Hallo. Ich möchte möglichst verlustfrei viele LEDs mit konstantem Strom und PWM ansteuern. Es geht dabei um ein Geburtstagsgeschenk, genauer um so einen "IN CASE OF ZOMBIE OUTBREAK"-Kasten. Das Ding benötigt natürlich eine Beleuchtung (Innenbeleuchtung und Umfeldbeleuchtung), insbesondere wenn der Strom ausfällt, und es wäre bestimmt nett, wenn man rote und weiße LEDs mischt, die dann lustige Dinge machen können (µC + PWM) - Für die Umschaltung vom Steckernetzteil auf Batterie/Akku-Betrieb dachte ich an ein Relais. Die Versorgung des µC sollte sich während des Umschaltens ja mit Kondensator und Diode sicherstellen lassen, die LEDs können ruhig kurz ausgehen. Schaltungsidee im Anhang. -- Sinnvoll? - Die LEDs wollen Typ. 2.1 Volt @ 20 mA (rot) bzw. 3,4 bis 3,7 V @ 20 mA (weiß). Wenn ich 2 hintereinander schalte und die Spannung noch regeln will, sind 7 Volt wohl etwas wenig. Mit 6 Batterien würde ich 9 Volt kriegen, mit 6 Akkus aber nur 7,2 V. :-/ Ist es möglicherweise besser auf den Regler (Lin. oder Schalt?) zu verzichten? Dann müsste ich mich bloß für Akkus oder Batterien entscheiden. Oder: Ich hänge den Widerstand zwischen LED und Erde und geb die Spannung, die über dem Widerstand abfällt, an den µC, dann müsste er während der "an" Phase der PWM noch als Konstantstromquelle dienen. Dafür bräuchte ich dann aber schon so einige I/O-Ports. Zwischen µC und LEDs käme ein 2803 oder so. Der µC brauch ja kaum Strom (oder zieht son 2803 was?), da reichen ja ein paar Dioden oder ein Linearregler um die Spannung anzupassen. Konstantstromquellen mit Schaltreglern vor jeden Zweig á 2 LEDs ist vermutlich relativ teuer... ich plane bisher mit 25 bis 30 LEDs. -- Batterien? Akkus? Akkus mit Ladeschaltung? 9V-Block(s)? -- Linearregler? Schaltregler? Kein Regler? -- Zusätzlich zu PWM auch einen Konstantstrom über µC regeln? Oder einfach LEDs mit Vorwiderstand und 2803 an die Versorgungsspannung? Damit das Ding auch bei Stromausfall schön lange funktioniert, sollte das ganze Zeug natürlich einigermaßen effizient sein. Es soll schließlich nicht nur sich selbst sondern auch den Flur bzw. das Zimmer ausreichend hell beleuchten. /e: Das Bild zeigt noch ">=5 Volt", das passt natürlich nicht.
Vielleicht hilft ein Bild. Ich denke mir das bisher so wie im Anhang skizziert, weiss aber nicht ob das gut funktioniert, wie effizient das ist und mit welchen Spannungen ich arbeiten will. Von der Spannung hängt dann ja auch ab wie die Stromversorgung des µC geändert werden muss und ob ich diesen Spannungsregler (linear oder schalt) brauche. Irgendwelche Tipps bevor ich einfach Teile bestelle und unglücklich werde? Wenn ich einfach davon ausgehe dass sich die leuchtdioden alle verhalten wie im Datenblatt angegeben kann ich mir die Strom-Messung z.B. auch sparen...
Also 2 weisse LEDs in Reihe an einem uC-Ausgang wird nichts. Du hast ja schon selbst berechnet, daß die eher 7.2V brauchen. > Mit 6 Batterien würde ich 9 Volt kriegen, mit 6 Akkus aber nur 7,2 V. Nur wenn sie voll sind. Du musst eher von 5.4V bis 9V ausgehen. Und weil das so ungeregelte ist, solltest du die Spannung für den uC regeln, und den Strom für die LEDs. Wenn du dir jetzt noch überlegst, welche Akkus, ob Blei oder NiMH oder LiIon, dann könnte man auch überlegen, ob man die Ladeschaltung gleich mit einbauen kann Ob man allerdings als Schaltung gleich einen uC braucht, den man ja auch erst mal rpogrammieren müsste, glaueb ich nicht, tut es denn kein Wechselblinker und Alamrsirene ? Spart viel Arbeit. +----+ 5V LED Trafo--Gleichrichter--+-------|>|-----+---|7805|--+--|>|-+ R | +----+ | | +--|>|--+--|>|--+ | | 100R | | | 100nF | NiMH Akku 100nF | | uC | | | | ---+-------+-----+-----+-- Masse R ist ein Widerstand, der den Ladestrom so begrenzt (C/50), daß der Akku dauierladefest ist.
Ja, so könnte man das machen. Ich würde aber gern wissen ob das auch effizienter geht, z.B. mit Schaltreglern statt 7805 und "Konstantstromquelle" (PWM?) statt oder zusätzlich zum Vorwiderstand. Die Strom/Spannungskennlinien von Leuchtdioden sind ja merklich bauteilanhängig so weit ich weiss, sonst würd ich einfach für die roten und weißen 2 entsprechende Schaltregler einbauen. Wobei das vielleicht eh nicht die schlechteste Idee ist. Was ist wenn ich das mit einem Ultra low drop Linearregler für den µC und 2 Schaltreglern für die LEDs baue? Das ist zwar auch nicht super billig und die LEDs werden nicht alle die gleiche Helligkeit haben, aber irgendwas ist ja immer. Akkus sollten NiMH sein denke ich. Statt Trafo mit Gleichrichter dachte ich an ein Steckernetzteil damit da keine Netzspannung anliegt. Statt einem Relais einfach einen Widerstand vor die Akkus und mit Dioden abblocken... mmh.. Dann verschenke ich im Akkubetrieb wieder ein halbes Volt und etwas Leistung an die Diode.
> Dann verschenke ich im Akkubetrieb wieder ein halbes > Volt und etwas Leistung an die Diode. Und das Relais kostet keine Leistung ? Das ein Spannung, das andere Strm (zwar nur wenn das Netzteil dransteckt, aber das ist der überwiegende Teil der Zeit). Natürlich kann man mit beliebigem Aufwand die Akkulaufzeit verlängern. Eine LiIon Zelle statt NiMH Unsinn Ein uC der direkt mit 2.5 .. 4.2V arbeitet. Ein LED Driver der direkt den Strom erteugt wie LT3476. Aber willst du das alles bis zum Geburtstag schaffen ? Schon dazu extra einen uC zu programmieren, kommt mir übertrieben vor.
Mit dem µC würde ich gerne einige einfache Blinkschaltungen bauen. Herzschlag-artiges Pulsieren, Rot/Weiß-Wechsel "über Kreuz" bei der Umfeldbeleuchtung.. sowas in der Art. Das sollte nicht viel Aufwand sein und in den 2 Wochen zu schaffen sein. Okay, vergessen wir mal das ganze komplizierte Zeug und rechnen das näherungsweise mal durch: Batteriebetrieb mit 5 oder 6 Volt; im Mittel sollen die LEDs mal 300 mA ziehen. 300 mAh für eine Stunde Licht. Bei > 16 Stunden von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang wird das wohl kaum reichen um eine ganze Nacht zu leuchten. Mit 6 NiMH Akkus, 2,5 Ah, davon meinetwegen 2 Ah nutzbar bis die Spannung zu niedrig ist, käme man ja schonmal 6 bis 7 Stunden hin, das wäre okay. Welche Art von Li-Ion Akku könnte man denn nehmen? Modellbau? Handy? Oder doch nen Blei-Gel-Akku? Wenn ich nicht so sehr auf die Effizienz achte könnte ich ja mit einem Linearregler und Vorwiderständen alles regeln wie ich lustig bin: - Keine Stromregelung, einfach hoffen dass die LEDs halbwegs gleich hell sind - 2 rote LEDs hintereinander, die weißen einzeln damit da auch bei 5 Volt noch was rauskommt - Gespartes Geld in größeren Akku stecken - Und wenn die LEDs halten was sie versprechen sollte auch ein Teil ihrer Maximalhelligkeit ausreichen... da ist ja auch noch Sparpotenzial.
Moin. Was haltet ihr von dieser Schaltung? 2 der Eingänge kämen nicht an den DIP-Schalter fällt mir jetzt gerade auf.. ich will ja noch detektieren ob Netzspannung anliegt und ob die Tür geöffnet wurde, aber das ist ja kein Problem. Offene Fragen: - Nickel, Blei oder Lithium? - Ist die Schottky-Diode okay? - Ist der LM2940 okay?
Andi M. schrieb: > - Nickel, Blei oder Lithium? NiMH. Kann man mit kleinem Strom dauerladen. Ein Lithium-Akku würde dir wegen Überladung explodieren. Andi M. schrieb: > - Ist die Schottky-Diode okay? Ja, falls sie denn genug Strom aushält. Aber eine popelige 1N4007 würde auch funktionieren und ist billiger (1ct). Gruß Jonathan
Hallo nochmal. Vielen Dank für die Antworten und Tipps. Ich denke ich habe die Schaltung dann so weit dass ich nächste Woche Teile bestellen kann. Um die Kosten gering zu halten werde ich wohl erstmal Batterien statt Akkus nehmen, natürlich mit zusätzlichen Schaltern um die Erhaltungsladung auszuknipsen und um den Akku-/Batteriebetrieb bei Bedarf zu unterbinden. Jetzt habe ich blos noch eine Frage zum Soft-PWM-Beispielprogramm, aber dafür mache ich wohl besser einen neuen Tread auf wenn ich keinen alten mit passender Antwort finde. Danke :)
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