Hallo, ich möchte mich auf den µC-Plattformen, die ich kenne bzw. die ich noch näher kennenlernen will, von Frickellösungen (Eclipse mit Erweiterungen und Selbstbauprogrammieradaptern) verabschieden und hätte gerne was „einheitliches“. Da dachte ich als IDE mit Compiler und Debugger an Rowleys CrossWorks. Das gibt es ja in der nicht-kommerziellen Personal License für 150€, allerdings meines Verständnisses nach nur für je eine Plattform. Auch das ist für mich, der gerade mit der Schule fertig ist und nächstes Jahr sein Studium beginnt, nicht wenig, aber im Vergleich mit anderen Lösungen noch bezahlbar. Weiß jemand, ob es da eine vergünstigte Möglichkeit gibt, an alle drei Lizenzen zu kommen - meine Schmerzgrenze liegt bei max. 300€! Dann weiter zu den Programmieradaptern. Für den AVR besitze ich ein JTAG ICE MKII, das kann ich denke ich guten Gewissens behalten. Für die MSP430 halte ich das MSPFET-430UIF (heißt es so? Ich denke schonn :P) für eine gute Anschaffung (so wie ich die CrossWorks-Seite in diesem Punkt verstehe, wird das auch unter Linux unterstützt. Ist das richtig?), für die ARMs wird vielfach das Segger J-Link Edu empfohlen, das ja auch recht günstig ist. Zum J-Link konnte ich allerdings keine Angaben zur Unterstützung unter CrossWorks unter Linux finden. Hat da jemand bereits Erfahrungen mit gemacht oder hat eine verlässliche Aussage dazu, ob das funktioniert? Ansonsten gerne auch Empfehlungen zu anderen Programmern, die in dieser Kombination funktionieren. Einige dieser Fragen habe ich auch bereits an Rowley gesandt, aber leider noch keine Antwort bekommen. Also dachte ich, frag ich mal hier nach, da hier ja auch verschiedenste IDE/Programmer/OS-Konstellationen anzufinden sind. Vielen Dank, Mitsu
Für 300€ lässt sich viel kaufen. Für Deine Ansprüche kommt man mit deutlich weniger aus. 1. AVR kostenlos AVR-Studio 4 oder 5 je nach Geschmack 2. MSP430 kostenlos zum MSP430 gibt es doch die Tools von TI. Die sind zwar meist in der Codegröße eingeschränkt, sollte aber am Anfang reichen 3. ARM 100...110€ (150$!) + Segger J-Link EDU (49€) halte ich für eine gute Wahl. Kann man gut mit arbeiten. Gesamt: unter 200€! Wenn das nichts ist? Viel Spass!
Mitsu B. schrieb: > Für die MSP430 halte ich das MSPFET-430UIF für eine gute Anschaffung Ist es. Wenn Du Dich allerdings auf die neueren MSP430-Varianten beschränkst, die Spy-Bi-Wire unterstützen, kannst Du stattdessen auch das spottbillige Launchpad einsetzen. Das darauf befindliche Debuginterface ist kompatibel zum FET430, bis auf die Einschränkung, daß das "parallele" 4-Draht-JTAG-Interface fehlt. Daher sollte sich das Ding mit jeder Software einsetzen lassen, die mit der "Vollversion" zurechtkommt. Du wirst Dir allerdings ein Schnittstellenkabel bauen müssen, um das Launchpad mit dem in Deiner Schaltung befindlichen MSP430 zu verbinden, da direkt auf dem Launchpad nur ein Sockel für einige wenige Varianten enthalten ist.
Das AVR-Studio läuft unter Linux mit Wine leider mehr als bescheiden. Ein angenehmes Arbeiten ist das jedenfalls nicht und fällt eher unter die „Frickellösungen“ ... Mit der IDE von TI habe ich in der Tat noch keine Erfahrungen gesammelt ... konkret habe ich da grade kostenlos nur die „IAR Embedded Workbench Kickstart“ gefunden. Allerdings konnte ich da zur Linuxunterstützung keine Informationen finden, und die 4kb-Begrenzung ist auch nicht schön ... Beziehen sich deine ARM-Erfahrungen auf die Linux- oder die Windowsversion? Vielen Dank für die zügige Antwort, Mitsu
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