Hallo, ich habe mir überlegt evtl dieses board zu kaufen. Ich hab nur des Problem das ich keinen Seriellen Anschluss an meinem Pc habe und auch kein Kartenslot wo ich eine Erweiterung einbauen könnte. Meine Frage ist nun: Könnte man mit USB über einen FT232RL auf das Board zugreifen und Programmieren. Wie sieht es mit dem Bootloader aus? Es soll ja schon ISP to Seriell integriert sein. Danke schonmal im voraus. lg philboi
Das Pollin-board braucht einen seriellen Ausgang am PC. USB-seriell-Adapter sind nur in einigen Ausnahmefällen verwendbar, dazu gibt es aber schon viele threads in diesem Forum. Besser ist ein USB-ISP-Programmer, das pollin-board hat ja auch einen ISP-Anschluss. Der hat den Vorteil, noch in Studio integrierbar zu sein. Da spart man sich viele Umwege über alle mögliche Tastenfolgen. Mit dem bootloader muss der zu programmierende Kontroller erst noch geladen sein, AVR's haben aber die ISP-Schnittstelle im Auslieferungszustand.
Ok danke schonmal für die Antwort. Wäre es aber prinzipiel möglich? Ich habe mir mal so ein Probierboard gekauft und da programmiert man einen Atmega88 auch über USB mit so einem FT232RL. Im Prinzip setzt der ja das USB Signal in ein Serielles Signal um oder Irre ich mich da. Ich kann mich auf jeden Fall noch erinnern das man einen Virtuellen ComPort erstellen musste der glaub ich auch nicht höher als Com9 heißen darf.
Die Geschichte mit dem FT232 geht sicher auch, erfordert m.E aber Einarbeitung in die Arbeitsweise des Programmiervorgangs um den wechselseitigen Datenaustausch zu gewährleisten, also mehr Aufwand als zum Beispiel ein USB-Lab oder ein anderer USB-Programmer, da wurde dieser Aufwand schon getrieben. Oder anders gesagt: Wer imstande ist, mit dem FT232 eine Programmierverbindung aufzubauen hat längst so gute Programmierkenntnisse dass er kein Pollin-evalboard mehr braucht .
Bei dem atmega88-board, das Du nennst, besteht anscheinend schon das Programmiergerät, das per FT232 aus den USB-Signalen die ISP-Signale erzeugt, da würde ein Verbindungskabel mit den ISP-Signalen zum pollin-board hinüber ausreichen.
Muss man einen FT232RL denn auch Programmieren? Ich denke nicht oder? Ich habe jetzt mal kurz das Buch zu dem Probierboard herausgesucht und da geht das USB Signal direkt auf den FT232RL (2 kleine Kondensatoren wurden noch mit dazugebaut) und vom FT232RL direkt an den ATMega88. Kommt da jetzt eine Serielle Verbindung an dem Mikrocontroller an oder ISP?
OK Sorry Leute ja der FT232RL muss Programmiert werden aber über PC ist eigentlich garnicht so schwer. Eigentlich nur Treiber Installieren und dann Per USB verbinden und dann mit einem Extra Programm (MProg) kann man alle einstellungen für den FT232RL verändern. und auf den chip laden. und dann hat man eine (Virtuelle)Serielle Verbindung. Die Frage ist nun ob ich damit das Evalationsboard betreiben könnte.
Da wäre ein Bild des erwähnten Probierboards schon angebracht. Vielleicht hat es schon den fertigen ISP-Stecker onboard. Damit könnte man auch fast alle anderen AVR's über eine Verbindungsleitung programmieren.
Hallo, habe auch das Pollinboard. Ich nutze es zusammen mit http://www.ebay.de/itm/270792298875 Dann einen USB/Seriell-Wandler für die UART-Ausgabe und alles ist gut.
Nein leider ist auf dem Probierboard kein ISP Stecker. Soweit ich das gesehen habe ist es auch nicht vorgesehen per ISP zu Programmieren. Auf dem Atmega88 ist schon der MCS Bootloader aufgespielt und somit wird auch nur über die "Serielle Schnittstelle" Programmiert. Auf dem Pollinboard befindet sich aber ein Seriell-ISP Schnittstelle mit der man evtl. den Bootloader auf den Chip bekommen könnte und mit der Seriellen Schnittstelle dann programmieren. Klar kann man sich etwas fertiges kaufen. Aber dann kann ich mir ja alles fertig kaufen. Macht mir persönlich nicht so viel Spaß ausserdem will ich ja verstehen was ich da gerade mache. :) lg philboi
Das Problem fehlende klassische serielle oder parallele Schnittstelle wird dich dann immer weiter quälen. Das Pollinboard mit den verschiedenen IC-Fassungen für verschiedene AVRs lädt ja zum Experimentieren ein. Willst du dann jedes Mal den Akt mit dem Aufspielen des Bootloaders durchspielen? Ein echter USB-ISP-Adapter ist doch viel einfacher. Wenn du absolut mit alten ISP-Adaptern pfriemeln willst, schau doch mal ob irgendwo noch ein älterer Rechner aufzutreiben ist. Meinen vorletzten Laptop bekam ich gegen Lieferung einer Kiste Bier. Mein letzter Laptop ist mir aus dem Schrottcontainer nachgelaufen.
Ja für meinen Laptop hab ich richtig Asche hingelegt :) Also so wie ich es verstanden habe ist es grundsätzlich erstmal möglich das ganze über USB zu machen. Also werde ich es Probieren. Klar kann man sich jetzt nen Laptop oder Rechner mit Serieller Schnittstelle kaufen. Aber da darf man auch keinen neueren nehmen. Bei mir in der Arbeit die Rechner mit Serieller Schnittstelle gehen auch über den USB Bus und sind somit auch keine echten Seriellen Schnittstellen. Ich sage auf jeden Fall allen Danke für die Antworten und wünsche euch noch einenn schönen Abend
Ich habe noch massenhaft 8031 und EPROMs. Ne UV-Lampe kann ich dir auch mitgeben. Dass ist richtig spassig :-) Steck die Bastelenergie lieber in die eigentliche Anwendung, da kommt erfahrungsgemäß genug Arbeit auf einen zu ;-)
> Also so wie ich es verstanden habe ist es grundsätzlich erstmal möglich > das ganze über USB zu machen. Nicht nur möglich sondern angesagt! Heutzutage. Insbesondere wenn USB derzeit deine einzige Möglichkeit ist. Andere Wege würde ich nur gehen, wenn sie einfach möglich wären. Also z.B. wenn ein älterer PC vorhanden wäre. Extra kaufen würde ich den nicht. Lieber das Geld in einen USP-ISP investieren.
Hi Ich arbeite schon etwas länger mit dem Pollin-Board. Mit einem USB-ISP-Stick bist du gut bedient. Ich hab damit keine Probleme. Den USB- Seriell Wandler brauchst du evtl. zur Nutzung der seriellen Schnittstelle, also nicht zur Programmierung, sondern zur Kommunikation. Auch das funktioniert einwandfrei. Ich für meinen Teil bin damit sehr zufrieden. Gruß oldmax
Ja klar ich muss ja auch mit USB arbeiten. Einen extra neuen "alten" Rechner hätte ich mir sowieso nicht gekauft. Wie gesagt ich werde es erstmal ausprobieren und dann kann ich ja einen Erfahrungsbericht schreiben. Der FT232RL kostet 3,15 und ist damit erstmal eine gute Wahl das auszuprobieren als gleich einen usb-isp programmer zu kaufen. So wie ich das gesehen habe kosten die dinger auch so 20-30€. Ja klar ich werde damit auch so auf 10-15€ kommen weil ich ja noch ein bischen mehr brauch (usb Anschluss, seriellen Anschluss etc.) Wenn ich mir einen USB-ISP Programmer kaufe dann kann ich aber auch nicht mit dem Mikrocontroller Kommunizieren. zaphod_beeblebrox schrieb: > Steck die Bastelenergie lieber in die eigentliche Anwendung, da kommt > erfahrungsgemäß genug Arbeit auf einen zu ;-) Klar da magst du recht haben. Aber man kann Arbeit in ein Projekt stecken wie man will wenn man es nicht versteht was oder wie das ganze zustande kommt dann isses doch sinnloss Mikrocontroller zu Programmieren. Sry ich bin halt der Meinung, dass man alles drumherum auch verstehen sollte und nicht nur einstecken und losprogrammieren. Klar ist es der einfachste Weg und dann hackt es mal an irgendeiner stelle im Projekt und dann ärger ich mich weil ich von der Übertragen überhaupt keine Ahnung habe und dann muss ich das Projekt erstmal auf Eis legen um die Übertragung zu verstehen. Auch nicht der beste Weg. Dann setze ich mich lieber gleich mit so grundsetzlichen Dingen auseinander um dann später weniger Probleme zu haben.
philboi schrieb: > Der FT232RL kostet 3,15 und ist damit erstmal eine gute Wahl das > auszuprobieren als gleich einen usb-isp programmer zu kaufen. Damit kannst Du aber bestimmt nur echtes RS232 konvertieren, wie es z.B. das STK500 braucht. Der Programmer auf dem Pollin-Board wird aber nicht per RS232 angesteuert, sondern es wird das SPI der ISP-Schnittstelle der AVRs per Bitbanging emuliert (siehe Datenblatt eines AVRs, Kapitel Memory Programming, Serial Downloading). Und genau das kann so ein USB-Seriell-Wandler nicht (richtig), dazu braucht es einen Programmer mit eigener Intelligenz, also eigenem Mikrocontroller, der mit dem PC (wie ein STK500 oder AVR-ISP-MKII) per RS232 (auch in USB verpackt) kommuniziert, die Daten zwischenspeichert, und mit dem AVR per SPI gemäß ISP-Protokoll kommuniziert. Ich kenne zwar den oben verlinkten USB-Programmer, den Du in der Bucht für 5,69 Euro bekommst, nicht genauer, weiß also nicht, wie zukunftsicher der ist, aber damit bist Du bedeutend besser bedient als mit einem Adapter für die Frickel-Bitbangingschaltung auf dem Pollin-Board. ...
Hannes Lux schrieb: > Ich kenne zwar den oben verlinkten USB-Programmer, den Du in der Bucht > für 5,69 Euro bekommst, nicht genauer, weiß also nicht, wie > zukunftsicher der ist Hallo, das ist ein USBasp-Clone (http://www.fischl.de/usbasp/). Nicht mit der letzten Firmwareversion, aber er funktioniert bei mir wunderbar mit bisher allen Atmegas (88,8,128,644). AVRDude unterstützt ihn vollständig. Den originalen kann man ohne weiteres updaten, hier müsste man bissle was anlöten. Ich hab das Board früher auch mit einer echten seriellen Schnittstelle programmiert. Hab mir für den PC eine PCI-X zu 2x Seriell gekauft. War aucn nicht sooo teuer. Aber da ich extrem viel unterwegs bin, entwickle ich nur noch auf dem Notebook (auch im Büro). Und da ist der USB-ISP viel praktischer. Aber mach wie du denkst. Du kannst ja mit dem FT232 trotztdem bissle rumspielen. Dümmer wird man dardruch sicherlich nicht.
zaphod_beeblebrox schrieb: > Und da ist der USB-ISP > viel praktischer. Richtig, ich hatte mir anfangs einen Eigenbau gegönnt, keinen Nachbau, sondern einen echten Eigenbau, so mit eigener Software auf dem PC. http://www.hanneslux.de/avr/isp/isp.html Vor einigen Jahren leistete ich mir ein STK500 und später noch einen Dragon. Seitdem benutze ich fast nur noch das STK500 und gelegentlich mal den Dragon, für ein Projekt mit 2 zusammenarbeitenden AVRs auch mal beide gleichzeitig (2 Instanzen von AVR-Studio gleichzeitig offen). Den ISP-ASP-Nachbau von Ebay habe ich mir heute bestellt, nur mal so zum Testen, ob man das Teil Leuten empfehlen kann, denen ich gelegentlich mal AVR-Software schreibe. Mal sehen, was er taugt... ...
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