Hallo zusammen. [Wer es eilig hat, möge direkt zu "PROBLEM" springen ;)] Ich bin Software-Entwickler und hatte bisher mit "Hardware" nicht viel zu schaffen, und dementsprechend wenig Ahnung. Da mich das Thema Elektronik aber eigentlich immer interessiert hat und ich ganz gerne mal was bastele, habe ich sozusagen als Einsteiger-Projekt eine Leuchtturm-Landkarte gewählt. Das soll eine Landkarte sein, bei der an der Position der Leuchttürme (und Bojen etc.) eben LEDs sind. [Ziemlich genau so wie hier: http://www.ledhilfe.de/viewtopic.php?f=28&t=1481&hilit=seekarte&sid=4fbafb1e13fafa79a45d89d745cea357&start=25] Inzwischen habe ich erfolgreich alle LEDs (ca 300) verlötet, jeweils zu "Gruppen" zwischen 1 und 5 Stück, alle mit passendem Vorwiderstand. Die Gruppen hängen alle parallel an einem 12V Netzteil. Das ganze funktioniert auch einwandfrei. Als Kür sollen nun einige der LEDs "blinken" (natürlich jeweils mit der entsprechenden "Kennung"). Nachdem ich es zuerst mit einem ATmega8 versucht habe, damit aber nicht weit kam, habe ich mir jetzt einen Arduino Uno besorgt. Die Programmierung war kein Problem, ich habe jetzt 17 Ausgänge, die im richtigen "Muster" HIGH bzw LOW sind. Wenn ich da jeweils eine LED dranhänge, funktioniert auch alles. Da ich an ein einzelnes PIN aber nicht 5 LEDs (5*20mA) dranhängen will (oder sollte), will ich das ganze mit Transistoren lösen. Das angehängte Diagramm soll das in etwa verdeutlichen. Bitte seht mir nach, dass ich noch nie Software zum Schaltplanzeichnen verwendet habe. Den abgebildeten Mikrocontroller habe ich nur als Platzhalter genommen, weils im Programm keinen Arduino gab. Ich habe jetzt mal nur einen Transistor eingezeichnet, tatsächlich habe ich das identische Problem natürlich 17 mal. Dummerweise habe ich die LED-Gruppen nach "Minus" (GND) hin alle bereits miteinander verlötet, und es wäre ziemliche Arbeit, das nochmal zu ändern. Richtung "Plus" (V) dagegen habe ich 17 einzelne Litzen, die im Moment (also ohne Transistor und Mikrocontroller) alle via Lüsterklemme an der Quelle hängen. Deswegen nehme ich an, ich muss PNP-Transistoren verwenden. PROBLEM: Wenn ich den MikroController und den BC327 wie im angehängten Schaltplan anschließe, gehen die LEDs4 bis 8 nicht ganz aus, sondern werden nur dunkler oder heller, je nachdem, was am Pin liegt. Ich vermute, das liegt am Spannungsunterschied zwischen Last (12V) und Pin (5V), zumindest gibt es einige Threads hier, die ich so interpretiere. Ich bin aber auch grundsätzlich nicht sicher, ob dies so überhaupt eine Lösung ist. Falls hierfür besser geeignete Bauteile gibt ("Driver"?), welche die Aufgabe besser lösen, bin ich für alle Vorschläge offen. Ich brauche auch nicht unbedingt die Komplettlösung in Diagrammform, ein paar Wegweiser würden mir sicher schon weiterhelfen. Falls das relevant ist, hier noch ein paar Daten: - Zwischen 1 und 5 LEDs pro "Gruppe" - Spannung: Last: 12V, uC 5V - 17 Gruppen sind via 17 Pins des uC zu schalten - Vorwiderstände der LEDs (je nach Farbe und Anzahl in der Gruppe) zwischen 50 und 1.000 Ohm - Alle LEDs 20mA Vielen Dank schonmal fürs Durchlesen!
> Dummerweise habe ich die LED-Gruppen nach "Minus" > (GND) hin alle bereits miteinander verlötet, Tja, dann lötest du sie eben wieder um. Denn Masse zu schalten ist VIEL einfacher als Plus: +--|<|--|<|--|<|--R-- +12V | Arduino --180R--|< NPN wie BC337 |E GND oder du verwenmdest ICs: Ein ULN2803 schaltet gleich 8. Da gäbe es auch, deutlich teurer, den UDN2981, der kann 8 Leitungen an plus schalten direkt vom Arduino aus. Verwendung siehe Datenblatt. Denn ein Aufbau mit Einzelteilen ist wesentlich aufwändiger: +-----1k-------+--- +12V | |E +-------------|< PNP | | Arduino --1k--|< NPN BC547 +--|>|--|>|--|>|--R--+ |E | GND GND pro LED-Strang.
Hi, erstmal kannst du den controller ned an +12V hängen. Die Schaltung mit dem Transistor wie du sie geschaltet hast wird auch nicht funktionieren. Dein Controller / Arduino kann ja nur zwischen 5V/0V schalten... - Dein Transistor ist bei 12V gesperrt, und bei 11,3V (und kleiner) leitend. Das heisst das der Transistor immer durchschaltet. Du brauchst also noch nen BC547 in Emitterschaltung als Pegelwandler
Vielen Dank für die prompte Beantwortung. Ich werde dann also Umlöten (inzwischen hab ich ja etwas Übung...) wie von MaWin beschrieben und dann 2x ULN2803 (für Nr. 1-16) und 1x BC337 (für Nr. 17) verwenden. Brauche ich bei den ULN2803 auch jeweils (pro Pin) einen Basiswiderstand von 180 Ohm? Wieso eigentlich 180 Ohm? Die Werte entsprechen doch eigentlich genau dem Beispiel 3.1 beim Basiswiderstand (hFE=100, max. 100mA, 5V), aber dort kommt man auf 1 kOhm? @Sebastian: Laut Homepage sollten die 12V beim Arduino kein Problem sein (Input Voltage (limits): 6-20V; Input Voltage (recommended): 7-12V). Oder sehe ich das falsch?
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Martin S. schrieb: > @Sebastian: Laut Homepage sollten die 12V beim Arduino kein Problem sein > (Input Voltage (limits): 6-20V; Input Voltage (recommended): 7-12V). Das bezieht sich auf das Netzteil mit dem man den Arduino versorgt. Darauf befindet sich jedoch ein Spannungsregler der dem Controller irgendetwas zwischen 3 und 5 Volt gibt.
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