Hallo, Ich habe eine Frage und es wäre super, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte. Ich stehe vor dem Problem, ob im Allgemeinen zur Messung der Temperatur der Kavität an Spritzwerkzeugen ein Thermoelement oder ein Pt100 besser ist. Gemessen werden soll nur ein Richtwert. Eine genaue Betrachtung der Formteiltemperatur ist nicht vorgesehen. Vielen Dank schonmal.
Um welchen T-Bereich geht es da? Und wie soll gemessen werden? Mit einem MC, oder einem fertigen Gerät zum ablesen?
Erstmal danke für eine schnelle Antwort :) Also ich bin ziemlich neu auf dem Gebiet und arbeite erst seit einigen Wochen an einer Spritzgießanlage. Somit habe ich wenig Wissen darüber und versuche mich derzeit mehr darüber zu informieren. Mir wurde diese Aufgabe zugeteilt, herauszufinden, ob ein Thermoelement oder ein Pt100 sich besser eignen würde. Jedoch wurde kein T-Bereich vorgegeben. Es wird mit zwei Temperiergeräten gearbeitet, es soll quasi ein Richtwert ermittelt werden, wann das Werkzeug ausreichend aufgeheizt bzw. abgekühlt ist um den nächsten Zyklus zu beginnen. Angewandt wurde bisher eine Dewetron-Messinstrument.
>Jedoch wurde kein T-Bereich vorgegeben. Dann kann man deine Frage nicht sinnvoll beantworten. Wenn keine konkreten Anforderungen verfügbar sind, wie soll man dann eine Wertung über Brauchbarkeit abgeben können? Neben der Anwendungstemperatur wären außerdem noch die Anforderungen bezüglich Einbaumaß und der gewünschten Ansprechzeit notwendig, um eine sinnvolle Aussage treffen zu können. >Es wird mit zwei Temperiergeräten gearbeitet >Angewandt wurde bisher eine Dewetron-Messinstrument. Du wirst doch hoffentlich in der Lage sein, den Arbeitsbereich der Temperiergeräte bzw. den Messbereich des Dewetron-Geräts herauszufinden?
Oder wenigstens die Temperatur, mit der der Kunststoff maximal verarbeitet wird; wärmer wird die Form dann auch nicht werden.
@anitha pan etwas unverständlich die Fragestellung mormalerweise haben die Maschinen an allen wichtigen und unwichtigen Stellen Temperaturmessungen. Das gab es schon vor 50 Jahren! MfG
Hi, wir haben an unseren Spritzgiesswerkzeugen nur Pt100 Fühler. Maximale Werkzeugtemperatur 170°C. Die Temperatur an der Kavität selbst kann nie über die Werkzeugtemperatur hinausgehen. Hier ist zu beachten: - Zykluszeit der Maschine - Temperatur der Schmelze - Temperatur des Werkzeuges Die Spritzgiessmaschinen selber benutzen Thermoelemente, Temp.bereich bis 400°C. Hier muss die Temperatur schneller und genauer geführt werden. Soll mit dem Fühler die Schmelzefront detektiert werden? Gruss, frank
Danke erstmal. Die maximale Werkzeugtemperatur liegt bei 160 Grad. Bei welchen Bedingungen ist den ein Pt100 gut geeignet? Wie zb. bei welcher Ansprechzeit?
anitha pan schrieb: > Jedoch wurde kein T-Bereich vorgegeben. Irgdenwie muß doch klar sein, um was für Temperaturen es geht. Es macht nun mal einen Unterschied, ob man Bienenwachs oder Platin gießt.
>Bei welchen Bedingungen ist den ein Pt100 gut geeignet? Wie zb. bei welcher >Ansprechzeit? Du mußt die Vorgaben machen und danach wird der Fühler ausgewählt. Oder Du wälzt alle Datenblatter, um Dir einen Überblick zu erarbeiten MfG
Die Ansprechzeit des Fühlers ist doch wohl das Unkritischste, wenn es um die Temperatur einer Metallform mit mehreren kg geht; dessen T ändert sich wohl kaum sprunghaft?
>Die Ansprechzeit des Fühlers ist doch wohl das Unkritischste, ...
Meines Wissens werden Spritzgussformen wassergekühlt, gerade deshalb, um
möglichst schnelle Abkühlzeiten zu erreichen. Es macht kaum Sinn, nach
jedem Spritzgiessvorgang eine Stunde warten zu müssen, bis die Form von
selbst wieder auf Solltemperatur abgekühlt ist.
Ich glaube daher, dass schnelle Ansprechzeit des Fühlers ebenso wichtig
ist.
Das fällt aber alles unter "Anforderungen", die uns Anitha bis jetzt
vorenthalten hat.
Bei den PT100 Sensoren gibt es auch eine große Bandbreite bei den Ansprechzeiten. Ein kleiner, gut befestigter PT100 kann auch in unter 10 s ansprechen. Statt Pt100 käme ggf. auch Pt1000 in Frage, da sind die Widerstände der Zuleitungen weniger kritisch. Beim Thermoelement sind die Zuleitungen etwas aufwendiger (extra Ausgleichsleitungen), so dass da mit häufigem Biegen ggf. ein Problem gibt. Dafür wird es in der Regel schneller und kleiner.
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