Hallo, ich habe eine Frage bzgl. eines Operationsverstärkers LM158. Ich möchte einen Operationsverstärker beschaltet mit dem Verstärkungsfaktor 1/2 verwenden. Die Beschaltung an sic dazu ist klar. Das Eingangssignal geht von null bis 8 Volt. Kann aber auch bis 12V ansteigen. Interessant ist dabei aber nur der Teil bis 8 Volt. Der OP wird Single Supply mit 5V versorgt. Was passiert wenn am OP an Vin eine Spannung größer als die Supplyspannung anliegt?. Am Ausgang kann er ohne Probleme voll durchsteuern. Aber hält er das eingangsseitig aus? Toni
1) Laut absolute maximum ratings sollte er es aushalten (die max. Eingangsspannung ist nicht auf die Versorgungsspannung bezogen). Aber: 2) Bei VCC=5V schafft er am Ausgang weder 4V noch 0V: Siehe Diagramme output characteristics. Weiters kann er nur Eingangsspannungen von 0 bis 3,5V sinnvoll verarbeiten. Wie sieht deine Schaltung aus? Spannungsteiler + Spannungsfolger?
> Was passiert wenn am OP an Vin eine Spannung > größer als die Supplyspannung anliegt?. Er geht kaputt. Was hast du erwartet ? Warum baust du auch ein aktives Bauteil ein welches eine versorgungsspannung braucht, > Verstärkungsfaktor 1/2 wenn ein simpler SPANNUNGSTEILER aus 2 Winderständen für den Job der Spannungshalbierung gereicht hätte ?
MaWin schrieb: >> Was passiert wenn am OP an Vin eine Spannung >> größer als die Supplyspannung anliegt?. > > Er geht kaputt. Selbst die aktuellste Revision des Datenblattes (AMR und Note 3) behauptet das Gegenteil. Das ändert aber nichts daran, dass der LM158 nicht für Signale im Bereich 0-4V geeignet ist, wenn er mit 5V versorgt wird.
>Aber hält er das eingangsseitig aus? Ja, gemäß Note 7 des Datenblatts hält er 32V an den Eingängen aus. >Er geht kaputt. Wenn ich MaWin wäre, würde ich jetzt wohl schreiben: "Beim Lesenlernen in der Schule wohl gefehlt??", oder: "Keine Arme, keine Kekse!"...
Toni schrieb: > Ich möchte einen Operationsverstärker beschaltet mit dem > Verstärkungsfaktor 1/2 verwenden. Die Beschaltung an sic dazu ist klar. Wenn ich Ich wäre, würde ich sagen dass sich der Einsatz eines OPV bei einem Verstärkungsfaktor von 1/2 = 0,5 eigentlich nicht lohnt. Klaus
Klaus De lisson schrieb: > Toni schrieb: >> Ich möchte einen Operationsverstärker beschaltet mit dem >> Verstärkungsfaktor 1/2 verwenden. Die Beschaltung an sic dazu ist klar. > > Wenn ich Ich wäre, würde ich sagen dass sich der Einsatz eines OPV > bei einem Verstärkungsfaktor von 1/2 = 0,5 eigentlich nicht lohnt. Ich würde sogar sagen: "sinnlos ist". Sinn könnte es höchstens machen, nach dem Spannungsteiler einen OPV als Spannungsfolger zu setzen. Im speziellen Fall des TEs müsste das dann aber ein R2R-Typ sein. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ich würde sogar sagen: "sinnlos ist". Sinn könnte es höchstens machen, > nach dem Spannungsteiler einen OPV als Spannungsfolger zu setzen. > Im speziellen Fall des TEs müsste das dann aber ein R2R-Typ sein. > Gruss > Harald Selbst dann muss er aufpassen wenn er sagt: Toni schrieb: > Das Eingangssignal geht von null bis 8 Volt. Kann aber auch bis 12V > ansteigen. Klingt wieder nach: Wenig Ahnung aber schon feste Lösung im Kopf die ziemlich suboptimal ist. Siehe Netiquette
>Ich würde sogar sagen: "sinnlos ist". Sinn könnte es höchstens machen, >nach dem Spannungsteiler einen OPV als Spannungsfolger zu setzen. Wieso sollte das "sinnlos" sein? Das kann man erst sagen, wenn man die Anwendung genau kennt, die Schaltung dazu sieht und darin einen Fehler findet. Ein Verstärker mit Verstärkungsfaktor 1/2 ist jedenfalls nicht per se sinnlos.
Toni schrieb: > Ich möchte einen Operationsverstärker beschaltet mit dem > Verstärkungsfaktor 1/2 verwenden. Die Beschaltung an sic dazu ist klar. Wirklich klar? Toni schrieb: > Der OP wird Single Supply mit 5V versorgt. Also müßte es ein nichtinvertierender Verstärker sein. Zu dumm, daß die Verstärkung 1+R2/R1 ist und damit Faktor 1/2 nicht erreicht werden kann. Bleibt also nur, das Signal per Spannungsteiler zu halbieren und den OPV als Spannungsfolger agieren zu lassen. Also R2R Typ und passende Z-Diode vom OPV-Eingang nach Masse oder Diode vom OPV-Eingang nach Plus - wie man es halt so kennt.
>Also müßte es ein nichtinvertierender Verstärker sein.
Solange Toni uns nicht seine Schaltung zeigt, ist das alles nur
Spekulation. Wir sollten auch nicht raten, sondern warten bis Toni mit
mehr Details aufwartet. Frei nach Mawin: "Keine Arme, keine Kekse!
Klari schrieb: >>Ich würde sogar sagen: "sinnlos ist". Sinn könnte es höchstens machen, >>nach dem Spannungsteiler einen OPV als Spannungsfolger zu setzen. > > Wieso sollte das "sinnlos" sein? Das kann man erst sagen, wenn man die > Anwendung genau kennt, die Schaltung dazu sieht und darin einen Fehler > findet. Ein Verstärker mit Verstärkungsfaktor 1/2 ist jedenfalls nicht > per se sinnlos. und was für einen Zweck soll ein "Verstärker" mit einer Verstärkung <1 haben? wenn ich kleinere Spannungen brauche, nehme ich einen Spannungsteiler. Dazu kommt noch, das die meisten OPV bei Verstärkung <1 unstabil werden. Gruss Harald
Klari schrieb: > nur > Spekulation Klari schrieb: > Keine Arme, keine Kekse! Na dann: Spekulatius. :) Harald Wilhelms schrieb: > Dazu kommt noch, das die > meisten OPV bei Verstärkung <1 unstabil werden. Sie empfinden das wie v=1, und das muß der OPV können den man wählt.
> Sie empfinden das wie v=1, und das muß der OPV können den man wählt. es gibt durchaus OPVs, die ein Gain >1 wollen, z.B. den MAX4239
tt4u schrieb: > es gibt durchaus OPVs, die ein Gain >1 wollen, Und was hat das mit meinem ANTWORT-Satz zu tun?
>und was für einen Zweck soll ein "Verstärker" mit einer >Verstärkung <1 haben? Die Impedanzwandlung, die niedrige Ausgangsimpedanz und die Möglichkeit dem Signal auf einfache Weise einen DC-Offset zu verpassen. >Dazu kommt noch, das die meisten OPV bei Verstärkung <1 unstabil werden. Nein, nein, so schlimm ist es nicht. Du hast ja dann immer noch eine "Noise Gain" > 1. Aber es wird kritischer, sie stabil zu halten, da hast du Recht.
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