Hi, wie seht ihr das eigentlich mit dem Abstand von Leiterbahnen bei Frequenzen mit 5 Mhz? Reichen da 5 bis 10mil?
onkelhermann schrieb: > Hi, > > wie seht ihr das eigentlich mit dem Abstand von Leiterbahnen bei > Frequenzen mit 5 Mhz? > > Reichen da 5 bis 10mil? Hängt auch von der Länge ab.
onkelhermann schrieb: > wie seht ihr das eigentlich mit dem Abstand von Leiterbahnen bei > Frequenzen mit 5 Mhz? Hängt von der Flankensteilheit und der parallel geführten Leitungslänge sowie Abstand zur Massefläche ab. Und auch davon ob es ein normaler Datenbus oder eine Flankensensitive Leitung ist. Bei kritischen Signalen brauchst Du eine Schirmleitung zwischen den Signalen (Mindestens beidseitig an Masse angeschlossen). Gruß Anja
massefläche ist schwierig, ja dämlicher autorooter, hab aber die zeit nicht umso viele Bahnen zu legen. Knicke wirken wie an Antennen?
onkelhermann schrieb: > massefläche ist schwierig, ja dämlicher autorooter, hab aber die zeit > nicht umso viele Bahnen zu legen. > > Knicke wirken wie an Antennen? Was soll das denn werden? Wofür sind diese Leiterbahnen gedacht?
Es gibt in der Tat eine Kopplung zweier Leiterbahnen, die sich mit zunehmender Frequenz, Laenge und Naehe verstaerkt.
Und/oder Abstand. Wenn die GND Plane naeher ist, zB bei einer 4 Lagigen im Vergleich zu einer Zweilagigen, ist die Kopplung auch kleiner.
Hallo, "erwachsene" CAD-Systeme (Mentor, Zuken,...) beinhalten Rechenverfahren für die Crosstalk-Berechnung, das ist auch nur so sinnvoll, da ja die ganze Geometrie aus den CAD-Daten übernommen werden muss. Man gibt dann einen Grenzwert für Crosstalk in die Constraint-Verwaltung ein, und das System zeigt Leiterbahen an, an denen diese Bedingung verletzt wird, weil sie zu nahe verlaufen oder zu lange parallel. Im Prinzip gibt es immer Crosstalk, von jeder Leitung zu jeder anderen, die Frage ist nur wieviel und ob z.B. Schaltschwellen überschritten werden. Gruss Reinhard
wie viel würde mir denn eine GROUND Lage in der Mitte zwischen den beiden Lagen bringen? Der Platz reicht für Masseflächen praktisch nicht mehr
Dafuer sollten wir nun wissen, ob wir uber digitale Leitungen, oder analoge reden. Bei einer Receiver- oder ZF Stufe ist die Kopplung viel kritischer wie bei einem Controller board.
sorry, bin eigentlich noch Anfänger die einzigen Leistungsstufen sind das Netzteil mit bis zu 3A, wobei es meistens nur 1A sind und kleine LED Treiber Bausteine mit Schieberegister und 30mA pro Stück. Der ganze Rest ist die Ansteuerung für die Schieberegister über SPI und die ganzen Sensoren, der µC. Das ist auch der kritische Teil wo der Autorooter absolut Mist gebaut hat. Das Netzteil hab ich gut mit Masse versorgt, ist aber eh nur ein Linearregler.
Ich würdes spontan behaupten das du dir zu viele Sorgen machst. ;)
onkelhermann schrieb: > wie viel würde mir denn eine GROUND Lage in der Mitte zwischen den > beiden Lagen bringen? Als alleinige Maßnahme: so gut wie nix. Warum soll die Störung auf eine 0.7 mm Entfernte Massefläche koppeln wenn das nächste Signal 0.2 mm entfernt ist? Du hast immer noch nicht gesagt welche Flankensteilheit deine Signale haben. Wenn du es nicht weißt solltest Du wenigstens rechts und links von den flankensensitiven Taktleitungen (Clock + Load) eine Schirmleitung aus Masse verlegen. Gruß Anja
>Als alleinige Maßnahme: so gut wie nix. Warum soll die Störung auf eine >0.7 mm Entfernte Massefläche koppeln wenn das nächste Signal 0.2 mm >entfernt ist? Die Kopplung ist im Wesentlichen eine Aussage, wie gut die Felder des jeweiligen Modes auf dem Einen und anderen Leiter uebereinstimmen. Je nachem kann eine GND Plane das Resultat sogar verschlechtern, da die Impedanz dann tiefer ist, die Stroeme hoeher, die Magnetfelder hoeher. Das muesste man dann simulieren. Zum Glueck gibt's Tools dazu. Ich wuerd kritische Bahnen nie auf unter 20 mil annaehern.
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