Hallo zusammen, ich habe eine sehr einfache Frage. Ich will aus der Netzspg. eine Gleichspannung formen. Mit einem kleinen Trafo, dahinter ein Brückengleichrichter mit großen C´s gepuffert. Diese, hoffentlich nicht mehr pulsierende Gleichspg. geht dann auf einen Schaltregler mit weitem Eingangsbereich um mir 5V zu erzeugen. Der Schutzleiter vom Netz muss natürlich ans Gehäuse, die Masse von der Platine soll auch ans Gehäuse. Frage: Fliegt der FI, weil der Gleichstrom ja über die Masse zurückfließt, und somit auch über den Schutzleiter zurück kann? 2. Frage, geht rein um Erfahrungswerte: Der Trafo transformiert auf 11/22V (je nach Netzspg),es fließen MAX. 50mA. Genügen 300uF zum Glätten der puls. Gleichspg. aus? Danke wenn mir jemand einen Tip geben könnte
michl schrieb: > Der Schutzleiter vom Netz muss natürlich ans Gehäuse, die Masse von der > Platine soll auch ans Gehäuse. kann man machen, muss man aber nicht. michl schrieb: > Frage: Fliegt der FI, weil der Gleichstrom ja über die Masse > zurückfließt, und somit auch über den Schutzleiter zurück kann? Da fliesst nix, weil es ja durch den Trafo galvanisch getrennt ist. michl schrieb: > 2. Frage, geht rein um Erfahrungswerte: Der Trafo transformiert auf > 11/22V (je nach Netzspg),es fließen MAX. 50mA. Genügen 300uF zum Glätten > der puls. Gleichspg. aus? Die Gleichspannung ist nicht 22V bei 22V Wechelspannung, sondern 22V * 1,3 * 1,4 - 1,5V = fast 40V im Leerlauf. Die 1,3 ist jetzt meine Annahme für die Spannungsüberhöhung im Leerlauf weil es ein kleiner Trafo ist, die 1,4 ist (etwa Wurzel2) die Spitzenspannung des Sinus auf die sich der C auflädt. Die minus 1,4V der Spannungsabfall durch die Gleichrichterdioden. Deine offensichtlich (noch) geringen Kenntnisse drängen mich dazu dir dringend zu raten von Netzspannung die Finger weg zu lassen und dir statt dessen eine kleine Wandwarze (Steckernetzteil) zu kaufen um deine Schaltungen zu versorgen. Den gleichen Trafo für 110/230V zu benutzen ist auch nicht unbedingt die Super Idee. So wird das eher nix!
michl schrieb: > Ich will aus der Netzspg. eine Gleichspannung formen. > Mit einem kleinen Trafo, dahinter ein Brückengleichrichter mit großen > C´s gepuffert. Diese, hoffentlich nicht mehr pulsierende Gleichspg. geht > dann auf einen Schaltregler mit weitem Eingangsbereich um mir 5V zu > erzeugen. Da würde ich gleich einen (fertigen) Weitbereichsschaltwandler 100...240V/5V nehmen. Besonders billig gibts den als Netzgerät für alte Handys. Gruss Harald
Der Trafo hat rms von 15V nominal (bei230V), die (groben) 22V sind also schon die Spitzenspg. Wusste schon dass es galvanische getrennt ist, aber war mir nicht ganz sicher wie sich dass dann mit den Bezügen verhält. Was ist den Vorschlag zum Glätten der puls. Gleichspg., genügen die 300uF ca? Danke schonmal!
michl schrieb: > as ist den Vorschlag zum Glätten der puls. Gleichspg., genügen die > 300uF ca? dafür muss man den Strom wissen.
Peter II schrieb: > michl schrieb: >> as ist den Vorschlag zum Glätten der puls. Gleichspg., genügen die >> 300uF ca? > > dafür muss man den Strom wissen. Bei den bereits gegebenen 50mA reichen die allemal. Trotzdem würde ich für diese Aufgabenstellung ein Schaltnetzteil besser finden. Gruss Harald
michl schrieb: > Der Trafo hat rms von 15V nominal (bei230V), die (groben) 22V sind also > schon die Spitzenspg. Dann schreibs halt auch hin. Du hattest geschrieben: michl schrieb: > Der Trafo transformiert auf 11/22V Ich kann nur wiederholen was Harald und ich gesagt haben. Nimm ein Steckernetzteil. So billig kannst du das gar nicht bauen.
Ob die Erdung notwendig ist oder nicht, hängt von der Isolierung der 230V-Wicklung und der Zuleitungen ab. Bei fertigen Netzteilen dieser Leistungsklasse (Steckernetzteile) ist die Isolierung so aufgebaut, dass ein Erden der Sekundärseite nicht notwendig ist. Bei Deinem Trafo weiß mans nicht. Dei Zuleitungen müssen doppelt isoliert sein und ausreichend mechanisch geschützt sein, ein Fachmann weiß wie. Mit einem Stecker-Netzteil liegt man da auf der sicheren Seite. Das Nicht-erden ist insoweit besser: Der Schutzleiter umfasst ja das gesamte Netz des Hauses und fängt sich da jede Menge Spannungen im V-Bereich ein, die die angeschlossene Schaltung stören können. Für den Kondensator gibt es eine Faustformel: mindestens 1000uF je A Laststrom, das wären hier 50 uF. 220uF ist ein besserer Wert, der hier ohne Mehraufwand nehmbar ist. Noch mehr bringt nur in Sonderfällen etwas.
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