Hi. Darf man in einem 5x1,5 NYM 230V + 12V Steuerspannung führen? mfg
JA, aber die 12V sind dann genauso zu behandlen wie die 230V - du darst also nicht die klingel anschließen.
Hallo! @Kevin: Gerade wenn es sich um Netzspannungskreise handelt, sollte man die Klappe halten, wenn mann keine Ahnung hat! Die Verwendung solcher Kabel ist in der DIN VDE 0100-520 geregelt. Dort heisstes, das die Verwendung für unterschiedliche Spannungsbereiche I (hier 12 V) und II (hier 230 V) zu vermeiden ist. Wenn man es dennoch anwendet, dann müssen die Isolationseigenschften für die höchste vorkommende Spannung(-sdifferenz) geeignet sein. Dies ist bei NYM der Fall. Handelt es sich bei dem 12 V Stromkreis allerdings um SELV- bzw. PELV-Stromkreise ist eine herkömmliche NYM-Leitung NICHT geeignet! Bei der Schutzmassnahme SELV und PELV nach DIN VDE 0100-410 muss zwischen den Leitern eine zusätzliche Isolation oder Schutzerde (z.B. in Form eines Schirms) vorhanden sein.
Es geht um folgendes: Ich habe ein EVG gekauft, welches über eine Steuerspannung ein/aus geschaltet wird. Wenn man die Pins nicht einfach niederohmig überbrückt (z.B. per Relais, Schalter oder einfach fest gebrückt wenn 230V seitig geschaltet wird), sondern einen Poti oder die Digitalsteuerung anschließt, kann man auch noch dimmen. Man kann statt einer Stromsenke oder Brücke (das EVG ist dann die Quelle) auch einfach von extern 0V/12V zum ein/ausschalten anschließen, da regaiert das Teil auch drauf. Man kann das EVG zwischen den verschiedenen Betriebsmodi umstellen. Ich habe nur 5x1,5 liegen, eine zusätzliche Leitung würde wieder Aufwand bedeuten. mfg
Also der Analogmodus scheint eine 1-10V Steuerung zu sein. Der digitale arbeitet nach dem DALI Standard. Und dann gibts noch die Betriebsart Steuerspannung/Potentiometer. In der Anleitung steht drin DALI Interface, mit verweis auf eine Webseite. Auf der Webseite sieht man dann, dass die 5x1,5 nehmen, und damit werben, dass DALI wesentlich einfacher zu installieren sei, wie das 1-10V System. Siehe: http://www.osram.de/osram_de/Professionals/LMS/DALI/Was_ist_DALI/index.html Bei 1-10V steht nichts dabei wie es installiert wird. Das wird scheinbar als "bekannt" vorrausgesetzt (da steht Standard 1-10V interface ohne näher drauf einzugehen) Und bei der Installation mit dem Poti / Steuerspannung nehmen die im Beispiel Telefonleitung 2x2x0,6 direkt zur Schalterdose, wo dann ein Installationspotentiometer mit Schaltkontakt angeschlossen ist (Wie ein normaler dimmer, drücken zum schalten, drehen zum dimmen)
Wenn du die 12V als PELV ausführst dann kannst du das so machen. Einfach ausgedrückt: Du musst die 12V überall auch so isolieren und handeln als wären es 230V.
Nun ja, Du musst das Poti inkl. Einbauort des Potis eben so behandeln, als wenn es an 230 Volt angeschlossen wäre, mit allen Konsequenzen. Also wenn Du z.B. nach Schutzklasse II baust, muss Dein Gehäuse inkl. Poti eben 4000 Volt Prüfspannung aushalten (bei verstärkter Isolierung). Kurzum: Wenn Du nicht genau weist, was das alles soll, ist das eine heiße Nummer. Das Problem ist nicht der Normalbetrieb mit den paar Störungen und den möglichen 230 Volt, das Problem ist der Fehlerfall, wenn etwas kaputt geht oder wenn gerade der Blitz in der Nähe einschlägt während Du am Poti drehst oder wenn sich das EVU verschaltet und mal eben 1000 Volt auf das Netz gibt oder wenn irgendwo der Neutralleiter bricht usw.
matrix schrieb: > Wenn du die 12V als PELV ausführst dann kannst du das so machen. > > Einfach ausgedrückt: Du musst die 12V überall auch so isolieren und > handeln als wären es 230V. Das ist aber genau kein PELV.
Wenn ich einen normalen 230V Lichtschalter nehme sollte das passen denk ich mal. Mit einem normalen installations Stufenschalter (auch 230V Fest) und Festwiderständen kann ich dann meine Stufendimmung realisieren.
es gibt auch dimmer für 1-10V die extra dafür da sind.
Larifari schrieb: > matrix schrieb: >> Wenn du die 12V als PELV ausführst dann kannst du das so machen. >> >> Einfach ausgedrückt: Du musst die 12V überall auch so isolieren und >> handeln als wären es 230V. > > Das ist aber genau kein PELV. , sondern FELV (Funktionskleinspannung).
Guest schrieb: > 5x1,5 NYM 230V + 12V Steuerspannung ... abgesehen von der Isolation können durch parallele Leitungsführung auch unerwünschte Störungen eingekoppelt werden. Den Ärger würde ich vermeiden wollen.
Ich sagte schon einmal NEIN. Was verstehst Du nicht an dem Wort NEIN?
Kevin schrieb: > Ich sagte schon einmal NEIN. Was verstehst Du nicht an dem Wort NEIN? du braucht deinen fehler nicht noch einmal zu wiederholen. Es gibt nichts was dagegen spricht auch 12V in dem selben Kabel wie 230V zu übertragen. Mann muss die 12V nur an jeder stelle wie 230V behandeln.
Kevin schrieb: > Ich sagte schon einmal NEIN. Was verstehst Du nicht an dem Wort NEIN? Kevin, das Problem ist, Du hast keine Ahnung. Natürlich darf man 12V und 230V in einem NYM zusammen führen. Die 12V müssen dann eben in FELV ausgeführt werden. Wo ist hier das Problem? Kennst Du überhaupt FELV, PELV und SELF? Schon jemals mit der VDE 0100 zu tun gehabt? Nein? Warum schreibst Du hier dann so ein Mist?
Nachdem der Begriff nun schon gefallen ist: Ist es so schwer, mal die Suche nach http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinspannung#Funktionskleinspannung zu bemühen?
>Darf man in einem 5x1,5 NYM 230V + 12V Steuerspannung führen?
Wenn die 12V berührbar sind, würde ich es nicht tun, egal ob erlaubt
oder nicht. Außerdem ist es hirnrissig, Steuerleitung und Netztleitung
so dicht zusammenzulegen. Da sind Störungen vorprogrammiert. In dem
Bedienteil einer Heizungssteuerung aus den 70igern habe ich mal so einen
Schwachsinn gesehen. Von Zeit zu Zeit hat dann das Brennerrelais
minutenlang im Sekundenrythmus an- und ausgeschaltet...
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