Forum: PC-Programmierung Programmieren für Kinder


von Helmut Weber (Gast)


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Ich habe vor hundert jahren als knirps kleine spiele auf dem c64 
programmiert. z.b. irgendwelche männlein, die sich mit dem joystick 
bewegen ließen und umfielen, wenn sie etwas berührten. dummerweise habe 
ich jetzt meinem sohn (10) davon erzählt und jetzt will er so etwas auch 
machen. er hat ein relativ neues netbook mit windows7 starter. welche  E 
I N F A C H E sw bietet sich dafür an? gibt es G A N Z  S I M P L E 
basic-compiler bzw. programmierumgebungen?

von R. F. (rfr)


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Python ist verfügbar.
Ein Buch? ---> python for kids

Gruss
Robert

von Sebastian Hepp (Gast)


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Folgendes Buch kann ich für Neulinge empfehlen. Allerdings wird C bzw. 
C++ benutzt und Allegro. Dafür wird die Programmiersprache, Makefiles 
und sogar alle Aspekte der Entwicklung eines kleinen Spieles erklärt und 
sehr gut kommentiert. Man erfährt also nicht nur wie etwas programmiert 
wird, sondern auch warum. Es ist außerdem sehr gut zu lesen.

Für deinen Sohn könnte das für den ersten Kontakt mit einer 
Programmiersprache doch zu viel sein. Aber wenn er erste Schritte gewagt 
hat und sich weiter dafür interessiert ist es vielleicht etwas für ihn.

Verlag: bhv
Autor: Lennart Steinke
Titel: Spieleprogrammierung
ISBN: 3-8266-8075-8

von Bernd (Gast)


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Wenn es wirklich super simpel sein soll und ohne Installation etc. dann 
ist dashier vielleicht interesant:

http://www.heise.de/software/download/papert_logo_in_your_browser/60964a

Grüße, Bernd

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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von Helmut Weber (Gast)


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Vielen Dank für die Anregungen!

von R. M. (rmax)


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Wenn ihn Deine Berichte über den C64 so begeistert haben, installiere 
ihm doch einen Emulator, z.B. vice (http://www.viceteam.org/), dann kann 
er Deine Fingerübungen von damals nachvollziehen.

von Flip B. (frickelfreak)


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Java- Hamster

von Sam .. (sam1994)


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Sebastian Hepp schrieb:
> Verlag: bhv
> Autor: Lennart Steinke
> Titel: Spieleprogrammierung
> ISBN: 3-8266-8075-8

Das Buch ist gut, allerdings sollte man dafür c++ beherschen. Also 
nichts für den Anfang.

von Mikrocontroller P. (Gast)


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von Roland P. (pram)


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Mir wäre als erstes JavaScript/HTML eingefallen. Einen Texteditor und 
einen Browser bringt jedes OS mit.

Gruß
Roland

von moep (Gast)


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Helmut Weber schrieb:
> dummerweise habe
> ich jetzt meinem sohn (10) davon erzählt und jetzt will er so etwas auch
> machen.

Glücklicherweise :)

Ganz verrückte Idee: Besorg ihm einen C64 :)

von Thomas E. (thomase)


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Helmut Weber schrieb:
> welche  E
> I N F A C H E sw bietet sich dafür an? gibt es G A N Z  S I M P L E
> basic-compiler bzw. programmierumgebungen?
Wenn du ein bisschen Geld ausgeben möchtest, Weihnachten steht ja 
ohnehin vor der Tür, kommt vielleicht Lego Mindstorms in Frage.
Da fallen nicht nur die Strichmännchen um, sondern es bewegt sich 
wirklich was. Aber Vorsicht: Die größten Kinder sind die Väter.

mfg.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Dein "Problem" scheint bekannt zu sein. Vielleicht wirst du ja hier
fündig:

  http://de.wikipedia.org/wiki/Programmiersprachen_f%C3%BCr_Kinder

von Mark .. (mork)


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mikrocontroller p_73 schrieb:
> Ich würde da
> http://de.wikipedia.org/wiki/Scratch_%28Programmiersprache%29
>
> Scratch empfehlen ;)

Dem kann ich mich nur anschließen.

von Michael H. (michael_h45)


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R. Freitag schrieb:
> Python ist verfügbar.
> Ein Buch? ---> python for kids

Dem kann ich mich nur anschließen! Von den ganzen "Kindersprachen" und 
"Kinderlaptops" halte ich nicht viel... Das ist teures Spielzeug, das 
nicht zur Geistesbildung beiträgt, sondern nur stumpfe Automatismen 
einprägt.

Eine mächtige Skriptsprache ist genau das richtige für den Einstieg.
Alternativ zu Python muss man dann natürlich auch noch ruby nennen:
http://tryruby.org/
Interaktive Konsole, ein paar einfache Beispiele für den gelingenden 
Einstieg.

von marrtn (Gast)


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Schau Dir mal "Robot Karol" und "EOS" an - die werden im hiesigen 
Gymnasium für den Anfang eingesetzt und kommen größtenteils sehr gut 
an...

 --> http://www.schule.bayern.de/karol/download.htm
 --> http://www.pabst-software.de/doku.php/programme:eos:start

von Stefan (Gast)


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Ich kann Scratch auch sehr empfehlen.

Die Kinder können sofort eigene Ergebnisse sehen, die graphisch von 
Anfang an recht ansprechend sind.
Semantische Fehler sind nicht möglich, dadurch vermeiden die Anfänger 
viel Frust.
Die Scratch-Seite, auf der eigene Programme veröffentlicht werden 
können, ist für die Motivation auch nicht zu unterschätzen.

"Richtige" Programmiersprachen kommen danach dann ganz von alleine.

Viele Grüße, Stefan

von na sowas (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Eine mächtige Skriptsprache ist genau das richtige für den Einstieg.
> Alternativ zu Python muss man dann natürlich auch noch ruby nennen:
>
> http://tryruby.org/
>
> Interaktive Konsole, ein paar einfache Beispiele für den gelingenden
>
> Einstieg.

Mal schauen ob das intuitiv ist. Programmiersprache schlägt vor

    4 * 10
    5 - 12
    40 / 4

Geht natürlich. Dann aollte auch gehen

2^3              erwartet würde 8
3!               erwartet würde 6

Pustekuchen. Erst "1" als Ergebnis und dann "The code was not a valid 
Ruby.

Durchgefallen. ;)

Gab es da nicht eine Shell wo das funktionierte?

von Michael H. (michael_h45)


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[ ] Du hast begriffen, was Ruby ist.
Also entschuldige, aber dein "Test" zeugt nicht gerade von Intellekt. 
Vielleicht findest du dir ja hier was passendes: 
http://de.wikipedia.org/wiki/Programmiersprachen_für_Kinder

Wenn du einen Mixer auf dein Fleisch ansetzt und dich dann wunderst, 
dass kein fertig paniertes Schnitzel rauskommt, beschwerst du dich dann 
auch bei Krupps?

Als Zehnjähriger braucht man weder Potenzen noch Bitweise Operatoren.
Dass man sein Werkzeug bedienen lernen muss, ist meiner Erfahrung nach 
allerdings schon einem Zehnjährigen klar. Da hat er dir einiges voraus 
=)


Aber ich rede ja auch mit einem Internet-Explorer Benutzer, die sich 
hier durch den eingebauten Fehler bei EOL-Konventionen enttarnen =)

von na sowas (Gast)


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Michael H. (michael_h45)


> [ ] Du hast begriffen, was Ruby ist.

[ ] Du hast verstanden, dass du Kindern gegenüber in einer Bringschuld 
bist?

> Also entschuldige, aber dein "Test" zeugt nicht gerade von Intellekt.

Du kannst dir deine großkotzigen Bemerkungen für dich behalten. Du 
solltest mal verstehen was Intuition ist.

> Vielleicht findest du dir ja hier was passendes:
> http://de.wikipedia.org/wiki/Programmiersprachen_für_Kinder

Ich bin überhaupt nicht die Zielgruppe du Heini.

> Wenn du einen Mixer auf dein Fleisch ansetzt und dich dann wunderst,
> dass kein fertig paniertes Schnitzel rauskommt, beschwerst du dich dann
> auch bei Krupps?

Wenn Programmiersprachen sich an mathematischen Beispielen versuchen, 
dann sollte man ihnen auch EINFACHSTE Mathe abverlangen können. Dir 
fehlt der Intellekt das zu verstehen.

> Als Zehnjähriger braucht man weder Potenzen noch Bitweise Operatoren.

Von bitweisen Operatoren hat keiner geredet. Potenzen kommen in der 
Schule schneller als man denkt und manche sind auch schon weiter als die 
Schule im Lehrstoff vorgibt.

> Dass man sein Werkzeug bedienen lernen muss, ist meiner Erfahrung nach
> allerdings schon einem Zehnjährigen klar. Da hat er dir einiges voraus
> =)

Dass es bei dir schon im Ansatz jeglicher Intelligenz fehlt merkt jeder 
Grundschüler. Du bist einfach zu dumm um zu vertehen um was es hier 
geht.

> Aber ich rede hier ja auch mit einem Internet-Explorer Benutzer, die
> sich hier durch den eingebauten Fehler bei EOL-Konventionen enttarnen =)

Da liegst du ganz falsch. Die Beispiele wurde mit dem FF probiert du 
armes Würstchen.

von Michael H. (michael_h45)


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huiuiui, da geht jemandem aber der kragen auf =)
aber lass doch den thread damit in ruhe. wenn du mir noch erzählen 
willst, wie dumm und beschränkt ich bin, hör ich dir liebend gern per pn 
zu.
dann können wir uns auch mal unterhalten, wo du im leben stehst und wo 
ich im leben steh.

von Udo S. (urschmitt)


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Na ihr seid ja ein Suuuuper Vorbild für 10jährige ....

von na sowas (Gast)


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Michael H. (michael_h45) schrieb:

> huiuiui, da geht jemandem aber der kragen auf =)
> aber lass doch den thread damit in ruhe. wenn du mir noch erzählen
> willst, wie dumm und beschränkt ich bin, hör ich dir liebend gern per pn
> zu.
> dann können wir uns auch mal unterhalten, wo du im leben stehst und wo
> ich im leben steh.

Haha. Und wenn man schon einen unausgegorenen, halbseidenen und für das 
Anliegen des Threadstarters unpassenden Vorschlag hinrotzt und das dann 
mal einer hier hier kritisch anmerkt, dann versucht der Pöbel-Michi das 
ganze auf eine persönliche Ebene zu ziehen und will mit persönlichen 
Errungenschaften prahlen. Was für ein Zeugnis von Infantilität.

von Sam .. (sam1994)


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na sowas schrieb:
> Von bitweisen Operatoren hat keiner geredet. Potenzen kommen in der
> Schule schneller als man denkt und manche sind auch schon weiter als die
> Schule im Lehrstoff vorgibt.

Doch: ^ = Exklusives Oder

von na sowas (Gast)


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Udo Schmitt (urschmitt) schrieb:

> Na ihr seid ja ein Suuuuper Vorbild für 10jährige ....

Da gebe ich dir recht. Aber schau dir mal mein Postung von 14:11 an und 
dann die Reaktion darauf. ;)

von na sowas (Gast)


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Samuel K. (sam1994) schrieb:

na sowas schrieb:
>> Von bitweisen Operatoren hat keiner geredet. Potenzen kommen in der
>> Schule schneller als man denkt und manche sind auch schon weiter als die
>> Schule im Lehrstoff vorgibt.

> Doch: ^ = Exklusives Oder

NEIN, wer sagt denn, dass der Operator hier so interpretiert werden 
MUSS?

von Sam .. (sam1994)


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na sowas schrieb:
> NEIN, wer sagt denn, dass der Operator hier so interpretiert werden
> MUSS?

Ich kenne keine Programmiersprache, die ^ als Potenzzeichen 
interpretiert. Und wenn es doch eine geben sollte - die restlichen 99.9% 
definieren ^ als eor.

Für Potenzen gibt es eine irgendeine Funktion. Ob Fakultät implementiert 
ist bezweifle ich.

von na sowas (Gast)


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Samuel K. (sam1994) schrieb:

na sowas schrieb:
>> NEIN, wer sagt denn, dass der Operator hier so interpretiert werden
>> MUSS?

> Ich kenne keine Programmiersprache, die ^ als Potenzzeichen
> interpretiert.

Traurig!

http://www.o-bizz.de/qbtuts/hoechqb/index.htm

http://msdn.microsoft.com/de-de/library/zh100ckf%28VS.80%29.aspx

http://de.wikibooks.org/wiki/Visual_Basic_.NET:_Mathematische_Operatoren

Gerade die Sprachen die für Einsteiger geeignet sind gehen genau so vor.

von 3mp3r0r (Gast)


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von Thomas E. (thomase)


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na sowas schrieb:
> Da liegst du ganz falsch. Die Beispiele wurde mit dem FF probiert du
> armes Würstchen.

Michael H. schrieb:
> wenn du mir noch erzählen
> willst, wie dumm und beschränkt ich bin, hör ich dir liebend gern per pn
> zu.
Geil!

Wer führt?

von Sam .. (sam1994)


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na sowas schrieb:
>> Ich kenne keine Programmiersprache, die ^ als Potenzzeichen
>> interpretiert.
>
> Traurig!

Traurig das Basic als Programmiersprache anerkannt wird.
Aber die 99.9% stimmen trotzdem - schließlich gibt es viele 
Basic-Dialekte.

Die Frage ist, ob es sinnvoll ist: Später müssen sie mit dem eor 
zurechtkommen.

Außerdem sind die meisten/alle Operatoren nicht rechenlastig. Potenzen 
schon.

von na sowas (Gast)


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Samuel K. (sam1994) schrieb:

> Traurig das Basic als Programmiersprache anerkannt wird.

Was ist daran traurig? BASIC ist die Sprache die viele inspiriert hat 
sich überhaupt mal mit dem Thema programmieren zu beschäftigen. Du hast 
halt die Zeit der Homecomputer C64/Atari etc. wohl nicht miterlebt. Je 
einfacher desto besser für den Anfang. Die Schule beginnt (zum Glück) 
auch nicht den Kindern mit der Menge der komplexen Zahlen bereits im 
ersten Schuljahr (oder in der Vorschule) die Mathe auszutreiben. Man 
bringt ihnen sogar erst mal was falsches bei 5 : 3 = 1 Rest 2. Man fängt 
bei Zahlen erst mal mit dem an, was man auch (ab)zählen kann.

> Aber die 99.9% stimmen trotzdem - schließlich gibt es viele
> Basic-Dialekte.

Die 99.9 Prozent sind Käse bezogen auf die Verbreitung von 
Programmiersprachen. Da ist BASIC noch immer sehr beliebt und zwar zu 
recht. Ich würde übrigens wetten die meisten Patzer (Programmierfehler) 
entstehen in C++.

Meine Lieblingssprache(n) sind C Dialekte (auch C# wenn man die mal 
unter C subsummiert).

von Sam .. (sam1994)


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Ich finde Basic hat eine grauenvolle Syntax. C mag kryptisch aussehen, 
in Basic fehlen die Sonderzeichen.

na sowas schrieb:
> Ich würde übrigens wetten die meisten Patzer (Programmierfehler)
> entstehen in C++.

Ich wette das deutlich mehr C-Programmierer weniger Probleme beim 
Umsetzen einer Idee in Code haben als Basic-Programmierer.

C# ist übrigens auch meine Lieblingssprache.

von visitor (Gast)


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Ich habe mir heute einmal SmallBasic inkl. der deutschen Anleitung 
herruntergeladen. Ich bin positiv überrascht.
Ich werde einmal versuchen, die Einführung zusammen mit meinem Sohn (9) 
durch zu arbeiten.
Gerade am Anfang geht es nicht um ein Potenzzeichen bzw. um 
Bitmanipulation. Es geht doch erstmal darum zu verstehen wie es mit dem 
Programmieren funktioniert (Variablem, Kontrollstrukturen etc.). Für 
einem Anfänger sollten dann so schnell wie möglich Ergebnisse auf dem 
Bildschirm zu sehen sein. Hier reicht sowas wie BASIC voll und ganz aus.

von na sowas (Gast)


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SmallBasic ist ganz nett umgesetzt (noch nicht ganz ausgereift bzw. 
etwas eingeschränkt aber ansonsten schön gemacht).

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Samuel K. schrieb:
> Traurig das Basic als Programmiersprache anerkannt wird.
> Aber die 99.9% stimmen trotzdem - schließlich gibt es viele
> Basic-Dialekte.
>
> Die Frage ist, ob es sinnvoll ist: Später müssen sie mit dem eor
> zurechtkommen.
>
> Außerdem sind die meisten/alle Operatoren nicht rechenlastig. Potenzen
> schon.

Für den Anfang kann ich mich "nasowas" anschließen. Immerhin muss man ja 
bedenken das es hier um ein Kind mit 9-10 Jahren geht. Also dritte, 
maximal gerade vierte Klasse Grundschule.

Da ist C schon recht heftiger Tobak.
Wenn es jetzt darum gehen würde wie jemand mit 15+ mit Programmieren 
anfängt, dann würde ich ja zustimmen BASIC gleich links liegenzulassen 
und liebr gleich etwas "Schweisstreibender" mit C einzusteigen. Aber für 
einen 10Jährigen - NEIN!

Ich habe auch mit C64 angefangen, die allersten Einfachstprogramme so 
schon ab 6Jahre, da war es noch Spannend wenn einfach der TExt 
wiederholt über den Bildschirm lief. die 20Zeilen Grenze hae ich dann 
aber erst 1-2 Jahre später durchbrochen. Deutlich umfangreicheche 
Programme habe ich aber dann auf dem CPC464 realisiert wo ich den BASIC 
Syntax etwas einfacher fand.

Mit 13Jahren (1992) habe ich dann den SPrung auf den PC gemacht und dort 
dann wenig Später nach dem Kontakt im Informatikunterrricht (Kl.7) mit 
Comal gearbeitet, wo sogar wirkliche Anwendungen entstanden sind. Mit 
16JAhren dann habe ich dann mit dem Umstieg auf C angefangen, wobei ich 
mich fast nicht traue zuzugeben das ich Allereinfachstprogramme (wenn 
ich z.B. nur Datentabellen über Bit Manipulation zweckt Implementation 
in ein µC C Programm errechnen muss) Comal selbst heute noch bemühe weil 
es für diese Miniberechnungen schneller geht bis ich die Tabelle als 
Datei erzeugt habe als mit C.

Eventuell ist Comal als Zwitter zwischen BASIC und Pascal, aber sogar 
mit der Möglichkeit von Objekorientierung für den Einstieg auch nicht 
verkehrt. Für den Einstieg leicht wie BASIC, auch einfach "Grafik" zu 
erzeugen, aber mit der Möglichkeit auch anspruchsvollere 
Programmiertechniken auszuprobieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/COMAL

Wenn die Grundlagen dann einmal gemacht sind, dann sollte später aber 
auf jedenfall der Umstieg auf C und je nachdem ob es mit der µC ode rPC 
Programmierung weitergeht dann auch auf C++/Java usw. anstehen.
ICh denke aber darüber sollte man erst im Alter ab 13-14 ernsthaft 
nachdenken.

GRuß
Carsten

von Sam .. (sam1994)


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Ich habe eigentlich fast nie Probleme mit dem PRogrammieren lernen 
gehabt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich so ziemlich niemanden 
hatte den ich fragen konnte. Als ich mir mit 12 Jahren c# selbst per 
Buch beigebracht habe (6. Klasse), musste ich wohl oder Übel mir selbst 
helfen. Ich weiß noch wie ich im Laufe der Zeit zwischen Formularen 
komunizieren wollte und es intern nicht geschafft habe. Also nahm ich 
eine temporäre Datei. zur Kommunikation. C++ habe ich erst mit 14 
gelernt, ein Jahr später C. Mit Basic konnte ich mich nie anfreunden. 
Die C-Syntax finde ich logisch. Das "dim as int" völlig übertrieben.

Mein Problem ist heute, dass ich es nicht nachvollziehen kann, wenn 
jemand eine einfache Problemstellung nicht umsetzen kann.

Meiner Meinug nach ist das wichtigste beim Programmieren die Motivation. 
Hätte ich nicht vor 5 Jahren jemanden programmieren gesehen, würde ich 
es heute nicht machen.

PS: In der 7. Klasse eine Informatik AG - das hätte ich auch gerne 
gehabt.

von Olaf D. (Firma: O.D.I.S.) (dreyero)


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Hallo an Alle,

es soll doch das Programmieren erlernt werden, also Programmstrukturen
und logisches Denken. Da ist die Sprache doch nur Mittel zum Zweck.
Wir haben damals an der FH Pascal lernen müssen (grauenhaft).

Aber für einen 10jährigen aus der heutigen Zeit?

Wenn man Liunux mit KDE installiert hat (oder KDE für Windows)
kann man es ja mal mit KTurtle prpbieren:

http://docs.kde.org/stable/de/kdeedu/kturtle/index.html

Gruß

Olaf

von Paul Baumann (Gast)


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Samuel schrob:
>Die C-Syntax finde ich logisch.

Ich glaube, da seid ihr schon 3 Mann, die beiden Erfinder und Du.
;-)

MfG Paul

von Uwe (Gast)


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> Die Schule beginnt (zum Glück)
> auch nicht den Kindern mit der Menge der komplexen Zahlen bereits im
> ersten Schuljahr (oder in der Vorschule) die Mathe auszutreiben.

Leider, ich bin dr Meinung man traut den Kindern viel zu wenig zu bzw. 
die Lehrer sind einfach zu doof etwas zu lehren.

> Ich habe eigentlich fast nie Probleme mit dem PRogrammieren lernen
> gehabt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich so ziemlich niemanden
> hatte den ich fragen konnte.

Das was man sich selber beibringt (bzw. weil man es sich selbest 
beibringt) interessiert einen mehr als alles Andere. Es ist kein Wunder 
das man sehr schnell lernen kann. Wenn man jemanden (auch Kinder egal 
wie alt) mit etwas begeistern kann, so wird dieser sehr schnell und mit 
Spaß lernen. Und je jünger man ist umso leichter fällt das lernen. Die 
lernkurve fällt mit Steigendem Alter und leider wird im jungen alter 
viel zu wenig gelehrt.

Ich habe mit 10 Jahren mit 68K Assembler angefangen und mit 11 dann 
80286 (Arrgh) gleichzeitig habe ich mich mit Hardwareprogrammierung also 
der Perepherie der Computersysteme auseinandergesetzt (Amiga,IBM AT).
Die Kosmos Elektronik Kästen waren auch ganz praktisch. Ich habe dan 
irgendwann angefangen Transistoren an die Parallelports zu basteln und 
meine ersten Kurzschlüße gemacht ( und Schnittstellencontroller 
verraucht ).

von Uwe (Gast)


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Also UARTS zu programmieren usw. und Assembler sind für mich einfach 
Kinderkram.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Paul Baumann schrieb:
> Samuel schrob:
>>Die C-Syntax finde ich logisch.

er nicht
http://www.bernd-leitenberger.de/pascal-und-c.shtml

von Uwe (Gast)


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Achso ich würde mit Turbo Pascal oder Basic beginnen dort besteht noch 
alles aus Wörtern. Wenn man dann später noch C dazunimmt kann man sagen 
das "BEGIN" und "END" in C halt einfach "{" "}" entsprechen und man 
nicht soviel tippen braucht (bzw. C von faulen Menschen für faule 
Menschen programmiert worden ist ;) ).

von Sam .. (sam1994)


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Joe G. schrieb:
> er nicht
> http://www.bernd-leitenberger.de/pascal-und-c.shtml

Geil
1
char * StringToUpper(char * zeile)
2
{
3
  char * temp;
4
  int i;
5
  int p = strlen(zeile);
6
  temp = (char *) malloc(p);
7
  for (i=0; zeile[i]!=0 && i<256; i++)
8
    if (zeile[i]>='a' && zeile[i]<='z')
9
      temp[i]=(char) zeile[i]-32; else  temp[i]=zeile[i];
10
  temp[i]=0;
11
  return temp;
12
}
Komplizierter gehts nicht.
1
void StringToUpper(char * zeile)
2
{
3
  do
4
    if(*zeile >= 'a' && *zeile <= 'z')
5
      *zeile -= 32;
6
  while(*zeile++);
7
}

von Stefan W. (stefan_w37)


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na sowas schrieb:
> Was ist daran traurig? BASIC ist die Sprache die viele inspiriert hat
> sich überhaupt mal mit dem Thema programmieren zu beschäftigen. Du hast
> halt die Zeit der Homecomputer C64/Atari etc. wohl nicht miterlebt. Je
> einfacher desto besser für den Anfang. Die Schule beginnt (zum Glück)
> auch nicht den Kindern mit der Menge der komplexen Zahlen bereits im
> ersten Schuljahr (oder in der Vorschule) die Mathe auszutreiben. Man
> bringt ihnen sogar erst mal was falsches bei 5 : 3 = 1 Rest 2. Man fängt
> bei Zahlen erst mal mit dem an, was man auch (ab)zählen kann.

Was ist denn an 5 : 3 = 1 Rest 2 falsch? So funktioniert nunmal die 
Division mit Rest. Dass es andere Zahlenmengen gibt, bei denen die 
Division anders definiert ist, heisst nicht, dass die Division mit Rest 
auf den natürlichen (oder ganzen) Zahlen ungültig ist.

Ich würde mir auch nicht zu viel Gedanken um die Sprache machen ... ich 
würde ein Buch suchen (nach dem der Fragesteller ja auch gefragt hat) 
und das nutzen was das nutzt, ob das jetzt ein Basic-Dialekt ist oder 
nicht ist eigentlich egal - niemand wird ein Programmierbuch für Kinder 
mit C machen.

(Btw: Ich finde auch die Annahme, dass ein Kind, wenn es Potenzen 
rechnen will, für "3 hoch 5" "3^5" eingibt, komisch - schließlich hat 
das nichts mit der Schreibweise zu tun, die man nutzt wenn man nicht am 
Computer schreibt (wurde ^ eigentlich mit TeX eingeführt, oder hatten 
das frühere Satzsysteme auch?).)

von Syntax (Gast)


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na sowas schrieb:
> Man
> bringt ihnen sogar erst mal was falsches bei 5 : 3 = 1 Rest 2.
entweder hast du immer nur klickibunti-sachen geschrieben, oder hast 
einfach nur gar keine ahnung. jede alu rechnet erst mal so - und das ist 
auch gut so.
http://www.google.de/search?q=modulo

von A. B. (funky)


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also ich würde mir mal Logo anschauen.
Ich kenne da keinen zeitgemässen Interpreter, aber wir hatten das damals 
auch in der Schule benutzt. Da werden Sachen auch graphisch 
visualisiert, so das es nicht ganz so langweilig ist...da passiert dann 
auch was.
Wenn man schon programmieren kann ist Logo nix, aber für erste Schritte 
durchaus tauglich. Ich war zu der Zeit "schon" bei Pascal, aber Logo ist 
auch für Leute verständlich gewesen, welche noch nie eine Zeile 
Programmcode geschrieben haben

Ich habe unter DOS mit QBASIC angefangen mit dem Spiel Gorillas 
rumzuexperimentieren: http://www.youtube.com/watch?v=ncykt-YJO1M
Das hat Spass gemacht und da war ich 11 oder 12 glaub ich. Papa hat auch 
mitgeholfen und nur rumgemeckert wenn ich um 21.00 immer noch am basteln 
war und er seine Buchhaltung machen wollte ;)

C finde ich als Einstieg zu heftig. Wenn man merkt das Sohnemann sich in 
nullkommanix langweilt weil die "Kindergarten-Dialekte" zu simpel sind, 
dann kann man ja immer noch korrigierend eingreifen.

Erstmal geht es ja darum, Schleifen, ifs usw zu kapieren die wohl in 
jeder Sprache vorhanden sind. Mit komplexer Pointerarithmetik hat wohl 
keiner seine ersten Programmiererfahrungen gesammelt.

Wobei ich vergass...die Dichte vom Himmel gefallener Meister ist hier ja 
höher als bei der restlichen Bevölkerung......

von na sowas (Gast)


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Syntax (Gast) schrieb:

na sowas schrieb:
>> Man
>> bringt ihnen sogar erst mal was falsches bei 5 : 3 = 1 Rest 2.

> entweder hast du immer nur klickibunti-sachen geschrieben, oder hast
> einfach nur gar keine ahnung. jede alu rechnet erst mal so - und das ist
> auch gut so.
> http://www.google.de/search?q=modulo

Nur hat das mal rein gar nichts mit dem Grund zu tun, warum man Kindern 
erst mal das Rechnen mit Rest beibringt. Außerdem kannst du nicht lesen, 
ich schrieb bereits welche Programmiersprache ich mag und da willst du 
mir tatsächlich mit dem Begriff Modulo kommen? Jungchen, Penn weiter!

Stefan W. (stefan_w37) schrieb:

> (Btw: Ich finde auch die Annahme, dass ein Kind, wenn es Potenzen
> rechnen will, für "3 hoch 5" "3^5" eingibt, komisch - schließlich hat
> das nichts mit der Schreibweise zu tun, die man nutzt wenn man nicht am
> Computer schreibt

Aber hier geht es nun mal uns schreiben am Computer. Außerdem ist die 
Schreibweise vertreiteter als DU vielleicht denkst. Siehe Beispielsweise

http://www.mathepower.com/potenzrechnung.php

Dass BASIC-Dialekte sich dieser Syntax bedienen, darauf wurde bereits 
weiter oben hingewiesen.

von Sam .. (sam1994)


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na sowas schrieb:
> Dass BASIC-Dialekte sich dieser Syntax bedienen, darauf wurde bereits
> weiter oben hingewiesen.

Mich würde mal interessieren wie in diesen Sprachen ein EOR möglich ist, 
wenn nicht mit ^. Das ^ kenne ich nur von Taschenrechnern und da braucht 
man auch kein EOR.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stefan W. schrieb:
> Was ist denn an 5 : 3 = 1 Rest 2 falsch?

"Falsch" ist vielleicht etwas hart ausgedrückt, aber üblicherweise wird
das Gleichheitszeichen so verwendet, dass links und rechts davon das
Gleiche steht. Nun ist aber

  5 : 3 = 1 Rest 2   und
  6 : 4 = 1 Rest 2

Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche, also ist

  5 : 3 = 6 : 4

Spätestens dann, wenn die Schüler anfangen, mit gebrochenen Zahlen zu
rechnen, wo die Ergebnisse (1,666… und 1,5) eben nicht mehr gleich sind,
könnte das Verwirrung stiften. Ich schreibe aber explizit "könnte", denn
die Praxis zeigt, dass die Schüler damit keine Probleme haben, eher die
Mathematiker :)

Samuel K. schrieb:
> Mich würde mal interessieren wie in diesen Sprachen ein EOR möglich ist,
> wenn nicht mit ^.

Meist wird dafür 'xor' verwendet, so z.B. in verschiedenen Basic-Dialek-
ten.

von Markus M. (mark_m)


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Schau dir mal Processing an.

http://de.wikipedia.org/wiki/Processing

Viel Spaß

von Sam .. (sam1994)


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Yalu X. schrieb:
> 5 : 3 = 1 Rest 2   und
>   6 : 4 = 1 Rest 2
>
> Das Ergebnis ist in beiden Fällen das gleiche, also ist
>
>   5 : 3 = 6 : 4

Sobald man den Divisor angibt ist es wieder richtig:

5 / 3 = 1 + 2/3
6 / 4 = 1 + 2/4

Es wäre aber unsinnig am PC ein weiteres Byte für den Divisor zu 
verschwenden.

Ich finde, die Argumentation ist doch unsinnig: Ich könnte genau so gut 
sagen float ist falsch, da es ungenau ist.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Samuel K. schrieb:
> Sobald man den Divisor angibt ist es wieder richtig:
>
> 5 / 3 = 1 + 2/3
> 6 / 4 = 1 + 2/4

Das schon. Aber bring das mal den Grundschülern bei: Aus einer
Divisionsaufgabe wird nach deiner Schreibweise etwas noch
Komplizierteres, nämlich eine Addition und eine Division :)

von Sam .. (sam1994)


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Yalu X. schrieb:
> Das schon. Aber bring das mal den Grundschülern bei: Aus einer
> Divisionsaufgabe wird nach deiner Schreibweise etwas noch
> Komplizierteres, nämlich eine Addition und eine Division :)

Grundschüler werden mit dem Rest zufrieden sein, schließlich lernen sie 
nichts anderes. Wenn sie dann später den Rest als falsch ansehen 
sollten, werden sie auch gemischte Brüche verstehen (denk ich mal).

von Stefan W. (stefan_w37)


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Yalu X. schrieb:
> "Falsch" ist vielleicht etwas hart ausgedrückt, aber üblicherweise wird
> das Gleichheitszeichen so verwendet, dass links und rechts davon das
> Gleiche steht.

Richtig, so verwandt ist = keine Äquivalenzrelation, aber mit dem 
Konzept hat man in der Schule noch nichts zu tun - wie du bereits 
sagtest, damit haben die Kids eher kein Problem - man könnte das = durch 
"ergibt" ersetzen um das nicht anzutasten ...

na sowas schrieb:
> Aber hier geht es nun mal uns schreiben am Computer.

Dein Szenario war "Kind hat etwas in der Schule gesehen, setzt sich an 
die Programmiersprache und will das ausprobieren".

> Außerdem ist die
> Schreibweise vertreiteter als DU vielleicht denkst. Siehe Beispielsweise
>
> http://www.mathepower.com/potenzrechnung.php

Ich habe nicht geschrieben dass sie nicht verbreitet ist, ich habe 
gesagt dass ich dein Szenario unlogisch finde. (Die Seite nutzt auch § 
für die Wurzel, wieviele Programmiersprachen kennst du mit §2§ dir die 
Wurzel aus 2 geben? Anekdotische Evidenz ist keine gute Basis für 
Argumente ...)

> Dass BASIC-Dialekte sich dieser Syntax bedienen, darauf wurde bereits
> weiter oben hingewiesen.

Großartiger Ringschluss. Ja, richtig, wenn man mit der BASIC-Syntax 
vertraut ist, hat man es mit BASIC am einfachsten.

von colorforth (Gast)


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von xXx (Gast)


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Wieder mal einer der Threads, die durch massive Rechthabereien total 
zerstoert wird.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Scratch erinnert mich irgendwie an Maniac Mansion, Monkey Island und Co. 
:-)

von na sowas (Gast)


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Stefan W. (stefan_w37) schrieb:

> Ich habe nicht geschrieben dass sie nicht verbreitet ist, ich habe
> gesagt dass ich dein Szenario unlogisch finde.

Was soll daran unlogisch sein? Was ist an BASIC-Dialekten "unlogisch"?

> Anekdotische Evidenz ist keine gute Basis für
> Argumente ...)

Du versteckst deine fehlenden Argumente lieber hinter schlau klingenden 
Fremdwörtern nicht wahr?!

>> Dass BASIC-Dialekte sich dieser Syntax bedienen, darauf wurde bereits
>> weiter oben hingewiesen.

> Großartiger Ringschluss. Ja, richtig, wenn man mit der BASIC-Syntax
> vertraut ist, hat man es mit BASIC am einfachsten.

Völliger Mumpitz. BASIC = "Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction 
Code" bedeutet "symbolische Allzweck-Programmiersprache für Anfänger". 
Millionen haben damit ihre erste Programmiererfahrung bestritten, auch 
wenn das die Generation iPAD heutzutage nicht mehr wahrhaben möchte.

von Mark B. (markbrandis)


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Thomas Eckmann schrieb:
> Wenn du ein bisschen Geld ausgeben möchtest, Weihnachten steht ja
> ohnehin vor der Tür, kommt vielleicht Lego Mindstorms in Frage.
> Da fallen nicht nur die Strichmännchen um, sondern es bewegt sich
> wirklich was. Aber Vorsicht: Die größten Kinder sind die Väter.

Jaaaaa - wer hat als Kind nicht gern mit Lego gespielt? :-)
Wenn ich einen Sohn in dem Alter hätte, würde ich "ihm" das sofort 
kaufen - nur wer dann mehr damit spielt ist die Frage ;-)

Passend dazu:
http://penny-arcade.com/comic/2011/10/14

von Stefan W. (stefan_w37)


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na sowas schrieb:
> Stefan W. (stefan_w37) schrieb:
>
>> Ich habe nicht geschrieben dass sie nicht verbreitet ist, ich habe
>> gesagt dass ich dein Szenario unlogisch finde.
>
> Was soll daran unlogisch sein? Was ist an BASIC-Dialekten "unlogisch"?

Dein Szenario war, um das nochmal zu wiederholen, "Kind sieht Potenz als 
in der Schule, setzt sich an den Computer, tippt ^ ein." Was findest du 
daran logisch?

>> Anekdotische Evidenz ist keine gute Basis für
>> Argumente ...)
>
> Du versteckst deine fehlenden Argumente lieber hinter schlau klingenden
> Fremdwörtern nicht wahr?!

Ich hab das netterweise für dich so geschrieben, damit du das googlen 
kannst und direkt auf der Wikipedia-Seite landest, wo du lesen kannst 
warum dein Argument keins ist. Wenn das für dich ein schlau klingendes 
Fremdwort ist und kein bekanntes Konzept, solltest du das auch tun.

>>> Dass BASIC-Dialekte sich dieser Syntax bedienen, darauf wurde bereits
>>> weiter oben hingewiesen.
>
>> Großartiger Ringschluss. Ja, richtig, wenn man mit der BASIC-Syntax
>> vertraut ist, hat man es mit BASIC am einfachsten.
>
> Völliger Mumpitz. BASIC = "Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction
> Code" bedeutet "symbolische Allzweck-Programmiersprache für Anfänger".

Das hast du schön von Wikipedia kopiert.

> Millionen haben damit ihre erste Programmiererfahrung bestritten, auch
> wenn das die Generation iPAD heutzutage nicht mehr wahrhaben möchte.

Hat ein Kind, das nie programmiert hat, irgendetwas davon, was Millionen 
andere Menschen als erste Programmiersprache gemacht haben? Auch ich 
habe mit BASIC angefangen. Das hat aber nichts damit zu tun, welche 
Sprachen heute für Kinder/Anfänger geeignet sind - die Auswahl an 
Sprachen und Umgebungen, die sich für erste Begegnungen mit der 
Programmierwelt eignen, ist heute sehr viel größer als vor 20 Jahren, 
auch wenn du das nicht wahrhaben möchtest.

von Stefan W. (stefan_w37)


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Mark Brandis schrieb:
> Thomas Eckmann schrieb:
>> Wenn du ein bisschen Geld ausgeben möchtest, Weihnachten steht ja
>> ohnehin vor der Tür, kommt vielleicht Lego Mindstorms in Frage.
>> Da fallen nicht nur die Strichmännchen um, sondern es bewegt sich
>> wirklich was. Aber Vorsicht: Die größten Kinder sind die Väter.
>
> Jaaaaa - wer hat als Kind nicht gern mit Lego gespielt? :-)
> Wenn ich einen Sohn in dem Alter hätte, würde ich "ihm" das sofort
> kaufen - nur wer dann mehr damit spielt ist die Frage ;-)
>
> Passend dazu:
> http://penny-arcade.com/comic/2011/10/14

Würde ich tendenziell auch sagen - wenn der Sohn halt nicht auch das 
machen möchte, was Papa damals gemacht hat ... Vorteil von Mindstorms 
ist auch, dass man da sich bei den Sprachen vortasten kann (also erst 
die mitgelieferte probieren, und dann andere die einem mehr Freiheiten 
lassen aber nicht so intuitiv sind).

von Mark B. (markbrandis)


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Stefan W. schrieb:
> Hat ein Kind, das nie programmiert hat, irgendetwas davon, was Millionen
> andere Menschen als erste Programmiersprache gemacht haben? Auch ich
> habe mit BASIC angefangen. Das hat aber nichts damit zu tun, welche
> Sprachen heute für Kinder/Anfänger geeignet sind - die Auswahl an
> Sprachen und Umgebungen, die sich für erste Begegnungen mit der
> Programmierwelt eignen, ist heute sehr viel größer als vor 20 Jahren

Das stimmt allerdings. Auch wenn meine ersten Programmiersprachen C64 
Basic und Assembler waren, heißt das noch lange nicht dass es nicht 
heute bessere Alternativen gibt.

Was denn jetzt wirklich geeignet ist, hängt natürlich auch vom Alter und 
Kenntnisstand des Kindes ab. Sinnvoll erscheint ein Ansatz, bei dem man 
auf einer recht hohen Abstraktionsebene anfängt, wie zum Beispiel mit 
den oben genannten Squeak/Etoys/Scratch. Tiefer ins Detail gehen kann 
man immer noch: Wer dem dritten Bit von links "Hallo" sagen möchte, der 
kann erlernen wie man dies tut. Aber viele interessieren sich gar nicht 
dafür - vielleicht auch zu Recht. Man muss ja auch nicht den Otto-Motor 
verstehen, um Auto zu fahren.

von na sowas (Gast)


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Stefan W. (stefan_w37) schrieb:

> Dein Szenario war, um das nochmal zu wiederholen, "Kind sieht Potenz als
> in der Schule, setzt sich an den Computer, tippt ^ ein." Was findest du
> daran logisch?

Die Frage kann ich dir umgekehrt stellen, was ist daran unlogisch? BASIC 
hat sich dieser Syntax bedient und macht das bis heute. Was ist daran 
falsch?

> Ich hab das netterweise für dich so geschrieben, damit du das googlen
> kannst

Was man nicht mit einfach Worten ausdrücken kann dient meisten mehr dem 
eigenen Ego als der Aufklärung. Verstecke dich nicht hinter 
Fremdwörtern, die du den anderen dann zum Fraß vorwirfst in der Absicht, 
dass andere nicht wissen was gemeint ist, was sowieso auf dich zurück 
fällt. Das ist eine ganz billige, bornierte Masche.

>> Völliger Mumpitz. BASIC = "Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction
>> Code" bedeutet "symbolische Allzweck-Programmiersprache für Anfänger".

> Das hast du schön von Wikipedia kopiert.

Richtig, da wäre ich bestimmt selber nie drauf gekommen. Mit dem Satz 
zeigst du mir worum es dir eigentlich geht. Den anderen als doof 
hinstellen, eben genau die billige Masche die ich bereits andeutete. Zum 
eigentlichen Thema hast DU bisher NICHTS beigetragen.

Im übrigen ist Wikipedia diesbezüglich eine ausgezeichnete Quelle, die 
gerade auch in der Schule stark genutzt wird. Sich darauf zu berufen 
(was ich hier aus Zeitgründen weggelassen habe; außerdem ging es nur um 
eine Abkürzung) ist besser als anderen immer vorzumachen, man hätte 
alles selber aus purem Einfallsreichtum zum Ausdruck gebracht.

> Hat ein Kind, das nie programmiert hat, irgendetwas davon, was Millionen
> andere Menschen als erste Programmiersprache gemacht haben?

Ja hat es, nämlich die Gewissheit, dass andere damit gut gefahren sind. 
Genau SO funktioniert übrigens Schule. Das Wissen was bereits Millionen 
mal anderen Kindern vorgesetzt und durchgekaut wurde, wird auch heutigen 
Kindern noch immer als Lehrstoff unterbreitet. Dein Argument ist damit 
widerlegt. Du kannst aber gerne das Rad immer wieder neu erfinden 
wollen.

> die Auswahl an
> Sprachen und Umgebungen, die sich für erste Begegnungen mit der
> Programmierwelt eignen, ist heute sehr viel größer als vor 20 Jahren,
> auch wenn du das nicht wahrhaben möchtest.

Der nächste Käse von dir. Von den Allermeisten Programmiersprachen hat 
ein Kind mal rein gar nichts. Du kannst ja gerne versuchen Haskel oder 
Brainf*ck in die Kinderhirne einzutrichtern. Da wird die 
Lernbereitschaft aber gegen NULL gehen.

von na sowas (Gast)


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Markus Maier (mark_m) schrieb:

> Schau dir mal Processing an.

> http://de.wikipedia.org/wiki/Processing

> Viel Spaß

Bravo! Endlich mal ein guter Vorschlag. Das Konzept ist ähnlich dem von 
MS SmallBasic, aber die Möglichkeiten scheinen auf den ersten Blick 
umgangreicher.

http://www.processing.org/download/

Ist Java bereits vorhanden muss nichts installiert werden. Einfach das 
zip entpacken und loslegen.

Ein einfaches
ellipse(50, 50, 80, 80);
erzeugt beim Klick auf den Run-Button ein Windows Fenster und voila der 
Kreis ist da.

Unter File/Examples popt ein Fenster auf und bietet umfanreiche 
Beispiele die man ausprobieren kann.

So wie ich das auf die schnelle gesehen habe erzeugt ein File/Export 
Application eine ausführbare (kleine) Exe und sogar den Quellcode in 
JAVA. Auch für diejenigen interessant, die vielleicht einen schnellen 
Einstieg in Java suchen.

Sehr schön!

von na sowas (Gast)


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Was übrigens auch nett an Processing ist, es erzeugt wahlweise 
ausführbare Dateien für Window, Linux und MAC OS X.

Für den Threadstarter, schau dir das unbedingt mal an!

von A. B. (funky)


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Mit Processing ist der Umstieg auf Arduino dann auch ein Klacks

von Stefan W. (stefan_w37)


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na sowas schrieb:
> Stefan W. (stefan_w37) schrieb:
>
>> Dein Szenario war, um das nochmal zu wiederholen, "Kind sieht Potenz als
>> in der Schule, setzt sich an den Computer, tippt ^ ein." Was findest du
>> daran logisch?
>
> Die Frage kann ich dir umgekehrt stellen, was ist daran unlogisch? BASIC
> hat sich dieser Syntax bedient und macht das bis heute. Was ist daran
> falsch?

Du argumentierst gegen Sachen die ich nicht gesagt habe. Ich hab nicht 
gesagt, dass es falsch ist. Ich hab gesagt, es ist folgt nicht intuitiv 
aus dem, was sie in der Schule gesehen hatten, was - nochmal - dein 
Szenario war. In der Schule schreibst du die Addition als +, die 
Subtraktion als -, ..., die Potenz als eine hochgestellte Zahl.

>
>> Ich hab das netterweise für dich so geschrieben, damit du das googlen
>> kannst
>
> Was man nicht mit einfach Worten ausdrücken kann dient meisten mehr dem
> eigenen Ego als der Aufklärung. Verstecke dich nicht hinter
> Fremdwörtern, die du den anderen dann zum Fraß vorwirfst in der Absicht,
> dass andere nicht wissen was gemeint ist, was sowieso auf dich zurück
> fällt. Das ist eine ganz billige, bornierte Masche.

Solche "Fremdwörter" benutzt man, um kurz und prägnant Sachen zu 
benennen, die sonst mehr Raum brauchen um es auszuführen. Man kann im 
Netz keinen blamieren, weil er das nicht weiß, weil das keiner merkt, 
weil man einfach nachschlagen kann was derjenige meinte. Deswegen finde 
ich den Vorwurf etwas komisch.

Ich zitiere dazu mal dich:
> Im übrigen ist Wikipedia diesbezüglich eine ausgezeichnete Quelle, die
> gerade auch in der Schule stark genutzt wird.

Da ist in einfachen Worten erklärt, warum die Argumentationsweise "das 
funktioniert, weil <beispiel>" nicht funktioniert.

>
>>> Völliger Mumpitz. BASIC = "Beginner’s All-purpose Symbolic Instruction
>>> Code" bedeutet "symbolische Allzweck-Programmiersprache für Anfänger".
>
>> Das hast du schön von Wikipedia kopiert.
>
> Richtig, da wäre ich bestimmt selber nie drauf gekommen. Mit dem Satz
> zeigst du mir worum es dir eigentlich geht. Den anderen als doof
> hinstellen, eben genau die billige Masche die ich bereits andeutete.

Ich habe das "hast du schön kopiert" gebracht weil das Statement völlig 
irrelevant für die Problemstellung ist - was der Name einer Sprache 
bedeutet ist doch nicht interessant. Ich kann auch eine Sprache "EAB" 
(Einfacher als Basic) erstellen, das hat noch nichts damit zu tun was 
die Sprache wirklich kann.

> Zum
> eigentlichen Thema hast DU bisher NICHTS beigetragen.

Du ebenfalls nicht. Du hast damit angefangen, Postings von anderen in 
den Schmutz zu ziehen, und dann BASIC als die ideale Wahl dargestellt, 
was ziemlich ... seltsam ist.


(Ich hätte auch anstatt "das hast du schön kopiert" schreiben können "Du 
schreibst das jetzt als ob andere nicht wüssten wofür BASIC steht, um 
sie dumm da stehen zu lassen. Das ist eine ganz billige, bornierte 
Masche.")

>> Hat ein Kind, das nie programmiert hat, irgendetwas davon, was Millionen
>> andere Menschen als erste Programmiersprache gemacht haben?
>
> Ja hat es, nämlich die Gewissheit, dass andere damit gut gefahren sind.

Sind sie das immer? Ich habe damals bereits mit 12 BASIC dafür gehasst 
dass die Programme die ich auf dem Amiga geschrieben habe nicht 
unbedingt auf dem PC funktionierten und umgekehrt ...

> Genau SO funktioniert übrigens Schule. Das Wissen was bereits Millionen
> mal anderen Kindern vorgesetzt und durchgekaut wurde, wird auch heutigen
> Kindern noch immer als Lehrstoff unterbreitet.

Es geht hier nicht um Wissen, es geht um die Werkzeuge der Vermittlung, 
und die ändern sich durchaus.

>> die Auswahl an
>> Sprachen und Umgebungen, die sich für erste Begegnungen mit der
>> Programmierwelt eignen, ist heute sehr viel größer als vor 20 Jahren,
>> auch wenn du das nicht wahrhaben möchtest.
>
> Der nächste Käse von dir. Von den Allermeisten Programmiersprachen hat
> ein Kind mal rein gar nichts. Du kannst ja gerne versuchen Haskel oder
> Brainf*ck in die Kinderhirne einzutrichtern. Da wird die
> Lernbereitschaft aber gegen NULL gehen.

Habe ich irgendwo gesagt, dass Brainf*ck oder Haskell geeignet wären? Da 
du ja bereits gesagt hast dass Wikipedia eine geeignetes Nachschlagewerk 
ist: Das ist ein klassischer Fall von einem 
http://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument

Wie du bereits später realisierst, ist Processing auch nett. Gabs vor 20 
Jahren noch nicht. Genauso wie NXT-G, gabs vor 20 Jahren noch nicht. 
Genauso wie Scratch, gabs vor 20 Jahren noch nicht. ... Findest du 
nicht, dass die Anzahl der Sprachen, die sich für Kinder eignen, 
deutlich gewachsen sind? (Für nicht-Kinder-Anfänger ist die Menge noch 
viel größer.)

von na sowas (Gast)


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Stefan W. (stefan_w37) schrieb:

>> Zum
>> eigentlichen Thema hast DU bisher NICHTS beigetragen.

> Du ebenfalls nicht. Du hast damit angefangen, Postings von anderen in
> den Schmutz zu ziehen, und dann BASIC als die ideale Wahl dargestellt,
> was ziemlich ... seltsam ist.

Also pass mal auf, ich habe keine Lust noch weiter das Geschwurbel eines 
gnadenlosen Selbstdarstellers wie du es zu sein scheinst hier zu 
zitieren und zu kommentieren. Dafür ist mir schlicht meine kostbare Zeit 
zu schade. Wenn du ein bisschen Verstand zeigen würdest, wäre dir 
aufgefallen, dass ich hier eingangs unverschämt blöd von einem (im Forum 
bekannten) Provokateur (auf neudeutsch) angepisst wurde, weil ich ihm 
seine Lieblingsskriptsprache als Lerninstrument für Kinder kritisiert 
habe. Dann hat diese dumme Diskussion um das ^ Zeichen begonnen, die 
weder zielführend noch sachdienlich ist. Dann wurde sogar behauptet es 
gäbe praktisch (99.9%) keine Programmiersprache die das ^ Zeichen für 
Potenzen nutzt. Das habe ich als falsch bewertet und Gegenbeispiele 
genannt. Erst daraufhin habe ich überhaupt erst mal meinerseits das 
Thema BASIC (vor allem Microsoft SmallBasic) als lohnend sich 
anzuschauen ins Spiel gebracht (BASIC wurde aber bereits vom 
Threadstarter genannt, was du hier irgendwie permanent übersiehst oder 
unter den Teppich kehren möchtest).

Der Threadstarter hat im Eingangsposting sich KLAR AUSGEDRÜCKT, indem er 
folgenden Wortlaut verwendete (Zitat): "welche  E
I N F A C H E sw bietet sich dafür an? gibt es G A N Z  S I M P L E
basic-compiler bzw. programmierumgebungen?"

Was sollen da bitte schön Antworten wie "try ruby" oder so ein Käse? Da 
sitzt ein Kind dann vor einer Shell (wenn's geht noch dazu in englisch), 
weiß nicht was einzutippen ist, erntet eine kryptische Fehlermeldung 
nach der anderen und schmeißt nach einer Viertelstunde das ganze Utensil 
frustiert in die Ecke (praktisch übersetzt heißt das, er startet statt 
der ersten Programmiererfahrung lieber sein Lieblingsgame und zockt sich 
statt dessen den ersten Frust aus dem Leib, als den Grundkurs in ruby zu 
absolvieren). Es gibt anscheinend unter den Nerds oder solche die sich 
dafür halten kein Gespür mehr für das Einfache. Es gibt auch genügend 
Kinder, die nicht auf anhieb nach den ersten 3 Zeilen Code zum Hacker 
avancieren. Die verschreckt man nicht unnötig, sondern (ver)führt sie 
mit möglichst einfachen, verfügbaren Mitteln zum neuen Lernziel. Wenn es 
sein muss kann das auch im Jahre 2011 sogar mal noch ein alter C64 sein, 
auf dem man das Herumklimpern am BASIC-Prompt ausprobiert. Warum nicht?! 
Für die ersten kleineren Progrämmchen tut es alles, was möglichst 
schnell zu ersten Lernerfolgen führt. Ein "Nerd, Crack oder Hacker" kann 
dann später noch immer aus dem (oder der) kleinen werden. Das Schlimmste 
was man Kindern antun kann ist nicht die anfängliche Unterforderung, 
sondern die Überforderung oder das falsche Heranführen an interessante 
Themen.

Mein Favorit wäre dennoch aufgrund der besseren graphischen Darstellung 
ein MS Small Basic und wenn es "etwas mehr sein darf" dann die hier 
genannte schön umgesetzte Programmierumgebung "Processing", welche 
umfangreichere Beispiele mitbringt (was sehr wichtig ist, nicht nur für 
blutige Anfänger, sondern für jeden der möglichst schnell zu ersten 
Erfolgen kommen möchte, indem er die praktische Wirkung von 
Programmierbefehlen lieber aus fertigem Programmiercode nachvollzieht 
anstatt sich trockene Definitionen reinzuziehen.

Ich hoffe das ist jetzt endgültig und hinreichend geklärt.

von Syntax (Gast)


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na sowas schrieb:
> Was sollen da bitte schön Antworten wie "try ruby" oder so ein Käse? Da
> sitzt ein Kind dann vor einer Shell (wenn's geht noch dazu in englisch),
> weiß nicht was einzutippen ist, erntet eine kryptische Fehlermeldung
> nach der anderen und schmeißt nach einer Viertelstunde das ganze Utensil
> frustiert in die Ecke

ich denke mal genau so erging es dir... das frustrierte kind ohne ahnung 
:D
glaubs mir, so mancher teenager ist dir da weit überlegen. leg bitte 
nicht deine schranken über deren haupt.

von Chris (Gast)


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hab jetzt nich alles gelesen. Von Microsoft gabs doch auch mal was 
lustiges... Irgendwie sowas mit Ameisen...

Hier hab ich noch was anderes gefunden...

http://www.kidspl.de/

von Robert L. (lrlr)


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hab auch mit C64 begonnen
("bestes" Programm war eines, dass eine beliebigen Zapfen gerechnet hat, 
und damit die Volksschul-Hausaufgabe "etwas" beschleunigt hat..

welche Programmiersprache für meine Kinder geeignet wäre, hab ich mir 
auch schon überlegt (brauch ich aber erst in ein paar Jahren..)

das kidspl find ich jetzt (auf den 1. blick) gar nicht mal so schlecht..

ansonsten kann ich zum thema nicht viel sagen, weil ich mich noch nicht 
wirklich damit beschäftigt habe



ps:
^       Potenz (hoch)
SQR(x)  Quadratwurzel von x

ziemlich inkonsequent

;-)

von youtubegucker1 (Gast)


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http://www.youtube.com/watch?v=Tcwx-I6Arwk
(greedfood vorstellung)

Da A(damals) nicht B (heutzutage) ist, würde ich auch einen C64 Emulator 
und damalige Techniken vorzeigen.

Java ist doof, aber immerhin leistungsfähig, Scala kann in funktionale 
Programmierung einführen und das hilft später z.B.  mit Haskell 
Webanwendungen zu programmieren.

(+ Handyprogramming, auch nicht zu verachten)

von Barny (Gast)


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Wie wär's mit LabView?
Es ist sehr einfach und man kann damit viel machen.

von Marvin (Gast)


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Hallo,

ich kann Purebasic empfehlen (http://www.purebasic.de)
Vorteile:
Einfach zu erlernen (BASIC eben)
Sehr mächtig (von Textbox über Fenster bis zu 3D-Spieleprogrammierung 
alles "drin")
Die .exe Files sind sehr kompakt, dennoch keine Runtime notwendig
Weitestgehend plattformunabhängig (Win, Linux, Mac) was man von dem 
.net-Framework nicht behaupten kann
Kostenlose Testversion
Eine einmal erworbene Lizenz ist lebenslang gültig, Updates kostenlos

Ich habe auch mit dem C64 gelernt, bin dann bei QBasic gelandet und habe 
mich dann an VB versucht und kam damit nicht zurecht. In Purebasic 
schreibe ich seit Jahren kleinere bis mittlere Anwendungen.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


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XProfan bzw. Profan ist auch gut geeignet.
http://www.profan.de/
Zum Probieren entweder die 8.0 mit Compiler
oder die 11er nur mit Interpreter. Die sind
kostenlos.

Ich arbeite auch heute noch gerne damit, zumal
man schnell Ergebnisse bekommt, ohne große Fenster
oder Konsolen - Fummelei.
Selten, wo man so was mit 4-5 Zeilen machen kann :

Cls
Print "Hello World"
Print 3 * 5
Waitkey
End

wobei man das Cls noch weglassen könnte, da
Print automatisch ein Fenster öffnet, wenn keines
vorhanden ist. Im übrigen finde ich Profans weißes
Fenster besser als so ein schwarzes Konsolenfenster.
Geht aber dort auch : Cls 0

Natürlich kann man damit auch richtige Programme
mit Fensterelementen schreiben.

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