Forum: HF, Funk und Felder RFM12 oder RFM70


von Michael L. (michaelx)


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Hallo,

ich bin im Funk-Bereich nicht so bewandert, und nachdem ich schon 
längere Zeit im Web und hier im Forum gestöbert habe, bin ich noch immer 
nicht schlauer, für welches der beiden Typen ich mich entscheiden soll.

Insbesondere über die Reichweite innerhalb von Gebäuden und in deren 
näherem Umfeld sind die Informationen eher dünn. Ich weiß, dass ist 
natürlich von Sendeleistung, Antenne, Datenrate und wahrscheinlich noch 
ein paar anderen Faktoren abhängig.

Für mich wäre die Datenrate eher zweitrangig. Natürlich müssten sich die 
dazu erforderlichen Parameter (z.B. Sendeleistung) im Rahmen der in 
Deutschland gültigen gesetzlichen Vorgaben bewegen.

Wie ausdauernd ich senden darf, ist mir auch noch nicht so ganz klar, 
bzw. kann ich das noch nicht so recht einschätzen, für welche Anwendung 
ich mit welchen Bedarf rechnen muss. Im Moment möchte ich erst mal ein 
wenig experimentieren, ein paar Sensoren ankoppeln.

Ich kann mir vorstellen, dass ich nicht der einzige bin, den diese Frage 
interessiert. Daher wäre eine Gegenüberstellung sicher sehr interessant.


Von generellem Aussagen, wie: "alles super/Mist", oder: "nimm lieber 
XYZ-Module", bitte ich Abstand zu nehmen.


Danke.

von KeinPlan (Gast)


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Hallo,

Mich würd das auch sehr interessieren. Immerhin ist vor ein paar Tagen 
der Pollin-Gutschein wieder eingetrudelt.

Welches Modul ist einfacher in Betrieb zu nehmen?

Könnte vielleicht jemand, der sich mit den Modulen ein bisschen 
auskennt, kurz zwei bis drei Worte sagen?

Danke!

von Michael L. (michaelx)


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Wahrscheinlich habe ich den Thread in der falschen Kategorie aufgemacht, 
hier ist eher tote Hose. Mal sehen, ob ihn ein Mod nach "µC & 
Elektronik" verschieben kann.

von FlorenzW (Gast)


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Servus,

ich kenne nur den RFM12 (868MHz), vergleichen kann ich die beiden Module 
deshalb leider nicht.

Mittelprächtige µC-Kenntnisse vorausgesetzt, ist die Inbetriebnahme 
eines RFM12 keine große Kunst.
Das größte Problem war, dass bei den Beispielen, die durch's Netz 
geistern auch einige dabei sind, die nur unter ganz bestimmten 
Bedingungen funktionieren.

Meine Empfehlung für den schnellen Durchblick ist der Artikel im 
Elektor, gibt aber auch noch andere gute Quellen, besonders in diesem 
Forum. Wenn Bedarf, kann ich hier helfen.

Mit moderaten Bitraten (<9k6) bin ich problemlos durchs ganze Haus 
gekommen.

Auf 868MHz gibt's auch einen Bereich ohne relevante Einschränkungen 
(869,7 - 870,0MHz).
(Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Short_Range_Devices)
Lustigerweise ist bei mir dieser Bereich der mit den wenigsten 
Störungen.

Für den RFM12 gibt's ein spottbilliges Entwicklungsboard vom Pollin. 
Meine Version hatte zwar noch leichte Macken, hier helfe ich auch gerne 
weiter.

Einen großen Vorteil vom RFM12 ist, dass der Betrieb sowohl mit 5V als 
auch mit 3,3V möglich ist.

Aloha, FlorenzW

von Chris (Gast)


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Hallo,

ich habe enige RFM12 mit 433Mhz im Einsatz und nutze 9600 Baud, um 
Sensorwerte zu übertragen. Klappt hier (Altbau) vom 2. OG (Dach) bis zum 
Keller.

Meine Erfahrungen decken sich mit denen von FlorenzW: Viele der 
Projekte, die man rund um das rfm12 im Internet findet, haben 
Stolperfallen eingebaut. Sei es beim Powermanagement oder durch nicht 
nachvollziehbares Verhalten (meine RFM12-Module im Epfangsmodus muss ich 
z.B. immer mal wieder neu initialisieren, da sie plötzlich nichts mehr 
empfangen... mal nach 2 Minuten, dann wieder nach 10 Tagen).

Wenn ich das richtig gelesen habe, können die neuen RFM70 aber deutlich 
mehr. Z.b. automatische Empfangsbestätigung, Retransmission... oder 
täusche ich mich?

von Konarsi (Gast)


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...beim RFM12BP lässt sich die Sendeleistung per Software auf bis zu 
500mW erhöhen. Ist in Deutschland halt nicht ganz koscher.

von FlorenzW (Gast)


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Mir ist gerade noch aufgefallen, dass beim RFM70 der Anschluss einer 
externen Antenne nicht vorgesehen ist und vermutlich (wenn überhaupt) 
nur über ein zusätzliches Anpassungsnetzwerk möglich ist.

Beim RFM12 ist das kein Problem, da 50 Ohm Ausgang.
Im einfachsten Fall hängt man einen Lambda/4-Draht dran, wenn's was 
spezielleres sein soll, eine Yagi oder Rundstrahler.

von Harald F. (harald_f)


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Hi, letzte Info kann ich bestätigen . Antenne ist das Problem beim 70er.
Gruß Harald

von Harald F. (harald_f)


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FlorenzW schrieb:
> Servus,
>
> ich kenne nur den RFM12 (868MHz), vergleichen kann ich die beiden Module
> deshalb leider nicht.
>
> Mittelprächtige µC-Kenntnisse vorausgesetzt, ist die Inbetriebnahme
> eines RFM12 keine große Kunst.
> Das größte Problem war, dass bei den Beispielen, die durch's Netz
> geistern auch einige dabei sind, die nur unter ganz bestimmten
> Bedingungen funktionieren.
>
> Meine Empfehlung für den schnellen Durchblick ist der Artikel im
> Elektor, gibt aber auch noch andere gute Quellen, besonders in diesem
> Forum. Wenn Bedarf, kann ich hier helfen.
>
> Mit moderaten Bitraten (<9k6) bin ich problemlos durchs ganze Haus
> gekommen.
>
> Auf 868MHz gibt's auch einen Bereich ohne relevante Einschränkungen
> (869,7 - 870,0MHz).
> (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Short_Range_Devices)
> Lustigerweise ist bei mir dieser Bereich der mit den wenigsten
> Störungen.

Hi, sind die beispielprogramme von Hope für den 12er fehlerfrei ? Habe 
gelesen, die sind voller Fehler. Die für den 70er sind ok, selber 
getestet .
Gruß Harald


Hi,stimmen denn die beispielprogramme beim 12er von pollin ? Habe 
gelesen,dass die alle Fehler haben. Die vom 70er sind ok - selber 
ausprobiert.
Gruß Harald

>
> Für den RFM12 gibt's ein spottbilliges Entwicklungsboard vom Pollin.
> Meine Version hatte zwar noch leichte Macken, hier helfe ich auch gerne
> weiter.
>
> Einen großen Vorteil vom RFM12 ist, dass der Betrieb sowohl mit 5V als
> auch mit 3,3V möglich ist.
>
> Aloha, FlorenzW

von FlorenzW (Gast)


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Habe ich nie ausprobiert, da viele Aussagen die Brauchbarkeit dieser 
Quellen in Frage stellten...

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