Hallo zusammen. Ich habe schnell eine Frage. Für den Atmega8 muss ja die EIngangsspannung an den Pins ca. 5V sein (ich glaube 4.5-5.5V). Ich habe mir jetzt einen Spannungsteiler aus 2 widerständern und einer 5z1 diode. Meine frage nun. kann ich auch einfach einen 7805 bzw einen LM2950 (5V) dafür benutzen oder ist dieser nicht für signaleingänge geeignet. danke
Hallo , das kommt jetzt ganz darauf an was du messen willst . Wenn es nur high oder low sein soll , reicht die Geschichte mit der Z-Diode doch völlig aus. Auf keinen Fall würde ich da einen Spannungsregler nutzen. Das ist verschwendung und langsam sind die Dinger auch noch um schnelle Flankenwechsel messen zu können. 7805 ist dann wohl ehr für die eigentliche Spannungsversorgung zu verwenden, samt Beschaltung natürlich. Als ganz normalen Eingang reicht ein Widerstand und eine Z-Diode.
Nein ist nicht geeignet Spannungsteiler ist ok.
Wozu der Spannungsteiler? Was hast du vor? Die µC Eingänge haben intern Schutzdioden (s. DS), die die Spannung automatisch begrenzen, d.h. eine Strombegrenzung durch einen Widerstand reicht, damit der Eingang im erlaubten Bereich betrieben wird.
Danke für die Antworten. Also die Signale die am Atmega ankommen, sind 12VDC (exakt geregelt). Es geht nur um High low Erkennung. Und ich kann dies auch ohne den Spannungsteiler machen?. Muss ich die interneen Schutzdioden aktivieren oder sind diese immer aktiv? Wie gross muss der widerstand zur Strombegrenzung sein?
Theoretisch reicht es mit einem Widerstand den Eingangsstrom zu begrenzen. Dies habe ich auch schon in einer Appnote von Atmel gesehen von daher scheint dies zulässig zu sein. Zu beachten ist, dass sich dadurch den High Level nicht verändert. Der liegt also weiterhin bei ca. 2V. Dies ist bei einer 12V Logik eventuell nicht so ideal. Deine Schaltung ist sicher gut geeignet für eine entsprechende Pegelanpassugnzu. Allgemein muss man sagen, dass es nicht bei allen ICs zugelassen ist die Eingangsschutzdioden als Eingangsspannungsschutz zu verwenden. Diese sind zum Schutz gegen elektrostatische Aufladungen gedacht und nicht für den Normalbetrieb. Ich habe schon ICs gesehen bei denen der Tyristor aus den oberen und unteren Schutzdioden gezündet hat und damit die Versorgungsspannung Kurzgeschlossen wurde. Deshalb bin ich vorsichtig mit solchen einfachen Lösungen. Ich würde immer eine Lösung mit Spannungsteiler und Z-Diode bevorzugen. Gruß JensM
ich hätte nochmal schnell eine grundlegende frage zur z- diode. in meinem fall verwende ich eine 5z1 diode. angenommen die spannung wäre jetzt 20v, dann wwäre die spannung die ich durch den spannungsteiler erzeuge ja grösser als die gewünschten 5v. was kommt dann beim atmega an? kommt da eine spannung von 5,1v an oder schaltet die z-diode komplett durch und es kommt nichts mehr an? danke
Atmega_user000 schrieb: > ich hätte nochmal schnell eine grundlegende frage zur z- diode. http://de.wikipedia.org/wiki/Zener-Diode
Am ATmega kommen beim H-Pegel max 5V1 (ggf. plus Toleranz Z-Diode) an. Ich verwende in Fällem wie Deinem statt einer 5V1 Z-Diode eine 4V7. Ich weiß, jetzt kommen gleich ein paar Kommentare wegen des zu geringen Stroms durch die Z-Diode und daß die eh' nie die 4V7 erreicht, aber die Praxis zeigt daß die H-Pegel zuverlässig erkannt werden. Und 5V1 sind wg. Toleranzen zu nahe an der Obergrenze.
ich habe jetzt nochmal den oben gezeichneten Spannungsteiler schnell aufgebaut und an ein regelbares Netzteil (0-32V) gehängt. Dann habe ich die Spannung mal von 12V bis 32V verstellt. Erstaunlicherweise habe ich eine Spannung zwischen 4 und 4,7V gemessen Eigentlich müsste die Spannung doch bis 5,1 V hoch gehen oder versteh ich das falsch?
Die Spannung an der Z-Diode wird nur bei dem im Datenblatt angegebenen Strom erreicht. Bei geringeren Strom ist auch die Spannung niedriger.
Atmega_user000 schrieb: > Dann habe ich die Spannung mal von 12V bis 32V verstellt. > Erstaunlicherweise habe ich eine Spannung zwischen 4 und 4,7V gemessen > Eigentlich müsste die Spannung doch bis 5,1 V hoch gehen oder versteh > ich das falsch? Wenn du dir den weiter oben angegebenen Link zu Wikipedia ansiehst, dann findest du dort ziemlich am Anfang ein Diagramm der Durchbruchspannung. Und dort sieht man sehr schön, dass die Kennlinie nicht einfach einen Knick hat, sondern das es sich da um einen Übergang handelt. D.h. die Zener-Diode lässt nicht unter 5.1V keinen Strom durch und ab 5.1V leitet sie dann komplett, sondern das ist mehr so ein Einschleiffekt. Daher sind Zener-Dioden alleine auch nicht als Spannungsregler zu gebrauchen, weil sich ja nach Stromstärke eine etwas andere Spannung einstellen wird. Aber für deine Zwecke ist das genau genug. Denn wie schon gesagt: Der AVR hat ja auch noch Schutzdioden, die eine eventuelle Überspannung ableiten.
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