Forum: PC Hard- und Software Dropbox - oder wie ihr eure Dateien überall aktuell haltet


von nocloud (Gast)


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Hi zusammen,

für alle die es nicht kennen Dropbox(.com) ist ein Cloudbasierter Dienst 
der es ermöglicht auf mehreren PCs unterschiedlicher Plattformen (Win, 
Mac, Android, Iphone...) Dateien zu synchronisieren.

Alles was man in den Dropbox Ordner schiebt wird in die Cloud gesynct 
(Amazon S3) und beim nächsten Start eines anderen Rechners dort auch 
wieder runtersynchronisiert. Kurz gesagt: man hat seine Dateien 
eigentlich überall immer aktuell, ohne viel Arbeit.

Da mir das ganze aber eigentlich viel zu unsicher für meine persönlichen 
Daten ist hatte ich mir im Sommer mal ein NAS gekauft, mit dem Ziel 
etwas möglichst gleich bequemes zu erreichen, die Daten aber in 100% 
meiner Kontrolle gespeichert.

Nun gibt es viele Projekte die ähnliches Versuchen, alle haben Vor- und 
Nachteile (Protokoll, etc.) oder sind nicht auf allen Plattformen 
verfügbar.

Vielversprechend sieht für mich SyncAny(.org) aus, das sieht eigentlich 
nach einem Dropbox Clone aus, mit der Möglichkeit den Speicherort selbst 
zubestimmen (und das über viele Protokolle, FTP, WebDav, IMAP, etc.).
Leider ist das Programm nichtmals am Anfang der Implementierungsphase 
:-(


Habe zur Zeit SuperFlexible Synchronizer im Einsatz, das Tool macht das 
ganz gut und ich bin zufrieden. Es ist jedoch ein krasses Gegenteil zu 
der Einfachheit von Dropbox und ich muss das ganze immer manuell 
Anstarten (es würde auch per Timer gehen, aber das ist mir etwas zu 
heikel ;))

Habt ihr ähnliche Ziele (alle Daten auf mehreren PCs immer aktuell ohne 
großen Aufwand)? Was nutzt ihr um dieses Ziel zu erreichen?

Freue mich auf eure Ideen und Erfahrungen

vgs

von Formatierung (Gast)


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"Personal" cloud?

www.plugcomputer.org

von Icke ®. (49636b65)


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Mit der Cloud ist es wie mit richtigen Wolken, wenn der Wind weht, dann 
lösen sie sich in Luft auf. Ich halte persönlich von cloudbasierten 
Diensten absolut überhaupt nichts, weil:

- man liefert sich dem Anbieter bezüglich der Verfügbarkeit aus.
- man liefert sich dem Anbieter bezüglich der Sicherheit aus.
- man ist auf eine durchgängig funktionierende Internetanbindung vom 
eigenen Standort bis zu dem des Anbieters abhängig.

Jeder dieser Punkte ist m.E. schon für sich allein ein 
Ausschlußkriterium für die Anwendung im professionellen Umfeld. Dazu 
kommen noch praktische Probleme, wie z.B. die Übertragung größerer 
Datenmengen in die oder von der Cloud, denn nicht jeder kann oder will 
sich einen 100MBit-Zugang leisten.

Heutzutage geht es natürlich nicht mehr ganz ohne Fernzugriff. Aber dank 
VPN und Remotedesktop kann man Außenstellen und Mobilarbeiter relativ 
einfach an den Firmensitz anbinden. Natürlich bestehen auch da gewisse 
Sicherheits- und Vefügbarkeitsrisiken, jedoch liegen die um 
Größenordnungen niedriger als bei Clouddiensten und man hat es 
größtenteils selbst in der Hand.

von nocloud (Gast)


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Formatierung schrieb:
> "Personal" cloud?
> www.plugcomputer.org

Ein NAS habe ich bereits (DS211j von Synology).

Der Client der mir das ganze übers Internet auf mehrere PCs synct (per 
WebDAV o.ä.) fehlt mir jedoch noch...

von nocloud (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> - man liefert sich dem Anbieter bezüglich der Verfügbarkeit aus.
> - man liefert sich dem Anbieter bezüglich der Sicherheit aus.

Richtig, daher habe ich meinen Dropbox account auch zurzeit brach 
liegen. Für unkritische Dateien praktisch, aber privates/persönliches 
hab ich nicht drauf.

> - man ist auf eine durchgängig funktionierende Internetanbindung vom
> eigenen Standort bis zu dem des Anbieters abhängig.

Jein. Dropbox oder das was ich zu erreichen versuche Synct das ganze 
über die Cloud. D.h. es liegt in der Cloud und gleichzeitig auf dem 
lokalen PC.

Damit ist es von überall aus erreichbar und ebenso Lokal.


> Jeder dieser Punkte ist m.E. schon für sich allein ein
> Ausschlußkriterium für die Anwendung im professionellen Umfeld.

Full ACK, ich nutze es jedoch alleine bzw. vllt. noch mit meiner 
Freundin.

> kommen noch praktische Probleme, wie z.B. die Übertragung größerer
> Datenmengen in die oder von der Cloud, denn nicht jeder kann oder will
> sich einen 100MBit-Zugang leisten.

Bei mir gehts um ~1GB, mehr als 10 werden es auch nicht werden.
Das habe ich bisher initial über LAN gesynct (gigabit) und das was sich 
ändert sind kleine Datenmenge, da reicht der 25/50Mbit/s DSL jeweils 
völlig für aus.

vgs

von Stefan H. (stefan_h16)


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Ich benutze eine kombination aus Dropbox+Truecrypt und persöhnlicher 
Cloud.

Mit Dropbox habe ich meine wichtigsten Daten jederzeit auf dem Rechner. 
Der Komfort der Lösung ist kaum zu übertreffen. Aber alles was irgendwie 
sensibel ist liegt auf einem Truecrypt Volume in der Dropbox. Das ergibt 
nur minimalen Komfortverlust und eine viel höhere Sicherheit. Leider 
kann man noch nicht mit Android auf Truecrypt Volumes zurückgreifen.

Zusätzlich habe ich zu Hause noch einen Server auf Basis von 
PogoPlug+Archlinux. Das liegen praktisch alle Daten drauf die ich so 
brauche, ein SVN Server für meine Projekte, Filme, Musik usw. Da greife 
ich aber aus Sicherheitsgründen nur mit VPN (über Fritzbox) von meinen 
eigenen Rechnern aus zu. Das ist etwas komplizitert und durch den Upload 
des DSL Anschlusses limitiert aber man hat trotzdem immer alles 
verfügbar. Zu Hause ist das natürlich kein Problem, da ist dank GBit 
Netzwerk und Draft-N WLAN zügiges Arbeiten mit und auf dem Server 
möglich.
Zurzeit versuche ich da noch eine Calender/Contact Lösung wie Zarafa zu 
installieren sowie eine VPN  Lösung für meine Android Hardware zu 
finden, damit ich meine persöhnliche Wolke vollständig kontrolliere.

von oszi40 (Gast)


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1.Man sollte auch bedenken, daß eine A-DSL-Verbindung zum Hochladen viel 
mehr Zeit braucht als ein Download.

2.Bei UMTS evtl. das monatliche Datenvolumen schnell erreicht sein 
könnte.

3.Daß persönliche, UNnverschlüsselte Daten im Netz nichts zu suchen 
haben. Das Web vergisst nichts. Aber auch die traditionsreichste Firma 
kann mal Pleite sein. Siehe Lehman Brothers.

von A. B. (funky)


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In der letzten C't wurde das Tool BoxCryptor erwähnt.
Das ist speziell auf DropBox zugeschnitten...was genau da speziell ist 
weiss ich nicht und ich habe es auch noch nicht ausprobiert, aber es 
soll gut funktionieren

http://www.boxcryptor.com/

von xXx (Gast)


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Warum nur will jeder DropBox? DropBox hat vollen Zugriff auf die Daten, 
DropBox ist in den USA und die dortigen Behoerden haben bekanntermassen 
bereits auf Daten von DropBox-Nutzern zugegriffen.

Da ziehe ich Wuala vor... die Daten liegen in Europa und Wuala hat 
keinen Zugriff auf meine Daten. Aber viele Leute schwimmen halt lieber 
in der Masse mit...

von A. B. (funky)


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und apropos Verfügbarkeit: ich wage zu bezweifeln das die Verfügbarkeit 
des Miniservers in der Zimmerecke höher ist als die von z.B. DropBox

von Stefan H. (stefan_h16)


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xXx schrieb:
> Warum nur will jeder DropBox? DropBox hat vollen Zugriff auf die Daten,
> DropBox ist in den USA und die dortigen Behoerden haben bekanntermassen
> bereits auf Daten von DropBox-Nutzern zugegriffen.
>
> Da ziehe ich Wuala vor... die Daten liegen in Europa und Wuala hat
> keinen Zugriff auf meine Daten. Aber viele Leute schwimmen halt lieber
> in der Masse mit...

Sieht nach einer interessanten Lösung und möglichen Alternative zu 
Dropbox aus. Allerdings gilt auch hier wie überrall: den Versprechungen 
zum Datenschutz muss man glauben. Wer weiß was da so alles im Datenstrom 
mitschwimmt. Dann kann man aber auch an die Versprechen von Google, 
Facebook & Co glauben das diese mit den Daten die Sie sammeln keinen 
Unfug treiben. Ich ziehe es vor die Kontrolle zu behalten.

von nocloud (Gast)


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A. B. schrieb:
> und apropos Verfügbarkeit: ich wage zu bezweifeln das die Verfügbarkeit
> des Miniservers in der Zimmerecke höher ist als die von z.B. DropBox


Das wage ich. Aber die Verfügbarkeit liegt in MEINER Hand...

Stefan H. schrieb:
> xXx schrieb:
>> Da ziehe ich Wuala vor... die Daten liegen in Europa und Wuala hat
>> keinen Zugriff auf meine Daten. Aber viele Leute schwimmen halt lieber
>> in der Masse mit...
>
> Sieht nach einer interessanten Lösung und möglichen Alternative zu
> Dropbox aus. Allerdings gilt auch hier wie überrall: den Versprechungen
> zum Datenschutz muss man glauben. Wer weiß was da so alles im Datenstrom
> mitschwimmt. Dann kann man aber auch an die Versprechen von Google,
> Facebook & Co glauben das diese mit den Daten die Sie sammeln keinen
> Unfug treiben. Ich ziehe es vor die Kontrolle zu behalten.

... genauso wie die Daten.


Vielleicht hab ich mich doof ausgedrückt. Es geht eigentlich gar nicht 
um Dropbox hier, sondern um diese Funktionalität.

Die Eierlegendegoldscheissendewollmilchsau gibt es vermutlich nicht.

Wenn ich einen Cloudanbieter wähle der mir noch so sehr 100,0% 
Verfügbarkeit verspricht weiß ich trotzdem nie, was er mit meinen Daten 
macht und welche US Behörden Zugriff haben.

Wenn ich mir daheim ein NAS Hinstelle weiß ich wenigstens das es 
Verfügbar ist solange der DSL Anschluss läuft und der Strom nicht 
ausfällt. Und sofern ich das richtig Konfiguriert habe, kann ich 
wenigstens nahezu beruhigt mit dem Gedanken schlafen das NUR ICH zugriff 
auf die Daten habe ;-)

Das Risiko das ich mal ein paar Stunden wegen DSL/Stromausfall nicht auf 
die Datenkomme ist es mir Wert meine Daten daheim zu haben...

Brandgeschützt ist es da übrigens auch nicht so sehr wie in einem 
HOchmodernen Rechenzentrum... aber die Diskussion fangen wir besser gar 
nicht erst an ;)


vgs

von nocloud (Gast)


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PS: ich hab irgendwie das Bedürfnis das nochmal zu erwähnen: es geht 
hier ausdrücklich darum, Cloud Anbieter durch eine eigene Lösung zu 
ersetzen...

Dropbox war auch jetzt nur ein Beispiel, weil ich damit eigene 
Erfahrungen gemacht habe und es genau das macht was ich auch haben 
möchte, aber eben ohne Dropbox ;-)

von irgendwer (Gast)


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schau dir mal rsync an.

von Schweigende Mehrheit (Gast)


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xXx schrieb:
> Da ziehe ich Wuala vor... die Daten liegen in Europa und Wuala hat
> keinen Zugriff auf meine Daten.

Ich würde DropBox bevorzugen:
Auf Daten, die in USA gehostet werden, bekommen deutsche/europäische
Firmen/Behörden/... in der Regel keinen Zugriff, im gekehrten Fall 
bekommen
die Amis problemlos alle Daten von europäischen Servern geliefert,
die sie haben wollen.

Ergo: da ich in Europa lebe, ist es mir lieber die US-Behörden haben 
meine
Daten als die deuschen Behörden.

von aaa (Gast)


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Dropbox gefällt mir überhaupt nicht. Vor allem da ich nicht bestimmen 
kann wer wirklich Zugriff darauf hat.

Ich habe selbst zuhause einen Linux-Server stehen. Ist unter anderem VPN 
+ SMB verfügbar.
Bei meinem PC + Laptop sind die jeweils als Netzwerkfreigaben auf ein 
Netzlaufwerk eingebunden.
Zuhause: Direkt übers Netzwerk
Von unterwegs: VPN nach Hause

zusätzlich gibts auch noch passwortschutz.
Für komplexere Sachen und größere Projekte verwende ich SVN.

Datensicherheit: Was auf dem Server liegt ist nicht allzu wichtig. Vor 
allem nur Daten die ich aktuell bearbeite und davon hab ich meist noch 
ne Kopie auf dem Rechner selbst. Ausfall wäre nicht so tragisch, aber 
ein Ausfall ist aufgrund der Verwendung einer SSD schonmal weniger 
Wahrscheinlich.
Ansonsten sind die ganz wichtigen Daten auf Festplatten an zwei 
verschiedenen Orten, die viele km auseinander sind, gesichert.

von miller lite (Gast)


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Schweigende Mehrheit schrieb:
> Ich würde DropBox bevorzugen:
Wenn ich das richtig verstehe, 'kennt' Dropbox deine unverschlüsselten 
Daten, wuala nicht. Sicherlich kann man auch selbst verschlüsseln, aber 
es zeigt welche Firma wie 'tickt'.

von Edi M. (Gast)


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Am Besten wir laden alles, was wir haben, auf facebook hoch, dann hat 
sich das Ganze.

von bluppdidupp (Gast)


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von A. B. (funky)


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Inwiefern kann man bei DropBox nicht bestimmen wer auf die eigenen Daten 
Zugriff hat? Erstmal keiner, ausser ich gebe die Daten frei?!

Die Sicherheit ist sicherlich ein Aspekt, welchem man mit TrueCrypt aber 
auch begegnen kann.
Ich bin mit Dropbox zufrieden. Ich habe 2 1/2 GB die ich gratis nutzen 
kann, die Synchronisierung ist easy und kinderleicht. Ich habe keine 
Stromkosten und auch sonst keien Hardwareausfälle zu befürchten und habe 
von Überall Zugriff. Mir reicht das.
Wuala habe ich bisher nicht ausprobiert aber es hört sich gut an. Aber 
momentan habe ich auch keinen grund zu wechseln

von Stefan H. (stefan_h16)


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A. B. schrieb:
> Inwiefern kann man bei DropBox nicht bestimmen wer auf die eigenen Daten
> Zugriff hat? Erstmal keiner, ausser ich gebe die Daten frei?!
>

Darauf zugreifen können:
- Die DropBox Firma an sich
- Die Firmen an die DropBox die gesammelten Infos über die Benutzer 
verkauft
- Der amerik. Staat mit all seinen Institutionen
- Der Hacker der sich zu den Servern der Firma Zugang verschafft und auf 
einen Schlag an die persöhnlichen Daten von Millionen von Nutzern kommt
- Jeder, wenn wie kürzlich geschehen, eine Sicherheitslücke auftaucht

von arme Socke (Gast)


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A. B. schrieb:
> Ich habe 2 1/2 GB die ich gratis nutzen
> kann
LOL, ich nehme dafür einen (oder auch zwei der Sicherheit wegen) 4GB 
USB-Speichersticks.

von Kazs (Gast)


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nocloud schrieb:
> die Cloud gesynct

Warum kann man eigentlich nicht mehr wie früher sagen "Es wird etwas auf 
einen Server geladen"? Warum heißen alle Server jetzt auf einmal Cloud? 
Was soll das Mediengeschwurbel?

von ratefuchs (Gast)


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Weil Server eine Hardware oder einen Prozess beschreibt, der nicht 
beliebig skalierbar ist. "Cloud" soll zum Ausdruck bringen, dass es 
virtualisiert und dadurch beliebig skaliert werden kann.

von einfach weg (Gast)


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> und dadurch beliebig skaliert werden kann.
.. und wo sind meine Daten Jahre später ?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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einfach weg schrieb:
> .. und wo sind meine Daten Jahre später ?

Gecloud.

von nocloud (Gast)


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Bin gerade bei weiteren Recherchen auf

FTPBox (http://ftpbox.org/) gestoßen.

Dropbox Clone der auf beliebigen FTP synct.

Werds mal ausprobieren.

von Udo S. (urschmitt)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Gecloud.
ROFL
Was soll eigentlich die ganze Technikhype? Wenn es dem TO nur um 1 GByte 
geht, es wurden vor langer langer Zeit (Es war wohl im letzten 
Jahrtausend, also in einem Zeitalter wo Daten noch auf 'Bänder' und 
Musik manchmal noch 'analog' gespeichert wurde) Dinge wie USB Sticks 
erfunden.
Die gibts mit 4, 8 oder 16 GByte, sind in der Regel deutlich schneller 
als eine Internetverbindung, und klauen kann dir die Daten nur wer dir 
in die Hosentasche greift.
Ist halt nicht so cool wie seine 'Daten in der Cloud zu hosten'.

Kopfschüttel

von (prx) A. K. (prx)


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Udo Schmitt schrieb:

> Dinge wie USB Sticks erfunden.

Schon mal einen USB-Stick in ein SmartPhone oder Tablet reingesteckt?

von Udo S. (urschmitt)


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A. K. schrieb:
> Schon mal einen USB-Stick in ein SmartPhone oder Tablet reingesteckt?
Da ich so einen globalen Rückschritt in Sachen Bedienbarkeit nicht 
brauche, nein (jedes Handy hat doch inzwischen USB, der Tablet nicht? 
Was für ein Sch... Produkt, wahrscheinlich angebissen!)
Ich bin noch in der Lage ohne Entzugserscheinungen OFFLINE zu sein :-)

von nocloud (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Was soll eigentlich die ganze Technikhype? Wenn es dem TO nur um 1 GByte
> geht, es wurden vor langer langer Zeit (Es war wohl im letzten
> Jahrtausend, also in einem Zeitalter wo Daten noch auf 'Bänder' und
> Musik manchmal noch 'analog' gespeichert wurde) Dinge wie USB Sticks
> erfunden.

In der Tat reicht 1GB meistens aus für die Dokumente die man gerade so 
braucht. Altes wird halt ins Backup Archiv gelegt...

Aber einen USB Stick muss ich immer mit mir rumschleppen und ich muss 
ihn immer wieder an mehrere PCs dranstöpseln um alle Daten hin und her 
zu kopieren (wenn ich ein Backup auf der jeweiligen Maschine haben 
will...)

von D. S. (compuvidy)


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Wenn du Software auf dem Server (oder Vserver) installieren kannst, dann 
kann ich das kostenfreie iFolder empfehlen!

http://www.kablink.org/ifolder

von K. J. (Gast)


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Hm ich nutze ne stinknormale FBF mit einer ext4 HDD am USB Port, Daten 
gleiche ich mit rsync ab, lösungen für Home Systeme gibt es da 
reichlich.

Ich halte von den ganzen Internet Krams nichts was macht man wen man 
kein Inet hat weil man Grade umgezogen ist, oder sonstiges ?

von Udo S. (urschmitt)


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nocloud schrieb:
> Aber einen USB Stick muss ich immer mit mir rumschleppen
Mist, wieder 3g mehr. Da bin ich bei 200km Distanz auf meinem Rennrad 
mindestens 1,2 s langsamer!

nocloud schrieb:
> und ich muss ihn immer wieder an mehrere PCs dranstöpseln
Und das ist komplizierter als sich in den Dienst einzuloggen, die 
passende Entschlüsselungssoftware auf dem Rechner zu haben (ach so du 
stellst deine privaten Daten unverschlüsselt in die Öffnetlichkeit?) und 
dann über eine wer weiß wie langsame Internetverbindung den Kram 
runterzuziehen (Auch die Serveranbindung kann langsam sein, da nützt 
dann der schnellste 100MBit Anschluss zuhause nix!)?

Ich bleibe da altmodisch :-)

von nocloud (Gast)


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> Mist, wieder 3g mehr. Da bin ich bei 200km Distanz auf meinem Rennrad
> mindestens 1,2 s langsamer!

Ob es jetzt 3 oder 300g Sind. Fakt ist, ich muss an den USB Stick denken 
und bin gezwugen ihn immer dabei zu haben.

Das ich ihn verlieren kann lasse ich jetzt mal aus der Diskussion raus.

>
> nocloud schrieb:
>> und ich muss ihn immer wieder an mehrere PCs dranstöpseln
> Und das ist komplizierter als sich in den Dienst einzuloggen, die

Wenn ich das auf eine unendlich lange Nutzungsdauer hochrechne: JA 
Definitiv!

> passende Entschlüsselungssoftware auf dem Rechner zu haben (ach so du
> stellst deine privaten Daten unverschlüsselt in die Öffnetlichkeit?)

Nein. Verdammt nochmal...

Die liegen ja auf meinem NAS.


> dann über eine wer weiß wie langsame Internetverbindung den Kram
> runterzuziehen

Daheim habe ich Gigabit LAN und unterwegs geht es um das Delta von 
Dateien in der Gesamtgrößenordnung von 1GB... Also ein paar Megabyte pro 
Tag hin und her gesynce...

> Ich bleibe da altmodisch :-)

Bleib das.

Aber dazu kann ich dann nur sagen: als Fahrradfahrer und Autogegner, ist 
die eigene Meinung vllt. nicht unbedingt Relevant wenn es in einem 
"Welches Auto?"-Thread um Vor- und Nachteile von gewissen Auto-Modellen 
oder Herstellern geht... (sorry, hinkt vielleicht ein bisschen, aber 
irgendwie hab ichs satt ;))
Ich hatte gefragt wie synct ihr euren Kram und bekomm antworten wie 
"Scheiss Hipster Kram, gibt doch USB Sticks". Das ich (und andere hier 
im Thread anscheinend auch) Dateien nicht in der Cloud lagern wollen, 
wird dann auch mal übersehen... Nichts für Ungut.

von nocloud (Gast)


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nocloud schrieb:
> Bin gerade bei weiteren Recherchen auf FTPBox (http://ftpbox.org/) gestoßen.
> Werds mal ausprobieren.

Vielversprechend, aber leider noch nicht zu empfehlen. Early Beta. 
Löschen, Verschieben und Umbenennen kann das Tool noch nicht 
synchronisieren.

von A. B. (funky)


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Datensicherheitist sicherlich ein Thema, aber trotz allem ist man ja 
nicht gleich komplett bescheuert weil man so einen Dienst nutzt und 
keine Lust hat seine Synchronisierung mit einem USB Stick zu machen...

Gerade wenn man viel am Desktop Rechner arbeitet, und Daten mit dem 
Laptop synchron halten muss ist das äusserst praktisch...vor allem da 
Dropbox auch LanSync unterstützt...also nix mit 1GB durch die 
Internetleitung blasen. Ausserdem synchronisiert Dropbox auhc nur die 
Änderungen und nicht ganze riesen Files...auch ein 
Geschwindigkeitsvorteil

Also kann ja jeder machen wie er möchte, aber nur weil es den Horizont 
einiger USB-Stick Synchronisierer übersteigt ist der Rest der Mneschheit 
noch nicht unbedingt bescheuert :P

von (prx) A. K. (prx)


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Es gibt in der Frage der Datensicherheit auch unterschiedliche 
Anforderungen. Wer seine unverschlüsselte Passwort-Datei für sämtliche 
Webzugänge in die Dopbox schmeisst ist selber schuld, aber bei den 
Bildern vom frisch geborenen Sprössling ist das wohl weniger ein Thema, 
es sei denn man ist Promi.

von miller lite (Gast)


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A. B. schrieb:
> Datensicherheitist sicherlich ein Thema, aber trotz allem ist man ja
> nicht gleich komplett bescheuert weil man so einen Dienst nutzt und
> keine Lust hat seine Synchronisierung mit einem USB Stick zu machen...
>
> Also kann ja jeder machen wie er möchte, aber nur weil es den Horizont
> einiger USB-Stick Synchronisierer übersteigt ist der Rest der Mneschheit
> noch nicht unbedingt bescheuert :P
Man ist auch nicht bescheuert, nur weil man den USB-Stick bevorzugt...
Beides hat schlicht seine Berechtigung!

nocloud schrieb:
> Die liegen ja auf meinem NAS.
Und der NAS hängt im Netz?

von Stefan H. (stefan_h16)


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Früher habe ich meine Cloud auch in der Hosentasche mitgeführt - in Form 
eines USB Sticks. Ein Stick ist natürlich schneller, unabhänging von der 
Internetverbindung, läuft auch schon mit den modernsten Tablets und 
Smartphones. Das Problem ist das Sticks vergessen, gestohlen oder, was 
mir mit mindestens einem halben dutzend Sticks passiert ist, einfach 
kaputt gehen. Irgendwann sind sie mechanisch oder Flash mäßig einfach 
hinüber wenn man sie wirklich täglich nutzt. Deswegen muss man 
eigentlich die Daten regelmäßig auf die Arbeitsrechner kopieren. Dann 
muss man aber die Daten auch regelmäßig syncronisieren und an das 
tägliche Backup denken.

Die kommerziellen "Clouds" sowie mein privater Server kümmern sich 
automatisch um regelmäßige Backups. Ausserdem kann man die Daten nicht 
vergessen und man hat wirklich alles da - und es liegt nicht gerade die 
aktuelleste Version eines Dokuments noch auf dem Rechner weil man vor 
dem Ausschalten vergessen hat diese auf den Stick zu ziehen.
Natürlich ist es umständlicher auf fremden Rechneren erst Dropbox + 
Truecrypt (wobei man zweiters auch als USB-Stick version verwenden kann 
...) bzw einen VPN Client für mein Netzwerk zu installieren, um auf die 
Daten zuzugreifen. Deswegen habe ich ja noch immer einen USB-Stick in 
der Tasche, verwende diesen aber nur immer nur kurzfristig.

von nocloud (Gast)


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miller lite schrieb:
> nocloud schrieb:
>> Die liegen ja auf meinem NAS.
> Und der NAS hängt im Netz?

Klar. So kann ich auch von unterwegs auf meine Dateien zugreifen.

Dass das ganze dem Risiko ausgesetzt ist das jemand versucht sich da 
irgendwie rein "zu häcken" ist mir bewusst. Das Risiko geht aber jeder 
ein der das Internet in einem gewissen Umfang "benutzt".

Ein nichstandard Port (um die schnellen Port-Scans zu überstehen) und 
ein gutes Passwort und ein bisschen Vertrauen in den Hersteller lassen 
mich ruhig schlafen.

von miller lite (Gast)


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nocloud schrieb:
> miller lite schrieb:
>> nocloud schrieb:
>>> Die liegen ja auf meinem NAS.
>> Und der NAS hängt im Netz?
> Klar. So kann ich auch von unterwegs auf meine Dateien zugreifen.
Aha.

> Dass das ganze dem Risiko ausgesetzt ist das jemand versucht sich da
> irgendwie rein "zu häcken" ist mir bewusst. Das Risiko geht aber jeder
> ein der das Internet in einem gewissen Umfang "benutzt".
Ja und musst du wissen.

> Ein nichstandard Port (um die schnellen Port-Scans zu überstehen) und
> ein gutes Passwort und ein bisschen Vertrauen in den Hersteller lassen
> mich ruhig schlafen.
Das mit dem Portwechsel kannst du vergessen, dass hält mittlerweile 
nichtmal die Skripptkiddies auf. Nur passwortgeschützt macht mir 
Sorgen, äh sollte dir Sorgen machen, da fehlt (mir) die Verschlüsselung 
und so ...  ;-)
Aber auch hier, musst du wissen ...

von Arne S. (Gast)


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one.ubuntu.com

von nocloud (Gast)


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Arne Sachtler schrieb:
> one.ubuntu.com

das ist ja auch wieder cloud-cloud ;)

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