Hallo an alle Könner, hier eine Frage, mit der ich sicher gleich HAUE bekomme. Wenn ich also eine Wechselspannung gleichrichte 230V AC,50 Hz. sollen hinterher ca. 324 V DC rauskommen. Das verstehe ich nicht ganz. Denn die 230 V AC aufgeteilt betrachtet, sind doch 115 V AC minus und 115 V AC plus. Durch die Sinuskurve fehlen bei plus und bei minus jeweils Spannungen. Da sind doch Freiräume zw. der absteigenden Kurve und der nächsten ansteigenden Kurve. Oder entsteht die höhere Spannung dadurch, dass man eine 4 Wege Gleichrichtung benutzt? Oder wie soll ich mir das erklären. Hatte säuberlich mal im M.1:20 den Sinus auf Millimeterpapier aufgezeichnet, also mir eine grafische Gedankenbrücke gebaut. M. E. kann danach eine AC Spannung zu DC nur den Faktor 0,7 haben. Ohne Wandlungsverluste beim Gleichrichten müssten da aus 230V AC so um die 160C DC raus kommen. Wer macht mich jetzt nieder? Wo liegt da bei mir der Gedankenfehler? Paolo
Die 230V sind die Effektiv-Wert der Spannung, nicht der Spitzen-Spitzen-Wert.
Paolo Abate schrieb: > Wo liegt da bei mir der Gedankenfehler? hier: Paolo Abate schrieb: > Denn die 230 V AC > aufgeteilt betrachtet, sind doch 115 V AC minus und 115 V AC plus. , denn 230 V sind nicht Spitze-Spitze (Uss), sondern effektive Spannung. Paolo Abate schrieb: > Wenn ich also > eine Wechselspannung gleichrichte 230V AC,50 Hz. sollen hinterher ca. > 324 V DC rauskommen. Paolo Abate schrieb: > Ohne Wandlungsverluste beim > Gleichrichten müssten da aus 230V AC so um die 160C DC raus kommen. Die gezeichneten 160 V mal 2 sind Deine "sollen sein" ca. 324 V.
Paolo Abate schrieb: > Hallo an alle Könner, > > hier eine Frage, mit der ich sicher gleich HAUE bekomme. Wenn ich also > eine Wechselspannung gleichrichte 230V AC,50 Hz. sollen hinterher ca. > 324 V DC rauskommen. Das verstehe ich nicht ganz. Kein Wunder, weil das so auch nicht stimmt. Die nutzbare Gleichspannung liegt immer deutlich unter diesem Wert. Siehe auch die anderen Antworten. Gruss Harald
Gleichrichter http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichter Siebkondensator http://de.wikipedia.org/wiki/Siebkondensator Je nach BELASTUNG und Kapazität des nachfolgenden Siebkondensators kann noch etwas Energie bis zur nächsten Halbwelle gespeichert werden. Wenn der Ausgang NICHT belastet wird, könnte sich der Siebkondensator mit der Zeit bis auf den Spitenwert aufladen.
Ohne Last kann's sogar noch mehr Spannung wie Spitze-Spitze geben, denn der Trafo bringt diese Spannung bei Nennlast. Bei Null Last ist die Spannung hoeher.
Hallo ihr lieben Teacher, herzlichen Dank für die Schulstunde, war prima!! Hat mich von dem Irrtum erlöst, dass bei Wechselspannungsmessung USS gemessen wird und um DC Wert zu erhalten, man mit 0.7 multiplizieren muss. Es aber in Wirklichkeit mit 0.7 zu dividieren ist. Nochmals danke Paolo
> Es aber in Wirklichkeit mit 0.7 zu dividieren ist.
Normalerweise nimmt man den
Effektivwert*Wurzel(2)
(Wurzel(2) = ca. 1.414) um die Spitze-Spannung zu bekommen
(Nur so btw ;-) )
Ob man durch 0,7 dividiert oder mit 1,414 multipliziert ist so in etwa das selbe, weil 0,707 der Kehrwert von 1,414 ist. Und umgekehrt. ;) (Auch nur so btw ;-) )
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