netzteils einstellen? Wenn >garnicht mach noch einen Widerstand in die Versorgungsspannung des >OPAMP. Dann kanst du noch eine Z-Diode dahinter reinmachen und alles >wird gut. War glaube auf etwa 100mA eingestellt, der Op-Am verträgt Versorgungsspannungen bis zu 18V. Das mein Labornetzgerät so stark schwingt kann ich mir irgendwie nicht vorstellen...
Wenn der Poti bei 15V steht ist der Eingang mit 0 Ohm an der der 15V Versorgung! Ist das beachtet? Gruss JensM.
Mal Ströme gemessen? 2 LEDs über die Versorgungsspannung würden evtl. auch einen kleinen Hinweis geben, falls die Überlastung od. UNsymmetrische Spannung auftritt? Um den Nebel etwas zu lichten, könnte man die Versorgungsspannung schon mit einem Widerstand ausreichend belasten. Wenn der Fehler dann noch auftritt, könnte auch ein Fehler im Aufbau liegen?
Hi! Schaltest du das Netzteil ein bzw. aus während die Schaltung angeschlossen ist? Falls ja: Manche Netzteile produzieren beim Ein bzw. Ausschalten hohe Spannungsspitzen. Abhilfe: Entweder Netzteil nur mit ein bzw. ausschalten wenn die Schaltung nicht daran hängt oder: Elko (ca. 100 µF, genauer Wert spielt keine Rolle) parallel zur Schaltung und Drossel in Reihe zur Plusleitung anschließen. Gruß PP
Ich würd zum Elko parallel noch ne Supressordiode klemmen. Sicher ist sicher.
Paulchen Panther schrieb: > Falls ja: Manche Netzteile produzieren beim Ein bzw. Ausschalten hohe > Spannungsspitzen. Das kann ich leider nur bestaetigen. ELV :(
ben schrieb: > 10k poti variabel zwischen 0 und 15V Sind das die selben 15V wie die Versorgung? Wenn ja, kann meiner Meinung nach über die Eingänge nichts passieren. Gruß Dietrich
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