Forum: Offtopic Elektrisch steuerbare Hähne für Heizung gesucht


von Michael K. (charles_b)


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Hallo!
Bei unserer Heizung gibt es nach dem Heizer einen Verteiler, der das 
warme Wasser auf 6 Kreise aufteilt. Es ist ein Messingkasten mit einem 
Zulauf- und 6 Ablauföffnungen, an die die Rohre "16-er" angeschlossen 
sind.

Beim Rücklauf gibt es das gleich in grün.

Die Rohre verlaufen noch ca. 25 cm durch den Keller, bis sie dann in der 
Wand verschwinden.

Ich möchte in diese 6 Kreise nun Absperrventile/Hähne einsetzen, um so 
selektiv nur bestimmte Bereiche im Haus heizen zu können.

Der Installateur schlug Kugelhähne vor und hat einen KV gemacht, doch 
auch nach 5maligem Hinterhertelefonieren rührt er sich nicht mehr.

Die Kugelhähne haben zudem den Nachteil, dass ich nur von Hand 
regulieren kann. Da die Rohre aber derzeit "nackt" und ungedämmt im 
Keller verlaufen, soll ohnehin eine Dämmung, am besten in Form eines 
Kastens hin. Dann steh ich mit den Handventilon doof da.

Kann jemand elektrisch zu betätigende Ventile/Hähne empfehlen? Und wenn 
ja, wie montiert man diese Teile? Das Rohr kann ich zwar durchsägen, 
aber dann muss ich die Hähne ja wasserdicht einbauen. Ich vermute, dass 
es da Systeme nach Art der Gardena-Schläuche mit Überwurfmutter gibt.

von Uhu U. (uhu)


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Nur Hühner sind elektrisch steuerbar.

von A. B. (funky)


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wie oft wird so ein Hahn denn betätigt? Das macht man doch nicht täglich 
20 mal. Einmal im Herbst einschalten, und im Frühling ausschalten.
In meinen Augen überflüssig da mit irgendwelchem elektrischen Kram 
anzufangen...nur eine Sache mehr die kaputt gehen kann.

Und bei der Dämmung wird der Wasserhahn halt ausgespart. Verstehe da das 
Problem nicht so ganz?!


Stück Rohr rauschneiden, Aussengewinde schneiden, Hahn dazwischen, 
abdichten, zuschrauben...so in etwa wirds wohl ablaufen

von Stefan D. (stefan1)


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Halllo Michael

Mach mal ein Bild von dem Verteiler, Vielleicht kannst du Dor gleich 
Ventile Einschrauben und Stellmotoren für Fussbodenheizungen anbringen.

Solche:

Antrieb: 
http://www.amazon.de/Stellantrieb-Fussbodenheizung-230V-inkl-Ventilanpassung/dp/B004JIW386/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1320085461&sr=8-2

Ventil: 
http://www.shophaustechnik.de/Heizung/Heizung/Heizkreis-Verteiler/Zubehoer-und-Ersatzteile/Ventileinsatz-fuer-Verteiler-M5-M6/Ventileinsatz-fuer-HK-Verteiler-M5::89930.html?XTCsid=dyqidqui

Vortel: nichts zu Basteln, erprobt, Zuverlässig und viele Schaltspiele.

Grüße Stefan

von Thilo M. (Gast)


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Hier kannst du dir einen aussuchen:
http://www.kreutz.at/first_motorkugelhaehne.htm

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K-punkt schrieb:

> Keller verlaufen, soll ohnehin eine Dämmung, am besten in Form eines
> Kastens hin. Dann steh ich mit den Handventilon doof da.

Dämmstoff kann man in Bahnen um Rohre und Ventile rumwickeln wie einen 
Verband um das Bein. Dabei den Ventilhahn auszusparen ist kein 
Hexenwerk.

von Michael K. (charles_b)


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A. B. schrieb:
> wie oft wird so ein Hahn denn betätigt? Das macht man doch nicht täglich
> 20 mal. Einmal im Herbst einschalten, und im Frühling ausschalten.

Es ist z. B. so, dass gerade im Winter die Sonne schön ins Wohnzimmer 
scheint. Und zwar so, dass es auch ohne Heizung prima warm wird, fast 
schon zu warm.
Da es eine Einkreisheizung ist, zirkuliert in der entsprechenden 
Zuleitung das warme Wasser auch wenn das Thermostatventil vollständig 
geschlossen ist. Und die Zuleitung verläuft quasi als Fußbodenheizung 
quer unter dem Boden.

Daher könnte ich mir vorstellen, dass der entsprechende Kreis öfters 
betätigt wird, nämlich bei jedem schönen Sonnentag im Winter zwei mal.


Und zur Isolation: Da schick ich noch ein Bild nach. Klar, auf langen 
Strecken kann man da Rohrisolation drum machen. Aber wenn es in kurzen 
Biegungen hin und her geht stelle ich mir die Isolation als endlose 
Frikelei vor. Aber wie gesagt, ich mach noch ein Bild.

von Daniel F. (df311)


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Michael K-punkt schrieb:
> Das Rohr kann ich zwar durchsägen,
> aber dann muss ich die Hähne ja wasserdicht einbauen.

aus welchem material sind denn die rohre?
stahl, kupfer, kunststoff, blei, sonst etwas exotisches?

je nach material der rohre gibt es unterschiedliche techniken, die hähne 
einzubauen (jeweils normalfall):
stahl - gewinde schneiden + hanf oder teflon
kupfer - löten oder pressen
kunststoff - pressen
blei - austauschen
sonst was - keine ahnung, bin nicht meister rööhricht ;-)

von Christian B. (luckyfu)


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bei Kunststoff gibt es in manchen Durchmessern auch die Möglichkeit zu 
Schrauben, bei Kupfer gibt es auch steckverbindungen

von Mathias K. (mathk)


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Moin,

Michael K-punkt schrieb:
> Der Installateur schlug Kugelhähne vor und hat einen KV gemacht, doch
> auch nach 5maligem Hinterhertelefonieren rührt er sich nicht mehr.

Wie jedes Jahr im Herbst/Winter/Frühjahr, wie lange besitzt du schon 
eine Heizung? :-). Die sind in dieser Jahreszeit dicht, am besten 
verschiebst du die Sache in die Sommerzeit.

> Ich möchte in diese 6 Kreise nun Absperrventile/Hähne einsetzen, um so
> selektiv nur bestimmte Bereiche im Haus heizen zu können.

Hört sich für mich an wie: Um so selektiv die Heizkreise einfrieren zu 
lassen. Es reicht wenn du die Ventile an der Heizung zudrehst bzw. dort 
elektrische Regler anbaust. Bringt auf alle Fälle mehr als dein 
Vorhaben. Ich habe investiert und bin sehr zufrieden.

> Kann jemand elektrisch zu betätigende Ventile/Hähne empfehlen? Und wenn
> ja, wie montiert man diese Teile?

Es gibt z.B. von Heimeier elektrische Zweipunktventilaufsätze. Bei 6 
Kreisen kannst du dann auch noch den Monteur bezahlen, der Lohn geht 
dann im rauschen unter.

Ich kenne zwar deine Heizkreise/Heizung nicht, aber wenn du alle 
zudrehst, dann ist das nicht so angenehm für die Heizungspumpe und deine 
Heizung. Außerdem wurde die Heizung so ausgelegt um die 6 Kreise zu 
versorgen, wenn du einige zudrehst ist die Heizung für die restlichen 
Kreise überdimensioniert und der Spareffekt tritt wohl nicht ein.

> Das Rohr kann ich zwar durchsägen,
> aber dann muss ich die Hähne ja wasserdicht einbauen. Ich vermute, dass
> es da Systeme nach Art der Gardena-Schläuche mit Überwurfmutter gibt.

Das sollte dann der Fachmann übernehmen und der sucht dir dann auch die 
entsprechenden Teile aus.


Grüße.

von Sepp H. (seppl1)


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Dazu werden thermische Stellantriebe verwendet, z.B. diese:
http://www.heimeier.com/de/index.asp?art=explorer&g1=2&g2=30&g3=0&g4=0&g5=0&g6=0
Verwende ich an den Heizkörper, gibt es auch für Fußbodenheizungen.
Den vorhandenen Verteiler läßt Du am Besten durch einen Fachmann durch 
einen mit Ventilen ersetzen. Dann muß nur die Betätigung durch einen 
thermischen Stellantrieb ersetzt werden.
Den Antrieb gibt es als "normally closed" NC oder "normally open" NO.

von Michael K. (charles_b)


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Mathias K. schrieb:

> Wie jedes Jahr im Herbst/Winter/Frühjahr, wie lange besitzt du schon
> eine Heizung? :-). Die sind in dieser Jahreszeit dicht, am besten
> verschiebst du die Sache in die Sommerzeit.

Da hast du natürlich Recht! Der Monteur war im AUGUST da - also ziemlich 
im Sommer. Ende August hatte ich dann das Angebot und war darauf aus, 
dass wir es im September hinkriegen...


> Es reicht wenn du die Ventile an der Heizung zudrehst bzw. dort
> elektrische Regler anbaust. Bringt auf alle Fälle mehr als dein
> Vorhaben. Ich habe investiert und bin sehr zufrieden.

Wäre genau richtig der Tipp bei einer Mehrkreisheizung. Bei mir ist es 
aber eine Einkreisheizung. D.h. an jedem der 6 Stränge hängen 1 oder 2 
oder 3 Heizkörper IN REIHE. Damit der letzte Heizkörper auch noch was 
abkriegt, zirkuliert das warme Wasser also IMMER, auch wenn alle 
Heizkörper zugedreht sind. Die Heizkörperventile stellen sozusagen nur 
einen bypass da.

Daher habe ich einen recht starken Fußbodenheizungseffekt. Die 
Heizkörper sind allenfalls lauwarm, auch wenn die Bude schön warm ist.


> Ich kenne zwar deine Heizkreise/Heizung nicht, aber wenn du alle
> zudrehst, dann ist das nicht so angenehm für die Heizungspumpe und deine
> Heizung.

Stimmt, die Pumpe pumpt dann sozusagen ohne Erfolg. Doch es gibt 
inzwischen Pumpen, die ihre Leistung automatisch anpassen. Auch bei rein 
parallel angeschlossenen Heizkörpern ergibt sich ja das Problem, dass 
bei "alle zu" KEIN Volumenstrom mehr da ist - da muss die Pumpe ja auch 
damit umgehen können.

> Außerdem wurde die Heizung so ausgelegt um die 6 Kreise zu
> versorgen, wenn du einige zudrehst ist die Heizung für die restlichen
> Kreise überdimensioniert und der Spareffekt tritt wohl nicht ein.

Die Hähne sind auch erst der erste Schritt, der nächste wäre die 
Einbindung einer Solarunterstützung.

> Das sollte dann der Fachmann übernehmen und der sucht dir dann auch die
> entsprechenden Teile aus.

Das hoffte ich ja, doch wenn sich die Typen nicht mehr melden krieg ich 
Lust, die Sache selber in Angriff zu nehmen.

Natürlich nicht JETZT, wo Frost droht (und die frierende Ehefrau) 
sondern erst wieder im Sommer, wenn die Heizung auch mal einen Tag ohne 
Funktion sein kann.

von Michael K. (charles_b)


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Mathias K. schrieb:
>  bzw. dort
> elektrische Regler anbaust. Bringt auf alle Fälle mehr als dein
> Vorhaben. Ich habe investiert und bin sehr zufrieden.

Fast schon ein p.s.: Eine elektrischen Regler hatte ich schon mal im 
Hause. Also einen Thermostat-Regelkopf, der am Heizkörper statt des 
Drehknopfes montiert wird.

Fazit: Die Regelung erfolgte über Stellmotoren, die alle paar Minuten 
Laute von sich gaben. Für die Garage mag das ok sein, für den Wohn- und 
Schlafbereich geht das gar nicht.

Hinzu kommt, dass selbst bei voll zugedrehten Ventilen (oder dort 
digital auf "off" eingestellt) die Temperatur z. B. über Nacht 
allenfalls um 1 Kelvin abfällt - eben wegen des Fußbodenheizungseffektes 
der Einkreisheizung.

Insofern bringen auch solchen Sparprogramme (abend zu und morgens wieder 
auf) bei mir wenig.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael K-punkt schrieb:

> Strecken kann man da Rohrisolation drum machen. Aber wenn es in kurzen
> Biegungen hin und her geht stelle ich mir die Isolation als endlose
> Frikelei vor.

Das mir bekannte Zeug erinnert an ein Wickel Verbandszeug, nur dicker. 
Da kannst du notfalls deine Hand drin einwickeln, jeden Finger einzeln. 
Für lange Strecken ist es Unfug, aber es ist ideal grad wenns kurz und 
krumm zugeht.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Uhu Uhuhu schrieb:
> Nur Hühner sind elektrisch steuerbar.

Und ein Hahn ist nur das, wo auch ein Küken drin ist. ;-)

(Alles andere sind Ventile …)

von Jörg S. (joerg-s)


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Michael K-punkt schrieb:
> Fazit: Die Regelung erfolgte über Stellmotoren, die alle paar Minuten
> Laute von sich gaben. Für die Garage mag das ok sein, für den Wohn- und
> Schlafbereich geht das gar nicht.
Wenn's Motorische Stellantriebe sind. Gibt ja auch Thermoelektrische.

von Michael K. (charles_b)


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Jörg S. schrieb:
> Michael K-punkt schrieb:
>> Fazit: Die Regelung erfolgte über Stellmotoren, die alle paar Minuten
>> Laute von sich gaben. Für die Garage mag das ok sein, für den Wohn- und
>> Schlafbereich geht das gar nicht.
> Wenn's Motorische Stellantriebe sind. Gibt ja auch Thermoelektrische.

Ich hatte halt so ein Teil von Onkel Konrad, welches ständig am 
Motorlaufen war. Dabei ist das klassische Heizkörperthermostatventil ja 
schon genial, weil der Sensor gleich dem Aktor ist.

Was man allenfalls bräuchte ist eine Elektronik/Motor, der z. B. nachts 
den Handgriff um 30 Grad nach rechts dreht und morgens wieder 30 Grad 
zurück. Die Temperaturregelung könnte dann immer noch das 
nicht-elektrische Teil machen.

von Mathias K. (mathk)


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Hallo,

Michael K-punkt schrieb:
> Mathias K. schrieb:
>
>> Wie jedes Jahr im Herbst/Winter/Frühjahr, wie lange besitzt du schon
>> eine Heizung? :-). Die sind in dieser Jahreszeit dicht, am besten
>> verschiebst du die Sache in die Sommerzeit.
>
> Da hast du natürlich Recht! Der Monteur war im AUGUST da - also ziemlich
> im Sommer. Ende August hatte ich dann das Angebot und war darauf aus,
> dass wir es im September hinkriegen...
>
Ja, das ging in diesem Jahr durch das Wetter garnicht. Der Sommer war ja 
eigentlich im Frühling.

>> Es reicht wenn du die Ventile an der Heizung zudrehst bzw. dort
>> elektrische Regler anbaust. Bringt auf alle Fälle mehr als dein
>> Vorhaben. Ich habe investiert und bin sehr zufrieden.
>
> Wäre genau richtig der Tipp bei einer Mehrkreisheizung. Bei mir ist es
> aber eine Einkreisheizung. D.h. an jedem der 6 Stränge hängen 1 oder 2
> oder 3 Heizkörper IN REIHE. Damit der letzte Heizkörper auch noch was
> abkriegt, zirkuliert das warme Wasser also IMMER, auch wenn alle
> Heizkörper zugedreht sind. Die Heizkörperventile stellen sozusagen nur
> einen bypass da.

Das verstehe ich jetzt nicht. In REIHE oder bypass? Wenn du den ersten 
Heizkörper zudrehst bleiben die andern Kalt (in REIHE)?

> Daher habe ich einen recht starken Fußbodenheizungseffekt. Die
> Heizkörper sind allenfalls lauwarm, auch wenn die Bude schön warm ist.

Durch die Zulaufrohre an die Heizkörper heizt sich die Wohnung auf? Mit 
welchen Vorlauftemperaturen arbeitet denn deine Heizung? Wie sind die 
Rohre verlegt???

>> Ich kenne zwar deine Heizkreise/Heizung nicht, aber wenn du alle
>> zudrehst, dann ist das nicht so angenehm für die Heizungspumpe und deine
>> Heizung.
>
> Stimmt, die Pumpe pumpt dann sozusagen ohne Erfolg. Doch es gibt
> inzwischen Pumpen, die ihre Leistung automatisch anpassen. Auch bei rein
> parallel angeschlossenen Heizkörpern ergibt sich ja das Problem, dass
> bei "alle zu" KEIN Volumenstrom mehr da ist - da muss die Pumpe ja auch
> damit umgehen können.

Ja, so etwas gibt es, dort sind 4 Beispiele beschrieben:

http://www.tbas.de/System-ohne-hydraulischen-Abgleich-ungeregelter-Pumpe.html

>> Außerdem wurde die Heizung so ausgelegt um die 6 Kreise zu
>> versorgen, wenn du einige zudrehst ist die Heizung für die restlichen
>> Kreise überdimensioniert und der Spareffekt tritt wohl nicht ein.
>
> Die Hähne sind auch erst der erste Schritt, der nächste wäre die
> Einbindung einer Solarunterstützung.

Ob das etwas bringt. Bei Hochtemperaturheizungen (Vorlauf bis 75°C) ist 
Solar nur für WW tauglich und auch nur 6 Monate im Jahr (Sommer).

>> Das sollte dann der Fachmann übernehmen und der sucht dir dann auch die
>> entsprechenden Teile aus.
>
> Das hoffte ich ja, doch wenn sich die Typen nicht mehr melden krieg ich
> Lust, die Sache selber in Angriff zu nehmen.
>
> Natürlich nicht JETZT, wo Frost droht (und die frierende Ehefrau)
> sondern erst wieder im Sommer, wenn die Heizung auch mal einen Tag ohne
> Funktion sein kann.


Grüße.

von Michael K. (charles_b)


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Mathias K. schrieb:

> Das verstehe ich jetzt nicht. In REIHE oder bypass? Wenn du den ersten
> Heizkörper zudrehst bleiben die andern Kalt (in REIHE)?

Das System heißt wohl korrekterweise Einrohrheizung, nur dass ich 6 
solche Einrohrkreise habe

http://www.bosy-online.de/Einrohrheizung.htm

> Durch die Zulaufrohre an die Heizkörper heizt sich die Wohnung auf? Mit
> welchen Vorlauftemperaturen arbeitet denn deine Heizung? Wie sind die
> Rohre verlegt???

Die Rohre wandern im Kaminschacht nach oben und laufen dann mehr oder 
weniger quer über den Boden (aber unter dem Parkett/Fließen) zu den 
Heizkörpern.

Die Vorlauftemperatur kommt bei Frostgraden höchstens mal auf 60° 
Celsius, meist ist es deutlich darunter. Aktuell (bei ca. 9° 
Außentemperatur sind es 38°). Steilheit und Offset der Kurve kann ich an 
der elektronischen Steuerung regeln. Noch weiter runter brächte es 
allerdings mit sich, dass in manchen Zimmern die Heizung dann zu schwach 
ist.

>
> Ob das etwas bringt. Bei Hochtemperaturheizungen (Vorlauf bis 75°C) ist
> Solar nur für WW tauglich und auch nur 6 Monate im Jahr (Sommer).

Ne, 75° hatten wir noch nie, eher so um die 40 Grad.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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mir erschließt sich noch nicht so recht der Vorteil einer derartigen 
Einrohrkreis-Verlegung.

Seis drum: Laut dem geposteten Link sind ja die Rohrqerschnitte eh 
"klein", also was spräche denn dagegen, "ganz gewöhnliche" elektrisch 
betreibbare Thermostatventile im Keller zu montieren? Die steuerst du 
dann mit entsprechender HW/SW "von außen" an, und fertig ist.....

von Michael K. (charles_b)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> mir erschließt sich noch nicht so recht der Vorteil einer derartigen
> Einrohrkreis-Verlegung.

Da hast du Recht. Wir haben das Haus gebraucht gekauft und hatten so 
keinen Einfluss auf die Wahl der Heizung. Zudem ist die Anlage recht 
sparsam.

Eine stinknormale Zweirohranlage wäre mir auch lieber, aber jetzt sind 
halt die Rohre so verlegt. Da ist es auch wenig sinnvoll, da alles 
aufzureißen.

> Seis drum: Laut dem geposteten Link sind ja die Rohrqerschnitte eh
> "klein", also was spräche denn dagegen, "ganz gewöhnliche" elektrisch
> betreibbare Thermostatventile im Keller zu montieren? Die steuerst du
> dann mit entsprechender HW/SW "von außen" an, und fertig ist.....

...hab ich erst nach mehrmaligem Durchlesen verstanden. Aber jetzt ist 
die Idee doc richtig gut. Also ein Durchflussventil einbauen (inklusive 
Knopf zum Drehen bzw. elektrisch steuern (im Keller stören auch keien 
Motorgeräusche). Den Sensor gibt es vielleicht sogar per Funk, so dass 
im Keller der Strang zugedreht wird, wenn oben die Sonne reinscheint. 
Prima!

Oder es wird per Funk einfach auf ganz auf oder ganz zu gestellt (10° 
oder 30° vorgeben und gut ist.)

Ich werd mir die Sache so durch den Kopf gehen lassen.

von Michael K. (charles_b)


Angehängte Dateien:

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Hier noch ein Bild.
Vorne ist der Zulauf, hinten erkennt man das gleich System für den 
Rücklauf.

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