Wozu braucht man eigentlich einen DUSPOL-Spannungsmesser, wenn man ein Multimeter hat? Ein DUSPOL ist relativ teuer und ungenau. Eine hohe Messgenauigkeit ist zwar für Hausinstallationen nicht nötig. Aber bei einem Multimeter bekomme ich doch viel mehr fürs Geld. Es gibt ja auch handliche Multimeter in Stiftform; die Bauform ist also kein Argument für einen DUSPOL.
Im Duspol ist auch eine zuschaltbahre Last enthalten. Ansonnsten sind die Multimeter in Stiftform sicher besser. Aber warum fährst Du einen Mercedes? Ein Kia tut es doch auch?
Gerade weil ein DUSPOL unter Last misst, eignet er sich nicht um Spannungsfreiheit festzustellen. Ich würde immer ein Multimeter nehmen!
> Aber warum fährst Du einen Mercedes? Ein Kia tut es doch auch?
Keine Ahnung was du mit dem Autovergleich willst. Für mich ist die
Messung mit Multimeter die bessere, sicherere und die preiswertere.
Falls ich falsch liege, bitte ich um Aufklärung.
Dann Nimm mal deine beiden Prüfspitzen, halte sie in die Steckdose und lese mal das Multimeter ab. Gruus Bernd
Bernd B. schrieb: > Dann Nimm mal deine beiden Prüfspitzen, halte sie in die Steckdose und > lese mal das Multimeter ab. Und wo soll da ein Problem sein?
paul schrieb: > Gerade weil ein DUSPOL unter Last misst, eignet er sich nicht um > Spannungsfreiheit festzustellen. Ich würde immer ein Multimeter nehmen! Gerade dafür ist ein Multimeter nicht geeignet, da es auch dann eine Anzeige liefert, wenn nur sehr geringe kapazitive Ströme fliessen. Für diesen Zweck nehme ich normalerweise eine Prüffassung. Gruss Harald
Ein Duspol oder auch 2poliger Spannungsprüfer ist nach VDE 0682 zugelassen um Spannungsfreiheit festzustellen. Sehr viele Mutlimeter sind dafür nicht geeignet.
> Sehr viele Mutlimeter > sind dafür nicht geeignet. Warum nicht? Außerdem schrieb Dirk Broßwick in Beitrag "Re: Warum hat der Phasenprüfer den Beinamen "Lügenstift"?" > Die Spannungfreiheit darf nicht mit einen DusPol festgestellt werden, da > dieser mit Last arbeitet. Das kann dann schon mal daneben gehen. > Zumindest ist das in meiner Firma verboten.
xy schrieb: >> Sehr viele Mutlimeter >> sind dafür nicht geeignet. > > Warum nicht? Weil sie nicht nach VDE 0682 zugelassen sind .
paul schrieb: > Gerade weil ein DUSPOL unter Last misst, eignet er sich nicht um > Spannungsfreiheit festzustellen. Ich würde immer ein Multimeter nehmen! dann wirst du auf jeden Kabel eine Spannung festellen.
Sobald ein paar Leitungen parallel sind wird man mit dem Multimeter und dem Phasenprüfer immer etwas messen. Sie sind im vergleich zum Duspol viel zu hochohmig, daher zeigen sie auch die ganzen kapazitiv eingekoppelten Spannungen an. Denke daher kommt auch der Name Lügenbold. Ab und zu sieht man auch bei der betätigung eines schalters wie der Phasenprüfer heller und Dunkler wird. Grüße
Ein Duspol ist auch nicht in jedem Fall geeignet, Spannungsfreiheit festzustellen. Ich hab immer noch keine Antwort auf mein Szenario: Leitung angebohrt, PE und N durchtrennt, L in Ordnung. Steckdose geht nicht mehr. Vermutliche Sicherung raus, war leider die falsche. Mit Duspol L gegen PE und gegen N gemessen. Keine Anzeige. Steckdose aufgeschraubt, den L rausgefummelt und dabei mit dem Rücken gegen die Heizung gelehnt. Zing. Mit einem Lügenstift hätte man auf der L die anliegende Spannung gesehen. Nix gegen Duspol, aber die Aussage, man könne damit die Spannungsfreiheit zweifelsfrei feststellen stimmt nicht. Deswegen würde ich am Netz den Duspol dem Multimeter wann immer möglich vorziehen, aber man sollte seine Grenzen kennen. Btw: Ich suche immer noch einen einfachen (kein LCD) Duspol für den Werkzeugkoffer, der auch 6V ac und dc zuverlässig per LED detektiert. Kein LCD, weil ich damit auch im (Halb-)dunkel messen können muss. Und Durchgangsprüfung wäre nett. Hat da jemand eine Empfehlung?
Timm Thaler schrieb: > Leitung angebohrt, PE und N durchtrennt, L in Ordnung. Steckdose geht > nicht mehr. Vermutliche Sicherung raus, war leider die falsche. Mit > Duspol L gegen PE und gegen N gemessen. Keine Anzeige. Steckdose > aufgeschraubt, den L rausgefummelt und dabei mit dem Rücken gegen die > Heizung gelehnt. Zing. aus dem Grund darf man sich nicht auf N und PE verlassen (eventuell Türamen oder Heizung verwenden), ich halte zur sicherheit einen Pol an L und den anderen in der Hand dann sieht man ob spannung vorhanden ist. (dann sollte man aber nicht auf LAST drücken!) Timm Thaler schrieb: > Ich suche immer noch einen einfachen (kein LCD) Duspol für den > Werkzeugkoffer, der auch 6V ac und dc zuverlässig per LED detektiert. leider machen diese Dinger immer Probleme wenn man gegen PE misst und ein FI vorhanden ist, denn der Strom für die LEDs reicht aus um den FI auszulösen.
> ich halte zur sicherheit einen Pol an L > und den anderen in der Hand dann sieht man ob spannung vorhanden ist. Das ist aber noch weniger zulässig wie die Verwendung eines einpoligen Phasenprüfers (Lügenstift)
> xy schrieb: >>> Sehr viele Mutlimeter >>> sind dafür nicht geeignet. >> >> Warum nicht? >Weil sie nicht nach VDE 0682 zugelassen sind . Nicht zugelassen ist was anderes wie nicht geeignet.
xy schrieb: > Das ist aber noch weniger zulässig wie die Verwendung eines einpoligen > Phasenprüfers (Lügenstift) aber wenn ich den Draht eh anfassen muss, dann ist das eine zusätzliche kontrolle. Es spielt dabei keine Rolle ob das zulässig ist oder nicht. Es ist nur eine zusätzliche absicherung bevor man den draht anfässt.
Timm Thaler schrieb: > Leitung angebohrt, PE und N durchtrennt, L in Ordnung. Steckdose geht > nicht mehr. Vermutliche Sicherung raus, war leider die falsche. Mit > Duspol L gegen PE und gegen N gemessen. Keine Anzeige. Steckdose > aufgeschraubt, den L rausgefummelt und dabei mit dem Rücken gegen die > Heizung gelehnt. Zing. Tja, jegliche Spannungsprüfung funktioniert ja auch nur, wenn zusätzlich Brain 1.0 beim Bediener geladen ist. :-) Gruss Harald
und egal , hast du jetzt deine Frage beantwortet bekommen? Oder müssen da noch ein paar EFK (ElektroFachKräfte) weiter dazu ausholen? Allen anderen Schlaubergern sei gesagt, in dem Bereich der Mittel- oder Niederspannungstechnik sind nur ausgebildete und erfahrene EFK für Arbeiten an Anlagen und Stromkreisen (nicht nur an unter Spannung stehenden) zugelassen. Man muß hier den Elektronikern nicht seine Weisheiten und Erfahrungen zum Besten geben, die lernen das eh zeitig genug, wenn sie dabei maßgebliche Fehler machen. elektrischer Strom macht kein + häßlich + schwarz ! schon ab 10 mA fängt es an zu Kribbeln
Die Bedienung eines DUSPOL ist vergleichsweise idiotensicher. Es gibt kaum Einstellmöglichkeiten und das "Messergebnis" kann man kaum fehlinterpretieren. Bei der Benutzung eines Multimeters in Kombination mit einem Phasenprüfer sind die Fehlermöglichkeiten größer, man braucht für die Bedienung und die Interpretation des Messergebnisses mehr Verstand. Damit sind halt einige Elektriker überfordert. Schaut euch doch mal an, welche Typen die entsprechende Ausbildung bestehen. Da muss man Messmittel und Werkzeug möglichst idiotensicher gestalten, damit es keine Toten gibt. Deswegen ja auch die vielen übertriebenen und teilweise unsinnigen Vorschriften/Normen, über die jeder denkende Mensch nur den Kopf schütteln kann.
xy schrieb: >> xy schrieb: >>>> Sehr viele Mutlimeter >>>> sind dafür nicht geeignet. >>> >>> Warum nicht? > >>Weil sie nicht nach VDE 0682 zugelassen sind . > > Nicht zugelassen ist was anderes wie nicht geeignet. Naja, wenn du das so auslegen möchtest, aber versuch das mal beim Todesfall der BG / Staatsanwalt plausibel zu machen das du es für "geeignet" hältst. P.S. Es gab schon Fälle so Spannungsfreiheit mit einem Multimeter festgestellt wurden, jedoch Spannung vorhanden war. Multimeter werden stark durch elektrische,magnetische & hochfequente Felder beeinflußt. Kein "Wenn und Aber" - Spannungsfreiheit nur mit Spannungsprüfern nach VDE 0682. Gruß
@Jens Ich habe diese Ausbildung bestanden und es ist einfach nur praktisch 2 Messspitzen zu haben und dabei das Messwerk nicht nur an den Strippen baumeln zu sehen. Ich nutze seit Jahren einen Beha Beta. Wenn man damit umgehen kann ein sehr nützliches Gerät. Ein Multimeter mußt du anmachen, einen Messbereich wählen und es irgendwo zum ablesen festmachen. Den Beta hälst du an die Messpunkte und hast direkt einen Wert zwischen 12 und 660V mit Unterscheidung von Gleich oder Wechselspannung mit Polarität oder den Durchgang dieser Messpunkte. Gruss Bernd
> Ich habe diese Ausbildung bestanden und es ist einfach nur praktisch 2 > Messspitzen zu haben und dabei das Messwerk nicht nur an den Strippen > baumeln zu sehen. Es gibt auch Stiftmultimeter wie schon im ersten Beitrag hier fest gestellt wurde. Die sehen fast genauso aus wie Duspols und bauähnliche Geräte, nur können sie mehr und sind in der Regel billiger. Dazu muss man aber zumindest zwischen Strom und Spannungsmessung unterscheiden können und das Gerät entsprechend einstellen. Das solltest sogar du hinbekommen. Also erst mal die Beiträge lesen, auf die du antwortest.
jens schrieb: > Bei der Benutzung eines Multimeters in Kombination > mit einem Phasenprüfer sind die Fehlermöglichkeiten größer Zum Beispiel die Leitungen bei 20A einstecken und den Innenwiderstand des E-Werkes messen wollen... ;-)
Diese zweipoligen Spannungsprüfer sind für den Elektriker praktisch und sinnvoll. Aber die Preise sind für diese primitiven Dinger doch absolut unverschämt überzogen!
Timm Thaler schrieb: > Ein Duspol ist auch nicht in jedem Fall geeignet, Spannungsfreiheit > festzustellen. > > Ich hab immer noch keine Antwort auf mein Szenario: > > Leitung angebohrt, PE und N durchtrennt, L in Ordnung. Steckdose geht > nicht mehr. Vermutliche Sicherung raus, war leider die falsche. Mit > Duspol L gegen PE und gegen N gemessen. Keine Anzeige. Steckdose > aufgeschraubt, den L rausgefummelt und dabei mit dem Rücken gegen die > Heizung gelehnt. Zing. Auch in diesem Fall wird dir ein Duspol Spannung anzeigen... Ein Duspol belastet die Spannungsquelle - ist der Ri groß genug bricht die Spannung ein. Durch das fehlen von N und PE wird die Spannung nicht einbrechen - das Gerät schlägt an... nitraM
karl schrieb: > Diese zweipoligen Spannungsprüfer sind für den Elektriker praktisch und > sinnvoll. Aber die Preise sind für diese primitiven Dinger doch absolut > unverschämt überzogen! Tja, wenn die Teile nicht nur nach EN 61243-3 entwickelt und gebaut, sondern nachher auch von der VDE zugelassen werden sollen, dann ist der Aufwand einfach größer. Es ist halt nicht einfach, eine Schaltung in einen Handgriff zu bekommen, die niederohmig geschaltet werden kann, und gleichzeit Surgeimpules von 6kV aushält. Schmeiss mal ein Multimeter bei 75° und 96% Luftfeuchtigkeit in einen Klimaschrank und führe direkt danach mal eine Spannungmessung mit 690V AC aus. Das würde ich mir mit einem Multimeter nicht trauen. Fazit: Wenn man anständig arbeiten will braucht man anständiges Werkzeug, und sollte es nach einen Elektro-Unfall rechtlich zu Sache gehen, so muss ein Messmittel nicht nur nach der 61243-3 gebaut sondern von der VDE auch zugelassen sein.
Martin L. schrieb: > Durch das fehlen von N und PE wird die Spannung nicht > einbrechen - das Gerät schlägt an Hast Du das probiert oder glaubst Du das nur? Wenn er eine Spannung anzeigen soll, braucht er ein Bezugspotential. Wo ist das Bezugspotential, wenn PE und N weg sind? Beim Lügenstift ist es die kapazitive Kopplung über den Elektriker. Beim Duspol?
Was für ein Käse! Es immer wieder beeindruckend zu lesen, was passiert, wenn sich Blinde über Farbe unterhalten... Die Geräte welche die Fa. Benning unter der Produktbezeichung Duspol vertreibt, und im Normsprachgebrauch 2-polige Spannungsprüfer heißen, werden nach VDE 0682 hergestellt. Als solche sind sie im Gegensatz zu den meisten Multimetern für ganz andere Bedingungen ausgelegt. Siehe hier! http://www.elektrofachkraft.de/fachwissen/fachartikel/prufung/wahlen-sie-die-richtige-kategorie-bei-messgeraten/ Neben dem Umstand, dass allgemein als Duspol bezeichnete Geräte nur für die Benutzung durch den Fachmann zugelassen sind, sind alle zugelassenen Geräte auch als einpolige Spannungsprüfer zu verwenden, heißt, sie zeigen auch im oben dargelegten Szenario N und PE getrennt, die Spannung an (genau wie ein Lügenstift.) Es ist dabei durchaus zulässig, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, den offenen Pol mit der Hand zu berühren. Und weil es nicht bekannt ist sei auch heir darauf verwiesen, dass, Gemäß Benutzungsvorschrift, jeder "Duspol" vor und nach jeder Prüfung auf seien Funktion hin überprüft werden muss.
tex schrieb: > heißt, sie > zeigen auch im oben dargelegten Szenario N und PE getrennt, die Spannung > an (genau wie ein Lügenstift.) Jupp...bei meinem "Alten" wird ein "R" angezeigt wenn Phase vorhanden. Dazu reicht dann wie bei einem Phasenprüfer nur 1 Pol. Allerdings würde ich be den alten Duspolen nicht unbedingt das offene Ende berühren...das Kribbelt dann nämlich in den Fingern! Grüße P.S: Wie bereits gesagt, wenn man mal gesehen hat wie ein Phasenprüfer heller und dunkler wird vertraut man dem Teil einfach nicht mehr. Für Hausinstallation usw. nehme ich eigentlich immer meinen "2-polige Spannungsprüfer" zur Hand.
Timm Thaler schrieb: > Martin L. schrieb: >> Durch das fehlen von N und PE wird die Spannung nicht >> einbrechen - das Gerät schlägt an > > Hast Du das probiert oder glaubst Du das nur? > > Wenn er eine Spannung anzeigen soll, braucht er ein Bezugspotential. Wo > ist das Bezugspotential, wenn PE und N weg sind? > > Beim Lügenstift ist es die kapazitive Kopplung über den Elektriker. Beim > Duspol? Ein Duspol kann auch als einpoliger Spannungsprüfer eingesetzt werden. Die Kopplung erfolgt wie beim Lügenstift über den Bediener... nitraM
@Ballermann:
>...das Kribbelt dann nämlich in den Fingern!
Dann ist das Gerät defekt und sollte ausgetauscht werden.
@All
Meine Einleitung mit den Blinden und der Farbe war unprofessionell. Ich
bitte alle, sich nicht persönlich angesprochen zu fühlen.
Martin L. schrieb: > Ein Duspol kann auch als einpoliger Spannungsprüfer eingesetzt werden. > Die Kopplung erfolgt wie beim Lügenstift über den Bediener... Und wie unterscheidet der Duspol dann besser als der Lügenstift, ob die Spannung auf der Phase kapazitiv eingekoppelt ist oder direkt anliegt? Allenfalls über die Höhe der angezeigten Spannung, die aber wieder von den Kapazitäten in der Leitung und gegen Erde abhängt. Leute, ich behaupte ja nicht, dass der Duspol durch einen Lügenstift ersetzbar wäre. Aber auch der Duspol hat Grenzen, die man kennen muss. Und selbst wenn ich den Duspol wie vorgeschrieben vorher an einer funktionierenden Dose teste, kann er an der defekten Dose Müll anzeigen.
Timm Thaler schrieb: > Martin L. schrieb: >> Ein Duspol kann auch als einpoliger Spannungsprüfer eingesetzt werden. >> Die Kopplung erfolgt wie beim Lügenstift über den Bediener... > > Und wie unterscheidet der Duspol dann besser als der Lügenstift, ob die > Spannung auf der Phase kapazitiv eingekoppelt ist oder direkt anliegt? > Allenfalls über die Höhe der angezeigten Spannung, die aber wieder von > den Kapazitäten in der Leitung und gegen Erde abhängt. > > Leute, ich behaupte ja nicht, dass der Duspol durch einen Lügenstift > ersetzbar wäre. Aber auch der Duspol hat Grenzen, die man kennen muss. > Und selbst wenn ich den Duspol wie vorgeschrieben vorher an einer > funktionierenden Dose teste, kann er an der defekten Dose Müll anzeigen. Nein, du verstehst das Prinzip nicht... Wenn bei einem Duspol ein Lämpchen angeht heißt es "ACHTUNG SPANNUNG"! Im Normalfall belastet der Duspol die Leitung, so werden hochohmige Einkopplungen erkannt und Spannungsfreiheit angezeigt. Dein Lügenstift würde aber in diesem Fall leuchten... Da du im Regelfall zweipolig misst kannst du auch in Gummistiefeln auf einer Holzkiste messen. Da würde dein Lügenstift nichts anzeigen. Bei deinem konstruierten Fall mit durchtrennten N und PE wird er trotzdem Spannung signalisieren - also sollte da das Hirn noch mal eingeschaltet werden... Grundsätzlich kann ein Lügenstift nicht zwischen hochohmigen Einkopplungen und niederohmigen Verbindungen zur Phase unterscheiden. Wenn das Ding (fast) immer leuchtet - woran kannst du den Unterschied zwischen beiden Fällen erkennen? Wenn beim Duspol was leuchtet besteht Gefahr.... nitraM
tex schrieb: > @Ballermann: >>...das Kribbelt dann nämlich in den Fingern! > Dann ist das Gerät defekt und sollte ausgetauscht werden. So ein Quatsch. Die "alten" Duspole hatten noch keine Zuschaltung der Last. Die Last war also immer dran. Wenn man dann eine Seite auf L legt und an die andere Seite ranfässt, dann ist es normal dass man eine gewischt bekommt. Wenn ich mal mit den neuen Datenblättern rechne, dann sind das 3kOhm Innenwiderstand wenn die Last eingeschaltet ist. Das macht dann bei 230V ein Maximalstrom von 77mA. Grüße
Ballermann schrieb: > Die "alten" Duspole hatten noch keine Zuschaltung der Last. > Die Last war also immer dran. welchen meinst du - ich kenn nur die DDR ausführung und die hatte eine zuschaltbare last.
Peter II schrieb: > welchen meinst du - ich kenn nur die DDR ausführung und die hatte eine > zuschaltbare last. So lange ist das noch nicht her :-D Denke mal der ist so um die 8-10 Jahre alt: http://www.heimwerker-tipps.net/wp-content/uploads/2006/11/duspol.gif Grüße
Martin L. schrieb: > Im Normalfall belastet der Duspol die Leitung, so werden hochohmige > Einkopplungen erkannt und Spannungsfreiheit angezeigt. Ist klar. > Da du im Regelfall zweipolig misst kannst du auch in Gummistiefeln auf > einer Holzkiste messen. Da würde dein Lügenstift nichts anzeigen. Ist klar. > Bei deinem konstruierten Fall mit durchtrennten N und PE wird er > trotzdem Spannung signalisieren - also sollte da das Hirn noch mal > eingeschaltet werden... Über die kapazitive Kopplung des Körpers. Wie ein Lügenstift. Dann zeigt er aber trotzdem nichts an, wenn Du auf Deiner Holzkiste stehst. > Grundsätzlich kann ein Lügenstift nicht zwischen hochohmigen > Einkopplungen und niederohmigen Verbindungen zur Phase unterscheiden. Ist mir bewusst. Kann man beim Duspol im obigen Fall aber auch nur über die angezeigte Spannung abschätzen, was jeder Typ bißchen anders macht. > Wenn beim Duspol was leuchtet besteht Gefahr.... Wenn am Duspol nichts leuchtet, kann trotzdem Gefahr bestehen. Siehe oben.
@Tim Taler ich glaube der Fachbegriff dafür heißt Beratungsresistenz. Es wäre schön, wenn Du die Informationen, die man Dir schickt wenigsten lesen würdest. Dein "Duspol" kann mit und ohne Last Spannung detektieren. Daher kannst Du mit ihm, im Gegensatz zu anderen Verfahren, kapazitive Einkopplungen erkennen. Dein Duspol ist gegen Störungen im Netz geschützt, gegen die Dein Mulimeter nicht geschützt ist. Wenn Dein funktionstüchtiger und fachgerecht angewendeter Duspol nichts anzeigt, ist auch nichts da. Da für Arbeiten an elektrischen Analgen in jedem Fall die 5 Sicherheitsregeln gelten und der Duspol nur in Punkt 3 zum Einsatz kommt, bleiben im hahnebüchend dahinkonstruierten Modellfall fernab jedweden Realitätsbezugs 4 weitere Sicherheitsregeln die den Schutz Deiner Person gewährleisten, sofern Du sie einhältst, was angesichts des mangelnden Verständnisses für die Materie höchst unwahrscheinlich ist. Tatsächlich zeigt Dir der Duspol im IT-Netz bei Kontakt mit einem Aussenleiter nichts an, aber dafür darfst Du diesen Aussenleiter auch gefahrlos anfassen und Dich von der korrekten Funktion der Isolationsüberwachungseinrichtung überzeugen. Natürlich ist der Duspol kein Allerheilmittel. Wenn Du durch den Löscheinsatz in der darüberliegenden Wohnung von durchsickerndem Löschwasser betropft wirst, während du barfuß auf einer mit Schmierseife eingeriebenen Aluleiter stehst, deren scharfkantig abgesägte Beine auf einem zufällig herumliegenden Verlängerungskabel stehen, derweil Du mit dem Lampenkabel um Deinen Hals geknotet und mit dem Duspol in den Händen versuchst, Passodoble zu tanzen, besteht tatsächlich Gefahr obgleich der Duspol nichts anzeigt.
tex schrieb: > @Tim Taler > ich glaube der Fachbegriff dafür heißt Beratungsresistenz. > Es wäre schön, wenn Du die Informationen, die man Dir schickt wenigsten > lesen würdest. 100% ACK > Wenn Du durch den Löscheinsatz in der darüberliegenden Wohnung von > durchsickerndem Löschwasser betropft wirst, während du barfuß auf einer > mit Schmierseife eingeriebenen Aluleiter stehst, deren scharfkantig > abgesägte Beine auf einem zufällig herumliegenden Verlängerungskabel > stehen, derweil Du mit dem Lampenkabel um Deinen Hals geknotet und mit > dem Duspol in den Händen versuchst, Passodoble zu tanzen, besteht > tatsächlich Gefahr obgleich der Duspol nichts anzeigt. ...Tränen aus den Augen wisch... nitraM
paul schrieb: > Gerade weil ein DUSPOL unter Last misst, eignet er sich nicht um > Spannungsfreiheit festzustellen. Ich würde immer ein Multimeter nehmen! Der Duspol misst nicht IMMER unter Last, sondern es lässt sich per Knopfdruck kurzzeitig (max. 30 Sekunden) eine kleine definierte Last zuschalten und genau damit lässt sich recht gut erkennen, ob eine belastbare Netzspannung vorliegt (oder eben nicht). Ist recht praktisch. Das DMM kann sich hier leicht irren und Phantasiewerte bei fehlerhaften (hochohmigen) Leitungen anzeigen.
tex schrieb: > Wenn Dein funktionstüchtiger und fachgerecht angewendeter Duspol nichts > anzeigt, ist auch nichts da. dann halte ihn mal mit beiden ende auf die Phase. Dann zeigt er nichts an. (es kann ja durch einen Fehler auf N und PE auch die Phase anliegen)
Peter II schrieb: > tex schrieb: >> Wenn Dein funktionstüchtiger und fachgerecht angewendeter Duspol nichts >> anzeigt, ist auch nichts da. > > dann halte ihn mal mit beiden ende auf die Phase. Dann zeigt er nichts > an. Halte ihn einfach in die Luft, dann zeigt er auch nichts an. > (es kann ja durch einen Fehler auf N und PE auch die Phase anliegen) Wenn auf deinem PE die Phase liegt solltest du besser die Wohnung fluchtartig verlassen. ;-)
Peter II schrieb: > dann halte ihn mal mit beiden ende auf die Phase. Dann zeigt er nichts > an. (es kann ja durch einen Fehler auf N und PE auch die Phase anliegen) Nein stimmt nicht - er zeigt das Vorhandensein von Spannung an, solange du Ihn in der Hand hältst ... nitraM
Martin L. schrieb: > Nein stimmt nicht - er zeigt das Vorhandensein von Spannung an, solange > du Ihn in der Hand hältst ... meiner nicht.
Peter II schrieb: > Martin L. schrieb: >> Nein stimmt nicht - er zeigt das Vorhandensein von Spannung an, solange >> du Ihn in der Hand hältst ... > > meiner nicht. Dann zieh dir mal die Gummistiefel aus und steig von der Holzkiste runter :-) nitraM
tex schrieb: > Dein Duspol ist gegen Störungen im Netz geschützt, gegen die Dein > Mulimeter nicht geschützt ist. Ich hab nirgendwo geschrieben, dass ich ein DMM einem Duspol vorziehen würde. > Wenn Dein funktionstüchtiger und fachgerecht angewendeter Duspol nichts > anzeigt, ist auch nichts da. Diese Aussage stimmt nicht. > kommt, bleiben im hahnebüchend dahinkonstruierten Modellfall fernab Der Fall der angebohrten Leitung ist konstruiert? Lebst Du auf nem Ponyhof? > jedweden Realitätsbezugs 4 weitere Sicherheitsregeln die den Schutz > Deiner Person gewährleisten Aber das es zu Fehlerhäufungen kommen kann, ist Dir bewusst? Dass Du in alten Installationen nicht unbedingt eine zuverlässige Zuordnung zwischen Steckdose und Sicherung hast? Freischalten? Geschehen, dummerweise liegt die Dose auf ner anderen Leitung, was man ja nicht sieht, da defekt. Gegen Wiedereinschalten sichern? Gern, kommt ne Plombe durch die falsche Sicherung und n Schild davor. Spannungsfreiheit feststellen? Geht nicht zuverlässig, siehe oben. Erden und Kurzschließen? Entfällt, da unter 1 kV. Ansonsten, wo denn? In der Dose, die neu angeschlossen werden soll? Abschranken? Entfällt, wir arbeiten nur an der einen Dose. Es gibt in der Realität durchaus komplexere Situationen, als man Dir in Deiner Ausbildung beigebracht hat.
@Timm Ich mach den Job seit 25 Jahren. Meine Ausbildung liegt etwas länger zurück und inzwischen kann ich sogar auf Erfahrung zurückblicken. Darum erkenne ich einen ahnungslosen Suppenkasper, wenn er mir über den Weg läuft und die Funktionen meines Duspols kenne ich auch. ;-) Daher kann ich Dir sagen, dass bei sachgerechter Anwendung eines Duspol in Kombination mit dem Sachverstand eines Fachmanns keine Gefahr aus der elektrischen Anlage droht. Gegen Dummheit, Ignoranz, Faulheit, Ahnungslosigkeit, Überheblichkeit oder Selbstüberschätzung hilft er allerdings nicht.
> Wenn Dein funktionstüchtiger und fachgerecht angewendeter Duspol nichts > anzeigt, ist auch nichts da. Unsinn. Das muss nicht immer so sein. So wie im Falle des durchtrennten N und PE. Dann misst man nämlich einpolig und hat ebensolche Unsicherheiten wie beim Lügenstift.
Ich verwende einen Steinel (jetzt Weidmüller) Digicheck 5.2. So ein Duspol-Derivat ist jedem Multimeter bei Arbeiten an 230 Volt überlegen: Es geht schon bei den Messspitzen los: Während viele Multimeterspitzen entweder zu kurz oder zu dick sind (weil sie so 4mm-Kombi-Spitzen haben), kommt man mit so einer langen Messspitze überall hin, wo man will. Der schlechte Komfort mit dem am Kabel baumelnden Multimeter wurde schon erwähnt. Die Taste für die niederohmige Belastung der zu messenden Spannung wurde auch schon erwähnt. Bei dem oben skizzierten Fehler mit unterbrochenem N und PE piepst mein Digicheck wunderbar los. Mit dem Digicheck kann ich einhändig eine Schuko-Steckdose messen. Zeig mir mal jemand ein Multimeter mit Drehrichtung-Messung. Übrigens: Das Problem an den "Lügenstiften" ist nicht so sehr dass sie sehr empfindlich reagieren, sondern dass sie oft ausfallen und nichts anzeigen, obwohl Spannung vorhanden ist! Allerdings ist auch bei der "Einpoligen" Messung wieder ein vernünftiger Spannungsprüfer wie Duspol, Digicheck, und wie sie alle heissen, dem Lügenstift überlegen: Er zeigt auf dem Display nämlich die Höhe der Spannung an.
ich schrieb: > Ein zweipoliger Spannungsprüfer muss nicht teuer sein: > http://www.conrad.de/ce/de/product/120187/ Der Messstrom ist <30mA! Beim Duspol ist der Messtrom <3,5mA, solange nicht BEIDE Tasten zur Lastzuschaltung betätigt werden. Und das hat auch seinenen guten Grund. Nur so ist sichergestellt, dass beide Handgriffe kontrolliert werden, wenn der Messstrom >3,5mA ist. Es sind schon genug Leute von der Treppenleiter gesegelt, weil auch schon ein Ströme von 25mA eine amtliche Zuckung auslösen, die man eben nicht gebrauchen kann, wenn man auf einer Leiter an einer Abzweigdose misst.
Knut L. schrieb: > Es > sind schon genug Leute von der Treppenleiter gesegelt, weil auch schon > ein Ströme von 25mA eine amtliche Zuckung auslösen, die man eben nicht > gebrauchen kann, wenn man auf einer Leiter an einer Abzweigdose misst. Ist wie mit Alkohol: Alles eine Sache der Gewöhnung. :-)
> Der schlechte Komfort mit dem am Kabel baumelnden Multimeter wurde schon > erwähnt. Diese Argument disqualifiziert dich selber. Lies den ersten Beitrag hier noch einmal. > Während viele Multimeterspitzen > entweder zu kurz oder zu dick sind (weil sie so 4mm-Kombi-Spitzen > haben) Du kennst komische Multimeter. Nimm einfach eine gebräuchliche Bauform und keines für 1 Euro aus der Krabbelkiste > Allerdings ist auch bei der "Einpoligen" Messung wieder ein vernünftiger > Spannungsprüfer wie Duspol, Digicheck, und wie sie alle heissen, dem > Lügenstift überlegen: Er zeigt auf dem Display nämlich die Höhe der > Spannung an. Wieder gefährliches Halbwissen, denn: Eine Spannungsmessung ist in diesem Falle gar nicht möglich. Mein DUSPOL von Benning leuchtet da nur undefiniert genauso wie ein Lügenstift. > Es > sind schon genug Leute von der Treppenleiter gesegelt, weil auch schon > ein Ströme von 25mA eine amtliche Zuckung auslösen, die man eben nicht > gebrauchen kann, wenn man auf einer Leiter an einer Abzweigdose misst. Das lag aber ganz sicher nicht am Spannungsprüfer, denn dessen Griffe sind doch isoliert.
tex schrieb: > Wenn Du durch den Löscheinsatz in der darüberliegenden Wohnung von > durchsickerndem Löschwasser betropft wirst, während du barfuß auf einer > mit Schmierseife eingeriebenen Aluleiter stehst, deren scharfkantig > abgesägte Beine auf einem zufällig herumliegenden Verlängerungskabel > stehen, derweil Du mit dem Lampenkabel um Deinen Hals geknotet und mit > dem Duspol in den Händen versuchst, Passodoble zu tanzen, besteht > tatsächlich Gefahr obgleich der Duspol nichts anzeigt. Koennte eine neue Folge fuer Elektriker Horst werden: http://www.youtube.com/watch?v=nkOJoANh0SA
Geballtes Wissen auf einem riesengroßen Haufen Scheisse. So müssen Foren sein, so und nicht anders. Nach der eindeutigen Meinung hier würden täglich ca. 100 richtige Elektriker ihr Leben lassen nur weil sie hier nicht mitlesen. Ist aber nicht so, ist ganz anders. Und die Strippenkasper hier mögen sich mit Ihrer Kleinspannung mal nicht in die Hose machen, wir Tagebauelektriker nehmen zum prüfen den trockenen Daumen und eine Prüflampe mit Rv wenn wir vorsichtig sind, mehr aber auch nicht, und das bis 630V~. Entspannt Euch mal Ihr albernen Anfänger und nemht die DIN oder VDE für den Toilettengang zur sinnvollen Verwendung.
Helmut Lenzen schrieb: > Koennte eine neue Folge fuer Elektriker Horst werden: > > http://www.youtube.com/watch?v=nkOJoANh0SA Im dem Film haben sie ja ganz schön auf den Putz gehauen (blutüberstömt, halb tot zitternd). Wenn das im Kinderprogramm läuft (Mittelschule 8. Klasse) will der Nachwuchs danach vielleicht doch besser einen Bürojob anstreben. ;)
Stromdieb schrieb: > wir Tagebauelektriker nehmen zum > prüfen den trockenen Daumen und eine Prüflampe mit Rv wenn wir > vorsichtig sind, mehr aber auch nicht, und das bis 630V~. Boah...Du bist ja voll der Held. Wahnsinn, dass es solche Leute wie Dich gibt.
So ein zweipoliger Spannungsprüfer ist schon praktisch. Habe einen DUSPOL expert geschenkt bekommen und nutze ihn oft. Jedoch denke ich, dass man da viel für den Markennamen bezahlen muss. Ich hätte mir dann wohl eher ein Gerät von einem anderen Hersteller gekauft und wenn möglich mit einer aussagekräftigeren und genaueren Spannungsanzeige. Die 6 oder 7 LEDs sind doch ein Witz. Was die Interpretation der Messergebnisse des Duspols betrifft, kann das doch sehr grenzwertig und verwirrend sein. So wenn ich den Duspol an den Ausgang meines 12V Schaltnetzteiles (nicht geerdet, Euro-Stecker) hänge. Je nach Polung zeigt er mir mittels LED Kurzschluss an. Und wenn ich eine Kontaktspitze an den einen Pol halte und die andere Kontaktspitze an PE, entstehen auch merkwürdige Effekte, die Gefahr signalisieren, wo keine ist.
@g. c. (agp) Staplerfahrer Klaus kennst du auch? Ist noch blutiger.
Helmut Lenzen schrieb: > @g. c. (agp) > > Staplerfahrer Klaus kennst du auch? Ist noch blutiger. Von Namen her, aber ich hab vorhin in den Nachrichten die Meldung bzw. das Video von einem Kleinkind in China gesehen, dass zwei mal überrollt wurde (vom gleichen Fahrzeug) und anschließend ich glaube 19 Passanten achtlos vorbeigingen. Das Zeugnis menschlicher Abgründe wird gerade in China heftig diskutiert. Mein Bedarf an weiteren Horrorshows ist für heute gedeckelt. ;)
> Nach der eindeutigen Meinung hier würden täglich ca. 100 > richtige Elektriker ihr Leben lassen nur weil sie hier nicht > mitlesen. Das liegt daran, weil 98% der Theoretiker und Paragrafenreiter hier im Forum keinen blassen Schimmer haben wie die meisten Elektriker und kompetenten Heimwerker in der Praxis arbeiten und wie wenig Unfälle es dabei gibt. Das war schon in meiner Jugend so: Diejenigen mit dem geringsten Durchblick hatten immer die teuersten Taschenrechner, Computer und Messgeräte, weil sie glaubten, dadurch eigene Defizite kompensieren zu können. Das beste und wertvollste Werkzeug ist jedoch das eigene Hirn. Das scheinen immer mehr Leute zu vergessen.
@Beobachter Der Duspol expert ist in der Tat etwas merkwürdig. Hält man die L1-Spitze an Phase und die L2-Spitze in die Luft, so leuchtet er erwartungsgemäß. Aber manchmal leuchtet auch die LED für Kurzschluss (das ist die rechts neben der 50) und manchmal piept er sogar. Wenn er nicht piept und man drückt mit den Fingern etwas das Kabel, so fängt er manchmal an. Das alles an der selben Steckdose, mal so und mal anders.
Hat dann vielleicht doch jemand eine Empfehlung für einen Duspol, der auch 6V anzeigt und im Dunkeln ablesbar ist? Drehfeld und Durchgangsprüfung wäre nett, muss aber nicht.
zwei-polige Spannungsmessung mit zwei einpoligen Spannungsprüfern: http://www.youtube.com/watch?v=rlFjP9E8JJQ&
Der bereits genannte Beha Unitest mit LED-Anzeige beginnt ´glimmend´ AB 5V_ac sowie 5V_dc. Die Polaritäts-LEDs des 12V-Bereichs leuchten schon bei 6V deutlich und ausreichend. Bei Dunkelheit erst recht unübersehbar. Bei Messungen mit unzureichender Umgebungslicht sorgt die eingebaute LED für etwas bessere Treffsicherheit.
ich kann auch den "BEHA 6741 UNITEST 2000 alpha" empfehlen... Alles in allem ein gutes Gerät zu einem fairen Preis... nitraM
Bis auf den Batteriedeckel, wenn man den Deckel ohne Batterien einrenkt (aus Vorsicht vor Auslaufen) kommt er nicht mehr alleine zurück. Nur mit Hebeln und Stechen kann der Feuchteschutz überwunden werden.
> Staplerfahrer Klaus kennst du auch? Ist noch blutiger.
Das ist doch eher Satire oder Witz mit Null Gruselfaktor. Da ist das
Filmchen mit Elektriker Horst ein ganz anderes Kaliber.
Ich kann Dir, wie vielleicht erwartet nach meinem anderem Posting hier, den Digicheck 5 empfehlen. Kostet halt etwas. Welche Du nimmst, ist Geschmackssache. Prinzipiell würde ich aber eher einen mit Batterie empfehlen, denn die bieten deutlich mehr Komfort und Sicherheit. Und das gelegentliche Batteriewechseln ist zu verschmerzen. Ansonsten ist hier alles gesagt, man wird eh nur noch angegriffen.
Martin L. schrieb: > ich kann auch den "BEHA 6741 UNITEST 2000 alpha" empfehlen... Gefällt mir, den gibts ja sogar bei Farnell zu nem guten Preis. Einziges Manko: 5µA Messtrom für Widerstand. Mit dem Multimeter habe ich oft das Problem, dass ältere (Netz)-Schalter nicht gemessen werden, weil der Messtrom bzw. die Messspannung zu klein sind, um den Übergangswiderstand zu durchbrechen. Bei Messung mit bißchen mehr Strom z.b. mit Batterie und Glühlampe ist der Schalter dann aber in Ordnung. Gibt es dazu mit dem Gerät Erfahrungen? Da fällt mir auf: Der Beha Unitest Alpha ist doch ein Fluke T100, oder?
jens schrieb: > Die Bedienung eines DUSPOL ist vergleichsweise idiotensicher. Es gibt > kaum Einstellmöglichkeiten und das "Messergebnis" kann man kaum > fehlinterpretieren. Bei der Benutzung eines Multimeters in Kombination > mit einem Phasenprüfer sind die Fehlermöglichkeiten größer, man braucht > für die Bedienung und die Interpretation des Messergebnisses mehr > Verstand. Damit sind halt einige Elektriker überfordert. Schaut euch > doch mal an, welche Typen die entsprechende Ausbildung bestehen. Da muss > man Messmittel und Werkzeug möglichst idiotensicher gestalten, damit es > keine Toten gibt. Deswegen ja auch die vielen übertriebenen und > teilweise unsinnigen Vorschriften/Normen, über die jeder denkende Mensch > nur den Kopf schütteln kann. Vollste Zustimmung. Ich habe mal über eine Leihfirma auf dem Bau bei den "Elektrikern" gearbeitet. Was die sich da zusammen geknaupt haben. Eine Leitung war zu kurz. Also einfach mal mit Lüsterklemmen was angeflickt, Isolierband drum und eingegipst. Sieht und merkt ja keiner. Ich als Heimwerker hätte das besser hin bekommen. Ich hätte wenigstens noch ne Abzweigdose gesetzt. (Aber die wollten ja das Malheur für den Bauherr vertuschen, ne Abzweigdose hätte der ja gesehen) Ansonsten waren die typen da alle mehr oder weniger "Seltsam", und haben nur ans Saufen gefacht. Die haben jeden Morgen eine "Dienstbesprechung" abgehalten, die defacto aus 5 Minuten Bespechung und 50 Minuten kollektiver Bildzeitungslektüre mit Wurstsemmelnfuttern und Rumlästern bestand. Dazu gehörte natürlich das ein oder andere Pils. Im Lästern waren die ganz groß. Die lästerten mehr, als eine Horde Frauen beim Kaffeeklatsch. Und zur Mittagspause gabs nochmal mehrere Flaschen Bier. Die Pausenzeiten wurden immer ausgiebig überzogen. So 1-2 Stunden Mittagspause am Tag war normal. Als Leiharbeiter war man der Arsch. Es wurde genau drauf geachtet, dass die Leiharbeiter nur die vorgeschriebenen Pausenzeiten einhalten, aber keine Minute länger. Dafür hat man den Leiharbeitern vor Pausenbeginn erst mal viel Arbeit aufgetragen. Die Leiharbeiter mussten für die Pause die Baustelle außerdem verlassen, und durften nicht bei den anderen im Container Pause machen. Einer von denen hat nachher Kontrollgang gemacht, ob die Leiharbeiter Pünktlich zurück waren und arbeiteten, um sich dann wieder seiner "Dienstbesprechung" zu widmen. (Dienstbesprechung war der Deckname für die Verlängerte Pause) Und so zwischen 13:30 und 14:30 wurde dann kontrolliert, ob die Leiharbeiter die aufgetragene Arbeit erledigt hatten. Als Leiharbeiter war man da echt wie ein Sklave. Arbeiten, während die andern Pause machen. Aber man darf die "Vermittlungen" vom Arbeitsamt ja nicht so ohne weiteres ablehnen, so dass ich zu dieser Leihfirma hin musste. Nach ca 10 Tagen Arbeit wurde ich jedenfalls "ganz plötzlich und unwerwartet" krank. Naja, 1 Woche Krankenschein war für die Firma schon Grund genug, mich wieder zu entlassen. (ging ja zum Glück schneller, als gedacht)
Timm Thaler schrieb: > Martin L. schrieb: >> ich kann auch den "BEHA 6741 UNITEST 2000 alpha" empfehlen... > > Gefällt mir, den gibts ja sogar bei Farnell zu nem guten Preis. Für den Farnelpreis ohne MWST bekommst du den bei Am***on bereits mit Steuer... nitraM
Hab ich gesehen, aber bei Farnell müsste ich eh bestellen, und bei Amazon käme das Porto drauf. Allerdings gibts den Fluke T100 bei Reichelt für 52 eur, das ist ja kaum zu schlagen, der scheint daten- und baugleich zu sein. Und es ist ein Fluke... ;-) Spricht da was dagegen?
Hallo Tim, ich habe gerade die Bedienungsanleitung von der Reichelt HP zum T100 mit meiner verglichen - ist eine 1:1 Kopie... Steht halt nur ein anderer Name drauf... nitraM
Hier ist vermutlich das falsche Forum für (zweipolige) Spannungsprüfer. Ich empfehle, dazu auch mal andere Foren aufzusuchen, z.B. http://www.werkzeug-news.de/Forum/viewtopic.php?f=23&t=27245 http://www.diesteckdose.net/forum/search.php?searchid=391360
Häh, verstehe ich das richtig: Ein DUSPOL eignet sich nicht um Spannungsfreiheit festzustellen ?! Aber gerade für diesen Anwendungszweck setze ich ihm bevorzugt ein, bspw. um nachzuprüfen, ob die drei Phasen am Drehstromanschluß im Labor vorhanden sind. Was soll daran falsch oder gar gefährlich sein ?
> Häh, verstehe ich das richtig: Ein DUSPOL eignet sich nicht um > Spannungsfreiheit festzustellen ?! Das behauptet wer? Die Spannungsfreiheit teste ich "sogar" mit dem "Lügenstift". Wenn der nichts anzeigt, ist da auch nichts. Andere praktische Fälle sind nicht bekannt. Theoretisch kann man sich natürlich eine absolut isolierte Person vorstellen. Aber das gibt es in der Praxis nicht. Dazu sollte bei jeder Spannungsprüfung auch der Verstand genutzt werden, der solche Extremsituationen erkennt und entsprechend reagiert. Es geht dabei immer um die Gewährleistung der Sicherheit von Personen und nicht ums Ausleben überzogener Normen oder um die Zufriedenstellung irgendwelcher Lobbysten. Da die meisten diesbezüglichen Normen nur für teures Geld erhältlich sind und für entsprechende Arbeiten Meisterzwang besteht, sollte klar sein, worum es da in Wirklichkeit geht.
Klappradfahrer schrieb: > Was soll daran falsch oder gar gefährlich sein ? Dein Geplenke. hartmut schrieb: > Der Duspol expert ist in der Tat etwas merkwürdig. > Hält man die L1-Spitze an Phase und die L2-Spitze in die Luft, so > leuchtet er erwartungsgemäß. Aber manchmal leuchtet auch die LED für > Kurzschluss (das ist die rechts neben der 50) und manchmal piept er > sogar. Wenn er nicht piept und man drückt mit den Fingern etwas das > Kabel, so fängt er manchmal an. Laut Bedienungsanleitung piept der "expert" nur wenn die beiden Messpitzen kurzgeschlossen werden. Das ist ja nicht der Fall, wenn du eine Spitze in die Luft hälst. Vermutlich ist dein "expert" kaputt.
Ich wußte es vorher........... vier Tage rumlabern und kein Ergebnis was auch nur annähernd zu einem brauchbaren Ergebnis kommen würde. Gratulation an die heutigen Elektrofachkräfte (oder wie heißen die Strippenkasper). Schon gut das solche Pfeifen an Stellen wo es drauf ankommt nicht die geringste Chance haben einen Job zu kriegen. Jetzt muß nur noch die Endlosdiskusion mit dem Trenntrafo kommen, dann bestell ich wieder Windeln für uns hier, wegen einpissen vor lachen und so. Macht mal weiter, Bier, Popkorn u.d.G. steht bereit.
> Schon gut das solche Pfeifen an Stellen wo es drauf ankommt nicht > die geringste Chance haben einen Job zu kriegen. An Stellen wo es darauf ankommt sitzen mitunter die größten Pfeifen!
alf schrieb: > An Stellen wo es darauf ankommt sitzen mitunter die größten Pfeifen! Ja, ist fast immer so, siehe VW, Telekom, Siemens und wie sie alle heißen.
Noch wer Erfahrung mit Duspol expert von Benning? Ist das Teil empfehlenswert oder ist es fehlerhaft?
Martin L. schrieb: > Wenn bei einem Duspol ein Lämpchen angeht heißt es "ACHTUNG SPANNUNG"! > Im Normalfall belastet der Duspol die Leitung, so werden hochohmige > Einkopplungen erkannt und Spannungsfreiheit angezeigt. Dein Lügenstift > würde aber in diesem Fall leuchten... > Da du im Regelfall zweipolig misst kannst du auch in Gummistiefeln auf > einer Holzkiste messen. Da würde dein Lügenstift nichts anzeigen. > Bei deinem konstruierten Fall mit durchtrennten N und PE wird er > trotzdem Spannung signalisieren - also sollte da das Hirn noch mal > eingeschaltet werden... Aber in Gummistiefeln auf einer Holzkiste würde in diesem Fall dein Duspol genauso wenig anzeigen wie dein Lügenstift.
tex schrieb: > @Ballermann: >>...das Kribbelt dann nämlich in den Fingern! > Dann ist das Gerät defekt und sollte ausgetauscht werden. Unsinn. Bei den aktuellen Duspols ist das Kribbeln völlig normal, wenn man eine Spitze an Phase und die andere an einen Finger hält. Natürlich ohne die Taster gedrückt zu halten. Wie sich die alten Modelle verhalten, kann ich nicht sagen.
Wirklicher Unsinn...wieso fehlerhafter Duspol? Der Zustand mit freihängender 2ten Elektrode ist nirgends definiert. Es ist eher ein Qualitätsmermal für excellente Empfindlichkeit. Außerdem muß unterschieden werden zwischen dem sauberen Piepen bei niederohmiger Durchgangsmessung und dem Plärren bei fehlendem 2ten Pol(bei Wechselspannung).
> Der Zustand mit freihängender 2ten Elektrode ist nirgends definiert.
In der Bedienungsanleitung (Duspol expert) ist dieser Betriebsfall unter
Punkt 4.1 beschrieben! Da steht auch, dass in diesem Falle im Display
"R" angezeigt wird, was in der Praxis aber nur manchmal geschieht. Vom
Piepen und Aufleuchten der Kurzschlussanzeige steht bei einpoliger
Messung nichts. Es wird außerdem gesagt, dass die freihängende
Kontaktelektrode nicht berührt werden darf.
Hallo Leuts, ich lese diesen Beitrag schon einige Zeit mit und muss sagen, dass ich einigermassen verwundert bin, dass noch keiner den Tippfehler im Titel bemerkt hat. "DUSPOL-Spannungsmesser oder Multimeter" soll heiisen "PLUSPOL-Spannungsmesser oder Multimeter" Bei einem PLUSPOL Multimeter stellen all die Fragen nämlich garnicht. Klaus
Gut deutsch Sprache, kann man viel mache wie ma grad will.
Klaus De lisson schrieb: > "DUSPOL-Spannungsmesser oder Multimeter" soll heiisen > "PLUSPOL-Spannungsmesser oder Multimeter" > > Bei einem PLUSPOL Multimeter stellen all die Fragen nämlich garnicht. Was ist denn ein PLUSPOL Multimeter?
??? schrieb: > Was ist denn ein PLUSPOL Multimeter? Tja, ich weiss garnicht wie ich das nun erklären soll. das einzige, was ich weiss, ist dass diese Pluspolmeter sehr energiesparend sind weil das Display statisch mit Nullen beschickt werden kann. Mann benötigt also keine Energie den Displaywert zu updaten. Klaus
Also meine Meinung: Duspol. Für andere Sache das Multimeter. Wenn man mal gesehen hat, was mit einem Multimeter an frequentgeregelten Antrieben passieren kann, wird es einem schon klar. Ich möchte nicht die erfahrung machen, wie einem das Multimeter um die Ohren fliegt. Bei uns hat man es deshalb auch extra festgelegt, was womit gemessen wird. Lügenstifte sind generell verboten. > Die Spannungfreiheit darf nicht mit einen DusPol festgestellt werden, da > dieser mit Last arbeitet. Das kann dann schon mal daneben gehen. > Zumindest ist das in meiner Firma verboten. Wie wohl schon mehrfach erwähnt, Last ist zuschaltbar. Bei sogenannten Baumarktteilen könnte ich mir zwar vorstellen, das dort permanent Last anhängt. Empfehlen würde ich einen Duspol von Beha/Fluke oder Benning. Bei Bennig ist das Verbindungskabel wesentlich stärker. Gruß Sascha
Sascha Focus schrieb: > Ich möchte nicht die erfahrung machen, wie > einem das Multimeter um die Ohren fliegt. Bei uns hat man es deshalb > auch extra festgelegt, was womit gemessen wird. Lügenstifte sind > generell verboten. Ja, das ist in vielen Buden so weil dort Vollidioten als Elis angestellt sind, dann muß das nat. per Dekret verordnet werden damit nicht täglich eine von diesen Flachzangen am Arbeitsplatz verendet. In Firmen wo man sich auf wissende Fachleute verläßt ist sowas nicht nötig.
Tauchsieder schrieb: > Ja, das ist in vielen Buden so weil dort Vollidioten als Elis angestellt > sind, dann muß das nat. per Dekret verordnet werden damit nicht täglich > eine von diesen Flachzangen am Arbeitsplatz verendet. > > In Firmen wo man sich auf wissende Fachleute verläßt ist sowas nicht > nötig. Vollkommen falsch. Dies dient zur Rechtssicherheit und zur Absicherung des Arbeitgebers um sich gegen eventuelle Ansprüche bei einem Schaden aus der Verantwortung zu entziehen. Nicht jeder ist in seinem Beruf ne Wurst. Sonst müßte man sich ja z.b. fragen: Warum gibts VDE Normen, Sicherheitsregeln usw. Warum müssen wir Schutzzäune um Anlagen bauen? Ist ja einfach, halt immer Leute als doof darstellen. Gruß Sascha
Sascha Focus schrieb: > Ist ja einfach, halt immer Leute als doof darstellen. Nicht unbedingt doof, aber kurzsichtig und faul. Darum betreibt man viel, viel Aufwand um leichtsinniges Verhalten zu unterbinden.
Ich wäre dafür, den Leuten es zu überlassen, sich für den Darwin Award zu qualifizieren. Das wäre auch der menschlichen Evolution dienlich.
Und was wird wohl der Lügenbold anzeigen, wenn du ordentliche Schuhe anhast? Also vernünftige Arbeitsschutzscuhe, die isoliert sind? Dann zeigt dir der kleine Schwindelmax gar nix an. Und von einer ordentlichen Elektrofachkraft erwarte ich, das sie auch entsprechend oderntliche Schuhe anhat. Ein Mulitmeter misst genauso wenig Spannung wie ein Duspol, wenn PE und N weg sind. Ich finde, der Duspol hat eine ganz andere Art von Daseinsberechtigung. Die oft angesprochene zuschaltbare Last finde ich persönlich nicht verkehrt, weil was ist, wenn der Lehrling an der Steckdose vergessen hat, den Draht richtig anzuschrauben, und er nur drin klemmt, ein Mulitmeter zeigt, das alles i.O. ist, der Duspol mit Last zeigt mir das was anderes, da die lockere klemmstelle schon einen ordentlichen Übergangswiderstand hat. Ich persönlich nutze diesen ganz gern, und trotzdem habe ich noch ein Multimeter. den Lügenbold mag ich selber nicht so gern, weil ich als Lehrling auch mal fast von der Leiter gefallen wäre, obwohl das Teil nix angezeigt hat. MfG Dennis
Habe gerade in Wikipedia gelesen das die Messgeräte die über 3,5mA Wechselstrom ziehen aus Sicherheitsgründen 2-Handbedienung erfordlich ist. Weiterhin steht da das Duspols niederohmig messen 25/50 kOhm. Bei 230V also ein Strom von knapp 10 bzw. 5 mA fließen. Könnte man sein Multimeter etwas aufrüsten mit einem Widerstand und einen Kippschalter um auch eine gewisse Last aufschalten zu können. Dann würde das Multimeter bestimmt nicht immer Einkoppelung von Nachbarleitungen anzeigen bzw. auch bei einem stromlosen Netz einige Volt anzeigen.
Thomas O. schrieb: > Könnte man sein Multimeter etwas aufrüsten mit einem Widerstand und > einen Kippschalter um auch eine gewisse Last aufschalten zu können. Dann > würde das Multimeter bestimmt nicht immer Einkoppelung von > Nachbarleitungen anzeigen bzw. auch bei einem stromlosen Netz einige > Volt anzeigen. Man könnte auch direkt einen DUSPOL kaufen und hat ein betriebssicheres und zugelassenes Gerät, das diese Funktion bereits mitbringt.
Dennis H. schrieb: > Die oft angesprochene zuschaltbare > Last finde ich persönlich nicht verkehrt, weil was ist, wenn der > Lehrling an der Steckdose vergessen hat, den Draht richtig > anzuschrauben, und er nur drin klemmt, ein Mulitmeter zeigt, das alles > i.O. ist, der Duspol mit Last zeigt mir das was anderes, da die lockere > klemmstelle schon einen ordentlichen Übergangswiderstand hat. Thomas O. schrieb: > Könnte man sein Multimeter etwas aufrüsten mit einem Widerstand und > einen Kippschalter um auch eine gewisse Last aufschalten zu können. Dann > würde das Multimeter bestimmt nicht immer Einkoppelung von > Nachbarleitungen anzeigen bzw. auch bei einem stromlosen Netz einige > Volt anzeigen. http://www.gossenmetrawatt.com/deutsch/seiten/herbstaktion-2011-profitest.htm Das gibt es alles schon fertig in einem Geraet. Der Test mit dem Duspol auf lockere Verbindugen ist nach DIN VDE 0100 - 600 / DIN VDE 0105 - 100 kein Test. Dazu ist die Schleifenimpendanzmessung nach VDE vorgeschrieben. Zusaetzlich erhaelt man auch noch eine Protokollierung fuer die Abnahme.
technisch nichts beizutragen? Wenn ich in den Vorschriften lese, erst einen anderen Stromkreis zu messen, dann den eigentlichen und danach nochmal einen anderen, dann ist das Vertrauen in diese Duspols nicht besonders hoch.
Thomas O. schrieb: > Wenn ich in den Vorschriften lese, erst > einen anderen Stromkreis zu messen, dann den eigentlichen und danach > nochmal einen anderen, dann ist das Vertrauen in diese Duspols nicht > besonders hoch. Das gilt aber fuer jedes Messgeraet das zur Sicherheit beitraegt. Kein Messgeraet auf dieser Welt ist perfekt und geht nie kaputt.
das stimmt schon, aber wieder zurück zur Diskussion. Was steckt technisch in so nem Dispol drin?
Thomas O. schrieb: > Was steckt > technisch in so nem Dispol drin? Die ganz alten Duspole hatten eine Glimmlampe, Taster und eine Tauchspule drin. Die Tauchspule dient als Last und als Spannungmesser. Bei den neuen werden wohl ein paar LEDs, Zenerdioden, Gleichrichter als Last bzw. als einfacher Spannungsmesser drin sein. Zusaetzlich noch die Glimmlampe. Haengt halt von der Ausfuehrung ab. Besser haben dann noch eine Drehfeldanzeige mit drin. Die bedingt aber auch die Handkapazitaet gegen Erde als Phasenbezug fuer die 2 anderen Phasen die mit den Pruefspitzen aufgenommen werden. Die Drehfeldanzeige besteht im einfachsten Fall auch nur aus ein paar Widerstaende nebst Kondensatoren. Also alles keine Hightech.
> Also alles keine Hightech.
Nur der Preis will Hightech suggerieren.
alex schrieb: > Nur der Preis will Hightech suggerieren. Sorry, aber 40-60 Eur sind ja wohl nicht zu viel verlangt. Läßt sich natürlich nicht mit dem 1,50-Lügenstift oder dem 15 Eur-DMM ausm Baumarkt vergleichen. Und dann jammern die Ings rum, dass ihre Arbeit nichts mehr wert ist. Aber kosten darf das Ergebnis dann auch nix.
> Sorry, aber 40-60 Eur sind ja wohl nicht zu viel verlangt. Für Primitivtechnik schon. Der eingebaute Lastwiderstand kann ja wohl kaum so teuer sein. > Läßt sich > natürlich nicht mit dem 15 Eur-DMM ausm > Baumarkt vergleichen. Stimmt. Das DMM kann mehr für weniger Geld.
> Und was wird wohl der Lügenbold anzeigen, wenn du ordentliche Schuhe > anhast? Also vernünftige Arbeitsschutzscuhe, die isoliert sind? Dann > zeigt dir der kleine Schwindelmax gar nix an. Blödsinn. Solche Schuhe habe ich noch nie gesehen. Die müssten ja auch die kapazitive Kopplung unterbinden. Also alles sicher nicht ganz unmöglich, aber doch extrem an den Haaren herbeigezogen. In der Praxis zeigt der einpolige Prüfer eher zuviel an, weil er zu empfindlich ist. Aber daran ist noch niemand gestorben.
meine Lügenstifte funktioniert mit Sicherheitsschuhen als auch mit Sportschlappen die eine Gummisohle haben.
alex schrieb: > Stimmt. Das DMM kann mehr für weniger Geld. Das DMM ausm Baumarkt kann eine definierte Last zuschalten? Kann einen FI testen? Hat eine ausreichende Isolationsklasse? Nur weil da 1000V draufsteht, heisst es nicht, dass Du damit am Netz messen darfst. Da sind z.B. Leiterbahnabstände nicht eingehalten. Da ist ne Feinsicherung für 250V drin. Für ein Messgerät, dass angeblich 1000V kann? Klar doch...
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> Nur weil da 1000V draufsteht, heisst es nicht, dass Du damit am Netz > messen darfst. Warum nicht? Und was geht das die VDE-Fritzen an, was ich privat mache? Keine dämliche Norm kann den Menschenverstand ersetzen. Und dass es bei den ganzen Vorschriften in erster Linie nur um Abzocke geht, sieht man schon daran, weil die Normen nur für teures Geld erhältlich sind. > Das DMM ausm Baumarkt kann eine definierte Last zuschalten? Kann einen > FI testen? Hat eine ausreichende Isolationsklasse? Das hat, zumindest hier, kein Mensch behauptet. Es konnte aber ebenso wenig jemand plausibel erklären, was an einem entsprechenden Lastwiderstand so teuer ist. Also troll dich.
Timm Thaler schrieb: > Nur weil da 1000V draufsteht, heisst es nicht, dass Du damit am Netz > messen darfst. Stimmt, die Klasse steht aber auch drauf, meist so bis 600 V > Da sind z.B. Leiterbahnabstände nicht eingehalten. Da ist > ne Feinsicherung für 250V drin. Für ein Messgerät, dass angeblich 1000V > kann? Klar doch... Die Sicherung sitzt doch im Strompfad und wird gebraucht, damit der 200mA-Bereich nicht durchgebruzelt wird. Und dafür, dass bei der Strommessung 1000 V IM Gerät abfallen, ja dafür sind die Geräte wirklich nicht gebaut.
>> Nur weil da 1000V draufsteht, heisst es nicht, dass Du damit am Netz >> messen darfst. > die Klasse steht aber auch drauf, meist so bis 600 V Ja und? 600V reicht doch!
Ihr werdet es nie kapieren: Sicherheitsvorschriften sind nicht für den Fall gemacht, dass alles reibungslos läuft, sondern für den Fall, wenn etwas kaputt ist oder jemand einen Fehler macht. Deshalb bleibt man mit Billigmultimetern von allem weg, was vom Anwender aus gesehen hinter der Steckdose kommt. Und die Duspole und wie sie alle heißen sind nur bei uns so teuer. Kennste jemand aus einem "armen" Land und der besorgt dir einen, kostet was baugleiches knapp die Hälfte wie bei uns. Gruß
Kannst ja auch mal dein Multimeter von der Leiter auf Beton fallen lassen, dann das gleiche noch mal mit einem Duspole. Dann erkennst man eventuell auch einen Unterschied.
paul schrieb: > Gerade weil ein DUSPOL unter Last misst, eignet er sich nicht um > Spannungsfreiheit festzustellen. Ich würde immer ein Multimeter nehmen! Timm Thaler schrieb: > Mit einem Lügenstift hätte man auf der L die anliegende Spannung > gesehen. Nicht mit ordentlichem Schuhwerk. grrrr schrieb: > Unsinn. Das muss nicht immer so sein. So wie im Falle des durchtrennten > N und PE. Dann misst man nämlich einpolig und hat ebensolche > Unsicherheiten wie beim Lügenstift. Erstens mal hätten in diesem Falle alle Messgeräte die selben Probleme, wenn man einpolig bzw zwischen L und Pseudo-N messen würde, mit dem Unterschied, dass der Duspol in allen anderen Fällen verlässlicher ist als herkömmliche Multimeter oder der Lügenstift. Zweitens kann man im Zweifelsfall (wenn z.B. der begründete Verdacht einer angebohrten Leitung besteht) auch einfach mit Last gegen den nächsten Heizkörper messen. Tauchsieder schrieb: > Ja, das ist in vielen Buden so weil dort Vollidioten als Elis angestellt > sind, dann muß das nat. per Dekret verordnet werden damit nicht täglich > eine von diesen Flachzangen am Arbeitsplatz verendet. Oder die Jungs vom Büro haben einfach mal ein Seminar über Sicherheit am Arbeitsplatz gehört und sind seitdem schlicht paranoid. Oder sie wollen einfach nur sicherstellen, dass im Falle eines Unfalles die Schuld möglichst auf den Arbeitnehmer geschoben werden kann. Beides ist oft leicht daran erkennbar, dass neben sinnvollen Regelungen (wie die zu verwendenden Messmittel) auch einfach mal alles verboten wird, an dem man sich irgendwie verletzen könnte. Da kommen dann so Dinge raus wie z.B. dass Stanleymesser auf der Baustelle nix verloren haben und generell nur Yokaris verwendet werden dürfen. alex schrieb: >> Sorry, aber 40-60 Eur sind ja wohl nicht zu viel verlangt. > > Für Primitivtechnik schon. Der eingebaute Lastwiderstand kann ja wohl > kaum so teuer sein. > >> Läßt sich >> natürlich nicht mit dem 15 Eur-DMM ausm >> Baumarkt vergleichen. > > Stimmt. Das DMM kann mehr für weniger Geld. Dass es im Gegensatz zum gewöhnlichen DMM durch die Zertifizierung gebracht wurde und wesentlich zuverlässiger ist, unterschlägst du. Dass ein Multimeter, das baustellentauglich ist, wesentlich mehr kostet, ebenfalls. Dass du letztenendes die ganzen Funktionen des DMM dort kaum brauchen wirst, auch. Und wenn man etwas öfter als dreimal im Jahr benutzt, sind die 40 Euro auch kein Problem mehr. hmpf schrieb: > In der Praxis > zeigt der einpolige Prüfer eher zuviel an, weil er zu empfindlich ist. > Aber daran ist noch niemand gestorben. So? Einfaches Szenario: Steckdose hängt an der falschen Sicherung, Multimeter oder Lügenstift zeigt also trotz freischalten immer noch was an. Nachdem du dich mehrmals überzeugt hast, dass die Sicherung raus ist, bist du immer noch fest der Meinung, dass abgeschalten sein muss. Außerdem ist dir bekannt, dass insbesondere der Lügenstift gern mal etwas zu oft anschlägt. Was machst du? blubber schrieb: > Warum nicht? Und was geht das die VDE-Fritzen an, was ich privat mache? > Keine dämliche Norm kann den Menschenverstand ersetzen. Und dass es bei > den ganzen Vorschriften in erster Linie nur um Abzocke geht, sieht man > schon daran, weil die Normen nur für teures Geld erhältlich sind. Spätestens im Falle eines Unfalles wird es sehr wohl interessant, ob ein Messmittel nun geeignet ist, die entsprechende Spannung zu messen. Michael K-punkt schrieb: > Und dafür, dass bei der > Strommessung 1000 V IM Gerät abfallen, ja dafür sind die Geräte wirklich > nicht gebaut. Eigentlich sollte es logisch sein, dass die auf einer Sicherung aufgedruckte Spannung nicht die ist, die im Normalbetrieb daran abfällt, denn eine Sicherung, an der 230V abfallen, wäre auch in einem Gerät ein Problem. Aber rate mal, welche Spannung an ihr anliegt, nachdem sie durch ist. Richtig. blubber schrieb: > Das hat, zumindest hier, kein Mensch behauptet. Es konnte aber ebenso > wenig jemand plausibel erklären, was an einem entsprechenden > Lastwiderstand so teuer ist. Es ist immer noch nicht der Widerstand. Und ein vernünftiges Multimeter abseits des Baumarktes ist immer noch nicht billiger. Peter II schrieb: > Kannst ja auch mal dein Multimeter von der Leiter auf Beton fallen > lassen, dann das gleiche noch mal mit einem Duspole. Dann erkennst man > eventuell auch einen Unterschied. Fairerweise muss man sagen, es gibt schon Multimeter, die das mitmachen. Sind dann aber auch nicht die Biligdinger vom Wühltisch, womit das Preisargument hinfällig wäre. Der Preis wäre aber blöderweise das einzige Argument, das es gäbe.
Könntet ihr die dämliche Klugscheißerei endlich mal beenden? Nur noch VDE-Trolle und Lobbisten hier? Einfach lächerlich, jeden Scheiß regeln zu wollen. In Deutschland sind die Gesetze übrigens kostenlos (früher zum Selbstkostenpreis) für jeden erhältlich. Solange die VDE-Abzocker ihre selbstdefinierten Regelungen nicht frei geben, sollte man nur darüber lachen. Auch wenn manche Regelungen sinnvoll sind und diese jeder mit gesundem Menschenverstand schon freiwillig einhält, auch wenn er nicht weiß, dass sie von den VDE-Abzockern beschrieben werden.
Timm Thaler hat mit seinem (durchaus nicht unwahrscheinlichen) Szenario völlig recht. Ein einfacher Duspol zeigt da nichts an. Ich habe so einen von Bennig von meinem Arbeitgeber (wahrscheinlich der billigste): Der hat auch keine Knöpfe zur Lastzuschaltung und auch keine Drehfeldanzeige (jenes "R"). Einpolig misst der überhaupt nichts! Wie sowas aber in der Praxis aussieht, weiß ich leider auch zu gut. Da greifen die Vorurteile, die hier über Elektriker geschrieben wurden. Es gibt zwar auch Ausnahmen, aber viele Elektriker sind leider wirklich ziemlich hohl. Jene langen Pausen, wo über die Inhalte des Lügenblatts (sprich Bild-Zeitung) rauf und runter gelästert wird, sowie (in Abwesenheit) gerne auch über Chef, Kollegen und Kunden, sind keine Seltenheit! In dem Szenario, sofern es von jenen Elektriker nach Ausschalten der Sicherung/LS-Schalter überhaupt noch für nötig halten die Spannungsfreiheit festzustellen (wird wirklich so gut wie nie gemacht!), wird dann halt an die offene Ader gepackt. Elektriker schreckt zurück und sagt Aua, wobei die Kollegen sich erst mal einen darauf ablachen... So sieht es bei uns in der Praxis aus! Mehr bammel habe ich beim Ziehen von NH-Messersicherungen. Wird meist mit einem Seitenschneider erledigt. Der Griff mit Stulp liegt meist in der Werkzeugkiste im Auto, wo man zu bequem ist diese zu holen. Wenn die Werkzeugkiste mal dabei ist, weil größere arbeiten nötig sind, dann wird der Griff zwar verwendet, aber ich habe noch niemand ein Visier dabei tragen sehen. Schlimmer noch die Erzählungen der älteren Kollegen, was die schon so 'verbockt' haben: Der Kollege will die Messersicherung mit einer Kombizange unter Einschaltlast einsetzen. Guckt kurz vorher noch weg (will sich beim Einsetzen die Augen nicht verblitzen) und rutscht/weicht seitlich etwas ab und macht einen satten Schluss zur Nachbarsicherung. Gab wohl einen riesen Knall, er hat sich ziemlich erschreckt (Wortlaut der Kollegen: "in die Hose gemacht") und die Kollegen kamen angelaufen und lachten ihn (der immer noch unter Schock steht) aus und machten dumme Bemerkungen. Beim Erzählen machen sie sich dann noch lustig, dass der geschockte Kollege damals nur noch eingeschüchtert "ihr Arschlöcher" sagen konnte... Für jene Elektriker ist Niederspannung leider nichts anderes als Kleinspannung! Erst ab 10kV-Stationen/Leitungen nehmen die ihren Job mal wirklich ernst! Jedesmal, wenn ich noch die Spannungsfreiheit feststelle, kommen die mit einem Spruch wie "nun mach schon, wir haben nicht den ganzen Tag zeit". Schließlich können/wollen sie länger Pause machen, wenn sie schneller fertig sind... Auch Sprüche wie "jeder gute Elektriker bekommt hin und wieder einen gewischt" oder "Wer noch keinen gewischt bekommen hat, ist auch kein Elektriker" darf ich mir ständig anhören. Dann die dummen Sprüche der älteren Kollegen "wie gut ihr (jüngeren) es doch hätten". Dann kommen die ganzen Storys, was sie alles früher noch machen mussten, wie Kabelgräben ausheben, Schlitze/Löcher per Hand stemmen/bohren, usw.
@OT Ein Duspol ist zum Prüfen da, nicht zu Messen. http://et-tutorials.de/duspol-spannungspruefer-von-benning/
Ein Thread ist zum Lesen da, nicht zum Heulen. Aber Diesen hier sollten wir nach DREI Jahren ruhen lassen. Er hats nicht verdient, wiederbelebt zu werden.
Anstelle eines teuren DUSPOL gibt es auch verschiedene Geräte von anderen Herstellern zum halben Preis. Bei DUSPOL zahlt man hauptsächlich für den Namen. Ein so primitivres Prüfgerät muss nicht so teuer sein.
:
Bearbeitet durch User
Ich schätze meinen Duspol, weil man keine Ablagefläche (oder dritte Hand) für das Gerät benötigt. Eine Hand hält das Meßinstrument. Man kann ihn sich auch bequem um den Hals hängen. Weiterhin schätze ich ihn, weil er einerseits mit einer Glimmlampe Spannung anzeigt, aber zusätzlich ein Meßwerk hat, das auf Knopfdruck signifikant Last auf die Leitung gibt. Mein Duspol ist ca 20 Jahre alt und sieht so aus: https://fenyaruhaz.hu/dtradeFS/DUWI/duspol_n_tn.JPG
Martin P. schrieb: > Anstelle eines teuren DUSPOL gibt es auch verschiedene Geräte von > anderen Herstellern zum halben Preis. Bei DUSPOL zahlt man hauptsächlich > für den Namen. Ein so primitivres Prüfgerät muss nicht so teuer sein. CAT III, 400 Volt?! Soll ich mich damit umbringen? Dieser "PAN Volttester" ist Kinderspielzeug in Vergleich zu anderen Messgeräten der Art "Duspol" und wie sie alle heissen.
Andreas G. schrieb: > Ein Duspol oder auch 2poliger Spannungsprüfer ist nach VDE 0682 > zugelassen um Spannungsfreiheit festzustellen. Sehr viele Mutlimeter > sind dafür nicht geeignet. Ein Multimeter ist doch auch 2polig! Duck un wech Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich schätze meinen Duspol, weil man keine Ablagefläche (oder dritte > Hand) für das Gerät benötigt. Eine Hand hält das Meßinstrument. Man > kann ihn sich auch bequem um den Hals hängen. Das ist bei anderen 2poligen Prüfern und Stiftmultimetern auch so.
Tomasz schrieb: > Andreas G. schrieb: >> Ein Duspol oder auch 2poliger Spannungsprüfer ist nach VDE 0682 >> zugelassen um Spannungsfreiheit festzustellen. Sehr viele Mutlimeter >> sind dafür nicht geeignet. > > Ein Multimeter ist doch auch 2polig! Da "man" das durchaus falsch verstehen könnte, ist der Hinweis ja berechtigt - da aber z.B. mir das auch so schon klar war, entwickle ich durchaus Frust über die (in meinem Fall unnötigst) beim durchlesen des Gesamtthreads (Du b....r Hund, Du! ;) also "verlorene" Restlebenszeit. (Was soll der rote Hinweis wohl bedeuten... ?)
Der wichtigste Unterschied, wieso ein DusPol zum Spannungsfreiheit feststellen geeignet ist und ein normales Messgerät nicht ist: DER DUSPOL funkioniert auch OHNE Batterien, was ein digitales Messgerät nicht tut. Ausserdem muss ein digitales Messgerät eingestellt werden, was schon die meisten Benutzer überfordert! Gruß An Alle die es interessiert.
Na endlich! Nach 11 Jahren gelöst - Was würden wir nur ohne dich tun!
Sebastian R. schrieb: > Na endlich! > Nach 11 Jahren gelöst - Was würden wir nur ohne dich tun! Wir brauchen in D-Land halt immer etwas laenger.... siehe BER, Stutt21 etc.
ein multimeter ist laut vde nicht grundlos unzulässig. der unterschied zwischen 'duspol' und multimeter besteht in der höhe des innenwiderstandes. halt die sonden deines multimeters mal kontaktlos in die luft- wahrscheinlich wird eine geringe spannung gemessen. kommen kapazitäten/ induktivitäten dazu, wird sich der messwert erhöhen ohne das die spannung wirklich anliegt- verfälschung des messwertes (nach oben oder unten). zudem ist eine bestimmte last mit einem 'duspol' auf einen stromkreis zuschaltbar, aber erst durch betätigung der zuständigen prüftaster- dies dient aber dazu, die auslösung der sicherheits-/ schutzorgane zu überprüfen. eigenständig erzeugt ein 'duspol' keine last. kurze anmerkung: die normengerechte überprüfung einer elektroinstallation beeinhaltet messungen die nach bestimmten vorgaben erfüllt werden müssen, z.b. ist der isolationswiderstand der verlegten leitung zu prüfen. bei installationen von <1000v bis >500v wird der übergangswiderstand der einzeladern einer leitung gegeneinander mit 1000v gemessen. zugelassene messgeräte werden aber überwiegend mit ganz normalen 1.5v batterien betrieben (z.b. benning it-130= 6x aa 1.5v). 9v auf 1kv in einem handlichen gerät hoch zu transformieren ist ein optimistischer gedanke. eigtl wird ein geringer strom (last ) generiert, woraus, moderne digitale installationstester (analoggeräte ausgeschlossen ), in bezug auf die gewählte 'messspannung', den widerstandswert errechnen. während meiner ausbildung hatte einer meiner berufsschullehrer heimlich, eine isolationswiderstandsmessung an einem mitschüler durchgeführt- dieser hat ausser den spitzen der sonden nichts gespürt. lange rede, kurzer sinn: mithilfe einer fest definierten last, können messungen durchaus normgerecht durchgeführt werden.'duspole' unterscheiden sich also in der funktionsweise und art der messung. ausschlaggebend ist ist der innenwiederstand des zu messenden systems.
messen ist ein fremdwort und bedeutet über-/-prüfen ;) man nimmt an: an dieser steckdose liegt eine spannung von 230v oder 0v an. mit einer messung über-/-prüft man seine annahme. deshalb ist beim messen die bewertung der messergebnisse das ziel. werte ablesen kann ja jeder, sie zu interpretieren ist die kunst
E. Gal schrieb: > ein multimeter 👍👍👍 Der Thread ist 10 Jahre alt. E. Gal schrieb: > messen ist ein fremdwort Wäre dein Kommentar ein Diktat sehe ich die Versetzung als akut gefährdet an. Großschreibung ist Dir wohl gänzlich unbekannt.
durch messen üperüft man eine annahme. wenn du 230v an deine leitung anlegst, erwartest du doch 230v am anderen ende!? is der n oder pe durchtrennt zeigt ein 'duspol' zwar keine 230v an, aber eine deutlich geringe spannung, z.b. 50v - 120v. durch den widerstand der leitung bei parallel angelegtem widerstand des 'duspols besteht somit auch ein geringer unterschied
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Der andere Opa aus der Muppets Shoh schrieb: > Großschreibung ist Dir wohl gänzlich unbekannt. Aber nein, es fehlen ihm nur Achtung und Respekt für Unbekannte. (Jetzt wird er denken: "Wie soll ich auch jemanden achten, den ich nicht kenne, ja noch nicht mal gesehen habe??? Red' Du nur, Du Scjhwätzer..." - Hoffnungslos.) Übrigens ist überdeutlich erkennbar, daß es absolut nicht an einer defekten Shift-Taste liegen kann - ihm vielleicht nicht mal klar.
paul schrieb: > Gerade weil ein DUSPOL unter Last misst, eignet er sich nicht um > Spannungsfreiheit festzustellen. Ich würde immer ein Multimeter nehmen! SIE sollten sich von Netzspannung fern halten oder zumindest bis Freitag warten!
Der andere Opa aus der Muppets Shoh schrieb: > E. Gal schrieb: > >> ein multimeter > > 👍👍👍 > Der Thread ist 10 Jahre alt. > E. Gal schrieb: > >> messen ist ein fremdwort > > Wäre dein Kommentar ein Diktat sehe ich die Versetzung als akut > gefährdet an. Großschreibung ist Dir wohl gänzlich unbekannt. Du wolltest nicht "sehe" sondern "sähe" schreiben. Der andere Opa aus der Muppets Shoh schrieb: > E. Gal schrieb: > >> ein multimeter > > 👍👍👍 > Der Thread ist 10 Jahre alt. > E. Gal schrieb: > >> messen ist ein fremdwort > > Wäre dein Kommentar ein Diktat sehe ich die Versetzung als akut > gefährdet an. [...] Ich bin mir gerade nicht sicher, ob Dir die Ironie Deiner Worte bewusst ist.
Tomasz schrieb: >> Ich schätze meinen Duspol, weil man keine Ablagefläche (oder dritte >> Hand) für das Gerät benötigt. Eine Hand hält das Meßinstrument. Man >> kann ihn sich auch bequem um den Hals hängen. > Das ist bei anderen 2poligen Prüfern und Stiftmultimetern auch so. Ja natürlich. Es ist also primär die Bauform, die mir an dem Gerät gefällt. Der Markenname ist mir hingegen egal. Die Kombination aus Glimmlampe und zuschaltbarer Last ist auch ein wichtiges Merkmal, ansonsten kann ich ja gleich den Schraubendreher mit Glimmlampe nehmen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ja natürlich. Du bist doch nun wirklich lange genug im Forum um auch mal aufs Datum zu achten: der Thread ist inzwischen 11 Jahre alt!
Ich habe auch lange Zeit gedacht, dass ein Multimeter auf der Baustelle ausreicht. Ich habe mir vor etwa 5 Jahren einen Fluke 150 gekauft, als mal wieder eine grössere Baustelle anstand. Die kapazitiven Einstreuungen, die bei hochohmigen Messgeräten zu Spannungsanzeigen führen, wurden hier ja schon mehrfach genannt. Wenn man das Phänomen kennt, kann man damit vielleicht noch klarkommen. Bei der einphasigen Messung muss das Multimeter jedoch passen. Mein T150 zeigt dann mit einer roten LED und einem Signalton an, dass die Leitung eben nicht spannungsfrei ist. Bei durchgetrenntem N sehr viel wert. Ich benutze das T150 aber auch zum Durchpiepen von Leitungen. Sollte doch Spannung auf einer solchen Leitung sein, wird das angezeigt. Ich weiss nicht, wie mein Multimeter reagiert, wenn ich in der Position Diodentest an 230V gehe. Aber so ein Fehler ist schnell passiert. Das ist für mich einer der grössten Vorteile von so einem Duspol - man muss keine Betriebsart einstellen und kann deswegen manche Fehler gar nicht erst machen. Mit diesen Grundfunktionen, die bei den einfacheren Geräten immer gegeben ist, kommt man schon sehr weit. Bei den besseren Geräten - das Fluke T150 gehört dazu - gibt's ausserdem Drehfeldmessung und RCD-Test. Da muss das Multimeter dann endgültig passen. Wer regelmässig Arbeiten an der Elektroinstallation macht, sollte so ein Gerät haben.
Ganz losgelöst von BG, VDE und jeglichen Normen: Ein Multimeter reicht nur dann aus, wenn man weiß, wie man mit einem Multimeter auf Spannungsfreiheit prüft. Den Duspol muss man nur dranhalten. Beim Multimeter muss du hingegen Messbereich auswählen (es sei denn automatisch), die Proben anschließen (und hoffen, dass sie CAT II oder höher entsprechen), beim Anschließen auch die richtigen Anschlüsse für Wechselspannung und Common treffen (sonst Kurzschluss) und dann den Wert auch ordentlich auslesen können. Alles >/= 1V beim Messen mit (einer) Probe ist nicht freigeschaltet. Das setzt natürlich voraus, dass man auch ein echtes 0V Bezugspotential zur Verfügung stehen hat. Einige Multimeter warnen erst bei >20V, das kann schon gut wehtun und kann man nur mit beiden Proben bzw 0V Bezugspotential messen. Mit dem Duspol hast du diese Probleme nicht. Der zeigt dir den Blitz, wenn du beim Anfassen dir weh tun würdest.
Felix K. schrieb: > Ganz losgelöst von BG, VDE und jeglichen Normen: > > Ein Multimeter reicht nur dann aus, > Mit dem Duspol hast du diese Probleme nicht. Der zeigt dir den Blitz, > wenn du beim Anfassen dir weh tun würdest. Erstens ist der TO (der sich auch noch „egal“ nennt) nicht mehr dabei. Zweitens ist der Thread 13 Jahre alt. Du hast es hier zudem nicht mit Viertklässlern zu tun, schreibst allerdings wie einer. Tipp: Beschäftige Dich, unter anderem, mal mit dem Innenwiderstand eines DMM.
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