Moin zusammen! Ich benötige einen konstanten Sinus-Wechselstrom von möglichst genau 6,000 A (+/- 10 mA sind auch noch in Ordnung). Der Strom wird von einem Trafo geliefert, der an handelsüblichen 230VAC angeschlossen ist. Leider schwankt die Netzspannung etwas, und damit auch der Ausgangsstrom des Transformators. Die Last ist stabil und schwankt nicht. Meine Überlegung dies zu lösen ist, einen Ringkern mit zwei Spulen zu verwenden und eine Spule davon in den Lastkreis einzuschleifen. Die Stromschwankungen werden dann durch gegenphasiges/gleichphasiges Einspeisen einer regelbaren Wechselspannung in die zweite Spule ausgeglichen. Ein anderer Ansatz wäre es, eine Art D/A-Wandler aus mehreren Triacs und Widerständen aufzubauen und den Strom in kleinen Stufen auszugleichen. Haltet ihr diese Ansätze für sinnvoll oder habt ihr noch was besseres im Ärmel? Ich erwarte jetzt ausdrücklich keinen fertigen Schaltplan auf dem Silbertablett, es geht mir allein um Ideen zur Problemlösung. Über den Rest zerbreche ich mir dann selbst den Schädel ;-) Danke für's Lesen!
Fred schrieb: > Die Last ist stabil und schwankt nicht. vs: > An der Last liegen etwa 5 bis 7 Volt. ...
Das einfachste ist ein NF-Verstärker, angesteuert mit konstanter Amplitude.
War wohl etwas verwirrend. Also die Last ist austauschbar. Einmal eingesetzt sollen dann 6A fließen. Die Last an sich ändert sich im Betrieb nicht.
mhh schrieb: > Das einfachste ist ein NF-Verstärker, angesteuert mit konstanter > Amplitude Ändert sich bei schwankender Versorgungsspannung nicht trotzdem der Ausgangsstrom?
mhh schrieb: > Das einfachste ist ein NF-Verstärker, angesteuert mit konstanter > Amplitude. Der regelt aber auch nur Spannung, nicht Strom. Sonst würdest du ja Position einer Lautsprecher-Spule regeln, nicht Bewegung. Fred schrieb: > Die Last an sich ändert sich im Betrieb nicht. Und warum kannst du dann keine einstellbare Spannungsregelung verwenden? Fred schrieb: > 6,000 A (+/- 10 mA sind auch noch in Ordnung) Das sind 3,3 Promill - du bist dir dabei sicher? Wie lang muss der Strom geregelt werden? Am schönsten wäre natürlich, wenn sich während der Regeldauer nichts erwärmt =) Ansonsten kannst du beim Regeln auf konstante Last eine beliebige Spannungsregelung mit Opamp nehmen und als Rückkopplungsgröße nicht die Ausgangsspannung, sondern (passend dimensioniert/verstärkt) die Spannung über einem Shunt zurückführen.
Michael H. schrieb: > mhh schrieb: >> Das einfachste ist ein NF-Verstärker, angesteuert mit konstanter >> Amplitude. > Der regelt aber auch nur Spannung, nicht Strom. Die Last ist jeweils konstant wie er schrieb. Michael H. schrieb: > Fred schrieb: >> Die Last an sich ändert sich im Betrieb nicht. > Und warum kannst du dann keine einstellbare Spannungsregelung verwenden? Siehe mein Vorschlag... Fred schrieb: > Ändert sich bei schwankender Versorgungsspannung nicht trotzdem der > Ausgangsstrom? Nein, solange die Last konstant ist.
Michael H. schrieb: > Der regelt aber auch nur Spannung, nicht Strom. > Sonst würdest du ja Position einer Lautsprecher-Spule regeln, nicht > Bewegung. NF-Verstärker mit Stromgegenkopplung gibt es auch. Michael H. schrieb: >> 6,000 A (+/- 10 mA sind auch noch in Ordnung) > Das sind 3,3 Promill - du bist dir dabei sicher? Das war das Erste, was auch mir auffiel. Nachträglich einer Wechselspannung einen konstanten Wechselstrom aufzuprägen ist nicht einfach. Ich stelle mir da gerade eine getaktete Last vor, die in Abhängigkeit vom aktuellen Strom und der aktuellen Spannung geregelt wird. Erzeugen (NF-Verstärker) ist einfacher. Gruß Jobst
6 A bei 7 V sind nur 42 W. Das ließe sich noch per NF Verstärker realisieren. Eine Verstärker fürs Auto, für 1 Ohm Impedanz könnte da gerade so ausreichen. Für so hohe Anforderungen an die Konstanz wird man wohl den Strom an einem Shunt messen und damit nachregeln müssen - sonst bekommt man leicht Probleme mit dem Ausgangswiderstand des Verstärkers,der u.U. Temperaturabhängig sein kann.
Ich danke schonmal für eure guten Vorschläge! Die Sache mit dem NF-Verstärker werde ich nächste Woche definitiv ausprobieren! Ich denke, das wird wohl die einfachste und effektivste Lösung sein.
Ein Variac koennte einfacher sein. Einfach einen Motor an die Achse. Die Regelgeschwindigkeit ist allerdings begrenzt. Sonst wuerde man eine PWM Vollbruecke nehmen, die hat mehr Regelbandbreite, dafuer auch mehr EMV.
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