Hallo zusammen, ich habe es mir zum Ziel gemacht eine Li-Ion Akku-Zelle via Induktion zu laden. Hier die Informationen zur Zelle: Li-Ion Akku .3,3V .Ladespannung (max)4.2 .Ladestrom (max) 500 mA .Kapazität 900mAh Ich habe den wunderbaren Artikel zum Thema Royer Converter gelesen. Leider hat mein Royer Converter nicht geschwungen :(. Nachdem ich nun mehrere Tage am "schwingen"-Problem hockte habe ich nun einen anderen Ansatz gewählt. Ich habe eine Spule gewickelt: Spule : .10 Windungen .Drahtdurchmesser 0,5mm .Druchmesser der Spule : 80mm Anschliessend habe ich Seite A der Spule an +5V gelegt, Seite B an den Collector eines BC337, der Emitter hängt an GND und die Basis wird mit einem Frequenzgenerator betrieben. Die Sekundärspule sah wie folgt aus: .5 Windungen .Drahtdurchmesser 0,5mm .Druchmesser der Spule : 80mm Vorteil der ganzen Schaltung ist; ich konnte Energie übertragen :) Jetzt würde ich gerne das ganze etwas mehr verstehen. Wie kann es sein, dass ich an der Sekundärspule ca. 200mV Peak Peak habe. die Sekundärspule war nicht belastet, es war auch keine Kapazität dran. Ahja.... Primär-Strom ca. 290mA (druch Begrenzung); Frequenz 100kHz; Abstand war quasi 0; sollte später aber ca. 10mm sein. Kann mir jemand vieleicht sagen, wo ich die richtige Formelsammlung für dieses Vorhaben finde? Ist es realisisch mit solch geringem Aufwand eine Li-Ion Zelle zu laden? Mein persönlicher Ansatz ist folgender: 1.MOSFET statt Transistor 2.Mehr Primärwindungen 3.Höhere Frequenz Vielen Dank für die kommenden Tips.
Sat670 schrieb: > Ich habe den wunderbaren Artikel zum Thema Royer Converter gelesen. > Leider hat mein Royer Converter nicht geschwungen :(. Zeig doch mal Schaltplan bzw. Bild davon. Der schwingt normalerweise fast immer irgendwie, ist vom Verhalten her ziemlich gutmütig :-)
Vermutlich verwendest du Luftspulen; da bekommt man mit 10 Windungen relativ wenig Induktivität. Besser wäre ein Ferrit-Kern (auf beiden Seiten), der die magnetischen Feldlinien "führt". Der Luftspalt ohne Ferrit-Material sollte möglichst dünn sein, um einen guten Wirkungsgrad bzw. eine hohe Leistung zu erreichen.
@Floh Könnte ich morgen mal machen; @Johannes E Vollkommen richtig; es sind Luftspulen. Der Aufbau ist genau so wie in dem Artikel "Royer Converter"; Jedoch (dass habe ich vergessen zu sagen) die spulen sind nicht IN einander sonder ÜBEReinander. Vielen Dank für die zwei Antworten :)
Du meinst, du bekommst zu wenige Antworten? Na, das ist im Detail schwer zu beantworten, weil es ausarten würde. Formeln gibts dazu keine "einfach so". Da mußt du mit Integralen, Field Solvern und ähnlichen Kanonen anrücken. Die einfache Antwort: Die Kopplung zwischen deinen Spulen ist viel schlechter als die Kopplung der Sekundärspule mit dem Akku. Folglich hast du einen Spannungsteiler, der sehr ungünstig ist. Ohne Ferrite wird sich kein guter Kopplungsgrad einstellen. Dein Wirkungsgrad kann relativ gut sein, aber die Blindleistung ist halt mies, was große Kondis zur Folge hat. Du kannst dir bei NXP die Werbung zum kommenden Induktivlader-Standard runterladen und da findet sich genug Abhandlung drinnen. Suchen danach mußt du selber. Habe das Werbe-Geplärre nämlich bereits gelöscht. Nachtrag: Schau dir mal die Zahnbürsten-Ladestationen an. Die sind viel schwächer als dein Vorhaben und benutzen enggekoppelte Ferritkonstrukte. Daraus kannst du dann deinen Aufwand extrapolieren.
Hallo Abdul K., ich bin froh um jede Antwort und ich habe keine Angst vor Integralen :) Ich würde gerne die Lösung (zumindest ansatzweise) rechnen können. Ich habe keinen Akku in der aktuellen Schaltung (siehe Anhang). Was mich Wundert ist, dass der Royer Converter aus dem Artikel bei 12Volt Primär 7,8V Sekundär heraus bekommt (im Leerlauf). Bei einem Strom von nur 36mA ?!?!?!? Nun ja... Würde ich bei 5 Volt Primär 1,125 Volt Sekundär bekommen so würde es mich weniger wundern. Aber ich bekomme halt nur 0,2 Volt Sekundär hin :( Naja morgen ist auch noch ein Tag:)
Dein Schaltbild ist ein Witz. Weiß nicht was das soll. Ich würde bei einem Versuchsaufbau auch erstmal nicht mehr erwarten! Ohne Ferrite oder einer supergenialen Wicklungsanordnung, wird es schlicht nicht viel besser. Spannung alleine nützt ja nix! So wie ich dich verstand, soll die Anordnung auch jederzeit trennbar <pause> bleiben.
@ Sat670 (Gast) >Naja morgen ist auch noch ein Tag:) Nutze ihn, um den Royer Converter exakt nachzubauen. Dein anderer "Ansatz" bringt gar nichts. Einfacher als der Royer Converter geht es nicht. Meisten ist das Problem nur, dass die Steuerwicklung verpolt ist. MFG Falk
Hallo Falk Brunner, die Steuerwicklung habe ich schon versucht zu tauschen. Ich werde alles in die Tonne werfen und nochmal von neu anfangen :) Habe zum Royer Converter dann doch noch die ein oder andere Frage: 1. Bifliar gewickelt; müssen die Leitungen verdrillt sein? (habe zwar schon beides durch aber würde mich trozdem interessieren) 2. Ich habe keine 33n Kondensatoren mehr , wenn ich einen mit 330n nehme ändert sich doch nur die Frequenz, richtig? Auf ein neues :) Jetzt aber :) Vielen Dank für die Tips :)
Sat670 schrieb: > Habe zum Royer Converter dann doch noch die ein oder andere Frage: Die Beschreibung ist doch recht gründlich. Ich würde das erst einmal so nachbauen, wie es da steht. Wenn es dann läuft, kannst Du die Schaltung immer noch optimieren durch anpassen der Werte. Wenn Du von vornherein andere Werte nimmst, musst Du Dich nicht wundern, das die Schaltung nicht funktioniert. Gruss Harald
Hallo Harald, du hast vollkommen recht. Ich werde mich strickt an die Anleitung halten. Es interessiert micht halt nur :) Ich finde es super spannend wenn man an solch einem projekt arbeitet aber dann habe ich tausende fragen und überlegungen :) lg
@ Sat670 (Gast) >1. Bifliar gewickelt; müssen die Leitungen verdrillt sein? Muss nicht, kann aber. >2. Ich habe keine 33n Kondensatoren mehr , wenn ich einen mit 330n nehme >ändert sich doch nur die Frequenz, richtig? Ja. Besorg dir einen 33nF Typ. MFG Falk
Zu Deinem vorherigen Aufbau: Nur weil du am Funktionsgenerator 5V einstellst hast Du an der Primärspule keine 5V. Der hat ja auch noch einen Innenwiderstand.
Hallo, > ich habe es mir zum Ziel gemacht eine Li-Ion Akku-Zelle via Induktion zu > laden. > Mein persönlicher Ansatz ist folgender: > 1.MOSFET statt Transistor > 2.Mehr Primärwindungen > 3.Höhere Frequenz ein wenig wundere ich mich immer, was an einem Transformator mit "Luftkern" so interessant ist. "Luftkerne" sind nicht besonders effektiv und verursachen vermeidbare Störstrahlungen. Auch für magnetische Kreise gilt: "Wer Funk kennt, nimmt Kabel" (bzw. in diesem Fall "Kerne"). Ich würde Dir empfehlen, aus dem Ladegerät einen Magnetkern herauszuführen, zwischen dessen Pole Du dann das Gerät mit der Empfangsspule setzen kannst. Wenn Du in die Empfangsspule ebenfalls einen Magnetkern einfügst, hast Du eine Ladestation mit recht vernünftiger Kopplung. Du vermeidest dabei wie gewünscht die elektrischen Kontakte und mußt hinsichtlich der Dimensionierung keine allzu großen Klimmzüge anstellen. Viele Grüße Michael
@ Michael Lenz (hochbett) >ein wenig wundere ich mich immer, was an einem Transformator mit >"Luftkern" so interessant ist. Er bietet interessante Anwendungsmöglichkeiten. > "Luftkerne" sind nicht besonders effektiv Quark. Schau dir mal die Leistungstrafos in Mittelwellensendern an. >und verursachen vermeidbare Störstrahlungen. Alles relativ. >Auch für magnetische Kreise >gilt: "Wer Funk kennt, nimmt Kabel" (bzw. in diesem Fall "Kerne"). Käse. Jedes Ding am rechten Platz. >Ich würde Dir empfehlen, aus dem Ladegerät einen Magnetkern >herauszuführen, zwischen dessen Pole Du dann das Gerät mit der >Empfangsspule setzen kannst. Wenn Du in die Empfangsspule ebenfalls >einen Magnetkern einfügst, hast Du eine Ladestation mit recht >vernünftiger Kopplung. Und maximal häßlichem bis unbrauchbarem Design. > Du vermeidest dabei wie gewünscht die >elektrischen Kontakte und mußt hinsichtlich der Dimensionierung keine >allzu großen Klimmzüge anstellen. Wer immer nur die ausgetretenen Pfade beschreitet, wird irgendwann nicht mehr vorwärts kommen. MFG Fa Royer immer, Kabel nimmer - lk ;-)
Michael Lenz schrieb: > ein wenig wundere ich mich immer, was an einem Transformator mit > "Luftkern" so interessant ist. Der Royer Converter ist kein klassischer Transformator sondern zwei gekoppelte Schwingkreise.
So freunde, der Royer-Converter schwingt jetzt schön :) jetzt werde ich die Verbesserungsvorschläge durchkauen. Ahja... der Fehler war..... das Bifilare wickeln :-( ich habe die enden nicht überprüft und so war was ganz schiefes raus gekommen.
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