Es handelt sich um ein GERICOM Webgine aus dem Jahr 2002. Nach der Betätigung des Einschalttasters leuchten die LED für Ziffernblockaktivierung und Scroll-look aktivierung für ca. 1s auf, das CD-Laufwerk läuft kurz an (hört sich so an) und dann ist Schluss. Dieses Bild ergibt sich: Netzteil + Akku, nur Akku oder nur Netzteil. Netzteilspannung beträgt 20V. Das Gerät ist jetzt soweit demontiert, dass das Mainboard separat betrieben werden kann. Auch hier das Schadensbild wie gehabt. Einen Schaltplan habe ich nicht gefunden. (Wird es wahrscheinlich auch nicht geben), wobei ich hoffe, einen Tipp hier im Forum zu bekommen. Die 20V Eingangsspannung ist an verschieden Stellen messbar, aber ohne Schaltplan ist es ein rel. planloses suchen. Was könnte sich verabschiedet haben? Oder wo könnte man noch fragen oder suchen? MfG
Das Teil kostet generalüberholt und mit Garantie ganze 85 Euro. Da ist doch der ganze Aufwand nicht wert. Aber gut. Prozessor ok? Northbridge ok? Southbridge ok? Kommt irgendwas auf dem Bildschirm, Bios? Nichts? Grafikchip ok? Es kann so gut wie alles sein, außer ein Kurzschluss. Schmeiß das Ding in die Tonne. Elektronik geht halt mal kaputt. Alternativ kannste ja den Backofen probieren. Große Hoffnungen würde ich mir allerdings nicht machen.
Mach mal das Motherboard soweit "nackig" wie weit es möglich ist (also KEIN LCD mehr dran, CD Laufwerk ab, Festplatte ab, alle Zusatzmodule runter wie z.B. PCMCIA Steckplätze etc. Pieps-Lautsprecher dran lassen, ggf. ein Ohrhörer dranstöpseln am externen Audio-Ausgang.) Dan auch noch einen anderen Speicher rein, und (sofern besorgbar) eine andere CPU Möglicherweise ist nur das "CMOS" Zeugs verhuddelt. Pufferbatterie tauschen, und recherchieren, ob es eine "load defaut" Tastenkombination gibt, die das CMOS Zeugs auf Default-Werte befüllt. (manche BIOS haben sowas). Falls unbekannt, willkürlich alle Funktionstasten, ggf. in Kombination mit ALT oder STRG ausprobieren. Mess halt auch mal (Multimeter auf "20 A" Bereich stellen) wieviel Saft gezogen wird beim Einschalten. Sind irgendwo dick gewordene Elkos identifizierbar?
Mein Gericom Schatet aus, wenn irgendwelche spannungen od. ströme net stimmen. Gleiches phänomen, leds blitzen und das wars. Fehlerursachen: Cpu- Spannung falsch (evtl. sind da auch dip- schalterchen drauf) bzw ram nicht richtig eingesteckt.
Zunächst erst einmal vielen Dank für die vielen Hinweise. Da werde ich wohl mal einiges nachprüfen müssen. >Mach mal das Motherboard soweit "nackig" wie weit es möglich ist Motherboard ist schon "nackig". Auch die Stromaufnahme zu prüfen, habe ich versucht. Weder Zeiger- noch Digitalinstrument sind in der Lage, in dieser kurzen Zeit etwas Verwertbares anzuzeigen. >Das Teil kostet generalüberholt und mit Garantie ganze 85 Euro. Da ist >doch der ganze Aufwand nicht wert. Für einen Bastelheini ist das nur die letzte Lösung. Aber schon mal die Frage, wo es solch ein Teil für 85€ gibt. >Gleiches phänomen, leds blitzen und das wars. Fehlerursachen: >Cpu- Spannung falsch (evtl. sind da auch dip- schalterchen drauf) bzw >ram nicht richtig eingesteckt. Vielleicht eine etwas eigenartige Frage: könnte man die Spannungen auch messen, wenn man die CPU entfernt hat? Oder geht da gar nichts los. Noch etwas zur Ergänzung meines Fehlerbildes: Der oben beschriebene Fehler ist schon einmal vor einer Woche aufgetreten. Das Notebook hatte sich aber danach wieder "erholt". Der Akku zeigte sogar kurzzeitig eine Kapazität von 9 Stunden an (völlig irrer Wert) MfG
Kranke Akkus demolieren manchmal auch die Ladeschaltung oder das Netzteil. Wenn das Ding schon zu alt ist, sollte man keine Klimmzüge mehr machen, da RAM zu wenig, HD zu klein, Akku krank und Prozessor zu langsam. Nun HD ausbauen, in passendes USB-Gehäuse stecken und sichern. Neuen suchen z.B. http://www.chip.de/artikel/Notebooks-billiger-kaufen-sparen-starten-ab-250-Euro_46459623.html
Das hört sich nach einem oder mehreren defekten Elkos an. Entweder sind sie ausgelaufen, haben Kapazitätsverlust oder zu hohen ESR. Alle Elkos im Umfeld von Schaltreglern mal prüfen.
Das Teil gibts in der Bucht praktisch nachgeschmissen.
Wolfgang-G schrieb: > Noch etwas zur Ergänzung meines Fehlerbildes: Der oben beschriebene > Fehler ist schon einmal vor einer Woche aufgetreten. Das Notebook hatte > sich aber danach wieder "erholt". Der Akku zeigte sogar kurzzeitig eine > Kapazität von 9 Stunden an (völlig irrer Wert) > MfG sehr interessant. Ich hatte vor 2 Jahren einen neuen Akku gekauft, diesen aber dann liegen lassen und nicht verwendet. Beim Einbau ins Notebook vor ein paar Wochen kam auch nach dem Aufladen ein sehr sehr schöner Wert heraus - aber eigentlich schon unsinnig hoch. Im Betrieb schaltete sich das Notebook dann auch einfach ab (beim Akkubetrieb). Das Notebook war irgendwie nicht in der Lage, den Saft aus dem Akku sinnvoll herauszuholen, so denn einer drin war. Betreibst du dein Notebook mit einem defekten Akku? Falls möglich, teste die Sache doch mal OHNE Akku.
>Wenn das Ding schon zu alt ist, sollte man keine Klimmzüge mehr machen, >da RAM zu wenig, HD zu klein, Akku krank und Prozessor zu langsam. Das ist schon richtig. Aber ich "hänge" so an dem Gerät, weil es noch die parallele- und serielle Schnittstelle hat, womit ich u. a. meine Versuche im Bastelkeller mache. Dafür ist das Notebook hauptsächlich nur da. >Betreibst du dein Notebook mit einem defekten Akku? Falls möglich, teste >die Sache doch mal OHNE Akku. Das jetzt "nackige" Motherboard läuft (besser soll laufen) an einem Labornetzteil mit 20V. (Strombegrenzung 3A) Mit dem Oszi wurde das Einschaltverhalten gemessen. Bei Betätigung des Einschalttasters ist eine sehr kurze Stromspitze zu sehen, nach 200ms kommt ein steiler Anstieg des Stromes auf ca.1,5A, welcher 400ms konstant bleibt, um danach exponentiell abzufallen. (ca. 20ms) Das ursprüngliche 1s LED-Aufblitzen muss also auf 400ms korrigiert werden. Elkos sind zunächst augenscheinlich i. O.. Zum evtl. Auslöten noch ne Frage: Mit wie viel Lagen muss man bei der Leiterplatte rechnen. Falls es mehre sind, könnte es ja evtl. passieren, dass man den Elko nicht wieder an alle Lagen anlötet. MfG
Wenn was fehlt schaltet es sofort aus (s.o. wackelkontakt ram) auch fehlerhafter speicher ist nicht gut. Mit dem löten würde ich mir keine sorgen machen, die lagen sind meistens nur oben und unten an die elkos angeschlossen und ausserdem ja auch noch gut durchkontaktiert. Zum test kannste ein paar neue elkos paralell dazulöten um zu schauen, obs was bringt, es sei denn einer hat schon nen kurzen
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