Thomas G. schrieb:
> Habe einen externen Quarz in meiner Schaltung. Bei der riesen Auswahl
> der Fuses wusste ich halt nicht genau welche Einstellung ich nehmen
> muss. Da war ich wohl zu voreillig und hab die falsche Einstellung
> genommen...
Dann nimm doch mal einen Quarzoszillator (Blechsarg mit 4 Pins, aus dem
bei Anlegen der Versorgungsspannung der fertige Takt mit TTL-Pegel
rauskommt) und lege den Takt direkt an den Takteingang des AVRs (siehe
Datenblatt, Kapitel "Clock Sources"). Dann funktioniert auch ISP wieder,
sofern der Resetpin nicht weggefust wurde.
> dass ich so den µC verabschieden würde, hätte ich nicht
> gedacht.
Das ist aber allgemein bekannt, dieses Forum ist voll von Hilferufen von
Leuten, die ohne Verstand an den Fuses herumgespielt haben.
> Hatte auch schonmal einen µC mit Einstellung für externen
> Quarz, den ich auch in einer Schaltung ohne Quarz ansprechen konnte...?
Das halte ich für ein Gerücht - ääähhh Missverständnis Deinerseits.
> @Hannes: Wenn ich den Reset-Pin als Ausgangspin verwende, habe ich keine
> Chance?
Doch, dann brauchst Du einen Programmer, der den HV-Modus
(Hochvolt-Modus) unterstützt, z.B. STK500, AVR-Dragon.
> @Julian: Wie funktioniert denn die Hochspannungsprogrammierung? Mein
> Problem ist, ich habe nur diesen einen Atmega168 :-(
Unter "Hochspannung" verstehe ich zwar was Anderes, aber Julian meint
den HV-Modus. Die dabei verwendete "Hochspannung" beträgt 12V und wird
vom Programmer an den Resetpin gelegt.
Wie das funktioniert, steht haarklein im Datenblatt des Controllers. Wie
das aus Anwendersicht funktioniert, beschreibt die Hilfedatei zum
STK500, die mit AVR-Studio4 mitgeliefert wird.
...