Hallo Forum, ich habe hier ein OSRAM Lunetta LED Nachtlicht. Es schaltet sich lichtabhängig ein, leider ist es dabei ein ganzes Stück zu empfindlich. Zur Lichtmessung wird offenbar ein Fototransistor benutzt. Ich frage mich nun: - (wie) kann ich die Empfindlichkeit verringern und das ggf. - regelbar ?
Du könntest an die Basis ein Poti anschliessen, wenn der Transistor eine herausgeführte Basis hat.
Wie soll das gehen, wenns Gehäuse verschweißt ist? Klebe den Sensor etwas mit schwarzem Band zu. Andere Sensoren haben dafür eine kleine Jalousie. So ist das halt mit "Automatik".
Flow schrieb: > Klebe den Sensor etwas mit schwarzem Band zu Dann wird das ganze doch noch empfindlicher.
empfindlicher oder unempfindlicher? Falls Du die Empfindlichkeit verbessern möchtest, so schau Dir das Datenblatt Deines Fototransistors an und versuche einen besseren.
> Die Basis ist leider nicht herausgeführt.
Dann suche ob folgende Schaltung vorliegt
plus plus
| |
R |<
| |E
+-- oder +--
| |
|< R
|E |
GND GND
und ersetze R gegen ein Poti.
> empfindlicher oder unempfindlicher?
emfindlicher.
Der teils abgeklebte Sensor meint "boah wie dunkel, da mach ich mal das
Lämpchen besonders hell!"
Ich hätte eigentlich gedacht, ich habe mich deutlich genug ausgedrückt: ich schrieb, dass das Gerät zu empfindlich ist, was bedeutet, dass es schon an geht, wenn es eigentlich noch hell genug ist. Daher möchte ich die Empfindlichkeit verringern, damit es erst an geht, wenn die Umgebung, im Vergleich zum Ausgangszustand, dunkler ist. Jetzt deutlich genug? :D
Von außen wirst du da nicht viel ändern können, es sei denn, du möchstest eine externe LED anbringen, die dem Fototransistor auch bei Dämmerung noch Tag vorgaukelt ;-) Mach also das Nachtlicht auf und schau nach, wie der Fototransistor intern verschaltet ist. Kompliziert kann die Schaltung nicht sein. Entweder zieht die Lösung von MaWin oder eine andere. Lösbar ist das Problem auf jeden Fall, wenn du die Leuchte beim Öffnen nicht zerstörst. Prinzipiell kannst du es auch mit einem empfindlicheren Fototransistor versuchen (ja, er muss empfindlicher, nicht unempfindlicher sein). Das wird aber wahrscheinlich nicht nötig sein, weil schon ein geschlickt plazierter Widerstand (oder ein Poti) das Problem aus der Welt schafft.
>Jetzt deutlich genug? :D Oh ja, das bedeutet aber, dass Dein Gerät zu unempfindlich ist. Schließlich geht die die LED erst wieder aus, wenn schon sehr viel Licht auf den Sensor fällt. Und genau das ist das Problem: Irgendwo in Deiner Schaltung muss ein Widerstand vergrössert werden, womit man sich Probleme mit Biasströmen und dergleichen einhandelt. Zum anderen kann eine Erhöhung der Empfindlichkeit zu einem hübschen Blinkeffekt führen. Dennoch: Probieren geht über studieren.
War deutlich, aber nicht bekannt ist die Schaltung und die Auswertung des Sensors > offenbar ein Fototransistor siehe MaWin 12:10.
Hinter jenden Fototransistor (falls es wirklich einer ist), kann man einen "normalen" Transistor in Darlington-Schaltung setzen. Wenn es dann zu empfindlich sein sollte, hilft das bereits erwähnte Klebeband oder schwazer Edding ... http://www.progforum.com/attachment.php?attachmentid=341&stc=1&d=1099851448
Man kann ggf. auch zum bestehenden Fototransistor einen 2. Parallel schalten und so für mehr Empfindlichkeit sorgen.
Man kann natürlich auch das Nachtlicht an einem helleren Ort anschließen und nicht an einer Steckdose, die schon am Tage im Halbdunkel liegt. Sollte das nicht möglich sein, ein Verlängerungskabel hilft.
Dirk J. schrieb: > Man kann natürlich auch das Nachtlicht an einem helleren Ort anschließen Dann kann man es auch gleich weglassen. Wozu dann noch ein Licht?
@ Horst Im Zimmer sind nicht alle Stellen gleich hell und wenn man das Nachtlicht so installiert, dass es bei einbrechender Dämmerung nicht als erstes, sondern möglichst spät mitkriegt, dass es dunkler wird, wäre das eine Möglichkeit.
Dirk J. schrieb: > sondern möglichst spät mitkriegt, dass es dunkler wird, Ja, wegen der endlichen Lichtgeschwindigkeit muss die Lampe so weit wie möglich vom Fenster entfernt aufgestellt werden. :-) Gruss Harald
Hast schon mal an abdunkeln des Sensors gedacht, mit einer dunklen halbtransparanten Folie etc., notfalls Tesafilm mit schwarzem Edding beschmiert ?
Liebe Forumsteilnehmer, da Einige immer noch in die falsche Richtung diskutieren, hier nochmal zur Klarstellung =============== Die gewünschte Funktionsänderung besteht in erster Linie darin, dass der Schaltpunkt ein/aus für das Nachtlicht in Richtung "weniger Licht" verschoben werden soll. Damit meine ich: das Nachtlicht soll bei sinkendem Umgebungslicht "später" angehen. ===============
Nunja, dann musste eben mehr Licht auf deinen Sensor bringen, also einen "Lichtsammler" davorsetzen. Eine Linse oder ein Platikteil, was etwas bündelt, evtl. reicht schon ein Plexiglas-Abschnitt passend aufgestellt.
Yalu X. hat dir die Lösung vorgegeben. Wenn du damit nicht ausreichend viel anfangen kannst, dann mach mal ein Foto vom Innenleben und/oder versuche, die Schaltung aufzunehmen. Dann wird dir recht schnell jemand sagen können, was man am besten macht. Bei den 0,4W Leistungsaufnahme würde ich aber den etwas frühen Schaltpunkt in Kauf nehmen, vor allem dann, wenn beim Öffnen des Teils die Gefahr einer Gehäusebeschädigung gegeben ist. Alleine Du hast vermutlich bei Schreiben und Lesen dieser Posts schon mehr Energie verbraucht, wie du mit der Maßnahme je einsparen kannst ... :-)
Da der Threaderöffner meinte, das Nachtlicht wäre verklebt und nicht zu öffnen, bleibt nur noch der Erwerb eines anderen Nachtlichtmodells mit anderer Empfindlichkeit. Sein Spruch "die Basis ist nicht herausgeführt" läßt ohnehin auf wenig Erfolg bei einer Schaltungsänderung schließen. Mir ist kein Gerät bekannt, bei dem die Basis irgendeines Transistors aus dem Gehäuse heraushängt ;)
Dirk J. schrieb: > Da der Threaderöffner meinte, das Nachtlicht wäre verklebt und nicht zu > öffnen <loriot> Das ist mir neu! </loriot> Wo ich habe ich denn behauptet, dass das Gehäuse nicht zu öffnen ist? Wenn es nicht zu öffnen wäre, hätte ich ja wohl kaum sehen können dass die Basis des Fototransistors nicht rausgeführt ist, nicht wahr :) Also auch das nochmal für Alle: Ich konnte das Gehäuse zerstörungsfrei öffnen und komme an alle Bauteile dran. Ich bedanke mich herzlich für die abgegebenen Kommentare und Tipps mein Problem betreffend! Ich werde mich nun, wie vorgeschlagen, mit der Verschaltung des Fototransistors beschäftigen und mich dann hier wieder melden, wenn ich Näheres weiß.
Dirk J. schrieb: > Da der Threaderöffner meinte, das Nachtlicht wäre verklebt Hat er bisher nicht geschrieben. Das war eine Vermutung von Flow (Gast). Dirk J. schrieb: > Sein Spruch "die Basis ist nicht herausgeführt" > läßt ohnehin auf wenig Erfolg bei einer Schaltungsänderung schließen. Wäre ja auch keine Lösung in seinem Sinne. Das Beschalten der Basis macht den unempfindlicher, d.h. es schaltet schon/erst bei noch hellerer Umgebung ein/aus.
Um jetzt auch nochmals einen schlauen Beitrag zu bringen: Der Basisanschluß ist nicht herausgeführt, weil ein Fotowiderstand einen solchjenigen überhaupt gar nienicht hat ; jawoll ! http://www.connox.de/kategorien/leuchten/spots-klemmleuchten/osram-lunetta-led-orientierungsleuchte.html http://www.connox.de/m/100030/149899/media/Osram/Lunetta/LED/Lunetta-Led-frei.jpg
Erich schrieb: > Der Basisanschluß ist nicht herausgeführt, weil ein Fotowiderstand einen > solchjenigen überhaupt gar nienicht hat ; jawoll ! Das ist korrekt, aber ich habe nicht dieses Modell sondern ein offenbar älteres: <http://www.edelight.de/i/osram-lunetta-led-colormix-nacht-und-orientierungslicht-mit-automatischer-ein-und-ausschaltung-von-konsumkid> Ich denke ich mach beizeiten mal ein paar Fotos, Bilder sagen mehr als tausend Worte :)
Jens B. schrieb: > Liebe Forumsteilnehmer, > > da Einige immer noch in die falsche Richtung diskutieren, hier nochmal > zur Klarstellung > =============== > Die gewünschte Funktionsänderung besteht in erster Linie darin, dass der > Schaltpunkt ein/aus für das Nachtlicht in Richtung "weniger Licht" > verschoben werden soll. > Damit meine ich: das Nachtlicht soll bei sinkendem Umgebungslicht > "später" angehen. > =============== Vielleicht solltest Du dann den Titel des Threads auch in "vergrössern" ändern. Gruss Harald
platine: Draufsicht auf die Seite der Platine mit LED und (vermutlich) Mikrocontroller (Beschriftung leider abgeschliffen). Unten im Bild ist bereits der Fototransistor zu sehen. transistor: der Fototransistor.
Harald Wilhelms schrieb: > Vielleicht solltest Du dann den Titel des Threads auch in > "vergrössern" ändern. jup. Das Mißverständnis hat der TO schon in der Fragestellung vorprogrammiert. Der Sensor im Nachtlicht ist ja ein Sensor für Licht (und nicht für Dunkelheit!), der ab einer bestimmten Umgebungshelligkeit das Nachtlicht ausschaltet. Soll er das Nachtlicht schon bei geringerer Umgebungshelligkeit ausschalten, muß er also empfindlicher werden, nicht unempfindlicher. Gruß, Thosch
Thosch schrieb: > Das Mißverständnis hat der TO schon in der Fragestellung > vorprogrammiert. Ich seh hier direkt keinen Knopf mit dem ich den gesamten Threadtitel ändern kann... Ich habe, bevor ich den Threadtitel gewählt habe, bestimmt drölf mal hin und her übrlegt, ob ich jetzt verringern oder erhöhen will und mich dann schlussendlich doch für das falsche entschieden :-/
>der Fototransistor Hmmm, biste Dir da wirklich sicher ? Ich fürchte, das ist eine LED. Ja, auch eine LED funktioniert als Lichtsensor. Quasi als Billig-Fotodiode. http://home.arcor.de/tom.20/index.htm Das schlechte Foto zeigt leider nur recht unklar das Innere des fraglichen Bauteils. Aber es sieht es bischen so aus wie eben LEDs im Gehäuse aussehen, mit den Metallträger, dem Chip und den Bonddrähten. http://en.wikipedia.org/wiki/File:LED,_5mm,_green_%28en%29.svg Es gibt zwar auch Fototransitoren in Form von "3mm Ledgehäuse" oder "5mm", eher weniger jedoch in der "shape" Bauform. Wenn's eine "missbrauchte LED" als Sensor ist, müsste die Beschaltung sehr hochohmig sein, bzw. die LED arbeitet wie eine Fotodiode als Stromquelle. Gruss
Jens B. schrieb: > und (vermutlich) > Mikrocontroller Ich tippe eher auf einen Doppel-OP wie z.B LM358 o.ä. Und die erwähnte LED ist wahrscheinlich das Nachtlicht.
Erich schrieb: >>der Fototransistor > > Hmmm, biste Dir da wirklich sicher ? > Ich fürchte, das ist eine LED. > Ja, auch eine LED funktioniert als Lichtsensor. > Quasi als Billig-Fotodiode. > > http://home.arcor.de/tom.20/index.htm > > Das schlechte Foto zeigt leider nur recht unklar das Innere des > fraglichen Bauteils. > Aber es sieht es bischen so aus wie eben LEDs im Gehäuse aussehen, mit > den Metallträger, dem Chip und den Bonddrähten. > http://en.wikipedia.org/wiki/File:LED,_5mm,_green_%28en%29.svg > > Es gibt zwar auch Fototransitoren in Form von "3mm Ledgehäuse" oder > "5mm", Einen solchen könnte man ja vielleicht einbauen. Der hat dann vermutlich eine grössere Empfindlichkeit. Gruss Harald
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