Forum: Platinen Tonertransfer - Wie geht es besser


von Martin S. (sirnails)


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Hallo miteinander,

kurz vorweg gesagt: Auf dem Bild findet sich ein reiner, nutzloser 
Versuch. Die größeren Pads stammen von einem Mega32, die kleineren von 
einem Speicher mit 0,6mm Pinabstand.

Das Ergebnis ist gelinde gesagt für die Tonne.

Ich habe mit hohem Kontrast gedruckt. Scheinbar dann doch zu viel. 
Aufgebügelt habe ich etwa 2 Minuten. Geätzt in Fe-II-Cl bei 60°C ca. 10 
Minuten (warum dauert das bei mir immer so lange? Ich höre oft was von 3 
Minuten?!).

Als Papier diente der Schäfer Shop Katalog. Diesmal lies es sich 
allerdings kaum ablösen.

Daher meine Frage:

Wie geht das viel! besser? Ich sehe öfters tolle Platinen, die im 
Tonertransferverfahren erzeugt wurden. Was sich im Bild findet, ist der 
letzte Schrott...

Grüße M. Schwaikert

von AlexF (Gast)


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Es kommt auf den Drucker an, den Toner und das Traegerpapier... Das 
Aufbuegeln, besser Laminieren sollte auch geuebt sein.

Also ganz einfach, Erfahrungen sammeln oder erlesen.

Tip zum Papier, Lidl oder Edeka tun es super, ich benutze dazu einen 
Samsung Printer  CPL 315

von Holger W. (holgerw)


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Ich benutze den Reichelt Katalog und einen Kyo FS 600, dunkler Druck, 
und hab damit immer sehr gute Ergebnisse gehabt (für 
Prototypen/Einmalplatinen völlig ausreichend)
Jetzt macht der Kyo langsam die "Hufe hoch", vielleicht können 
erfolgreiche Tonertransferdrucker mal berichten, welche Drucker geeignet 
sind.
Den Samsung hab ich schon mal notiert....

Holger

von Martin S. (sirnails)


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Also ich habe jetzt noch ein wenig experimentiert. Die Platine zuerst 
mit Polierpaste auf hochglanz gebracht, danach entfettet.

Anschließend das Layout mit verstärkter Dunkelheit auf ein 720dpi Epson 
Ink-Jet-Photopapier gedruckt.

Auf maximaler Hitze ca. 2-3 Minuten aufgebügelt.

Anschließend in einem Wasserbad einweichen lassen - leider zu kurz. Die 
Papierfasern waren noch zu wenig gequollen. Somit kam es zu 
Unterätzungen. Der Druck vorm Ätzen war hervorragend auf die Platine 
übergegangen.

Jetzt noch ein paar Punke:

Wie bekomme ich die Fasern so weit runter, dass die hauchdünnen 
Leiterbahnen alle gleichmäßig geätzt werden? Die ersten Bahnen waren 
schon wech, da waren die anderen nicht mal angeätzt.

Und warum hat das Ätzen diesmal grob 20 Minuten gebraucht? Ist schon 
klar, dass dann nichts allzu gutes mehr dabei heraus kommt, wenn die 
Ätzzeiten derart überschritten werden.

Grüße M. Schwaikert

von Jonas K. (olu)


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Hi,
bei mir in der ausbildung machen wir die platinen ebenfalls oft mit 
tonertransfer und erzielen tolle ergebnisse:
jung- oder reichelt-katalog, dann haben wir nen ganz normalen 
laserdrucker und wir laminieren das ganze dann bei 290°C . 5 durchgänge 
zwischen 2 walzen aus fixiereinheiten von alten laserdruckern/kopieren. 
das geht sogar so gut, dass wir zwischen den pins von SMD-ICs 
durchfahren können. Die platine vorher nur saubermachen, z.b. mit feinem 
schleifpapier.

von Floh (Gast)


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Bei mir:
Platine vorher vorbereiten (wird oft vergessen), minimal aufrauhen und 
saubermachen.
Ausdruck erfolgt bei mir über Brother HL2035 auf Reicheltkatalogseite.
Aufgebügelt auf die Platine mit einem alten Bügeleisen auf höchster 
Stufe (Leinen). Dauert eine Weile, ist auch Übungssache.
Abkühlen lassen und Papier mit Seifenwasser wegmachen, das eingentlich 
nervigste an der Methode. :-)
Ich hab da so einen Ätzbeutel von Seno (Fe3Cl), den ich fürs Ätzen 
nehme.
:-)

von Matthias S. (mat-sche)


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hi,

ich nutze für dieses Verfahren einen Brother Laserdrucker. Auch ich 
hatte so meine Anfangsschwierigkeiten, ich nutze den Reicheltkatalog. 
Ich hatte mit einigen Papieren experimentiert und bin bei dem Katalog 
hängen geblieben. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass eine hohe 
Tonerdichte auf das Trägerpapier aufgetragen wird. Ich lege zwischen LP 
und Negativ ein Blatt Papier und bügle darauf mit der höchsten 
Temperatur was dsa Eisen hergibt. Das ist, glaube ich jedenfalls, 
abhängig vom Toner, bei welcher Temperatur schmilzt. Für ca. 1-2 minuten 
gehe ich dann gleichmäßig über die Leiterplatte, aufpassen muss man, 
dass es nicht zu heiß wird, da sonst die LP sich verwinden kann.

Das Problem mit den Papierfusseln habe ich, egal wie lange ich bügle 
oder die LP in Wasser einweiche. Meist zeichne ich mit nen Edding dann 
noch einmal einige Leiterzüge nach. Aber das stört mich nicht, ist nicht 
oft so.

Zum Ätzen nehme ich natriumpersulfat und abhängig von der Lösung geht 
das in 3-5 min. Wichtig ist hier das die Lösung schöööön warm ist und 
von Vorteil ist auch, dass in dem Bad die Platine mit Luft angeströhmt 
wird.

Ansonsten....... probieren geht über studieren :)

Ich bin mit diesem System zufrieden und bekomme auch so alle für mich 
lötbaren Gehäusegrößen hin!

MAT

von Martin S. (sirnails)


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Hier nochmal das Bild meines zweiten Durchgangs. Scheint also schon weit 
besser.

Ich bin noch auf einen dritten Träger gekommen: Kunststofffolie. Ich 
habe noch einen Packen Tageslichtprojektorfolien hier rum liegen, die 
mit dem Laserdrucker bedruckt werden dürfen. Ich habe die 
Tageslichtfolie abgezogen und den Kunststoffträger bedruckt.

Toll ist, dass der Toner anhaftet. Sobald dieser wieder erwärmt wird, 
geht dieser vollständig auf das Kupfer über.

Blöd ist allerdings, dass der Druck nicht zu hoch sein darf, da sonst 
die feinen SMD-Pads verschwimmen. Mit fehlendem Druck allerdings werden 
die Ränder nicht sauber übertragen und bleiben auf der Folie.

Hat jemand schon etwas ähnliches probiert? Ich las schon Dinge wie 
Trägerpapier von selbstklebender Klarsichtfolie oder Trägerpapier von 
CD-Etiketten.

Treten da die gleichen Probleme wie bei der Folie auf?

Grüße

M. Schwaikert

von Floh (Gast)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Scheint also schon weit
> besser.
Scheint mir viel zu lang in der Ätzlösung zu sein.
Deine gesamten Flächen sind ja schon angelöst.
Wie lang war die Platine drin?
Schwenkst/ Wälzt du dein Lötbad denn?

von Martin S. (sirnails)


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Floh schrieb:
> Martin Schwaikert schrieb:
>> Scheint also schon weit
>> besser.
> Scheint mir viel zu lang in der Ätzlösung zu sein.
> Deine gesamten Flächen sind ja schon angelöst.
> Wie lang war die Platine drin?
> Schwenkst/ Wälzt du dein Lötbad denn?

Das schrieb ich bereits. 15-20 Minuten bei ca. 60°C. Das Problem waren 
die Papierfasern, die die Leiterbahnen geschützt haben. So waren die 
durchgeätzten schon nach 5 Minuten fertig, der Rest kaum beeindruckt.

von Martin S. (sirnails)


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Ach ja: Ja, ich schwenke das Lötbad. Vermutlich war die Konzentration 
aber auch zu gering. Ich bin da immer ein wenig geizig gewesen, da ich 
das Zeug aus der Apotheke hatte ... zu Apothekenpreisen.

von Stephan W. (stipo)


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Das reinigen mit Aceton ist wichtig, das die Platine 100% Fettfrei ist. 
Auf Fett haftet bekanntlich nichts besonders gut.

Noch zu erwähnen ist, das auch das Küchenpapier schlecht sein kann zum 
reinigen. Ich habe die erfahrung gemacht, das Küchenrollen aus dem 
PennyMarkt garnicht gehen, da die scheinbar einen Schmierfilm 
hinterlassen.
Taschentücher klappen da aber wunderbar.

Ich habe am Anfang sicher auch 50x gedruckt, gebügelt, wieder alles 
sauber gemacht, die erste Platine geätzt, und in die Tonne gekippt.
Man muss einfach ein bisschen üben und probieren.

Ach ja, ich nutze einen Samsung ML-1640 mit billig Toner von Amazon 
http://www.amazon.de/Rebuilt-Toner-Samsung-ML-1640-ML-2240/dp/B002ZM78RO/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1321219967&sr=8-4. 
Original Toner habe ich noch nicht getestet. Eventuell mache ich das mal 
noch.

Wobei ich eventuell auf Photoplatinen umsteigen werde, da ich finde, das 
die feinen Leiterbahnen manchmal etwas probleme bereiten und die Kanten 
der Pads/Bahnen unterm Binokular sehr angefressen sind. Auch schon der 
Toner selbst. Zumindest testen werde ich das sicher mal noch.

von Martin S. (sirnails)


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Ich habe zum Reinigen Nitrouniversalverdünnung genommen (also noch die 
giftige von vor 30 Jahren). Das Zeug holt den Toner mit einem Wisch 
runter. Ich denke, Fettfrei war's :)

Photo wäre natürlich genial, aber 300-600 Euro für ein Belichtungsgerät 
ist schon recht happig.

von G. C. (_agp_)


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Martin Schwaikert (sirnails) schrieb:

> Photo wäre natürlich genial, aber 300-600 Euro für ein Belichtungsgerät
> ist schon recht happig.

Wozu brauchst du denn ein derart teures und professionelles 
Belichtungsgerät? Mit einem einfachen umgebauten Röhrenbelichter lassen 
sich Ergebnisse erzielen an die kein Toner-Transfer so schnell 
herankommt. Wie man an den Bildern oben sieht ist das doch ein 
ziemliches Zufallsverfahren und die Platinen sehen einfach nur schaurig 
aus.

;-)

von M.C. (Gast)


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Auf den Bildern sieht die Kupferbeschichtung völlig zerfurcht aus.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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g. c. schrieb:
>> Photo wäre natürlich genial, aber 300-600 Euro für ein Belichtungsgerät
>> ist schon recht happig.

500W Baustrahler reicht aus.

von G. C. (_agp_)


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@ Nils S. (Firma: SpectraLight MM) (kruemeltee)

Bitte richtig zitieren. Der Satz stammt nicht von mir.

von HabNix (Gast)


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Wie schon oft geschrieben: Heutige Halogenbrenner haben im Glas ein 
UV-Filter eingebaut.

von R2D2 (Gast)


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Ein Tipp zum Ablösen vom Papier: Nach dem Bügeln die noch kochend heiße 
Platine direkt unter fließendes Wasser halten. Dann gehts bei mir am 
besten ab.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,
> Photo wäre natürlich genial, aber 300-600 Euro für ein Belichtungsgerät
> ist schon recht happig.

Gebrauchter Gesichtsbräuner für unter 10 Euro bei Ebay ersteigern
(Neu kosten die so um die 40-100Euro). Allerdings die Version mit mehren 
Leuchtstoffröhren, nicht die ältere Variante als Höhensonne mit 
Quecksilberbrenner.
(Geht auch, ist aber Kritischer)

Wenn du es schön haben willst kannst du dir die Elektronik und Elektrik 
komplett ausbauen und baust es in ein ausgedientes Scannergehäuse oder 
einer selbst zusammengezimmerten Holzkiste (oder was auch immer)

Liebst du es praktisch machst du GAR NICHTS am Gesichtsbräuner, besorgst 
dir vier dicke Bücher oder alte Kataloge und nutzt diese um den 
Gesichtsbäuner KOPFÜBER über die zu belichtende Platine zu legen.
Damit bekommst du schon sehr gute Ergebnisse, 100+ Pinnige TQFP IC sind 
da mit ein wenig Übung schon recht Problemlos!
Die Platine mit der Fotoseite nach oben auf den Tisch legen, Glasplatte 
drüber legen, beschweren und nun den GEsichtsbräuner Kopfüber 
legen.(Achtung: Glas ohne UV Filter, z.B. aus GANZ BILLIGEN 
Bilderklemmrahmen unter 1 Euro, bessere Rahmen haben schon wieder 
Filter)
Siehe das Bild oben:

Wenn man nahezu perfekte Ergebnisse möchte, dann baust du dir noch für 
unter 20Euro Materialkosten eine Vakuumhalterung...
Beitrag "Vakkum Belichtungsrahmen im Selbstbau"
oder
Beitrag "Re: LED-Belichter mit 3W UV-Leds, Vakuumkammer & Top-Side Belichtung"

Gruß
Carsten

von Tim (Gast)


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Hier mal meine allgemeinen Tipps, besonders zu Martin Schwaigers:

-Also, die Ätzzeit nicht länger als 10 Min ! Bei mir sind es max. 3 min.

-Papierfusseln sind grundsätzlich egal, besonders weil Sie ja nur da 
sind, wo nichts weggeätzt werden muss.

-Ggf. mit Edding nachzeichen.

-Wenn es euer Programm (EAGLE) hergibt, dann die Masseflächen als 
Kässtchen oder eben so gescheckt ausdrucken, und nicht vollflächig.



Leider bekomme ich das mit dem Bügeln noch nicht so ganz hin. Ich denke 
ich habe zu wenig Geduld mit dem einweichen des Reichelt-Papieres.
Wie lange weicht Ihr denn so ein ? Solange bis es beim berühren zerfällt 
?

LG Tim

von Martin S. (sirnails)


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Tim schrieb:
> Hier mal meine allgemeinen Tipps, besonders zu Martin Schwaigers:
>
> -Also, die Ätzzeit nicht länger als 10 Min ! Bei mir sind es max. 3 min.
>

Dann nimmst Du aber kein Fe-III-Cl, oder?

> -Papierfusseln sind grundsätzlich egal, besonders weil Sie ja nur da
> sind, wo nichts weggeätzt werden muss.
>

Nicht ganz unproblematisch :) Bei den feinen Leiterbahnen mit 0,4-0,5mm 
liegt das Papier auch über den Leiterbahnen wie ein Deckel drüber.

> -Ggf. mit Edding nachzeichen.
>
> -Wenn es euer Programm (EAGLE) hergibt, dann die Masseflächen als
> Kässtchen oder eben so gescheckt ausdrucken, und nicht vollflächig.
>

Naja, schön muss es zwangsläufig nicht sein. Es geht da eher um das 
Schonen der Ätzlösung.


> Leider bekomme ich das mit dem Bügeln noch nicht so ganz hin. Ich denke
> ich habe zu wenig Geduld mit dem einweichen des Reichelt-Papieres.
> Wie lange weicht Ihr denn so ein ? Solange bis es beim berühren zerfällt

Das absolut beste Ergebnis hatte ich bei einer weit gröberen Platine. Da 
war das Papier knapp 2 Stunden im Bad.

von Wastl F. (rescuetigerchen)


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Moin.

Ich nehme Hochglanz-Photopapier, das geht mit dem Aufbügeln mit festerem 
Anpressdruck hervorragend. Vorsichtig ablösen, und dann für kurze Zeit 
ins Wasserbad um die noch haftenden Papierteile abzulösen.
Dann in Natriumpersulfatbad mit heissem Wasser (etwa 40-50°) und ab und 
an wenden. Dauert etwas länger, aber mit sauberen Kanten.
Gruß,
Wastl

von Tim (Gast)


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@ Martin Schwaikert, sorry das ich oben deinen Namen flasch geschrieben 
habe ;) Ist mir gar nicht aufgefallen.

Du hast recht, ich benutze wirklich kein Eisen3chlorid, sondern 
Natrieumpersulfat ;)

Bei so kleinen Leirbahnen gebe ich dir natürlich völlig Recht.

2 Stunden im Wasser aufweichen - welchen Papier ?

LG Tim

von Sebastian (Gast)


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Tonertransfer habe ich bisher nur mit Etikettenpapier (das 
übrigbleibende Trägerpapier von A4-Etikettenbögen) einigermaßen gut 
hinbekommen, da gibt es keine Fusseln, der Toner löst sich gut und klebt 
mehr am Kupfer als am Papier.
Die darstellbare Leiterbahnbreite ist begrenzt - mit der Fotomethode 
geht mehr.
Gleichmäßiger Andruck bei der Übertragung macht viel aus - Bügeln ist 
nicht reproduzierbar, wenn man es ernst meint, ist ein Laminator 
Pflicht. Für das Geld kann man sich allerdings tatsächlich auch einen 
Gesichtsbräuner aus der Bucht oder vom Flohmarkt fischen.

Übrigens, die Ätzzzeit kann schon variieren. Kaltes Eisen-III-chlorid 
braucht ohne Durchlüftung doch eine ganze Weile. Kaltes Persulfat aber 
auch. ;)

von Tim (Gast)


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Ätzt du persönlich lieber mit belichten oder TT ?

von Sebastian (Gast)


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Ich? In letzter Zeit eigentlich nur noch mit der Fotomethode. Das 
Belichten kostet im Vergleich zum Ätzen nicht viel Zeit - 4 Minuten, und 
nochmal eine für die Entwicklung.
Allerdings gebe ich zu, daß die Materialkosten beim Tonertransfer 
geringer sind, und würde durchaus darauf zurückkommen, wenn ich mal 
keine 0,5 mm-Abstände brauche.

von Tim (Gast)


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Danke dir für deine Info.
Ich bin gerade am bau eines Laminators. Ich werde mich nun erstmal der 
TT Methode verschreiben, auch wenn ich jemand bin, der nicht klein genug 
Layouten kann ;) Muss immer kleiner sein als davor ;)

Und wenn es garnicht geht, werde ich der Gruppe der Belichter beitreten 
;)

LG Tim

von Peter B. (basejump)


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Martin Schwaikert schrieb:
> Blöd ist allerdings, dass der Druck nicht zu hoch sein darf, da sonst
> die feinen SMD-Pads verschwimmen. Mit fehlendem Druck allerdings werden
> die Ränder nicht sauber übertragen und bleiben auf der Folie.
>
> Hat jemand schon etwas ähnliches probiert?

Ich habe das auch mit Druckerfolie probiert, da haftete der Toner aber 
nur an den Unebenheiten die durch die Glasfasermatten in der Platine 
entstehen.

Jetzt nutze ich nur noch das Papier von den Etiketten, das geht am 
besten.

Ich habe das zum ersten mal hier gesehen:
Beitrag "Re: EAGLE Layout 7-Segment"

Schau mal hier sieht man dass NaPS in die Massefläche eindringen konnte 
weil der Toner dort nicht deckend genug war. Ja ich habe das 
Silikonpapier verwendet, nur mein Drucker bringt es eben nicht so.
Beitrag "Re: Erfahrungen mit der Toner-Transfer-Methode"

Hier ist eine ältere Version meines ATmega644 Boards, das habe ich auch 
mit Silikonpapier (Trägermaterial) gemacht.
Ich hatte das Papier gesehen als ich mir etwas in einem Copyshop 
ausdrucken lies. Da die das eh wegschmeißen wollten haben die mir die 
riesige Rolle einfach mitgegeben.
Beitrag "Re: Erfahrungen mit der Toner-Transfer-Methode"

von Herr M. (herrmueller)


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Ich habe gestern gerade eine kleine Platine gemacht. Lexmark Optra S 
Laserdrucker und Laminator (etwas heisser).
Als Papier hat sich bei mir am Besten das Thermopapier meiner 
Kontoauszüge bewährt. Das kommt zwar total schwarz aus dem Drucker, aber 
nach 20-30min Einweichen geht es fast von alleine ab und es gibt nur 
minimale Rückstände, die ich ganz leicht mit dem Finger wegreiben kann. 
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, einen dickeren Rahmen um die 
Platine zu zeichnen, da dadurch die äusseren Leiterbahnen geschont 
werden.

So mach ich es:

1. Platine mit SENO Polifix sauberrubbeln (entstehen superfeine kleine 
Rillen)
2. Papier bedrucken
3.   6-7 laminieren bis die Platine richtig heiss ist
3a.  auf keinen Fall versuchen, das Papier abzuheben, um zu schauen, ob 
der Toner haftet.
4. die heisse Platine in lauwarmes Seifenwasser legen und 'ne halbe 
Stunde warten.
5. Papier wegmachen, trocknen
6. unter Lupe mit 0.5mm Edding kleine 'Fusselfehler' ausbessern
7. ätzen

Für's Hobby reichts.

herrmueller

von AlexF (Gast)


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Ich erwähnte weiter oben bereits
das Lidl oder noch besser Edeka Werbeprospekt...

Vielleicht mal das Thermopapier durch dieses ersetzen, Herr Mueller ?

Dann fällt auch das halbe Stunde Warten weg.

Bei mir kommt die Platine aus dem Laminator kurz ins Wasser, einweichen 
und dann läßt sich das Papier schon abheben.

Die Fusseln bürstet man unter Wasser mit einer Handbürste -diese kreuz 
und quer bewegen- weg.

Nicht so sehr aufdrücken dabei...

5 Minuten nach dem Laminieren fang ich an zu ätzen.

Das A und O ist die richtige Kombination Toner, Papier und Laminator.

Und etwas Übung

von Herr M. (herrmueller)


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Hallo AlexF,

da habe ich doch glatt mal Deinen Tip mit dem Edeka Prospekt 
ausprobiert. Ich muss sagen, es geht echt schneller, und das Ergebnis 
ist sogar noch ein bisschen besser. Für den 1. Versuch auf die Schnelle 
sieht es echt gut aus. Das ist jetzt zwar nicht geätzt, aber das 
Ergebnis kann man abschätzen. Allerdings ist auch ein Teil der 
Prospektfarbe mit auf die Platine gekommen. Vielleicht war es zu heiss, 
oder zu lang. Das werde ich noch testen.
Alles in Allem finde ich die Tonertransfer Methode eine super Sache, mal 
kurz eine Platine zu machen. Es stört mich auch nicht, wenn ich mal was 
mit dem Edding ausbessern muss, die Hauptsache die Schaltung 
funktioniert, ist ja nur Hobby. Und soviel mach ich auch nicht, dass 
sich Belichten für mich lohnt. Solche Mini-Platinen ätze ich dann mit 7g 
Natriumpersulfat in 25ml Wasser in einer kleinen Schale auf dem 
(Gas)Herd.

gruss  herrmueller

von Sebastian H. (sh______)


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Also ich hab beim Tonertransfer gute Erfahrungen mit den "Press-n-Peel 
Blue" Folien gemacht. Lässt sich ohne Einweichen direkt problemlos 
ablösen und durch die Beschichtung hat man wesentlich weniger Probleme 
mit Unterbrechungen und Löchern. Mit Reichelt Papier & co. hatte ich 
immer starke Probleme damit...

Bis 0,5mm Pitch (TQFP) hab ich damit schon Erfolgreich hergestellt!

von fantomas (Gast)


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hi, also nach langem rumprobieren kann ich euch sagen das geheimnis 
liegt im papier. wenn man richtiges papier hat dann spielt die bugelzeit 
drucker... keine rolle mehr. du schmeisst die platine ins wasser und das 
papier last sich in einem stuck abziehen. Habe zwei wochen lang rum 
gebugelt bis das richtige papier hate.

von Icke ®. (49636b65)


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Der Toner überträgt sich wesentlich besser auf die Platine, wenn er im 
Drucker nicht fixiert wurde. Ich bin da mehr oder weniger zufällig drauf 
gestoßen, weil ein Papierstau auftrat, bevor das Blatt die Fixiereinheit 
erreicht hatte. Je nach Modell kann man den Stau auch provozieren, indem 
man die Abdeckung öffnet oder den Drucker ausschaltet. Ich kann mich 
dunkel an einen Thread erinnern, wo jemand seinen Laserjet so 
modifiziert hatte, daß er ohne Fixiereinheit druckt. Man muß das Papier 
aber sehr vorsichtig entnehmen, weil der Toner nicht allzu fest haftet.

von Martin S. (sirnails)


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@icke: Das tat ich schonmal unfreiwillig. 1) war es eine riesen Sauerei 
2) wirft die kleinste mechanische Belastung den Toner vom Papier und 3) 
ist Toner gesundheitsschädlich. Ich möchte das Zeug nicht herumfliegen 
haben.

Die beste Methode wäre wohl ein modifizierter Plotter. Ich habe hier 
noch einen daheim, der mit Stiften zeichnen konnte. Es wäre interessant 
zu sehen, ob man dem auch das Platinendrucken beibringen kann.

von Icke ®. (49636b65)


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Martin Schwaikert schrieb:

> 2) wirft die kleinste mechanische Belastung den Toner vom Papier

Kann ich so nicht bestätigen. Zumindest bei meinem Drucker (Laserjet 
3150, gleiches Druckwerk wie 5L/6L) haftet der Toner so fest am Papier, 
daß man es problemlos herausziehen und auf den Tisch legen kann, ohne 
daß ein Krümel daneben geht. Ich lege die Platine dann kopfüber drauf 
und schlage das Papier drumherum. Bügeleisen auf maximaler Leistung für 
30s draufhalten genügt. Hat bisher immer 1A geklappt.

von Alex E. (tecnologic) Benutzerseite


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moin,

ich reih mich mal ein,

ich und mehrere Bekannte nutzen Avery Zweckform Klebezelltel Papier, und 
zwar die A4 großen Aufkleber. Den Aufkleber zeiht man ab, und dann 
druckt man auf die glatte Oberfläche auf der der Aufkleber klebte. Nach 
einmal durch einen etwas heißeren Lamentator ziehen, lösst sich das 
Papier von allein von der Platine und der Toner ist auf der Paltine. Nun 
ab damit ins Ätzbad.

MfG

Tec

von Paul Baumann (Gast)


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Tec Nologie schrob:
>einmal durch einen etwas heißeren Lamentator ziehen....

Ganz grünau! Ich weiß gar nicht, warum die Leute über den Lamentator 
lamentieren....
;-)

MfG Paul

von Alex E. (tecnologic) Benutzerseite


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Wurden die dinger nicht für Tonertranfer erfunden?

Meiner hat noch ne sonne Folie gesehen.

von gaast (Gast)


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Sebastian H. schrieb:
> Also ich hab beim Tonertransfer gute Erfahrungen mit den "Press-n-Peel
> Blue" Folien gemacht. Lässt sich ohne Einweichen direkt problemlos
> ablösen und durch die Beschichtung hat man wesentlich weniger Probleme
> mit Unterbrechungen und Löchern. Mit Reichelt Papier & co. hatte ich
> immer starke Probleme damit...
>
> Bis 0,5mm Pitch (TQFP) hab ich damit schon Erfolgreich hergestellt!

Dafür ist es eben wieder relativ teuer.

Der Katalog von Sportscheck funktioniert auch recht gut, auch wenn immer 
etwas von der Druckfarbe mit auf der Platine landet, durchgeätzt wird 
trotzdem.

von Tim (Gast)


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Was hat deiner gesehen ?

LG Tim

von xiix (Gast)


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Hi,

ich benutze selbstklebende Buchbindefolie die ich so heiß bügle, sodass 
die Folie hart wird. Diese kann ich ohne Wasserbad herunterziehen. Die 
Vorteile sprechen für sich doch musste ich länger experimentieren da ich 
anfangs so heiß gebügelt habe sodass die Tonerfarbe Bläschen gebildet 
haben...

Man muss zwar länger optimieren aber das Ergebnis ist 1A.

MfG
xiix

von Martin S. (sirnails)


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Hallo miteinander,

ich habe jetzt meine Methode zur Perfektion verbessert und gerade einen 
ATMega32 im TQFP-44 - Gehäuse Adapter gebaut. Das Bild lässt sich im 
Anhang sehen. Gelötet habe ich nebenbei im Reflow-Verfahren. Und dafür, 
dass es das aller erste Mal überhaupt war, dass ich den Pizzaofen 
traktiert habe, sieht es doch wirklich gut aus, oder? Das Glänzende ist 
nebenbei Lötlack. Plastik wäre zwar wohl besser, allerdings stinkt das 
Zeug wirklich erbärmlich, wenn man nochmal mit dem Lötkolben ran muss.

Unterm Strich war das wohl der 10te Versuch, den ich im Tonertransfer 
durchgeführt habe. Daher auch die 10 goldenen Tricks :)

1) Die Wahl des Trägers. So wichtig wie nichts andere benötigt man ein 
Papier, dass den Toner mindestens genauso gut wieder abgeben, wie 
aufnehmen kann. Ich persönlich habe meinen Favoriten jetzt beim EPSON 
INK JET Papier für 720dpi-Drucke gefunden.

2) Die meisten Laserdrucker arbeiten im Tonersparmodus. Bei mir war die 
Tonerdichte auf -4 eingestellt. Ein einfaches Erhöhen auf 0 führt zu 
weitaus besseren Ergebnissen als ein erhöhen des Kontrast oder der 
Dunkelheit.

3) Die Platine. Es gibt ja einige, die schwören auf Anschleifen. Ich 
persönlich halte gar nichts davon, da der Toner damit in die feinen 
Riefen gezogen wird, und somit zu einer großen Angriffsfläche für die 
Säure sorgt. Das Ergebnis sind dann deutlich ausgefranste Leiterbahnen. 
Ich persönlich rate also davon ab. Mein Favorit: Silberpolitur. Eine 
Messerspitze Politur und sehr kräftig polieren. Danach aber mit einem 
(umweltschädlichen) Lösungsmittel reinigen, da Politur einen 
Petroleumfilm hinterlässt.

4) Das Aufkleben. Ich Bügle im Sandwichverfahren. Heißt: Photopapier mit 
Druck nach unten, darunter die Platine mit der Kupferschicht nach oben. 
Rechts und links wird die Platine auf dem Photopapier mit Tesafilm 
fixiert. Anschließend noch ein Papier darunter, damit der warme 
Klebstoff nicht alles versaut. Eine glatte Holzplatte aus Buche leistet 
als Unterlage beste Dienste.

5) Das Bügeln. Maximaler Druck resultiert in maximaler Leiterbahnbreite. 
Ich persönlich kann einen milden Druck empfehlen. Gedult ist alles. 3-4 
Minuten bei maximaler Hitze hält das Epoxydharz locker aus. Dabei leicht 
kreisende Bewegungen. Das Ergebnis wird ein perfekter Übertrag sein.

6) Der schwarze Rahmen. Komischerweise lässt sich der Transfer nie am 
Rand bewerkstelligen. Hier hält der Toner grundsätzlich nur lückenhaft. 
Darum: Einfach einen dicken Rahmen um die eigentliche Platine legen. Der 
kann dann getrost drauf gehen.

7) Leidige Masseflächen. Es hilft alles nichts; Masseflächen werden 
immer ungleichmäßig im Druck sein. Vermutlich liegt das an der 
Beschaffenheit der Laserdrucker. Darum: Mit schwarzem Lackedding 
nachmalen. Zum Rand hin darf ruhig geschlampt werden, denn hier druckt 
der Drucker dann doch dicht genug.

8) Das Auflösen. Ein warmes Wasserbad mit ca. 50°C ist dafür am besten 
geeignet. Viele schwören auf einen Schuss Neutralseife, ich persönlich 
brauche sie nicht. Um ein gleichmäßiges Durchweichen zu gewährleisten, 
schleife ich das Papier nun mit 300er Schleifpapier an. Zum Rand hin 
(d.h. über die Kante der Platine) schleife ich stärker, sodass das 
Kupfer zum Vorschein kommt. Dies eignet sich daher besonders gut, da 
manchmal der Toner mit dem Papier vom Rand weg abgeschält wird.

9) Das Peeling. Idealerweise immer von innen nach außen. So wird der 
Toner nicht mit dem Papier abgeschält. Ich reibe dafür einfach mit dem 
Finger zum Rand hin. Ganz wichtig: Es darf am Schluss keine Papierfaser 
mehr auf dem blanken Kupfer sein. Denn dies blockiert die Ätzlösung und 
führt zu einem ausgesprochen hässlichen Ergebnis.

10) Ab in die Ätzlösung. Ich nutze Fe-III-Cl im Verhältnis 80g pro 100ml 
Wasser bei 60°C. Die Platine wird binnen 3-5 Minuten fertig sein. 
Vorsicht ist geboten, denn sobald die Stege weggeätzt sind, kommt es zu 
Unterätzungen. Also schnell raus aus dem Bad. Abgeputzt wird dann mit 
Toluol (geht sehr schnell) oder Aceton (geht im Vergleich zu Toluol wie 
eine 90-jährige).

Und als letzten Tipp: Passt auf, dass der Händler des Vertrauens keine 
Photoplatten geschickt hat. Sonst schaut ihr nämlich genauso dämlich 
drein, wie ich, als nach 20 Minuten immernoch nichts zu sehen war.

von Ein Link (Gast)


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Eine Anleitung zu Press-n-Peel PCB-Transferfolie und
Laserprinter Toner-Transfer mit Papier findet man z.B. hier:

http://gaedtke.name/SubMenu_Tutorials/Platinen.htm

von Martin S. (sirnails)


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Ein Link schrieb:
> Eine Anleitung zu Press-n-Peel PCB-Transferfolie und
> Laserprinter Toner-Transfer mit Papier findet man z.B. hier:
>
> http://gaedtke.name/SubMenu_Tutorials/Platinen.htm

Hmm... und jetzt?

von Icke ®. (49636b65)


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Bißchen viel Chemie für meinen Geschmack. Es geht auch ohne. A und O ist 
wohl das richtige Papier. Habs zuerst mit dem vielfach empfohlenen 
Reichelt-Katalog probiert. Der Transfer gelingt gut, aber es läßt sich 
schwer von der Platine lösen. Aktuell verwende ich Seiten aus dem 
EMP-Katalog, da muß man nur sehr wenig rubbeln, für hartnäckige Reste 
reicht ein Tropfen Flüssigwaschmittel. 30s mit dem Bügeleisen auf 
höchster Stufe genügen, um den Toner zu übertragen (eine Lage 
Küchenrolle dazwischen). Die Platine behandle ich vor- und nachher mit 
Viss Scheuermilch. Zusätzlich eine halbe Minute Anätzen vor dem 
Tonertransfer beseitigt auch den letzten Rest Oxid und Schmutz.

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Icke ®. schrieb:
> Zusätzlich eine halbe Minute Anätzen vor dem
> Tonertransfer beseitigt auch den letzten Rest Oxid und Schmutz.

Unebenheiten fängst du dir damit auch ein. Ich habe das auch eine Zeit 
lang gemacht, aber man sieht deutlich die "Riefen", die das Oxid 
hinterlässt und die Ränder sehen auch nicht mehr sauber aus.

Ätzen tu ich mit 1g Fe3CL/ml und ca. 40° warm. Das kleine Ätzbehältnis 
kommt in ein Bad, in das ich kochendes Wasser giesse.

Als Basismaterial nehm ich seit geraumer Zeit nur den Pollin-Ramsch, das 
ging bisher (fast) immer gut.

Drucken auf Reichelt-Katalog und dann mit Papier dazwischen ca. 3 
Minuten fest aufbügeln.
Danach einweichen, bis es sich mit leichtem Reiben mit den Fingern 
ablöst, wichtig von innen nach aussen.

Drucker ist ein Bizhub C250, nur deckt der nicht so schön und ich muss 
mit Lackstift ab und zu mal nachbessern, Masseflächen eigentlich 
immer...

PS: Beschriftung auf der Lötseite sieht viel schöner aus, finde ich, 
wenn man die mit Lackstift in einer schönen Handschrift macht, anstatt 
0815- oder Vektor-Font von Eagle ;)

von Oliver S. (phetty)


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Herr Mueller schrieb:
> 1. Platine mit SENO Polifix sauberrubbeln (entstehen superfeine kleine
> Rillen)

Das kann man sich sparen wenn man die entfettete, gespülte Platine kurz 
ins vorbereitete Ätzbad legt damit  die Oberfläche stumpf ist.

von Paul Baumann (Gast)


Angehängte Dateien:

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Ich bin ein großer Fan von Waffelmustern als Masseflächen. Das geht
beim Tonertransfer besser.

MfG Paul

von Nils S. (kruemeltee) Benutzerseite


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Paul,

ja die sehen sehr schön aus.

Bei der Platine fällt mir auf, dass da ein paar extrem kleine Abstände 
sind, die wohl grösser ausfallen hätten können.

von Paul Baumann (Gast)


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Nils schrob:
>Bei der Platine fällt mir auf, dass da ein paar extrem kleine Abstände
>sind, die wohl grösser ausfallen hätten können.

Nein, das sieht nur so aus. Ich habe freihändig im Dunklen mit zittriger
Altmännerhand fotografiert....

;-)

MfG Paul

von hello (Gast)


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Warum macht man Waffelmuster bei Masseflächen???

von Verwirtter Anfänger (Gast)


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hello schrieb:
> Warum macht man Waffelmuster bei Masseflächen???

Weil Laserdrucker meistens Kanten mit mehr Toner drucken als Flächen. 
Durch das Waffelmuster besteht die Fläche aus lauter Kanten mit viel 
Toner.

von Paul Baumann (Gast)


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Ganz grünau!

MfG Paul

von hello (Gast)


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Ah okay, dachte das wäre der neuste EMV Schrei HAHA.... hatte noch nie 
Probleme mit Flächen....

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