Ich möchte für meinen jungen Padawan ein Laserschwert bauen, da der im Spielzeughandel erhältliche Plastikkrempel irgendwie nicht so der Bringer ist. Zu dunkel, zu klapprig, zu schnell kaputt. Die "Klinge" soll etwa 60cm lang sein und mit LEDs bestückt werden. Für ausreichende, auch bei Tageslicht gut sichtbare Helligkeit käme auf jeden cm mindestens eine LED, insgesamt also um die 60 Stück. Absolutes Muß ist ein möglichst realistischer Effekt des Ein- und Ausfahrens. Nun könnte man zwar mit Schieberegistern oder ähnlichen Tricks jede LED einzeln ansteuern, allerdings wird dann die Verdrahtung zum Problem. Hat jemand eine Idee, wie man das mit möglichst wenigen Kabeln lösen kann? Vielleicht auf analoge Weise, mit einer Art Trickschaltung, die durch Erhöhen der Spannung in Reihe geschaltete LEDs nacheinander aufleuchten läßt? So ähnlich wie mit Überlaufrohren verbundene Behälter, wo das Wasser in den nächsten hineinläuft, wenn der vorhergehende voll ist? Oder irgendwie anders? Matrixschaltungen will ich zugunsten maximaler Helligkeit vermeiden, die LEDs sollen mit voller Stromstärke betrieben werden. Anregungen?
Eintausend und sechshundert Beiträge. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Und dann reichts nicht zu einer LED-BASTELEI FÜR KINDER. Sicher, dass das hier das richtige Forum für dich ist?
Syntax schrieb: > Eintausend und sechshundert Beiträge. Echt? So viele schon? > Und dann reichts nicht zu einer LED-BASTELEI FÜR KINDER. Ich steh dazu, sonst würde ich nicht fragen. > Sicher, dass das hier das richtige Forum für dich ist? Ja. Deswegen habe ich mich auch angemeldet und bashe nicht anonym rum.
6 mal 16bit LED Treiber mit Konstantstromausgang und SPI. Steuerung über mini-Atmel mit ein oder zwei Tasten. Weniger geht nicht...
hp-freund schrieb: > 16bit LED Treiber mit Konstantstromausgang und SPI. Hehe, das ist doch mal eine konkrete Richtung, danke! Die kann man günstig in der Nähe der LEDs plazieren. AVR ist ohnehin vorgesehen, für Bewegungserkennung und Soundeffekte.
Könnte man nicht auch die LEDS via FET-Transistoren und in Reihe geschaltete RC-Glieder (zur Verzögerung) nacheinander einschalten ?
Bei meiner Version kannst Du sogar die Geschwindigkeit regeln oder eine "Fehlfunktion" vorgeben :)
jogitech schrieb: > Könnte man nicht auch die LEDS via FET-Transistoren und in Reihe > geschaltete RC-Glieder (zur Verzögerung) nacheinander einschalten ? Wäre auch ne Idee, ist aber bei 60 LEDs ziemlich aufwendig. Die Sache mit den Treiber-ICs gefällt mir gut, zumal man dann alles in Software ändern kann. Wußte nicht, daß es solche ICs gibt. Bin halt EDV-Techniker und kein Elektronikentwickler.
Danke für den Link. Da werd ich bestimmt fündig.
Oder Old School mit ner Gasenetladungsröhre? Komme jetzt nicht auf den Namen, hab damit auch keinen Link. Die Dinger kann man per Konstantstrom in der Länge der Leuchtsäule regeln. MfG Falk
Hallo Icke, ich möchte mich ja fast nicht in gelegte Eier einmischen, meine aber, die analoge Variante zum besten geben zu müssen: eine kaskadierte Kette von analogen LM3915 könnte den Effekt durchaus realistisch gestalten. Im Prinzip wäre es ein VU Meter mit 3db Steps. Bei 60 LED wird es schon so empfindlich dass man den Hautwiderstand des Greifers messen kann. Eine Zeitkonstante lässt es dann auch wieder natürlich einfahren. Denk mal drüber nach. Klaus de Lisson
Bei der digitalen Variante kannst Du mit >60 LED sogar noch Bilder und Text nach Propeller Clock Art darstellen. Dann wird das Spielen nicht so schnell langweilig.
Falk Brunner schrieb: > Oder Old School mit ner Gasenetladungsröhre? Hätte auf jeden Fall Alleinstellungsmerkmal. Ich fürchte nur, der angehende Jedi zerkloppt die gleich beim ersten Trainingskampf :-) Klaus De lisson schrieb: > eine kaskadierte Kette von analogen LM3915 könnte den Effekt > durchaus realistisch gestalten. Im Prinzip wäre es ein VU Meter > mit 3db Steps. Bei 60 LED wird es schon so empfindlich dass man > den Hautwiderstand des Greifers messen kann. > Eine Zeitkonstante lässt es dann auch wieder natürlich einfahren. Wahrscheinlich die beste analoge Variante, da sie mit einem Minimum an Bauteilen auskommt. Danke für die Anregung.
Icke ®. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie man das mit möglichst wenigen Kabeln lösen > kann? Spendiere jeder LED einen PIC10F200 im SOT-23-Gehäuse. Dann kommst Du mit drei bis vier Kabeln aus: 1) Vcc 2) GND 3) Data_1 4) Data_2 (muß nicht sein, ist nur leichter zu programmieren) Damit kannst Du auch tolle Effekte über verschiedene Helligkeiten erzielen.
Icke ®. schrieb: > Wahrscheinlich die beste analoge Variante, da sie mit einem Minimum an > Bauteilen auskommt. Der ist aber logoramitrisch, das ist doof. Du bräuchtest was Lineares. Früher(TM) hätten wir da 5x A277 genommen... Theoretisch geht das auch mit LS-Puffern mit Schmitt-Trigger-Eingang. Aber da wird die Steuerspannung recht hoch, weil Du eine externe Teilerkaskade brauchst.
PICfan schrieb: > Spendiere jeder LED einen PIC10F200 im SOT-23-Gehäuse. Dann kommst Du > mit drei bis vier Kabeln aus Hmm, dem steht nur entgegen, daß ich da 60 Stück einzeln verlöten und programmieren muß (ein Graus mit meinen trüben Augen und Klodeckelpfoten). Timm Thaler schrieb: > Der ist aber logoramitrisch, das ist doof. Du bräuchtest was Lineares. > Früher(TM) hätten wir da 5x A277 genommen... Da hab ich noch welche in der Kiste, die hätten dann sinnvolle Verwendung. Bin mir noch nicht 100% sicher, aber es wird wohl die o.g. Lösung mit den 16-Bit-Treibern werden. Hat eine Reihe von Vorteilen, die Effekte sind programmierbar, keine zusätzlichen Bauteile erforderlich, wenige Leitungen und preiswert. Nur die piepselige SMD-Löterei behagt mir nicht. Nun ja, bis zur Fastnacht ist es ja noch ein Stück hin...
Man könnte auch zwei Stück 89S51 mit dieser Aufgabe "langweilen". Die haben jeweils 32 Ports, also insgesamt 64. Davon 60x LED, je 1 Port um die beiden zu verbinden und mit dem Rest sind noch Spielereien möglich.
Horst schrieb: > Man könnte auch zwei Stück 89S51 mit dieser Aufgabe "langweilen". Die > haben jeweils 32 Ports, also insgesamt 64. Davon 60x LED, je 1 Port um > die beiden zu verbinden und mit dem Rest sind noch Spielereien möglich. Hatte ich so ähnlich mit einem Atmega16 in Betracht gezogen. Scheitert aber daran, daß ich bei der Platinenbreite auf ca. 20mm beschränkt bin, sonst fällt das "Laser"rohr zu dick aus. Und da wird es mit den Leiterzügen etwas eng (sind ja noch die LEDs im Weg und Vorwiderstände müßten auch untergebracht werden).
Wie wäre es denn mit einfachen CMOS-Schieberegistern, diese einfach kaskadiert verschaltet (8 ICs haben Ausgänge für 64 LEDs) und dann einfach die 1 durchschieben?
Ben _ schrieb: > Wie wäre es denn mit einfachen CMOS-Schieberegistern Die o.g. ICs sind im Prinzip nix anderes, bringen aber gleich die LED-Treiber mit.
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