Hallo Leute, bevor ich an meinem neuen Mobilhome weiterarbeite, habe ich mir mit einem bekannten hier vorgenaommen, endlich die *Eierlegende Wollmilchsau* zu bauen, sprich sie kann: 1) Plotten 2) 3D-Bilder aufnehmen 3) LASER-Cutter (2 Watt und 30 Watt) 4) Fräse (mit Proxon) Das ganze wird mit Alu-Profilen der Firma http://www.norcan.fr/ gemacht, welche auch passende Linearführungen haben. Die Dinger selber zubauen ist teurer und nerviger, als die komplette Linearführung. Antreiben will ich das ganze mit einem 24V Motor. Das Problem ist jetzt nur, das uns noch ein Hochpräzisions Drehimpuls Geber für die X/Y/Z Achse in sehr robuster Industrieausführung fehlt. Hat hier jemand Erfahrung und kann mir Firmen nennen? Anm.: Als Fräse oder Laser-Cutter wird bei mir die Maschine (maximale materialgröße 1250 x 850 x 200 mm) den ganzen Tag laufen, also über 10 Stunden Wir haben vor, die Maschine so konstruieren, das sie ohne große Änderungen in A0 A1 und A2 gebaut werden kann. Des Weiteren wird die vollständige Konstruktion unter GPL gestellt und ist Open Source inclusive der ELectronic (AVR) sowie der Software welche die CAD-Dateien importieren kann. Nächsten Monat werde ich mal die Webseite in Betrieb nehmen... Anm.: Ich werde mein neues Mobilhome ebenfals aus den Profilen von Norcan bauen und gesammte Inneneinrichtung sowie Spezialteile mit der Fräse selber herstellen. Somit sollte für jeden klar sein, warum ich erst die Mashine fertigstellen muß... Wird allmählich eng in meinem Büro / meiner Firma... Grüße Michelle
Ein namhafter Hersteller für solche Drehgeber ist die Firma Heidenhain; qualitativ ausgezeichnet, aber wenn Du anrufst und Dich nach Preisen erkundigst, setze Dich vorher auf einen stabilen Stuhl und atme ein paarmal tief durch... . Die haben übrigens auch hochgenaue Linearmaßstäbe. Außerdem meine ich gehört zu haben, daß es eine Tochterfirma gibt, die einen Teil der bekannten Produktpalette unter anderem Namen und vor allem zu günstigeren Preisen vertreibt; leider weiß ich deren Namen nicht. Ein weiterer Hersteller wäre die Firma Hengstler; von dort kenne ich die Multiturn-Absolutwertgeber RA58. Meine haben eine Auflösung von 4096 Schritten pro Umdrehung und 8192 Umdrehungen, aber vermutlich gibt es noch andere Varianten. Das hier verwendete Interface ist CAN, aber auch da gibt es andere Varianten.
>neuen Mobilhome Wenn ich Mobilhome und "hochgenau" lese, denke ich sofort an mögliche Temperaturschrankungen von -20 bis +70 Grad Celsius und den damit verbundenen Ärger. http://de.wikipedia.org/wiki/Ausdehnungskoeffizient
Nur zur Klarstellung: Suchst du einen Drehimpulsgeber (Meßgrößen: Masse, Radius, Gescheindigkeit) oder einen Winkelencoder/Drehgeber (Meßgröße: Winkel)?
oszi40 schrieb: >>neuen Mobilhome > Wenn ich Mobilhome und "hochgenau" lese, denke ich sofort an mögliche > Temperaturschrankungen von -20 bis +70 Grad Celsius und den damit > verbundenen Ärger. http://de.wikipedia.org/wiki/Ausdehnungskoeffizient Schon wieder so ein troll! Ich will die Mashine dazu verwenden, die kunststoff Inneneinrichtung zu schneinden und zu formen, sowie ein paar Teile für die AUtomatische Treppe fräsen. Später werde ich die Maschine RICHTIG einsetzen und es sollte wohl auch klar sein, das ich nicht vorhanbe, die Maschine zwimal zu bauen
Michelle Konzack schrieb: > 1) Plotten > 2) 3D-Bilder aufnehmen > 3) LASER-Cutter (2 Watt und 30 Watt) > 4) Fräse (mit Proxon) Das für den Betrieb mit einem Laser ein lichtundurchlässiges Gehäuse erforderlich ist, damit Du nicht von den ggf. relektierten Strahlen blind wirst, ist Dir vermutlich klar. Die ersten 3 Punkte erfordern keinen sonderlich stabilen Aufbau, da keine starken Kräfte wirken. Für den letzten Punkt ist die mechanische Stabilität aber sehr entscheidend, insbesondere da Du schreibst, dass die geplanten Abmessungen bei 1250 x 850 x 200 mm liegen werden. Bevor wir daher weiter reden, solltest Du dringend spezifizieren, welche Materialien damit bearbeitet werden sollen (Kunststoff, Holz, Alu, Stahl, ...). Eine Fräse zu bauen, die ohne große Änderungen um den Faktor 4 in der Größe skaliert werden kann (A0 zu A2) ist in meinen Augen ein schlechter Ansatz. Entweder die A2 Variante wird viel zu stabil (und damit auch unnötig teuer) oder die A0 Variante schwingt wie wild. Leg dich lieber auf eine Größe fest, die Du wirklich brauchst und versuche der Versuchung zu widerstehen, die Verfahrwege unnötig groß zu wählen, denn die Stabilität leidet dabei erheblich. (Stichwort Käsefräse) Für eine Fräse in der Größe werden übrigens normalerweise keine Drehwinkelencoder verwendet, sondern man nimmt Schrittmotoren und dimensioniert die so großzügig, dass keine Schrittverluste auftreten. Was für Spindeln sind geplant? Trapez oder Kugelumlauf? Schau mal in Peters CNC Ecke vorbei. Dort findest Du sicherlich wertvolle Hinweise. Gruß Josh
Autor: Michelle Konzack > Das Problem ist jetzt nur, das uns noch ein Hochpräzisions Drehimpuls > Geber für die X/Y/Z Achse in sehr robuster Industrieausführung fehlt. > > Hat hier jemand Erfahrung und kann mir Firmen nennen? Glitch schrieb: > Ein namhafter Hersteller für solche Drehgeber ist die Firma Heidenhain; > qualitativ ausgezeichnet, aber wenn Du anrufst und Dich nach Preisen > erkundigst, setze Dich vorher auf einen stabilen Stuhl und atme ein > paarmal tief durch... Bei dem Preisniveau von Heidenhain ruft man am Besten zusätzlich noch vorher den Notarzt an. :-) Mit Geräten von Heidenhain kann man problemlos mit Genauigkeiten bis in den Sub-Mikrometerbereich hinein messen. BTDT. Dazu muss allerdings auch das gesamte Umfeld stimmen. Vor allen sollte man den wichtigsten Satz der Messtechnik nicht vergessen: Man misst nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig! Gruss Harald
Ehm, ich muß die Umdrehungen messen, über die ich ja die zurückgelegte strecke der Linearführungen ermittele. Da der Motor mindestens 1500 U/min bringt benötige ich also pro Umdrehung nicht sehr viele Impulse. Eine vorwärts/rückwärts erkennung benötige icht nicht, denn das sollte ja durch die Motor-Polung eigentlich klar sein. Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Ehm, ich muß die Umdrehungen messen, über die ich ja die > zurückgelegte strecke der Linearführungen ermittele. Da spielt auch das Umkehrspiel der Spindelmutter mit rein, sowie die Nichtlinearität der Spindelsteigung. Ob das für Dich relevant ist, kann ich leider noch nicht sagen. Ich vermisse dazu immer noch eine Aussage zur gewünschten Genauigkeit und zu den zu bearbeitenden Materialien. > Da der Motor mindestens 1500 U/min bringt benötige ich also > pro Umdrehung nicht sehr viele Impulse. Die Anzahl der benötigten Impulse pro Umdrehung ergibt sich aus der gewünschten Auflösung und der Spindelsteigung, nicht aber aus der Motordrehzahl. Oder willst Du darauf hinaus, dass Du noch eine Untersetzung einbaust? Dann baut man den Encoder (sofern man denn überhaupt einen verwendet. Meist wie gesagt nicht notwendig) trotzdem direkt an der Spindel an und nicht an der Motorwelle, um das Umkehrspiel der Untersetzung zu eliminieren. > Eine vorwärts/rückwärts erkennung benötige icht nicht, denn > das sollte ja durch die Motor-Polung eigentlich klar sein. Doch, eine Richtungserkennung brauchst Du. Stell Dir mal vor, die Fräse steht still und die Achse dreht sich im Bereich um ein hunderstel Grad vor und zurück (z.B. durch Vibrationen). Das musst Du von einer Bewebgung in eine Richtung unterscheiden können. Das liefert Dir aber jeder ordentliche Drehencoder sowieso mit. Gruß Josh
>Eine vorwärts/rückwärts erkennung benötige icht nicht
Die wirst Du aber benötigen, wenn Du präzise arbeiten willst. Bei jedem
Umkehren der Laufrichtung wirst Du Schritte verlieren oder in der
falschen Richtung zählen.
Bevor Du Dein Konzept festklopfst und hier verteidigts, solltest Du es
erst noch überpfüfen, Erfahrungen sammeln, mal einen kleinen
Versuchsaufbau herstellen, bei guten CNC-Maschinen mal die Hardware
anschauen.
Ich hab das Gefühl das Konzept ist noch nicht so recht geschmeidig.
@Gast: Ich habe die lezten zwei Wochen in einem Betrieb für Laser-Schweißen verbracht und lichtundurchlässiges Gehäuse ist da garnichts... Die sehen alle beim Schweißen und schneiden zu. Selbst bei einem 12kW LASER (haben wollen). Der schnippelt Eisenbahnschienen durch... Richtig erfaßt: Kunststoff, Holz, Alu, (Edel-)Stahl Stabilität: Guck Dir mal die Profile von Norcan an... Also meine Fräßmaschine hat auch keine Schrittmotoren drin, denn die sind von der Leistung etwas zu sehr begrenzt Und nein, die Drehimpulsgebe sind NICHT auf der Trapezspindel sondern irgendwo im Getriebe zwischen Motor und eben der selbstjustierenden Trapezspindel. Das Getriebe hat einen extra abgang dafür. @wilhelms: 1/20mm präzision reicht @Gast (2?) So ein 1,8 tonnen Teil steht bei mir in der Werkstatt, nur ist die Fräse von der Material-Aufnahme nicht groß genug... Ja, ich habe CNC-Erfahrung, genaugenommen 28 Jahre. Ehm, mit hochpäzision habe ich mich SEHR unglücklich ausgedrückt, denn ich meinte eigentlich hochbelastungsfähig was aus dem kontext eigentlich ersichtbar war, denn wenn die Maschine pro Tag mindestens 10 Stunden läuft, da auch noch Vibrationen und so sind, verenden normale Drehimpulsgeber für die Printmontage in sehr kurzer Zeit. Grüße Michelle
o.O Ja, ich habe CNC-Erfahrung, genaugenommen 28 Jahre..... Ich habe die lezten zwei Wochen in einem Betrieb für Laser-Schweißen verbracht und lichtundurchlässiges Gehäuse ist da garnichts... Die sehen alle beim Schweißen und schneiden zu. Selbst bei einem 12kW LASER... Also ich glaube du solltest dir über diese Aussagen nochmal gedanken machen. Ich glaube niemand der auch nur ein klein wenig an seinem Sehvermögen hängt guckt einem 12kw Laser ohne schutz beim schneiden zu. Zu deinem Plan mit Incrementalgeber und Gleichstrommotor kann ich nur sagen Vergiss es Verwende wie jeder normale Mensch Schrittmotoren oder Servomotoren mit endsprechchender Steuerung Schrittmotoren gibt es auch in Größer, mit allemal ausreichend Leistung für deine "Fräse" Abschlißend noch mein lieblins Link zu dem Thema http://www.kaesefraese.com
Professionelle Laserschneidgeräte haben Spezialscheiben die Licht mit einer bestimmten Wellenlänge nicht hindurchlassen. Das sieht man sehr gut an feinen Kratern in den Schutzscheiben. So zumindest an den Laserschneidern die ich kenne.
@sven hab mir die website zur käsefräse angesehen, köstlich und doch so praxisbezogen ymmd, danke
assi schrieb: > Professionelle Laserschneidgeräte haben Spezialscheiben die Licht mit > einer bestimmten Wellenlänge nicht hindurchlassen. Plexiglas absorbiert CO2-Laserlicht komplett.
Moin, diese Encoder werden zusammen mit UHU Servo Steuerungen gerne eingesetzt: http://de.nanotec.com/schrittmotor_encoder_heds6545.html Servocontroller gibt es z.B. hier, sehr zu empfehlen http://benezan-electronics.de/shop/product_info.php?cPath=2_6&products_id=4 Der Encoder sitzt meist direkt am Servomotor, die Spindeln werden über spielfreie Zahnriemen gekoppelt. Ein Getriebe hat entweder zu viel Spiel, oder wird richtig teuer. Wieso sollen es eigentlich Trapezspindeln werden? Kugelumlaufspindeln sind genauer und langlebiger. Für den 10h Einsatz würde ich auch keine Proxxon Spindel verbauen. Die kleinen Handgeräte haben nur 1 kleines Lager, der große Fräsmotor mit 43mm Hals wird im Dauerbetrieb zu warm. Hier würde ich eher eine wassergekühlte Spindel aus China verbauen. Oder, wenn das Geld stimmt, gleich eine Elte.
Michelle Konzack schrieb: > @wilhelms: > 1/20mm präzision reicht Nun, 10um solltest Du schon anstreben; ob Du die dann auch erreichst, ist eine zweite Frage. :-) Dann müsstest Du auch mit Standard-Dreh- Encodern für Handbedienung zurecht kommen. Die würde ich allerdings auseinandernehmen, die Scheibe auf der Achse befestigen und die (Doppel-)Lichtschranke daneben befestigen. Oben drüber dann ein lichtdichtes Gehäuse. Mit der mechanischen Ausführung solcher Sachen hast Du ja anscheinend wenig Probleme. Natürlich brauchst Du eine vernünftige Auswertung der Inkremental-Geber über die Zustände, nicht so eine Hilfskonstruktion mit D-Flipflop oder so. Wenn man ein wenig Gefühl für mechanische Sachen hat, kann man mit erstaunlich wenig Aufwand trotzdem eine recht hohe Präzision bekommen. Gruss Harald
Sven schrieb: > Ich glaube niemand der auch nur ein klein wenig an seinem Sehvermögen > hängt guckt einem 12kw Laser ohne schutz beim schneiden zu. Bei CO2-Lasern braucht man nicht mal Spezialglas, da reicht auch Plexiglas. Bei Yag-Lasern wirds etwas aufwändiger, da werden in die Laserzelle zur Überwachung gerne Kameras statt das sauteure Spezial-Glas eingebaut. Richtige Laseranlagen werden nicht selten komplett umhaust, zumindest solange ein sogenannter Sicherheitsbeauftragter vorhanden ist, der seinen Job auch ernst nimmt. Zurück zum Thema: Wenn er weder Drehrichtungsüberwachung noch besondere Präzision braucht könnte er auch genausogut eine Encoderscheibe auf die Motorwelle pappen...
Michelle Konzack schrieb: > Richtig erfaßt: Kunststoff, Holz, Alu, (Edel-)Stahl > > Stabilität: Guck Dir mal die Profile von Norcan an... Die Profile von Norcan kenne ich zwar nicht, aber sie sind sehr ähnlich zu dem Bosch Item Profilen. Das Flächenträgheitsmoment ist z.B. für ein 45x45 mm Profil mit 14 cm^4 praktisch identisch zu Bosch Baugruppe 8 in der Abmessung 40x40 mm (13,96 cm^4). Von daher erlaube ich mir einfach mal, meine Erfahrungen mit Bosch Item Profilen auf die Norcan Profile zu übertragen. Bei den geplanten Abmessungen sehe ich für die Bearbeitung von Holz und Kunststoff bei einem vernünftigen Aufbau mit Diagonalstreben etc. keine sonderlichen Probleme. Die Bearbeitung von Alu wird mit Einschränkungen in Bezug auf die Spanabnahme vermutlich noch gehen, aber keinen sonderlichen Spaß mehr machen. Stahl kannst Du vermutlich nicht mehr sinnvoll Fräsen, sondern allenfalls "kratzen". Die Bearbeitung von Edelstahl auf einer Maschine in Rahmenbauweise halte ich ohne Dir zu nahe zu treten zu wollen für illusorisch. Ich habe schon eine Menge Fräsmaschinen gesehen, die bei bedeutend kleineren Verfahrwegen wesentlich robuster gebaut waren als es eine Maschine aus Alu-Profilen jemals werden kann und selbst die haben vor Edelstahl kapituliert. (Ok, 1.4021 ging noch halbwegs, aber selbst das war mühevoll. 1.4301 oder gar 1.4571 waren ziemlich hoffnungslos.) Bedenke: Es geht nicht darum, dass das Maschinengestell die auftretenden Kräfte aushalten muss - das tut es ohne Probleme. Es geht um die Steifigkeit, also dass die auftretenden dynamischen Vibrationen das Maschinengestell nicht (im Bereich weniger hunderstel bis zehntel Milimeter) verbiegen. Wenn das nämlich passiert, dann drückt sich der Fräser weg - er weicht dem Werkstück aus - und irgendwann greift er dann und zieht sich in das Werkstück rein. Das spielt sich wohlgemerkt alles im Bereich um 0,1 mm ab, aber es hat gravierende Auswirkungen. Die Vibration sind extrem ungesund für den Fräser, die Spindellagerung und das Maschinengestell. Die Oberflächenqualität sieht eher gerupft als gefräst aus und die Schneiden des Fräsers sind nicht gleichmäßig im Eingriff, so dass der Fräser sehr schnell abnutzt. Ich empfehle Dir, für die Bearbeitung von Stahl und Edelstahl lieber auf Deine vorhandene Fräse zurückzugreifen und die neue Fräse direkt für Holz, Kunststoff und ggf. Alu zu planen. > Also meine Fräßmaschine hat auch keine Schrittmotoren drin, denn die > sind von der Leistung etwas zu sehr begrenzt Schrittmotoren gibt es ohne weiteres in der benötigten Leistungsklasse und das wird bei vielen Fräsen auch so gemacht. Wenn wirklich mehr Leistung benötigt wird, greift man aber direkt zu Servos und nicht zu normalen DC Motoren. Die UHU Treiber von Bene wurden ja schon genannt. Für Schrittmtoren kriegst Du dort übrigens auch passende Treiber (Beast bis 10 A bei 80 V oder die größere Version bis 10 A bei 160 V). Wenn Du mit der Planung so weit bist, dass Du das Portalgewicht grob abschätzen kannst, dann berechne mal das benötigte Drehmoment für eine realistische Beschleunigungsrampe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Du problemlos mit Schrittmotoren auskommst. Ansonsten: Bei 10h Betriebsdauer pro Tag würde ich Dir eindeutig zu Kugelumlaufspindeln raten. Die sind im Gegensatz zu Trapezspindeln auch im Wirkungsgrad noch einmal ein gutes Stück besser, so dass kleinere Motoren ausreichen. Außerdem sind sie spielfrei und sehr verschleißarm. Trapezspindeln (bzw. die verwendeten Muttern) würden wohl bei 10h pro Tag kein Jahr halten. Bei der geplanten Betriebsdauer würde ich schon eher an eine automatische Zentralschmierung denken. ;-) Gruß Josh
> Richtig erfaßt: Kunststoff, Holz, Alu, (Edel-)Stahl [...] > 1/20mm präzision reicht Für viele Kunststoffe und Holz ist das ok weil doch einigermaßen flexibel. Wenn Du aber nachher verschiedene Teile aus Alu oder Stahl gefräst hast die irgendwie ineinander oder aneinander passen sollen, musst Du bei 1/20mm Grundgenauigkeit doch ziemlich dicke Spalte zwischen den Teilen lassen damit Du die hinterher zusammenbekommst. Ich würde da eine höhere Genauigkeit anstreben. Und wie Josh schon angemerkt hat mußt Du für die Stahlbearbeitung das ganze sehr stabil bauen. Für eine Größe von A0 wird das dann ein ziemlicher Trümmer den Du nicht mehr mal so eben in Deinem Büro aufstellst.
Leute, spart Euch die Mühe. Das ist wieder eins von seinen Luftschlössern. Solche Projekte hat er 1000mal angekündigt und nie hat man auch nur ein Prototypenfoto gesehen.
tststs schrieb: > Leute, spart Euch die Mühe. Das ist wieder eins von seinen >seinen Bist du dir da sicher? :D
das spielt doch keine Rolle. Ich bin mir nur sicher, dass es verschwendete Liebesmüh ist, ihm hier bei seinen Phantastereien ernste Hilfe anzubieten. Ich habe außer der Sammelbestellung NIE was fertiges gesehen, was auch nur annähernd an das rankam, was er versprochen hat.
Ach Leute, allein der Hinweis auf die Käse-Fräse war es doch wert, sich hier durchzulesen. Köstlich. Da kommt Michelles Wollmilchsau nicht mit. Aber mal was Ernstes: Wenn man tatsächlich praktizierender Bastler ist, dann wären die Hall-Sensoren von Austriamicrosystems (Graz) genau das Richtige. Hab selber mal von denen so einen Sensor für einen Abstimmknopf benutzt und geht prima, weil keinerlei Verschleiß. Magnet an der Stirnseite der Spindel befestigen, IC mit ca. 1/2 mm Abstand davor und fertig, Auflösung im Bereich 1024/Umdrehung. Sowas ist bastlergeeignet. www.austriamicrosystems.com Analog solutions: power management, sensors & mobile infotainment! Lighting Management Magnetic Encoders Power Management RF Products W.S.
Sven schrieb: > Also ich glaube du solltest dir über diese Aussagen nochmal gedanken > machen. Zugucken können schließt ja nicht aus, dass die Laserlinie um ein paar Bel abgeschwächt ist.
David ... schrieb: > tststs schrieb: >> Leute, spart Euch die Mühe. Das ist wieder eins von seinen > >>seinen > > Bist du dir da sicher? :D http://lists.debian.org/debian-user/2006/09/msg00515.html
Michelle Konzack schrieb: > bevor ich an meinem neuen Mobilhome weiterarbeite ..bau doch erstmal deinen Quadrocopter fertig. Oder stell wenigstens EIN EINZIGES Foto eines vollendeten, real existierenden Projekts ins Forum.
In erster Linie benötige ich die Fräse/Laser-Cutter um kunststoff Innen-Verkleidungen und Einrichtungen herzustellen. Somit sind 45x45mm und 45x90mm Profile weitgehend ausreichend. Was Alu und Edelstahl betrifft, ist meine vorhandene Fräse mit 800mm zu kurz, denn ich benötige eine Bearbeitungsgröße so um die 1200x300x120mm (LxBxH). Grüße Michelle
Ja schön, und? Dann kauf Dir eine. Soll das eine Frage sein? Du willst Dir eine Fräse für Edelstahl aus Aluprofilen zusammenschrauben, und 1 m Verfahrweg soll sie auch noch haben? Wo in Deinem Mobilehome willste die denn hinstellen?
Also Plastik, Holz und vielleicht Alu ist ja noch OK, aber Stahl und Edelstahl mit dieser Proxxon? werkzeuge-bs.de/WebRoot/Store2/Shops/es10478083_WBS/4D63/E023/7075/99CA/ 0BEC/50ED/8960/6C35/Proxxon_28515.jpg Ich habe den letzten Monat in einem professionellen Zerspanungsbetrieb gearbeitet. Wenn auf der Zeichnung Edelstahl stand, dann haben alle schon das Gesicht verzogen. Edelstahl heißt selbst bei einer großen Monfort neue Werkzeuge, die danach stumpf sind, extrem langsamer Vorschub und sehr viel Schneidöl/Kühlmittel. Der letzte Auftrag hat eine neue Spindel für 20.000 Euro gekostet, weil ein kleiner Fehler im Programm war, und zu viel Vorschub drauf war (gut, Faktor 10 ist fast peinlich). Wer schonmal versucht hat, mit einer normalen Bügelsäge, und einem neuen Sägeblatt 5mm Edelstahl zu sägen, der weiß, wie aussichtslos das Unterfangen ist. Da wird eine Proxxon nur als Tongenerator laufen.
Martin Schwaikert schrieb: > Da wird eine Proxxon nur als Tongenerator laufen. Die kriegt doch bei Aluminium schon rote Backen.
Ich hatte mir mal bei unserem "Blechfried", d.h. unserer Gehäuse-Zulieferfirma so eine Lasermaschine für Bleche bis 15 mm Dicke angeguckt. Herrje, das ist ein RIESENDING, fetter Maschinenbau von der schwersten Art, sowas braucht in der Halle eine Standfläche, die fast so groß ist wie ein halbes Einfamilienhaus - und kosten tut sowas ein Vermögen! Also, wer hier vom Selbstbau herumfaselt, ist selber dran schuld. W.S.
W.S. schrieb: > Ich hatte mir mal bei unserem "Blechfried", d.h. unserer > Gehäuse-Zulieferfirma so eine Lasermaschine für Bleche bis 15 mm Dicke > angeguckt. Herrje, das ist ein RIESENDING, fetter Maschinenbau von der > schwersten Art, sowas braucht in der Halle eine Standfläche, die fast so > groß ist wie ein halbes Einfamilienhaus - und kosten tut sowas ein > Vermögen! Ganz genau - selbst ohne das Regal, aus dem vollautomatisch neue Bleche gezogen werden usw ein Riesending :)
Spam schrieb: > Später werde ich die Maschine RICHTIG einsetzen Wenn ich nur ein Glas Milch brauche, dann werde ich keine Kuh kaufen! > angeguckt. Herrje, das ist ein RIESENDING, fetter Maschinenbau Habe früher schon simplere Lösungen gesehen, wo ein Flachplotter zum Blechscheiden mit dem Laser mißbraucht wurde. Aber Sicherheit und Genauigkeit fordern leider mehr Aufwand. Manchmal ist es einfacher die paar Teile fürs nächste Wohnmobil beim Fachmann zu bestellen.
> Aber Sicherheit und Genauigkeit fordern leider mehr Aufwand.
Am beeindruckensten fand ich ja eine CNC-Fräse, die einen Verfahrweg von
fünf Metern hatte. Ich fragte dann so, in meiner Unwissenheit, wieviel
cm Abweichung das Teil über die ganze Länge besitzt. Darauf hin schaute
er mich entsetzt an und sagte, dass Teil ist über die gesamte Länge
unter 3/100.
W.S. schrieb: > Ich hatte mir mal bei unserem "Blechfried", d.h. unserer > Gehäuse-Zulieferfirma so eine Lasermaschine für Bleche bis 15 mm Dicke > angeguckt. Herrje, das ist ein RIESENDING Okay, aber 1,5 Zentimeter ist ja auch schon ein Haufen Holz. Äh Metall :-) Und wenn es eine Größenordnung weniger auch tut - also so 1 bis 2 Millimeter - wird dann die Maschine auch eine Größenordnung kleiner? ;-)
Suche mal in Google nach "Glasmaßstäbe". Da gibt es auch welche mit über 3m und die sind hochgenau. Kosten auch eine Stange Euronen. Beispiel hier: http://www.cnc-spezialist.de/ka600-glasmassstab-1200-p-157-1.html?sessID=8681e7bd91449ad5ff4b617c29f2f12b 1200mm
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