Hallo Jungs, ich habe mal eine Frage zu einem Wochenende Projekt. Ich baue gerade noch ein kleines Netzteil mit einem LM723 auf. Soweit so gut. Der LM laut Datenblatt hat eine maximale Eingangsspannung von 40 V . Der Trafo ( Ringkern ) liefert nach der Gleichrichtung und Siebung ca 44 V . Wie verbrate ich die überschüssige 4 Volt ? Dioden in die Reihe ? ( 0,7 V würde pro Diode abfallen ) oder ? Die zweite Frage wäre, ( komplett anderes Thema ! ) gibt es eine einfache Möglichkeit die Wechselspannung , am Ausgang vom Trafo zu regeln ? Ich meine wie ein AC Netzteil, daß man mit einem Poti die Sinusförmige Spannung regelt ? von 0V bis Trafo Ausgangsspannung ?
Hallo, mit Dioden würde es prinzipiell gehen. Aber: Die Spannung kann auch mal locker um 5% steigen (Norm im Netz) Du bist arg an der Obergrenze. Etwas Spielraum würde ich da schon vorsehen. Das sauberste ist einen Teil der Wicklungen des Trafos abzuwickeln, damit Du am Ausgang 37V (mit Gl+C) hast. Regelbare Transformatoren haben Schleifer an den Wicklungen. Anders geht es nur, wenn Du über eine Zwischenkreisspannung auf elektronischem Wege die 50Hz mit geringerer Spannung für Deinem Trafo erzeugst. Aber das hat mit Deinem Trafo dann wieder weniger zu tun. Gruß Andreas
Danke für die Antwort, nur das Problem ist, bei meinem Ringkern Trafo ein Teil der Wicklungen abzuwickeln, Der Trafo ist sehr gut "vepackt".. "wenn Du über eine Zwischenkreisspannung auf elektronischem Wege die 50Hz mit geringerer Spannung für Deinem Trafo erzeugst." dies habe ich leider nicht verstanden...sorry...evtl. habe mich falsch ausgedrückt was ich vorhabe. Nochmal : die Ausgangspannung des Trafos führe ich in einem "blackbox" am Ausgang des Blackboxes stehen 0 bis X Volt 50 Hz Sinus an. Wie könnte so ein Blackbox aussehen ? Also regelbares AC Netzteil... Mein Kristalkugel hat nichts brauchbares gesehen..
Das läuft unter dem Begriff Frequenzumformer (elektronisch, es gibt auch mechanische). Wobei Du hier nur die Amplitude ändern mußt, was die meisten Frequenzumformer ebenfalls beherrschen. Vom Selbstbau derselben würde ich bei Deinen Kenntnissen abraten. Das ist nicht unbedingt trivial. Diesen (handelsüblichen) Frequenzumformer schaltet man an den Eingang des Trafos. Allerdings kostet ein solches Teil ein vielfaches Deines Trafos. Die Verpackung kann man auch entfernen. ;-) Gruß Andreas
Nach welchem Schaltbild laut Datenblatt soll das NT gebaut werden? Spannung? Strom?
Bastler schrieb: > Nochmal : die Ausgangspannung des Trafos führe ich in einem "blackbox" > am Ausgang des Blackboxes stehen 0 bis X Volt 50 Hz Sinus an. > > Wie könnte so ein Blackbox aussehen ? Also regelbares AC Netzteil... > Mein Kristalkugel hat nichts brauchbares gesehen.. Vor deinen Trafo einen Stelltrafo 0-230V schalten, dann läßt sich die Ausgangsspannung von 0 bis Un einstellen. MfG
http://www.hobby-bastelecke.de/projekte/netzteil_lm723.htm Warum dieses einfaches Netzteil ? weil ich nur ein einfaches brauche, alle Teile sind da, ein ordentliches Netzteil habe ich auch noch mit dem ich sehr zufrieden bin http://www.elv.de/PWM-Schaltnetzteil-Platine,-Komplettbausatz-%28Ohne-Netztrafo,-Gehauml;use,-Panelmeter%29/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_2207/flv_/bereich_/marke_ ich werde aber anstatt den alten 3055 einen BDW83D nehmen.. sowas habt Ihr gemeint : http://www.google.de/products/catalog?q=stelltrafo&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&tbm=shop&cid=5833464843628103628&sa=X&ei=ckayTrzgLMyWOqDoteMB&ved=0CGMQ8wIwAQ
Moin, @Bastler ein ähnliches Problem wie du mit dem Trafo hatte ich auch mal. Nur, daß aus meinem Trafo zu wenig Spannung rauskam. Also hab ich die "Verpackung abgemacht, noch ein paar Wicklungen drauf gemacht und dann alles wieder mit Kabelbindern ordentlich fixiert. Funktioniert super. Mein Tip also (wie Andreas schon sagte: ein paar Wicklungen runtermachen und gut ist. Schätzungsweise +-10 Min Arbeit... Gruß
Du kannst auch die Spannung für den LM723 auf 40V begrenzen. Im einfachsten Fall geht das mit einem Widerstand und einer passenden Z-Diode. Für dein Netzteil benötigst Du sehr wahrscheinlich sowieso zusätzliche Leistungstransistoren, diese müssen dann mit der höheren Spannung klarkommen.
Ok, werde ich abwickeln "probieren"...ist doch eine bessere Lösung als mit 10 Dioden oder so...Ich hoffe, daß die Sekundäre Wicklung die oberste ist..(Ringkern) Deshalb hat man hier ein gutes Forum wo man fragen kann...))))) und auch gute Tipps bekommt. Man muss nicht immer das Rad zweitemal erfinden.
Timo : Auch Danke, Trafo werde ich abwickeln, und einen BDW83D einsetzen..
Bastler schrieb: > Hallo Jungs, ich habe mal eine Frage zu einem Wochenende Projekt. > > Ich baue gerade noch ein kleines Netzteil mit einem LM723 auf. Soweit so > gut. > > Der LM laut Datenblatt hat eine maximale Eingangsspannung von 40 V . Der > Trafo ( Ringkern ) liefert nach der Gleichrichtung und Siebung ca 44 V . > Wie verbrate ich die überschüssige 4 Volt ? > > Gar nicht. Nimm einen L148 und gut ist es (das ist ein pinkompatibler LM723 der mind. 60V ab kann) > Trafo abwickeln ...Ich hoffe, daß die Sekundäre Wicklung die > oberste ist..(Ringkern) Trafo abwickeln. Gehts sonst noch gut?? Viel aufwendiger kann man das wohl nicht mehr machen. Wenn schon wickeln , dann wickle ein 4 V Windung DAZU und schließe sie so an die Sekundärwicklung an, das sich deren Spannung um 4 V reduziert. Aber ein L148 ist in jedem Fall deutlich einfacher als Lösung.
Bastler schrieb: > Hallo Jungs, ich habe mal eine Frage zu einem Wochenende Projekt. > > Ich baue gerade noch ein kleines Netzteil mit einem LM723 auf. Soweit so > gut. > > Der LM laut Datenblatt hat eine maximale Eingangsspannung von 40 V . Der > Trafo ( Ringkern ) liefert nach der Gleichrichtung und Siebung ca 44 V . > Wie verbrate ich die überschüssige 4 Volt ? Am besten, indem du einen Einfach-Spannungsregler bestehend aus einem einzelnen Transistor + Z-Diode dazwischenschaltest. Je nach fliessendem Strom muss der Transistor natürlich gekühlt werden. Gruss Harald
Harald : sowas nemmt man doch Längsregler. Das Problem was ich schon mal hatte, dass die Z Diode ständig abrauchte oder war die Spannung am Ausgang nicht konstant Welcher Typ soll die Z-Diode haben und der Wert von R1 ?
Bastler schrieb: > Harald : > > sowas nemmt man doch Längsregler. Genau. > Das Problem was ich schon mal hatte, > dass die Z Diode ständig abrauchte Naja, Du musst natürlich schon die Verlustleistung der Diode beachten. Bei einem Darlington braucht der Querstrom ja nicht so hoch sein. > Welcher Typ soll die Z-Diode haben und der Wert von R1 ? Ich würde z.B. 39V nehmen und den Vorwiderstand mit 1kOhm bemessen. Du musst da selbst etwas experimentieren, da ich Deine genauen Spannungs- und Stromwerte nicht kenne. Alternativ könntest Du auch einen LM317HV vorschalten. Der kann ca. 60V ab. Gruss Harald
Bastler schrieb: > Welcher Typ soll die Z-Diode haben und der Wert von R1 ? Fang doch mal an zu überlegen welcher max. Ausgangsstrom zu erwarten ist. Dann teilst du durch die Stromverstärkung (siehe Datenblatt) deines Darlington-Transistors. Das ist ein Teil des Stromes den R1 aufbringen muss (der andere Teil fließt durch die Zener). Über die beiden Transistor-Diodenstrecken (Basis-Emitter) verlierst du pi mal Daumen je 0.7 V um die Ua kleiner wird. Davon dann noch das abziehen, was der T "verbraten" soll und du hast deine Spannung für die Zd. Der Querstrom durch die Zd sollte nach Möglichkeit ein paar mal bis zehn mal so groß sein wie die Last (Basisstrom).
ist die Berechnung OK ? Bei einem zu erwartentende maximale Ausgangstrom also 3 A bei einem Hfe von 750(BDW83W) muss R1 4 mA bringen. ( 3A / 750 ) Also muss durch die Zender Diode um die 3 A fliessen ??? und die Spannung Vebo Emitter-Basis Spannung laut Datenblatt 5 V aber wie oben beschrieben wäre der Verlust 2 x 0.7 V. Wenn also am Ausgang 36 V benötigt wird müsste ich eine Zener Diode nehmen ZD 36, Ptot 1.3 W Wenn an der Zener 36V anliegen sollte und am Eingang der Schaltung habe 42 V dann würde am R1 6 V abfallen..richtig ? also wäre R1 6V/4 mA also 1K5 ??? Passt es denn so ? Richtig vertsanden ?
Es gibt noch eine Lösung! Die meisten Netzteile die aus 230V 5..V machen haben einen KONDENSATOR als Vorwiderstand. Wenn du aus deinen 44V z.B. nur 15V machen willst dann berechnest du Den Kondensator entsprechend, es muss nicht einmal ein Hochspannungs type sein. Anleitungen gibt es im Meer der Informationen zu Hauf!! wf
Ja aber nicht bei 42 V Eingangsspannung und gewünschte 35V Ausgangsspannung und bei 3 Ampere oder ?
Na gut wenn dir der Kondensator nicht gefällt dann Kaskadiere das doch einfach. Wenn du auf z.B. 3,3V runter willst dann must du 40V*xxA verbraten. Setz doch einfach ein Vortransistor mit einer Primitiven Spannungsteuerung davor. Damit kannst du die Eigenspannung beliebig für deinen Regler einstellen und eine Strombegrenzung lässt sich auch noch einbauen! Außerdem verteilt sich dann die Leistung auf zwei Transistoren und einen Kühlkörper brauchst du ohnehin. wf
Walifogel : 42V am Eingang 35V/3A am Ausgang..Leider habe ich keinen Plan wie so eine Schaltung aussehen sollte, bzw. dimensioniert werden soll. Kannst kurz helfen ?
g. c. schrieb: > Der Querstrom > durch die Zd sollte nach Möglichkeit ein paar mal bis zehn mal so groß > sein wie die Last (Basisstrom). Da es bei diesem Regler ja nicht auf Regelgenauigkeit ankommt, muss der Querstrom ja nicht so viel grösser sein. Irgendwie ist es aber schon ein blödes Konzept, wenn man nur weil man keinen passenden Trafo hat, einen Linearregler vorschalten muss. Ich würde den Trafo umbauen... Gruss Harald
Ich würde gerne trotzdem wissen ( Lerneffekt ) wie ich den Längsregler für die obige Angaben dimensionieren muss..
>>> Bei einem zu erwartentende maximale Ausgangstrom also 3 A bei einem Hfe >>> von 750(BDW83W) muss R1 4 mA bringen. ( 3A / 750 ) >>> Also muss durch die Zender Diode um die 3 A fliessen ??? und... Dem hat niemand Widersprochen - ist aber falsch. Beim Ansatz mit einer Zenerdiode muss man den maximal zu erwartenden Strom berechnen, der für die Schaltung bestimmt ist. Bei dir sind dies 4 mA. Nehmen wir noch was Reserve und sagen mal 8 mA. Die Leistung der Diode berechnet sich danach, wenn der Strom maximal durch die Zenerdiode fließt! Das passiert in der Regel wenn über deine eigentliche (Nutz-)Schaltung kein Strom abfließt also im Leerlauf. Dann haben wir 36 Volt * 8mA macht ca. 0,3 Watt. Eine normale 0,5 Watt Diode tut es also. Der Basiswiderstand ist nun so zu dimesionieren, dass im Leerlauf auch tatsächlich 8 mA fließen. R1 = Uleerlauf / 8mA. Nun noch ein check was passiert wenn die Eingangsspannung im Betrieb absackt, allerdings darf Sie ja sowieso nicht unter 36 V + 2 * UBE sinken. Also I = UBetrieb/R1 - da wird irgendwas > 6 mA rauskommen. Damit bist Du an der Sonne. gruß, THaala
Nein! Die 36 Volt fallen an der Z - Diode ab. Also: R1 = (Uleerlauf - Uz) / 8mA Gruß, THaala
wieviel ist denn Uleerlauf ??? normaleweise am Ausgang des Längsregler sitzt immer der Verbrauchen, also ein Netzteil...
Sorry - ich habe erst jetzt gesehen, dass ich dir im ersten Post das
hier falsch dargestellt habe.
>>> R1 = Uleerlauf / 8mA.
Bei einem Machenumlauf lautet die Masche:
Uleerlauf = U1 + Uz, also ist U1 = Uleerlauf - Uz....
Richtig ist also R1 = (Uleerlauf - Uz) / 8mA
Gruß,
THaala
>>> wieviel ist denn Uleerlauf ??? normaleweise am Ausgang des Längsregler >>> sitzt immer der Verbrauchen, also ein Netzteil... ??? Jetzt verblüffst Du mich. Ich Dachte wir reden davon, das DEIN Netzteil 35V / 3 Ampere liefern soll und du jetzt das Problem hast, dass deine Schaltung davor: Trafo, Gleichrichter und Siebung zuviel Leerlaufstannung bringt. Soll ich Dir das jetzt Dimensionieren ? Na gut - hier meine Kalkulation: Du brauchst einen Trafo der bei Belastung (3A) immer noch 36 Volt bringt. D.h. im Leerlauf hast Du ca. 2 - 3 Volt mehr. Sagen wir also 39 Volt. Jetzt kommen Netzschankungen dazu +- 5% (gut gemeint - erlaubt sind m.W. +-10 %). Zu dumm, Du must mit dem Minimum rechnen. Das Bedeutet auch wenn die Netzspannung um 5% zu niedrig ist muss deine Schaltung 35V/3 Ampere bringen. Also haben wir im Leerlauf sogar 10% mehr zu veranschlagen. Macht 43 Volt. 1,4 Volt gehen wieder ab wegen der Gleichrichter. Also sagen wir mal 42 Volt. Nun kommen aber noch die Sieb-Elkos, die Dir das Ganze um den Faktor 1,41 (Wurzel aus zwei) heben - im Leerlauf natürlich.... Dann bin ich bei ca. 58 Volt. Gruß, THaala
Schade - schon wieder ein Fehler: Die Diodenspannung habe ich abgezogen. Ist natürlich falsch. Die musst Du ja vorhalten - also draufschlagen (36 V + 3 Volt + 1,4 Volt) * 1,1 * 1,41 macht also ca. 62 Volt Gruß, THaala
der Trafo mit siebung im Leerlauf, habe ich schon geschrieben macht 42V , die Schaltung dahinter kann maximal 35V Eingangsspannung haben...so jetzt ???
Korrigiert mich wenn ich falsch liege. Aber den "Vorregler" (Z-Diode + .....) würde ich vom Strom her nur für den LM723 und den Basisstrom der Längstransistoren auslegen. Bei Vollast gehen die 44V ja noch etwas in die Knie und die Rippplespannug muss auch noch abgezogen werden. Da würde ich nicht noch einen Darlington zusätzlich haben wollen...... Grüße Timo
Ich hatte schon am Anfang beschrieben gehabt, dass für den Längsregler einen BDW83D nehme
Leider habe ich mit dem Längsregler nicht so hinbekommen wie ich wollte, habe den Trafo abgewickelt, ging einfacher wie ich dachte. Trotzdem Danke für alle hier !!
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