hallo, es geht eignetlich darum welche CPU man derzeit für einen neuen (office-)PC nimmt. Die FM1-serie von AMD ist noch nicht wirklich etabliert und es gibt nur sehr wenige und teure CPUs am Markt, wäre aber ideal weil GPU und CPU in einem. Die "alten" AM3-Sockel unter 100.- sind veraltet (dualcore mit 2x3GHz!?) und die aktuellen Quadcores kosten auch alle um die 100...150 euro. AM3+ Sockel sind sowieso zu teuer (..für einen officePC) Bleibt Intel! Hier kommt für einen office-PC eignetlich nur der sockel 1155 in Frage, aber auch hier ist man oberhalb von 120 euro! =( Früher habe ich meist aus der aktuelle AMD serie einen etwas langsammeren Prozessor ausgesucht, da lag man preislich immer so um die 50.- Soetwas gibt es heute garnicht mehr, wieso muss ich nun auf einmal gut das doppelte für eine entsprechende CPU hinlegen?
ahnungsloser Sparer schrieb: > Hier kommt für einen office-PC eignetlich nur der sockel 1155 in Frage, > aber auch hier ist man oberhalb von 120 euro! Nicht zwingend. Der günstigste Prozessor für Sockel 1155 kostet 36 EUR. Klar, den will man nun nicht unbedingt verwenden (das ist ein 1-Kern Celeron G440 mit nur 1.6 GHz), aber für gerade mal 4 EUR mehr gibt es den ersten Doppelkern-Prozessor (Celeron G530), der dann auch mit erheblich höherem Takt läuft (2.4 GHz). Der Core i3-2100 ist mit etwa 100 EUR der günstigste, der die Bezeichnung "Core" im Namen trägt. (Dualcore, 3.1 GHz, 3 MB Cache) Für einen Office-PC ist so etwas mehr als vollkommen ausreichend, da sollte auch schon der Dual-Core-Celeron ausreichen. Zwischen den Celerons und diesem Core i3 gibt es noch etliche als "Pentium" bezeichnete Varianten.
ahnungsloser Sparer schrieb: > Soetwas gibt es heute garnicht mehr, wieso muss ich nun auf einmal gut > das doppelte für eine entsprechende CPU hinlegen? Weil du auch mehr als die Doppelte Leistung bekommst. Warum muss denn eine OfficePC ein Quardcore haben? Dafür tut es auch ein Dualcore mit 2.5Ghz. Den bekommst du für knapp 60€ dazu noch ein Mainboard für 60€ und fertig.
wobei ich es für überholt halte einen dualcore zu verbauen. mit meinem derzeitigen Athlon X2 4400+ ruckelt meine neue TV-Karte, das liegt laut Hersteller-hotline an der CPU-Leistung. Die alte TV-Karte (BT878) lief ohne zu murren, die neue, digitale Karte allerdings greift auf die CPU zurück wärend die analoge Karte (bei deutlich geringerer Auflösung) im FPGA das Bild berechnet hat. Ich dachte eigentlich dass wir heute bereits mit dem "üblichen Standard" bei den Quad-core CPU angekommen sind?
ahnungsloser Sparer schrieb: > Ich dachte eigentlich dass wir heute bereits mit dem "üblichen Standard" > bei den Quad-core CPU angekommen sind? genau das ist der Fehler. es gibt heute noch so viele Software die nur 1 Thread nutzt, das es sinnvoller ist eine Dualcore CPU mit mehr Ghz zu kaufen als eine Quardcore mit weniger. Ich schau auf meinen Dualcore AMD 4000 ohne probleme DigitalTV bei 15% auslastung, bei hddtv geht es auf 80% hoch. (liegt aber an der Grafigkarte die keine HDTV unterstützung hat). > mit meinem derzeitigen Athlon X2 4400+ ruckelt meine neue TV-Karte, das > liegt laut Hersteller-hotline an der CPU-Leistung. eine Hotline kann man nicht vertrauen, ich habe schon mehrfach mit der Lexware hotline gesprochen weil ihre Buchhaltungssoftware zu langsam ist. Er wollte mir auch einreden das ich dafür eine bessere Grafigkarte brauche, weil die Buchhaltungssoftware die GPU leistung nutzt.
ahnungsloser Sparer schrieb: > mit meinem derzeitigen Athlon X2 4400+ ruckelt meine neue TV-Karte, das > liegt laut Hersteller-hotline an der CPU-Leistung. > Die alte TV-Karte (BT878) lief ohne zu murren, die neue, digitale Karte > allerdings greift auf die CPU zurück wärend die analoge Karte (bei > deutlich geringerer Auflösung) im FPGA das Bild berechnet hat. Die analoge Karte hat gar kein Bild berechnet, sie hat es direkt nach dem Digitalisieren in den Bildspeicher der Graphikkarte eingeblendet. Allerdings: Siehst Du den Gebrauch einer TV-Karte als Bestandteil der Funktion eines Office-PCs?!
Wieso soll FM1 teuer sein? Bei einem bekannten PC-Laden (Acom) ist der A4-3300M (2.5 GHz) mit 60,90 € gelistet - und ein Board von Gigabyte für 49,90. Das sollte auch kein Einzelfall sein. Und wie ich AMD kenne, wird man bei FM1 später viel besser durch CPU-Tausch aufrüsten können als bei Intel, die ihre Sockel wechseln wie andere das Hemd.
Rufus Τ. Firefly schrieb: >Allerdings: Siehst Du den Gebrauch einer TV-Karte als Bestandteil der >Funktion eines Office-PCs?! Naja, die alte TV-Karte erbrachte nahezu keine Auslastung der CPU, ich dachte nicht dass die neue Karte da so anspruchsvoll ist, könnte das auch an meiner onboard-Grafik liegen dass das Bild ruckelt?
ahnungsloser Sparer schrieb: > könnte das auch an meiner onboard-Grafik liegen dass das Bild ruckelt? oder nur an den einstellungen in der Software. Was ist es denn für eine TV-Karte? Normal oder HdTV? Welche Grafigkarte? Welcher Software zum abspielen?
die software ist DVBviewer, die TVkarte eine Mystique CaBiX-C2 (DVB-C), die ist bauglich mit einer KNC-one DVB-C Karte, bzw. baugleich mit dieser. Nur eben preiswerter und ohne das Video-In. http://www.amazon.de/Mystique-CaBiX-C2-DVB-C-HDTV-PCI/dp/B002YHHVY0/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1320750548&sr=8-1 mein Mainboard ist ein ASrock ALiveNF7G-HDready mit nForce 630A MCP chipsatz und GeForce 7050 oboardgrafik. http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=ALIVENF7G-HDREADY dazu 2GB DDR2-RAM wobei ich bereits 512mb für shared-memory abgezweigt habe. Ich kann "normale" Sender einigermaßen anschauen, HDTV-Sender gehen garnicht, das ruckelt nur (bei 100% CPU-Last) Da dachte ich eben dass es Zeit für einen neuen PC ist. Ich nehme mit der Karte nicht auf sondern schauen nur im Büro gelegentlich TV
Peter II schrieb: > genau das ist der Fehler. es gibt heute noch so viele Software die nur 1 > Thread nutzt, das es sinnvoller ist eine Dualcore CPU mit mehr Ghz zu > kaufen als eine Quardcore mit weniger. Yep. Bei den i5-xxx gab es beispielsweise die 660er Dualcores, die deutlich schneller takteten als preislich gleich liegende Quadcores, und im Office-Umfeld letztlich sinnvoller waren. Allerdings fand Intel diese Strategie aus irgendeinem Grund wohl nicht lukrativ. Also haben sie bei den i5-2xxx einen Strich durch diese Rechnung gemacht. Da fangen die kleinsten Quadcores vom Takt her dort an wo die schnellsten Dualcores aufhören. Keine Überlappung mehr. Jedenfalls nicht bei den Desktops.
ahnungsloser Sparer schrieb: > Naja, die alte TV-Karte erbrachte nahezu keine Auslastung der CPU, ich > dachte nicht dass die neue Karte da so anspruchsvoll ist, Kein Wunder, da die alte analoge TV-karte auch die CPU überhaupt nicht genutzt hat, sondern selbst per PCI-Busmaster das Bild in den Overlayspeicher der Graphikkarte geschrieben hat. Deine neue TV-Karte wird eine DVB-S/HD-Karte sein, die macht nicht viel mehr als den DVB/HD-Datenstrom der CPU zur Verfügung zu stellen. Die CPU muss dann diesen Datenstrom (MPEG2 bei SDTV, H.264 bei HDTV) decodieren und dann in den Speicher der Graphikkarte schreiben. Das Decodieren erfordert gerade bei HDTV einiges an Rechenleistung. Es gibt prinzipiell auch digitale TV-Karten, die die Decodierung selbst vornehmen und keine Rechenlast verursachen, zu Zeiten des SDTV war das beispielsweise die Hauppauge Nexus-S (die in vielen Selbstbau-DVRs eingesetzt wurde), ob es so etwas für HDTV gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
im DVBviewer kann man den Codec einstellen, bei ATI ist ein spezieller dabei dann macht die GPU die Rechenabeite. schau mal ob du dort etwas umstellen kannst.
danke für Eure tipps, ich werde heute abend mal dannach schauen! Interessant ist auch die Info von Rufus, da wird einem auch klar wo der Unterschied zwischen analog und DBV-C ist!
>aber für gerade mal 4 EUR mehr gibt es >den ersten Doppelkern-Prozessor (Celeron G530) Der wäre jetzt auch einer meiner ersten Vörschläge für einen günstigen Office-PC gewesen. Oder eben einen der sany-bridge Pentiums >mit meinem derzeitigen Athlon X2 4400+ Na komm. Das Ding stellt jetzt aber auch, vorsichtig ausgedrückt, nicht gerade die Leistungskronde der Dual Cores dar.
Hier ist ein Artikel zu dem Thema: http://www.anandtech.com/show/5005/holiday-budget-system-buyers-guide
Ich würde würde auf die aktuellen Intel Sandy Bridge Prozessoren setzen, die sind recht flott bei moderatem Stromverbrauch. Für Office-Anwendungen reicht da der i3 locker (i3-21xx), Wenn etwas mehr Rechenpaower wichtig ist, kann man auch auf den i5 oder i67 zurückgreifen. (lohnt sich in der Regel kaum) Ich habe neulich einen Shuttel-PC (AsRock Core HT, Intel i3-2310M) und bin begeistert wie schnell der ist....
Peter schrieb: > Für Office-Anwendungen reicht da der i3 locker (i3-21xx) Nicht nur locker, der ist schon oversized. Wurde weiter oben bereits angesprochen, JEDER S1155-Dualcore oder höher langweilt sich bei den typischen Büroanwendungen die meiste Zeit. Bestes Preis-/Leistungsverhältnis bieten für den Officebetrieb m.E. derzeit die Sandy-CPUs G620 (~55€) bis G860 (~80€). http://www.alternate.de/html/product/Intel%28R%29/Pentium%28R%29_Processor_G620/781724/? Stromverbrauch bei ruhendem Desktop liegt netzseitig gemessen bei ca. 30W (Mainboard mit H61M, WD Caviar Blue, Netzteil Enermax 80+, Win7)
>> Für Office-Anwendungen reicht da der i3 locker (i3-21xx) >Nicht nur locker, der ist schon oversized. Vielleicht will man mal grössere Datenmengen (Ent-)Zippen oder mal einen Full-HD Movie abspielen oder konvertieren, da ist man dann schon froh um etwas Resreve bei der CPU-Leistung. Da mein Shuttel-PC mit Mobile-Technik ausgestattet ist, und die Intel-Grafik der CPU nutzt liegt der durchschnittliche Energieverbrauch deutlich unter 30W, was für mich wichtig war, weil das Teil meistens eingeschaltet ist als Server.
Peter schrieb: > oder mal einen Full-HD Movie abspielen oder konvertieren Ist halt eine Frage der Definition, was zu den Aufgaben eines Office-PCs gehört. Filme gucken m.E. nicht. Die 50€ Preisunterschied sind an anderer Stelle u.U. besser angelegt, z.B. in Form einer SSD. Obwohl man z.Zt. fast schon spart, wenn man eine SSD statt einer klassischen HDD einbaut :-)))
Ich habe mir gerade diverse Vergleichs-Tests angekuckt, von der Performance sind G850 und i3-2100T eigeintlich ebenbürtig, die 2..3W die der i3-2100T weniger braucht sind ebenfall kaum erwähnenswert. Der einzige markante Unterschied liegt beim Preis, der i3-2100T kostet rund 40€ mehr!
Peter schrieb: > Der einzige markante Unterschied liegt beim Preis Nein, die Core i3-Modelle beherrschen Hyperthreading, das tun die "Pentium"-Varianten nicht.
Bei den Gxxx ist der AVX Instruction Set abgeschaltet. Bei einem Office-PC dürfte das freilich vorerst keine wesentliche Rolle spielen. In der Grafik gibts auch ein paar Unterschiede, aber welche Bedeutung die in der Praxis haben weiss ich nicht: http://ark.intel.com/products/53492/Intel-Pentium-Processor-G860-(3M-Cache-3_00-GHz) http://ark.intel.com/products/53422/Intel-Core-i3-2100-Processor-(3M-Cache-3_10-GHz)
Peter schrieb: > die 2..3W die > der i3-2100T weniger braucht sind ebenfall kaum erwähnenswert. Quelle? laut Intel ist die TDP 35W und 75W A. K. schrieb: > In der Grafik gibts auch ein paar Unterschiede, aber welche Bedeutung > die in der Praxis haben weiss ich nicht: Ein Unterschied ist Intel Quick Sync. Das ist die Fähigkeit Videos in Hardware zu decodieren/encodieren. Ob das in der Praxis was ausmacht hängt von der verwendeten Software und der Definition von "Büroarbeit" ab.
ahnungsloser Sparer schrieb: > mein Mainboard ist ein ASrock ALiveNF7G-HDready mit nForce 630A MCP > chipsatz und GeForce 7050 oboardgrafik. > http://www.asrock.com/mb/overview.asp?Model=ALIVEN... > > dazu 2GB DDR2-RAM wobei ich bereits 512mb für shared-memory abgezweigt > habe. Ich kann "normale" Sender einigermaßen anschauen, HDTV-Sender > gehen garnicht, das ruckelt nur (bei 100% CPU-Last) Mit obiger Konfiguration mit einem AMD 5050e auf unter 1,5GHz untertaktet und MediaPortal lief das bei mir mit HD-Sendern ruckelfrei. Allerdings hatte ich eine entsprechende Grafikkarte (HD4650), die die Dekodierung übernahm. Ich würde dir empfehlen diesen Weg zu gehen, da das insgesamt auch sparsamer sein wird. Heutzutage nimmt man eine HD5550 oder HD5570, oder sowas in der Art. TV-Karte war eine SkyStar2 bzw. ist eine Digital Devices Cine S2. Siehe auch http://de.dvbviewer.tv/wiki/HDTV ahnungsloser Sparer schrieb: > Naja, die alte TV-Karte erbrachte nahezu keine Auslastung der CPU, ich > dachte nicht dass die neue Karte da so anspruchsvoll ist, könnte das > auch an meiner onboard-Grafik liegen dass das Bild ruckelt? Ja, mit ner vernünftigen Grafikkarte geht das problemlos auch mit deiner CPU und 2GB Speicher.
>>Der einzige markante Unterschied liegt beim Preis >Nein, die Core i3-Modelle beherrschen Hyperthreading, das tun die >"Pentium"-Varianten nicht. Bei den Benchmark vergleichen macht das aber offenbar nahezu kein Unterschied, Die totale CPU-Leistung bleibt die selbe ob man jetzt 2 x 100% oder 2 x (2 x 50%) hat Quelle: http://hardware-review24.com/load/cpu/intel_pentium_g850_pentium_g840_and_pentium_g620_review/1-1-0-60 @Michael K. (kichi) >> die 2..3W die >> der i3-2100T weniger braucht sind ebenfall kaum erwähnenswert. >Quelle? >laut Intel ist die TDP 35W und 75W Quelle siehe obiger Link . Die TPD (Total Power Dissipation) von Intel definiert die maximale zulässige Verlustleistung, die der Chip bei optimaler Kühlung verbrutzeln darf (und dabei die Spezifikationen noch erfüllt. Sie sagt nicht aus, wieviel der Chip typisch verbraucht, der durchschnittliche Verbrauch muss natürlich kleiner sein.
Peter schrieb: > Quelle: > http://hardware-review24.com/load/cpu/intel_pentiu... > ... > Quelle siehe obiger Link . Danke Peter! Der Artikel war sehr aufschlussreich. Vor allem folgende Zeilen fand ich interessant: "However, Intel doesn’t want to set a lower official TDP for marketing reasons. Processors with 45 W and 35 W TDP are part of a separate business for Intel. Products like that are in demand and therefore sell at higher prices."
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