Hallo zusammen, könnt ihr mir einen PIc-progarmmer empfehlen, für den es eine simple Linuxsoftware zum programmieren gibt? Hintergrund ist, dass einige Versuche mit dem Parallel-Board (müsste wohl ein Trivial LVP programmer sein) war ich erfolglos, da die Parallel-port Karte die ich gekauft hatte nicht mit der probierten Software zusammenarbeitet. Ein kurzerhand zusammengelöteter JDM-style programmer tut auch nicht und dazu kommt, dass der RS232-port meines Rechners nicht herausgeführt ist. Meine Güte, bin ich genervt! - Darum vergebt mir, wenn ich nur zu doof war den Link den es hier vielleicht irgendwo gibt zu finden und stoßt mich nochmal mit der Nase drauf. Am liebsten wäre mir ein Programmer der an USB angeschlossen werden kann und ein simples commandline interface hat. (pikdev tut nicht mehr unter ubuntu 11.10 ;-( Grüße, Rapha
Ich würd mir ein PICKIT3 holen bei Microchip kannst du als Student(sofern du einer bist) auch Rabatt bekommen. Ist zudem noch ein Debugger und läuft mit USB. Das neue MPLAB X was rauskommt (beta ist schon draußen und läuft am MAC wundervoll) ist auch für Linux geeignet. Zudem unterstützt das PICKIT3 alle PIC's.
Zu empfehlen ist der PICkit2. Ist ein super Teil, USB, und Linux Support über PK2CMD (von Microchip Website) oder MPLAB in wine. Ist mit ~50€ wohl etwas teurer wie Marke Eigenbau, aber ich finde es lohnt sich.
Felix S. war wohl schneller wie ich bzgl. PICKit, dazu muss man aber sagen dass es für das PICKit3 (so weit ich weiß) kein Linux Command Line Interface gibt. Sonst stimme ich Felix S. komplett zu.
Ramack schrieb: > Hintergrund ist, dass einige Versuche mit dem Parallel-Board (müsste > wohl ein Trivial LVP programmer sein) war ich erfolglos, da die > Parallel-port Karte die ich gekauft hatte nicht mit der probierten > Software zusammenarbeitet. Software selbst schreiben? Das habe ich zumindest seinerzeit so gemacht für einen derartigen simple programmer. Ist zwar unter FreeBSD, sollte aber kein wirklich großer Unterschied zu Linux sein. Du müsstest halt /dev/parport und seine ioctls statt des /dev/ppi von FreeBSD nehmen. Vor 5 Jahren habe ich das Ding nochmal um einen 12F508 erweitert (anfangs war er für einen 16F84), aber ansonsten habe ich mit PICs nichts mehr getan. Würde wohl ansonsten deine Forderung nach einer einfachen Kommandozeilensoftware erfüllen. ;-)
Hi, Felix S. schrieb: > Zudem unterstützt das PICKIT3 alle PIC's. Das ist nich tganz korrekt... Richtigerweise müsste man schreiben alle "modernen" PIC´s Die ganz alten Typen mit C in der Produktbezeichnung werden (ausser evtl. die 16C83,16C84, müsste nachsehen...) werden nicht Unterstützt. Diese haben noch einen echten Eprom als Programmspeicher. Sind aber schon gut 10Jahre nicht mehr aktuell. Ansonsten ist schon alles gesagt. Es lohnt sich einfach nicht auch nur noch einen Gedanken an Fremdprodukte oder Selbstbaubrenner zu verschwenden. Diese waren Sinnvoll zu den Zeiten wo die Programmiergeräte noch ettliche hundert DM gekostet haben. Heute sind die einfachen originalen Programmiergeräte teilweise sogar billiger als Fremdprodukte oder gar Selbstbau wenn man die Teilebeschaffung mitrechnet. Das gilt insbesondere für die PICKIT3, diese sind original ab etwa 30-40 Euro zu bekommen, als 100% Funktionsfähiger Clone für ab 20 Euro. Die Geräte sind robust, laufen Problemlos an USB sofort ohne große Konfigurationsspielereien direkt in der Entwicklungsumgebung. Ohne Treiberprobleme oder ähnlichen. Neue PICs werden regelmäßig eingebunden. Die Microchip Entwicklungsumgebung gibt es sowohl in einer VErsion für Windows, Linux und auch für den MAC. Als Bonus kann man mit diesen PK3 auch noch viele PIC typen zur Laufzeit debuggen. Gruß Carsten
Naja, es gibt durchaus Hobbyisten, die wollen auch ihre Brenner selbst bauen, dafür muss man Verständnis haben. Für die eignen sich die Brenner von sprut.de, da gibt es die brenner8 bzw. brenner9, die laufen mit der Software usburn auch unter Linux. sprut unterstützt fast alle PICs ausser PIC32.
oh, ihr seid super. Danke. Dass Brenner out sind und Debugger in, ist klar. Aber für mein aktuelles Projekt wäre ein Brenner ausreichend. Die Software wird nicht soo kompliziert. - Und zur Not habe bei der Arbeit Zugriff auf Debugger. Darum wollte ich den Brenner den ich noch aus Schulzeiten habe wieder nutzen. Pickit 3 scheint eine ernste Alternative zu sein, wenn das mit MPLAB-X auf nem Linux anständig funktioniert. - Gibt es da Erfahrungen? Die Software habe ich mal runtergeladen und die tut auch. Bleibt nur zu hoffen, dass es mit dem USB-Zeugs alles klappt. Es muss nicht unbedingt ein Kommandiozeilentool dafür geben, mit nem richtigen Debugger komme ich auch klar ;-) @Jörg: SW selsbt schreiben ist sicherlich eine Möglichkeit, und sollte kein technisches Problem darstellen, aber ich habe gerade nicht den Nerv und die Motivation da viel Zeit rein zu investieren. - Ich will lieber meine Anwendung machen und nicht so viel drumrum Zeit verbraten. - HAbe ich schon genug gemacht. Also nochmals vielen Dank an alle, und wenn ich nichts negatives höre, werde ich wohl den Pickit3 holen. - Die Controller mit "echtem" Speicher sind für mich jetzt nicht soo relevant ;-) - Wenngelich doch der Hinweis gut war, danke Carsten. Noch was anderes: Habt Ihr Erfahrung mit Debuggen von den kleineren Controllern? Geht das bei allen PICs mit vollem Funktionsumfang? Oder gibts da Einschränkungen? Grüße, Rapha P.S.: Mist, blamiert. Ich war zu doof zum Antworten. Das gehört natürlich hier her und nicht in einen neuen Thread ;-(
felix schrieb: > Felix S. war wohl schneller wie ich bzgl. PICKit, dazu muss man aber > sagen dass es für das PICKit3 (so weit ich weiß) kein Linux Command Line > Interface gibt. Sonst stimme ich Felix S. komplett zu. Kann das jemand bestätigen? Funktioniert PK2CMD nicht mit dem PICKit3? Und gibt es MPLAB jetzt auch wirklich für Linux? Braucht man dann PK2CMD noch, oder kann MPLAB das PICKit2/3 nutzen? Und viel wichtiger für: Unterstützt das PICKit2/3 auch das HV brennen? Ich möchte nämlich weiterhin ALLE Pins meiner PICs für I/O nutzen können! Ich meine mich zu erinnern, dass das nicht möglich ist mit LV-Programming, weil dann ein I/O-Pin blockiert ist? Ich setze z.B. beim PIC16F628 immer die Flags _LVP_OFF und _MCLRE_OFF, um die entsprechenden beiden I/O-Pins auch nutzen zu können. Hintergrund: Ich nutze noch einen Sprut-Brenner5. Da ich keine (echte) parallele Schnittstelle an meinem Alltagsrechner habe, nutze ich dafür immer ein altes Notebook. Das ist sehr nervig und ich hätte gerne einen USB-Brenner, der unter Linux, insbesondere unter Pikdev unterstüzt wird. Mit Hilfe von PK2CMD soll das zumindest gehen mit dem PICkit2. Würde aber gerne ein PICKit3 kaufen, da der Preisunterschied zum PICKit2 maginal ist. Wenn allerdings nur der PICKit2 mit PK2CMD funktioniert, muss ich wohl doch zu jenen älteren Modell greifen. Wenn die aber gar kein HV-Brennen unterstützen hätte sich die Sache eh erledigt und ich müsste wohl zwangsweise bei meinem alten Notebook bleiben...
Hi, also MPLAB unterstützt immer noch "ALLE" Originalen Microchip Programmiergeräte in vollem Umfang. Selbst das uralte PicStart Damit selbstverständlich auch die PicKIT 1-3. Sowohl für Programmierung wie auch für Debugging. Das PicKit3 unterstützt auch die HV Programmierung, genaugenommen ist es die Standartmethode. das LV Programming ist die Ausnahme für Schaltungen in denen die höhere Programmierspannung nicht verwendet werden darf - Oder aber für Schaltungen die sich selber Programmieren können sollen und wo man den Aufwand nicht treiben will. Leider sind nicht alle PICs voll Debugfähig. Es gibt insgesamt vier Varianten: 1. PICs die man nicht Debuggen kann und für die es keine HEaderboards gibt. 2. PICs wo man die Serien-PICs nicht Debuggen kann aber es Debug-HEader gibt. 3. PICs wo auch mit Serien-ICs das Debugging funktioniert, es aber spezielle DEBUG Header optional gibt um ohne Pinverlust debuggen zu können wenn die sonst für das Debugging genutzten I/Os von der Anwendung benötigt werden. 4. PICs wo es NUR mit Serienpics mit Debugging gibt, aber keine Debug-HEader mehr verfügbar sind. (Dann sind aber oft Varianten verfügbar die spezielle ICSP Pins haben die gar keine IOs sind, oder aber wenn es Varianten sind die sowohl im DIP wie auch im TFQP Gehäuse zu bekommen sind ist die ICSP Schnittstelle auf die "überzähligen" PINS bei den TQFP GEhäusen umschaltbar die sonst NC währen. Was nun für seinen PIC zutrifft muss man selber in den jeweiligen Listen nachsehen. ISt abe rauch in MPLAB gelistet. Bei den neueren 16F und wohl so gut wie allen 18F PICs dürfte fall drei oder vier der Fall sein. Bei KLEINEN Pics mit wenigen Anschlussbeinchen ist meist Variante 2 der Fall. Wenn man aber einen Debug-Header braucht ist das auch kein "riesen" Problem. Die Kosten weniger als 20Euro, sofern man nicht 10 verschiedene PIC Varianten pro Monat bearbeitet kein Problem. (Die Debug HEader sind einfach der jeweilige ZielPIC in größerem Gehäuse auf einem Modul. Das Modul wird in die Fassung der Zielhardware anstelle des normalen PICs gesteckt, der ICSP/Debuganschluss kommt direkt an das Modul.) Zu PK2CMD kann ich dir leider nichts sagen. HAbe meine Linuxspielereeinen vor JAhren aufgegeben... Der Computer ist nur noch Mittel zum Zweck und ich habe die Erfahrung gemacht das FÜR MEINE Zwecke Windows einfach schneller zum Ziel führt. Gruß Carsten
Danke Carsten, dann wäre der Punkt HV-Programmierung schon mal geklärt. Dachte irgendwo gelesen zu haben, dass der PICKit-Programmer ein reiner LV-Programmer sei. Wäre nett, wenn sich noch jemand zu Wort melden kann, der Linux nutzt. Und vielleicht eine der folgenden Fragen beantworten kann: 1. läuft der PICKit3 auch mit PK2CMD 2. Soll es MPLAB wirklich demnächst (oder jetzt schon - hab's nicht gefunden) nativ unter Linux geben? Ich will sowieso erst mal bei meiner gewohnten simplen Entwicklungsumgebung (pikdev) bleiben. Die kann bisher nur über PK2CMD brennen - zumindest mit dem PICKit2 als einzig angegebenen USB-Brenner. Bisher habe ich auch ohne Echtzeit-Debugger immer schnell Fehler gefunden mit Hilfe von Oszi/Multimeter und temporären Indikatorausgängen an entsprechenden Programmstellen. Wäre jetzt erst mal nur ein "Nice-To-Have". Ich programmiere sowieso nur die kleinen 14-bit PICs in DIP18 Gehäuse ausschließlich in Assembler! Für aufwendigere Sachen nehme ich dagegen ausschließlich AVR-Controller, welche ich dann bequem in C programmiere. Die waren (zumindest damals) einfach preiswerter und leistungsfähiger als die entsprechenden Pics - zudem gab es dafür sogar den gcc-compiler!
Hi, PICPgm läuft auch unter Linux (Command Line): http://picpgm.picprojects.net Unterstützt viele Parallel-Port und Com-Port programmer. Gruß!
> PICPgm läuft auch unter Linux (Command Line): > http://picpgm.picprojects.net unterstützt nur COM- und LPT-Hardware, also nix für moderne Rechner. Es gibt einen (1) USB-Prommer, der ist aber ein LVP-Typ. Also auch nix.
Dominik schrieb: > 2. Soll es MPLAB wirklich demnächst (oder jetzt schon - hab's nicht > gefunden) nativ unter Linux geben? http://ww1.microchip.com/downloads/mplab/X_Beta/installer.html fchk
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