Hallo Zusammen, dieses Forum hat mir eigentlich schon immer weitergeholfen, aber dieses mal muss ich direkt Nachfragen :) Folgendes Problem: Ich habe eine Prüfvorrichtung die gesteuert werden muss. Der Steuerungsablauf sollte folgender Maßen aussehen. Der Anwender drückt einen "Startknopf" und der Strom soll langsam von 0A auf 2A hochgeregelt werden. Dann verweilt das System eine Weile an dieser Stelle bis von einem Sensor ein Signal kommt (24V) und der Regler weiter langsam von 2A auf 5A hochregelt. Die 5A werden dann für 10 Minuten (Am besten einstellbar) gehalten und nach Ablauf dieser Zeit soll der Regler langsam von 5A auf 0A runterregeln. Diesen Ablauf den ich hier beschrieben habe ist meiner Meinung nach eine schöne Aufgabe für eine SPS, aber ich frage mich welche Baustein oder was für eine Schaltung kann diesen Prozess realsieren? Ich bin für alle Ideen und jeden Schaltplan dankbar und Geld spielt keine Rolle ;) Gruß Felix
Wie hoch könnte denn die notwendige Spannung werden, um die 5A durch deinen Prüfling durchzudrücken ? Natürlich kann man das alles mit programmierbaren Labornetzgeräten aufbauen, Prinzip auspacken, einstellen, geht. Wenn es aber hunderte Male aufgebaut werden soll, kann ein Schaltregler der digital gesteuert wird, preiswerter sein, wenn die Qualität der Ausgangsspannung eines Schaltreglers reicht.
Moin, also noch kann die Spannung vollkommen variieren. Der Schaltregler klingt sehr interessant. Entscheidend ist, dass der Strom möglichst konstant gehalten wird (Also +/- 0,1 - 0,2 A) daher denke ich das die Ausgangsspannung eines Schaltreglers ausreicht. Wie könnte man das dann verschalten?
Beschreib doch bitte mal die Aufgabenstellung. Kann doch wohl nicht sein, das Du mit dem einzigen STichwort "schaltregler" schon begeistert bist. Die Last? Ohne wirds keinen konkreten Rat geben. Ohmisch, induktiv oder was auch immer. Größe der Last? Strom konstant oder soll er doch ansteigen? Welche Anstigetsgeschindigkeit, eher Gleichstrom oder etwas schneller? Wieso denkst Du, daß die Ausgangsspannung eines Schaltreglers ausreicht? Was ist denn das für eine Aussage?
Felix schrieb: > Ich bin für alle Ideen und jeden Schaltplan dankbar und Geld spielt > keine Rolle ;) Mawin hat das doch schon gelöst: MaWin schrieb: > Natürlich kann man das alles mit programmierbaren Labornetzgeräten > aufbauen, Prinzip auspacken, einstellen, geht. Scheint mir die beste Lösung wenn ich mir die Antwort auf MaWins Posting ansehe.
Wer ist hier begeistert? Interessant = Begeistert?? Bleiben wir sachlich, also die Aplikation: Es sind 30 Heizfäden a 0,2 Ohm, die in Reihe geschaltet sind und unter Hochvakuum (Unterdruckbereich 6,4x10^-6 mBar) für die weitere Verarbeitung vorbereitet werden sollen. Um das Hochvakuum zu erzeugen muss der Rezipient, indem die 30 Heizfäden eingespannt sind, mit Hilfe einer Turbomolekularpumpe evakuiert werden. Diesen Prozess ist je nach Luftverschmutzung im Rezipienten nicht zeitlich abschätzbar. Wenn die Pumpe auf Ihre 90000 Upm gekommen ist, gibt diese ein 24 V Signal ab. Doch während die Heizfäden auf dieses Signal warten, sollen diese schon mit 2A vorgeheizt werden. Wenn das Signal ansteht, soll auf 5A langsam hochgeregelt werden, da die Fäden sonst zerstört werden können. 10 Minuten sollen diese 5A gehalten werden und dann wieder auf 0 A heruntergeregelt werden. Also die größe der Last (Ohmisch): 30 x 0,2 Ohm = 6 Ohm Gewünschter Strom = 5 A Benötigte Spannung daher: 30 V Daraus ergibt sich eine Last von 150 W Die Anstiegsgeschwindigkeit von 0 auf 2 A sollte 10 Sekunden dauern. Der Anstieg von 0 auf 5 A sollte ebenfalls 10 Sekunden dauern.
Heizfäden müssen nicht linear geregelt werden, nicht mal der Strom geglättet sein, denn Heizfäden sind träge. Es kann problemlos 30V auf die Heizfäden gegeben werden, und je nach Wärmeleistung schnell an und aus geschaltet werden, so 40% an und 60% aus wenn nur mit 2A geheizt werden soll. Die Frequenz kann man sich je nach Draht aussuchen, vermutlich sind 100Hz vollkommen in Ordnung, womit sich das Problem per Dimmer lösen liesse. Man braucht also (neben dem 30V/5A Netzteil) nur einen MOSFET an einer Steuerung, also nicht mal 1 EUR. Aber man kann natürlich auch weniger gebastel haben wollen und ein paar tausend Euro in dasselbe Problem versenken, es sind ja vermutlich nur Steuergelder und gegenüber der Bankenrettung wohl Peanuts.
MaWin schrieb: > Man braucht also (neben dem 30V/5A Netzteil) nur einen MOSFET an einer > Steuerung, Jepp, die Steuerung hat er doch schon in Form einer SPS (Kenne jetzt die IO bausteine da nicht, aber da sollte es doch etwas geben womit man einen MOSFET ansteuern kann. Ist ein perfektes Beispiel für das immer wiederkehrende Problem daß nicht das Problem, sondern eine scheinbare Lösung beschrieben wird. Wenn die Heizfäden so träge sind, daß sie mit 2A vorgeheizt werden sollen und auch noch mit einer Rampe über 10 Sekunden von 0 - 2 A, dann reichen da ja ein paar Herz, 100Hz PWM sind dann allemal mehr als genug.
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