Hallo, ich probiere seit einigen Stunden einen Stepup Wandler mit einem UC3843 und Mosfet aufzubauen. Der Schaltplan ist im Anhang zu finden, die Drossel ist derzeit 100uH mit 1mm Cu-Lack Draht auf Kern. Eingangsspannung soll von Bleibatterie (10,5V-13,5V) erfolgen, die Ausgangsspannung sollte bei 28V liegen. Strom max. 5A. Im Leerlauf funktioniert der Wandler sehr gut, leider bricht schon bei geringer Belastung die Ausgangsspannung zusammen und es sind unzählige Spikes auf der Ausgangsspannung. Bei der vorliegenden Konfiguration messe ich am Pin6 (Ausgang UC3843N) ca. 1,5us, also ca. 667kHz. Was kann ich jetzt optimieren damit einmal die Ausgangsspannung zwischen geringer und maximaler Stromentnahme "gleich" bleibt und diese kein Rauschen drauf bekommt? Viele Grüße Pascal
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Ist dein Platinenlayout sinnvoll? http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler Gruß Jens
Jens B. schrieb: > Ist dein Platinenlayout sinnvoll? > > http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler > > Gruß > Jens Ich bin kein HF Ingenieur... Ich hänge mal das Layout dran.
Zeichne mal deine Lade- und Entladekreise gemäß der verlinkten Seite ein. Gruß Jens
Mess mal mit einem Oszi direkt am Gate, bei einer so hohen Frequenz und ohne zusätzlichen Mosfet-Treiber dürftest du da fast eine Gleichspannung sehen. Die Spule scheint mir für 500kHz auch etwas überdimensioniert, die müsste doch eher um die 10uH liegen.
So, jetzt bin ich ganz verwirrt. Ich kann nicht mehr anschalten. Die Stromaufnahme ist sehr hoch, nahezu Kurzschluss, mein Labornetzteil geht bei 12,5V Input bei 10A in die Strombegrenzung und das war es. Wenn ich langsam von 0 V her anfahre läuft die Geschichte. Das kann doch unmöglich der Ladestrom für den 4700uF Elko sein? Eine spontane Frage bevor ich hier eine Lösung sage um niemanden auf den falschen Weg zu lotsen: Wie und wo stelle ich die Frequenz ein, wohin sollte ich diese legen, welche Bauteilgrößen sollte ich anstelle der jetzigen verwenden? Danke.
Pascal DM2PG schrieb: > Maik M. schrieb: >> ja, jetzt ist der Mosfet durchgeschlagen... > > Nein der ist ok Kaum zu glauben, denn die Schaltung ist komplett Murks.
hinz schrieb: > Kaum zu glauben, denn die Schaltung ist komplett Murks. Ja dann gib mir bitte doch einmal eine gute Schaltung, dann werde ich die einmal aufbauen und testen.
Ich booste meine 4-5 LiPoly Zellen mit einem Linear Technology LTC3862 auf 24V mit bis zu 20A nach Datenblatt und beigefügten Schaltungen. Wenn die 20A nicht reichen, kanste ja 6 Chips parallel schalten (=12 Phasen) und dann hast Du 120A =8<O Grüße Michelle
> ich probiere seit einigen Stunden einen Stepup Wandler > mit einem UC3843 und Mosfet aufzubauen. Wie soll die Schaltung denn funktionieren ? Erst mal will der UC3842 mindestens 16V sehen, bevor er einschaltet (das kann dein Glück gewesen sein, denn wen er wie ein UC3843 schon bei 8.5V eingeschaltet hätte, wäre folgendes passiert:) So wie ich den UC3842 verstehe, schaltet er mit Beginn des Oszillatorimpulses den MOSFET ein. Das war's, er bleibt ggf. bis 100% der Zeit an. Der Strom durch die Spule steigt, in diesen Takt und im nächsten Takt, bis irgendwas abraucht, denn die Ausgangsspannung kommt nie hoch genug, dazu fehlt dem Transistor ja die aus-Zeit, damit die Spule sich über die Diode in den Ausgang entladen kann. Du musst Isense anschliessen, also einen shunt in die Source-Leitung des Transistors bauen, und so dimensionieren, daß der Strom die Spule nicht sättigt und der Transistzor sie aushält (und der nötige Ausgangsstrom erzeugt werden kann). Und sie sollte so bemessen sein, daß durch die Spule in einigen Takten auch der Strom so weit steigen kann, daß der Transistor mal abschaltet. Dann sollte der UC3843 ! problemlos funktionieren, obwohl ich dir gerade wegen der sehr schlechten Leiterplatten- layouts zu einer Verringerung der Taktfrequenz raten würde, eher um 150kHz. Falls er in deiner Kiste liegt, könnte auch ein UC3845 helfen, der ist zumindest 50% der Zeit ausgeschaltet und wird in der Schaltung wohl auch ohne iSense funktionieren, so lange der Ausgang nicht kurzgeschlossen bzw. überlastet wird. Den teuren LTC3862 braucht man jedenfalls nicht. +Vin _ +Vout --o-----------o-----------UUU---------o-->|---o----o----- | | | | | | + .----------. ||-+ | | ### | Vcc(7) | _ ||<- | | --- | Out(6)|------|___|----||-+ | | | .--|Ref(8) | _ | | | | | | CS(3)|----------o-|___|-o | | | | | Comp(1)|--o---. | | .-. | + | | | | | | | | | | ### | .-. | | .-. --- | | | | --- | | | | UC384x | | | --- | .-. '-' | | | | | | | | | --- | | R5 | | | '-' | | '-' | --- | | .--o | | | | | | | | '-' | | | | o--|RC(4)FB(2)|--o---o---(-------(----' .-. | | | | GND(5) | | | | | | | --- '----------' | | | | | | --- | | | '-' | | | | | | | | --o--o--------o---------------o-------o-------o----o----- GND (Dieter Wiedmann) GND
Mist, wird es mir mal gelingebn, den nicht so üblichen Namen fehlerfrei zu tippen drei acht vier drei.
667 kHz sind außerdem viel zu viel. Bei der Frequenz schaffts der 3843 niemals, das Gate sauber zu treiben. Üblicherweise arbeiten solche Wandler bei 50-70kHz.
Man kann den auch ohne Isense betreiben. Das geht schon. Nennt sich dann wohl ConstantVoltage mode oderso. Macht man aber eigentlich nicht. Problem bei dem Sense Widerstand ist die rel. hohe Spannung am Isense Pin und damit die recht hohe Verlustleistung an diesem. Bei 5A x 5A x 0.05R sind das zwar "nur" 1.25Watt, bei 10 Amps sind es dann aber schon 5 und bei 20A sind es beachtliche 20 Watt. Ich habe 2x IRF3705 parallel bei ner (auch im Nachhinein gedrosselten) Schaltfrequenz von ca 60khz. Man kann am Pin 1 die Spannung etwas runter ziehen und damit die Referenz. dann kann man mit kleineren R_sense Widerständen arbeiten. Das geht aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Ich habe auch eine ganze Weile mit Pausen dazwischen mit dem Teil verbracht. Die angestrebte Leistung ist schon fast das machbare. Mehr geht kaum. Ich erzeuge 34Volt bei max.4Amps. Ich habe noch einen MOSFET Treiber zwischengeschaltet und habe zwei IRF3705 verbaut. 100uH geht - je Größer, je geringer ist der Ripple drauf. Was hingegen garnicht geht, ist dein Layout. Auch wenn Du kein HF Profi bist: etweder bei hohen Frequenzen oder bei hohen Strömen muss man sich das ganz genau ansehen. Ich hatte auch ganz normal mein Layout geroutet und nicht darauf geachtet, das die Massefläche nur an zwei drei Stellen ganz dünn Verbindung hatte. So zwischen Schltkreisfüssschen hindurch usw. Ich hatte das Layout hier schonmal gepostet. War in einem anderen Zusammenhang. Soll ich mal sehen, wo ich das finde? Gruß .- .-. (A.R.)
Axel R. schrieb: > Problem bei dem Sense Widerstand ist die rel. hohe Spannung am Isense > Pin und damit die recht hohe Verlustleistung an diesem. Stromtrafo verwenden!
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