Hallo, ich möchte ein kleines Projekt mit einem EFM32 - ARM-uC der Firma Energy Micro durchführen und möchte schonmal etwas rumprogrammieren. Geeignete Testboards scheint es bei Olimex zu geben. Nun frage ich mich, was ich noch dazu benötige? Welche Entwicklungsumgebung ist für ARM-Prozessoren, im speziellen die EFM32 Reihe zu empfehlen? Welche Programmieradapter können verwendet werden, inwiefern schränkt die Wahl der Entwicklungsumgebung die Wahl des Programmieradapters ein und umgekehrt? Als Testboard habe ich mir das folgende herausgesucht: >EM-32G880F128-STK ENERGY MICRO STARTERKIT DEVELOPMENT BOARD In der Beschreibung steht drin, dass das Board über einen >DEBUG connector with ARM 2x10 pin layout for programming/debugging with >ARM-JTAG-EW verfügt. Nun habe ich mir die Reihe an Programmern von Olimex angesehen und staune nicht schlecht, der empfohlene >ARM-JTAG-EW kostet mal locker 100 Euro und scheint in der Lage zu sein alle >"ARM microcontrollers supported by EW-ARM" bespaßen zu können. Die anderen Programmieradapter, z.B. die ARM-USB-OCD-H schreiben in der Beschreibung: >"High speed USB 2.0 JTAG dongle interface, can be used with all ARM >devices for programming and debugging." Das ganze für nur etwas über 50 Euro. Dabei frage ich mich nun natürlich, ob ich auch mit den günstigeren Adaptern programmieren und debuggen kann, sie scheinen ja angeblich für alle ARM prozessoren geeignet zu sein... Die EW-Funktionalität scheint ja nur die Möglichkeit zu bieten, den momentanen Stromverbrauch anzuzeigen, wobei ich aber nun nicht weiss, ob ich mit anderen Adaptern die EFM32 ev. nicht programmieren können werde... Also in kurz und knapp zusammengefasst: Was brauche ich für den Einstieg und was ist nice to have. mfg
Hi! Du brauchst nur das STK. Das Board enthält einen Segger J-Link Debugger, d.h. es ist kein weiterer Debugger notwendig. Du kannst sogar das STK als Debugger für Dein Board verwenden. Du verbindest nur das STK über USB an Deinen PC und fertig. Im Simplicity Studio von Energy Micro - über Webseite - ist alles (J-Link Treiber, SW Lib, Beispiele, Doku, ...) enthalten, was Du zur Entwicklung benötigst. Im STK ist eine Testversion von IAR Workbench enthalten (limitiert auf 32KB Code sonst voll funktionsfähig). Viel Spaß beim Starten! Gruß TK
...hätte da auch gleich noch eine Frage im Anschluss: genügen die im Hardware-Application-Note an0002 genannten 6 Leitungen (SWDIO, SWCLK, SWO, RESET, VTARGET, GND), um einen in die eigene Platine verbauten IC programmieren zu können? Die Frage stelle ich, weil mein Wortschatz bisher einen Unterschied zwischen Debuggen und Programmieren gemacht hat. Das beschriebene App-Note ziert jedoch die Überschrift "Debug Interface and External Reset-Pin" Ein explizites Kapitel zum Programmieren habe ich nicht gefunden...
Tante Käthe schrieb: > Hi! > > Du brauchst nur das STK. > > Das Board enthält einen Segger J-Link Debugger, d.h. es ist kein > weiterer Debugger notwendig. Du kannst sogar das STK als Debugger für > Dein Board verwenden. > Du verbindest nur das STK über USB an Deinen PC und fertig. Das von Gast genannte Board "EM-32G880F128-STK ENERGY MICRO STARTERKIT DEVELOPMENT BOARD" hat gar keine USB-Buchse!
Das stimmt nicht: Siehe z.B. hier http://www.energymicro.com/tools/efm32-gecko-starter-kit Alle Kits von Energy Micro haben ein USB-ANschluss für den PC und einen Segger J-Link Debugger. Grüße TK
Zum Thema Programmieren: Das funktioniert auch über das SWO interface (2 pins). Wenn Du den energyAware Designer für das Konfigurieren des Chips verwendest, wirst Du feststellen, dass die 2 SWO pins immer bestimmten Pins zugewiesen werden. Über diese 2 Pins kannst Du den Chip programmieren und debuggen. Das ist ein ARM-Standard: http://www.keil.com/coresight/ s.a. http://cdn.energymicro.com/dl/devices/pdf/d0001_efm32g_reference_manual.pdf Zum Programmieren und Debuggen Deiner Platine verwendest Du wiederum das STK oder DVK von Energy Micro. Die Belegung der Pins auf dem Debugging Stecker auf dem STK findest Du im STK Manual (alle Infos findest Du im Simplicity Studio: http://www.energymicro.com/software/simplicity-studio) Viel Spass TK
Tante Käthe schrieb: > Das stimmt nicht: > http://www.energymicro.com/tools/efm32-gecko-starter-kit > Alle Kits von Energy Micro haben ein USB-ANschluss für den PC und einen > Segger J-Link Debugger. > Grüße > TK Hallo Tante Käthe, wenn ich es richtig verstanden/ gelesen habe, dann ging Gast von dem Board "EM-32G880F128-STK ENERGY MICRO STARTERKIT DEVELOPMENT BOARD" der Firma Olimex aus, siehe hier http://www.olimex.com/dev/em-32G880F128-stk.html Dieses Board hat KEIN USB. Du gehst aber von dem Board "EFM32 Gecko Starter Kit" des Herstellers Energy Micro aus, siehe hier http://www.energymicro.com/tools/efm32-gecko-starter-kit Wie Du richtig sagst, diese Boards haben USB.
...nun also langsam geht es ans eingemachte: Um mit dem (originalen) TinyStarterKit ein externes Device debuggen zu können, verrät mir der Schaltplan (Schematic Page 9), dass folgende Signale folgende Werte annehmen sollen: DEWBUG_MCU_SW_ENABLE = 0 DEBUG_DH_SW_ENABLE = 1 DEBUG_BUF_#OE = 0 und DH_VTARGET = External Voltage VTARGET = External Voltage gelten. Nur, wie stelle ich die drei ersten Dinge am StarterKit ein, so dass das Gerät "weiß", dass ein externer Mikrocontroller programmiert werden soll? Jumper sind schließlich nicht vorhanden. mfg und vielen Dank
Ob der Debugger auf den internen (MCU) oder einen extern angeschlossenen Chip (Out) losgeht, wird im eACommander eingestellt. Der Energy Micro Knowledge Base-Artikel "Debugging with the EFM32 Starter/Development Kits"[1] erklärt genauer, wie's geht. [1] http://support.energymicro.com/entries/21236926-debugging-with-the-efm32-starter-development-kits
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