Wollen wir uns mal über unsere gröbsten elektronischen Sünden austauschen und die Ausreden, warum wir es in der Situation auf keinen Fall "richtig" machen konnten? Ich fange mal an: 90er Jahre, jugendlicher Heißsporn, mit selbstgebasteltem PA-Verstärker auf großer Party. Einschalten, "puff", Verstärker macht keinen Mucks. Deckel aufgeschraubt und mit der Nase sofort die Ursache gefunden: Lastwiderstand von der Soft-Start-Schaltung des Ringkerntrafos durchgebrutzelt. Mist! Das war so ein UTM-Keramik-Drahtwiderstand mit 17 Watt, Serie 218-8, stehend. Lösung: Das Teil um 360 Grad gedreht, Anschlußbeine haben sich verzwirbelt, fertig. Die Kumpels staunten nicht schlecht. Natürlich musste dann einer zum Sicherungsautomaten und mehrmals hintereinander einschalten, bis die Elkos vom Netzteil genug geladen waren, um den Einschaltstromstoß unter die Auslöseschwelle zu bringen... Lief aber alles bis zum Ende der Party, und ehrlich gesagt wurde der Widerstand bis zum Lebensende dieses Verstärkers nicht ausgetauscht ;)
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Hab auch mal etwas gepfuscht, aber war nix gefährliches. Brauchte ein LAN-Kabel und hatte nur so ein altes ISDN(?) Kabel da, also eins wo die Adern genau "umgedreht" waren am anderen Ende des Kabels. Also durchgezwickt, um 180° gedreht und zusammengelötet. Bei kleineren Strecken <3m funktionierts recht gut^^ Ansonsten: Hatte keine WLAN-Antenne da, der Accesspoint braucht aber eine damit er läuft. Eine Krokodilklemme mit ein wenig Draht hats auch getan^^ Man bemerkte keine Verschlechterung^^
Der Fernsehempfang in meinem Arbeitszimmer war unter aller Sau. Also Dose aufgeschraubt, aber alles richtig angeschlossen. Dann hab ich zum Testen das Kabel aus der Dose mit dem kabel zum tv verbunden und das bild war glasklar. Also ist wohl die dose kaputt und ich müsste eine neue kaufen. Oder stecker abschneiden und anlöten. Bisschen alufolie als schirm und gut. Hält so seit gut 5 jahren ;-)
Ich war ungefähr 12, der erste Detektorempfänger lief nach dem 3. Anlauf zufriedenstellend und ich fühlte mich der Elektrotechnik nun absolut mächtig! Also musste eine Endstufe hinter den Detektor geschaltet werden. Das die Anodenspannung eine Gleichspannung war und damit nicht direkt aus dem Netz gewonnen werden konnte war mir klar – also sollte es ein Selengleichrichter richten. Nur wo anschließen an den vielen Platten? Also frisch ans Werk. Nach dem Zuschalten des Netzes rochen die Platten schnell komisch, der Lack bekam Blasen und wenige Zeit später gab es ein lustiges Feuerwerk. Zum Glück stand die Schaltung im Kellerfenster, die Selenwolke zog in den Garten. Der nächste Gang ging in die örtliche Stadtbibliothek um mir das „Große Radiobastelbuch“ von Karl-Heinz Schubert auszuleihen. Dieses begleitete mich dann viele Jahre erfolgreich durch die Anfänge der Elektronik.
> Der nächste Gang ging in die örtliche Stadtbibliothek um mir das „Große > Radiobastelbuch“ von Karl-Heinz Schubert auszuleihen. Dieses begleitete > mich dann viele Jahre erfolgreich durch die Anfänge der Elektronik. Das Buch nicht wieder zurück zu bringen ist aber auch Pfusch! :)
Rene Schube schrieb: > Das Buch nicht wieder zurück zu bringen ist aber auch Pfusch! :) Nein, ich war ehrlich. Das Buch "Große Radiobastelbuch" wechselte ich artig alle 4 Wochen gegen das "Große Elektronikbastelbuch" von Hagen Jakubaschk liebevoll auch der "Bastelbasch" genannt. Übrigens waren das die beiden einzigen Bücher dort in der Rubrik Elektronik.
Hmm. Ich war so in etwa 10 bis 12. Ich hatte gerade die ersten eigenen Schaltungen (Bausatz) aufgebaut und war ziemlich fasziniert von der ganzen "Elektrotechnik-Sache". Bis die Batterien von meinem Bausatz den Geist aufgegeben haben. Nach Stunden der erfolglosen Suche mustte ein Ersatz für die Batterien her. Außerdem hatte ich das strikte Verbot irgendwas am Netz anzuschließen. Somitlief ich durchsHaus und suchte nach einer passenden Alternative. Durch Zufall fiel mein Blick auf die Telefondose und da mein Vater bei der Telekom bes häftigt war, wusste ich dass da 60V Gleichspannung drin sind. Also Spannungsteiler aufgebaut und angeschlossen. Funktionierte auch soweit. Allerdings riefetwa 30sec nachdem ich allesangeschlossen hatte jemand an. (Bin mir nicht mehrganz sicher) Daraufhin verabschiedeten sich die diversesten Bauteile vor mir und meiner Mutter, die in demMoment bei der Haustür hereingekommen ist. Aus lauter Panik wollte ich dann noch schnell die Anschlussleitungen aus der Dose ziehen und bekam eine ordentliche Ladung gewischt. Moral aus der Geschichte aus Netz ist sowohl 230 als auch 60 ;-)
Lukas R. schrieb: > Aus lauter Panik wollte ich dann noch > schnell die Anschlussleitungen aus der Dose ziehen und bekam eine > ordentliche Ladung gewischt. Als Lehrling war ich mal mit einem Kollegen in der Telefonzentrale. Ich hielt ihm den Stecker vom Prüfapparat so hin, daß er auf die Kontakte fassen mußte: "Hier halte das mal" und drückte die Ruftaste. Dann mußte ich aber die Beine in die Hand nehmen. Peter
Joe G. schrieb: > Nach dem Zuschalten des Netzes rochen die > Platten schnell komisch, der Lack bekam Blasen und wenige Zeit später > gab es ein lustiges Feuerwerk. "Pass auf, gleich-riecht-er!" Ich habe mal am Motorrad die Batteriespannung im Betrieb messen wollen. Natürlich direkt an der Batterie, Spannungsabfälle über Sicherungen und dergleichen sind schließlich übel, ein Bleiakku hat sehr flache Lade- und Entladekurven. Irgendwie kamen dann die Kroko-Klemmen am Ende der an der Batterie angeklemmten Strippen aber zusammen, und die fließenden Ströme haben relativ schnell die PVC-Isolierung sich verabschieden lassen, sodass der Kurzschluss auch nach dem Auseinanderziehen der Krokoklemmen weiter existierte. Ich musste dann ziemlich schnell eine Kombizange finden, mit der man die nun schon bedenklich heißen Strippen von der Batterie abziehen konnte ... Seither klemmen ich Spannungsmesser direkt an die Batterie nur noch über paar Widerstände an. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > "Pass auf, gleich-riecht-er!" Hehe, der ist gut... Jörg Wunsch schrieb: > und die fließenden Ströme haben relativ schnell die > PVC-Isolierung sich verabschieden lassen, ... Ja, sowas habe ich vor ein paar Tagen auch schon gemacht... Es begann so: Einem meiner Klassenkameraden ist sein Notebook kaputtgegangen. Ein Kühlkörper war abgefallen und der zugehörige Chip verbrutzelt. Ich habe dann die Daten von der Festplatte gerettet und diese danach vollständig überschrieben. Danach habe ich gefragt, ob er das Notebook denn noch braucht, oder ob ich es mitnehmen darf. Ich durfte. Das Notebook wurde dann auch fachgerecht auseinandergenommen. Der Akku auch. Heraus kamen 6 Stück 18650 Li-Ion-Rundzellen - ohne Schutzschaltung. 4 davon wollte ich mit passender Ladeschaltung als Puffer für meine kleine Solarzelle nehmen. Die Ladeschaltung funktionierte auch. Als ich dann aber einen Stecker an die Akkus anlöten wollte, rutsche ich mit dem Lötkolben ab und es gab einen satten Kurzschluss. Glücklicherweise hat sich das Teil selbst wieder abgelötet... Die Kabel wurden dabei jedenfalls ordentlich heiß. Ich hab jetzt ordentlich Respekt vor dem Teil... Aber wenigstens geht meine Stereoanlage jetzt nicht wegen jeder kleinsten Wolke wieder aus - grins Gruß Jonathan
Mit einer Sicherheitsnadel und einem Fön eine Radioantenne an einen Kabelanschluss angekoppelt.
CheckR schrieb: > Der Fernsehempfang in meinem Arbeitszimmer war unter aller Sau. Also > Dose aufgeschraubt, aber alles richtig angeschlossen. Dann hab ich zum > Testen das Kabel aus der Dose mit dem kabel zum tv verbunden und das > bild war glasklar. Also ist wohl die dose kaputt und ich müsste eine > neue kaufen. Oder stecker abschneiden und anlöten. Bisschen alufolie als > schirm und gut. Hält so seit gut 5 jahren ;-) Naja, das liegt daran, dass die Dosen bewusst Richtung Fernseher dämpfen, damit auch die nachfolgenden Dosen im Strang noch Signal haben. Solche Mitmieter wünscht man sich im Mehrparteienhaus G Ich selber dachte mal, wenn ich an einem Gerät rumlötet, dass es reicht, wenn man die Mehrfachsteckdose und das Gerät ausschaltet. Naja, Mehrfachsteckdose aus versehen mit dem Fuß angeschaltet, das Gerät mit dem Bauch. Finger waren drinne. Da habe ich das erste Mal 50 Mal/Sekunde gewunken ;-)
Lukas R. schrieb: >Aus lauter Panik wollte ich dann noch > schnell die Anschlussleitungen aus der Dose ziehen und bekam eine > ordentliche Ladung gewischt. > Achja: Die habe ich nach der ISDN-Umstellung schnell unbedacht mit dem Mund abisoliert. 90V - und Abfahrt! Schmeckt metallisch.
Positiv: ne Schwangere davon abgehalten, mit einem Messer den feststeckenden Tost aus dem heizenden Gerät herauszupopeln... Negativ: mit 11 den Maximalstrom an der Steckdose mit einem Multimeter "gemessen" (akustische Messwertanzeige inclusive) Negativ/Positiv: Aus lauter Frust über ständige Störimpule bei einem Photomultiplier die Spannung so hoch gedreht, dass irgendwas durchgebrannt ist. Bei der Suche stellten wir dann fest, dass das Netzteil selbst die Störimpule erzeugt hat. Netzteil ausgetauscht und gut war.
Neue Waschmaschine gekauft, wurde geliefert. Fängt nicht an mit waschen, also aufgeschraubt und durchgemessen. Die magnetische Türsicherung defekt. Wer braucht die schon, also überbrücken. Die Kontakte so gut vergossen das ich sie nur an der Platine selbst überbrücken konnte. Dabei (aus Idiotie unter Spannung) den falschen Kontakt auf Masse gelegt und den Controller ins Jenseits geschickt (es roch kurz nach dem sogenannten Überstromtod). Dann ging gar nichts mehr. Sevice angerufen: Die Waschmaschine sagt keinen Mux, muss kaputt sein. Nächsten Tag wurde eine neue geliefert (die funktioniert heute noch nach 7 Jahren ohne Probleme) - der Kundendienst erzählte mir dann das diesen Monat eine von 5 Waschmaschinen beim Kunden nicht funktionierten und ausgetauscht werden mussten - ich solle deswegen also bitte nicht verärgert sein - wäre ganz normal.
>Da habe ich das erste Mal 50 Mal/Sekunde gewunken ;-)
...ich musste lachen.
Ein Schwank aus meiner Jugend: Ich war so ca. 10-12 Jahre und war ein begeisterter Buchleser, der bis tief in die Nacht die Bücher nur so verschlungen hat. Nachteil: Meine Eltern hatten etwas dagegen und erwischten mich des öfteren, dass ich zum Teil bis spät nach Mitternacht noch im Bett mit einem Buch lag. Das musste ich ändern: Stecker vom Kabel der Nachttisch-Lampe abgeschnitten, mit Lüsterkabel verlängert bis zur Tür. Dort im Rahmen ganz unten zwei Heftzwecken ins Holz gedrückt mit den nackten Leiterenden darunter. Auf der Gegenseite (also Tür) ebenfalls eine Heftzwecke gedrückt, so dass beim Schließen der Tür ein geschlossener Stromkreis (220V) entstand. Die Nachttisch-Lampe brannte also nur noch, wenn die Tür geschlossen war. Wenn mein Vater dann nachts unter dem Türschlitz Licht brennen sah und abrupt die Tür öffnete, um mich zu überraschen, ging unmittelbar das Licht aus und ich lag für ihn schlummernd im Bett. Da konnte er nichts machen! Naja, die Geschichte ist knapp 40 Jahre her, ist also verjährt. Haustiere gabe es auch keine, die sich eventuell an den Heftzwecken im Türrahmen einen Stromschlag hätten holen können ;-) Gruß, Frank
Als man an Autos die Zündung noch etwa alle 5000-10000km einstellen mußte, kaufte ich mir eine Zündzeitpunkt-Blitzpistole. Auch weil ich am Auto so ziemlich alles selbst machte, um die Werkstattkosten zu sparen. Mit der Blitzpistole stellte man an früheren Autos regelmäßig den Zündzeitpunkt neu ein, der sich durch Verschleiß des mechanischen Unterbrecherkontaktes ja mit der Zeit verstellt, und den man neben Zündkerzen auch mal auswechseln muß. Ich kaufte die Lampe im Supermarkt in der Autozubehör-Abteilung. Am Wochenende zu Hause testete ich sie dann. Aber komisch, anstatt ein Blitz aus einer Blitzröhre sah man nur ein sehr schwaches orangefarbenes Glimmen. Und nur, wenn man bei normalem Umgebungslicht die Lampe mit den Händen vom Umgebungslicht abschirmte. Also tippte ich auf einen Defekt. Die Lampe tauschte ich im Supermarkt um. Bei der zweiten Lampe: Das gleiche, nur schwaches Glimmen. Damit kann man am Auto nicht arbeiten, weil man nur im Stockdunkeln was sieht. Ich probierte noch ein wenig herum, und irgendwie vertauschte ich dummerweise mal die Batterieklemmen. Ein Verpolungsschutz oder Sicherung hatte das Gerät also auch nicht, man roch es kurz darauf. Das ganze Ding war ohnehin Murks. Ich vermute, daß da nur eine kleine Glimmlampe (z.B. aus Netzkontrolllampen) anstatt der richtigen Blitzröhre drin war. Auf der Packung stand aber: Blitzlampe. Na ja, eine Glimmlampe blitzt streng genommen auch. Das Gerät öffnen wollte ich aus Garantiegründen nicht, von außen sah man nicht viel. Die Linse am Kopf war auch zu dick, um die Lampenform innen zu erkennen. Viel Ahnung von Elektronik hatte ich damals auch nicht. Also ging ich wieder in den Supermarkt, wollte keine neue Lampe mehr, und bekam den Kaufpreis zurück erstattet. Es handelte sich um etwa 30DM, vor 30 Jahren. Also legte ich auf den Preis noch was drauf, und kaufte mir dann in einem richtigen Autoteilehandel eine anständige Blitzlampe. Die existiert heute noch, man kann sie für einen Benziner jederzeit benutzen, um z.B. Defekte in den Zündkabeln zu finden. Zündung manuell einstellen gibt es ja nicht mehr. Oder jemand hat einen Oldtimer. Ich find das OK, daß die Firmen so einen Müll wie die Blitzlampe mehrfach zurück bekommen, und selbst entsorgen müssen. Besonders, wenn die Packung mehr verspricht, als der Inhalt leistet. Z.B. wenn die Lampe mit einem grellen hellblauen Blitz vorne abgebildet ist, was dann tatsächlich ein schwaches Glimmlämpchen ist. Und habe darum für meine Verpolungsaktion auch nicht mal ein schlechtes Gewissen. Und ich glaube, solch einen Artikel bekäme man heute gar nicht mehr verkauft.
Michael Lieter schrieb: > Dabei (aus > Idiotie unter Spannung) den falschen Kontakt auf Masse gelegt und den > Controller ins Jenseits geschickt (es roch kurz nach dem sogenannten > Überstromtod). > Dann ging gar nichts mehr. Sevice angerufen: Die Waschmaschine sagt > keinen Mux, muss kaputt sein. ...cool! Wichtig ist nur, bei solchen Aktionen die Gerätschaften etc. wegzuräumen, damit der Service-Mann keinen Verdacht schöpft.
Michael K-punkt schrieb: > ...cool! Was ist daran cool, andere für die eigene Dummheit bluten zu lassen...
Nicht mir passiert, sondern 'nem Bekannten: Der hat eine LAN-Karte (als sie noch teuer waren) irgendwie umkonfigurieren wollen. Also kurz mal irgendwie wild einige Lötbrücken umlöten und .... PÄNG!!! Das Ding war schwarz. Er schickte es zurück und bekam auf Garantie eine neue. Das war der erste Akt. Zweiter Akt: Einige Monate später ging er als Aussteller an eine Messe. Da kam einer der Hersteller dieser Karte bei ihm am Stand vorbei, fing nett an zu plaudern und sprach ihn dann mal beiläufig auf diese LAN-Karte an. Als er ihm bestätigte, dass er diese Karte eingeschickt habe, meinte der andere: "Bitte verstehen Sie mich jetzt nicht falsch, wir haben Ihnen diese Karte gerne ersetzt, das ist keine Frage. Aber nur so aus Neugier, wir standen nämlich alle vor einem Rätsel: Was zum Geier haben Sie bloss mit dieser Karte gemacht???" Das war dann recht peinlich.... :-)
> Wenn mein Vater dann nachts unter dem Türschlitz Licht brennen sah und > abrupt die Tür öffnete, um mich zu überraschen, ging unmittelbar das > Licht aus und ich lag für ihn schlummernd im Bett. Da konnte er nichts > machen! Hatte eine ähnliche Schaltung. Nur meine Mutter war nicht dumm, ahnte so was und machte die Türe hinter sich zu, das Licht ging an -> Arger. Hab sie dann mit einer Zeitschaltung überlistet. Mei Pfusch wer nur das ich später einen alten reparierten Fernseher mit dieser Schaltmimik genauso steuerte. Damit das alte Röhrenteil das immer eine Ewigkeit zum Anheizen brauchte schneller wieder an ging hab ich die Anodenspannung abgeschaltet (wie genau weiss ich nicht mehr entsprach aber gewissnicht den heutigen 'Angst' Sicherheisbestimmungen). Ging lange sehr gut, nur eines Tages durfte ich dann eine späte Sendung doch im Wohnzimmer sehen und dachte nicht daran die TV-Trickschaltung abzuschalten. Das war dann leider das etwas rauchige Ende des Fersehers.
OK, dann beicht ich auch mal (alles verjährt). ~ 1978 lötete ich kleine Federn an die Sicherung, welche von elterlicher Seite zurückgeschraubt wurde, damit ich nachts nicht schmöker (musste inzwischen wegen Konfiszierung der Taschenlampen auf Nutzung Netz -betriebener Glühbirne wechseln). Die Lösung funktionierte lange einwandfrei, wurde jedoch eines Tages entdeckt -> Ärger. ~ 1981 wurde von mir ein "Gerät" mit Gehäuse, kleinem Trafo, Brückengleichrichter und Netz -tauglichem Relais gebaut, welches über eine Steuerleitung aus versteckter, filigraner HF -Litze und einen mittels Türe mechanisch bedienten "Mikro" -Schalter geschaltet wurde (das erforderliche Material dazu hatte ich z. T. bei einem Ferien -Job "irgendwo gefunden"). Dies realisierte die gleiche Funktion wie in Posts zuvor beschrieben: ging die Tür auf, war Strom für "gesicherte" Geräte (wie z. B.) mini-TV weg, und es wurde selig geschlummert (Ohr -Hörer weg); allerdings: Tür zu -> Strom wieder da; in einigen Fällen praktisch. Ebenfalls jahrelang erfolgreich (bis zur Enttarnung & Zoff). P.S. Ist ja verjährt: für den TV -Empfang wurde keine Gebühr entrichtet. Den TV hatte ich in eine mit Alu verkleidete Box versteckt. Mein Vater hat dann (nach Entdeckung) selbst noch diesen TV geguckt ...
... nicht zu vergessen die Detektor -Empfänger: laut Bastel -Buch mussten u. a. nebst 500 pF -Drehko die Germanium -Diode verfügbar, eine Langdraht -Antenne realisiert und der hochohmige Kopfhörer beschafft sein. Der Antennen -Draht wurde vom Fenster zum entfernten Apfelbaum ausgeführt u. in dessen Stamm mit (beim Landwirt "beschafften") Weidezaun -Isolatoren befestigt. Die Erdung wurde am Heizkörper angeschlossen. Blitzschutz lag nicht im Budget. Jedoch war damit der AM -Empfang auf allen Bändern auch mit von Grossmutter übernommenem Dampfradio in abendlichen Stunden vorzüglich.
Richtig Pfusch mit Schmackes dahinter? 1975 bauten wir als Fernmelde-Azubis der Post im Lehrlingswohnheim aus ausgeschlachteten Fernsehern vom Sperrmüll, die es reichlich gab, die Netzelkos aus. Und bauten daraus eine große Elko-Batterie von vielleicht über 30mF. Größe etwa halber bis ganzer Bierkasten. Ich hatte von einem Kumpel ein Radionetzteil mit Selengleichrichterstab, 280V. Da flog auch im Einschaltmoment nicht gleich eine Sicherung. Das Selenzeug ist ja schon nicht ganz niederohmig, und der Trafo auch nicht. Wir ließen die Elko-Batterie in Kurzschlüssen richtig laut krachen. Es war Schrott just for fun, den wollten wir sonst nie wieder verwenden. Dicke Drähte versprühten da wie beim Schweißen. Der Leiter des Wohnheimes hörte das 2 Etagen tiefer durch die lauten Knalle, und holte uns eines Tages diesen Elko-Block ab. Mann, er griff das Teil, wir standen mit erschrockenen Gesichtern da, und wollten noch sagen: Vorsicht. Er hörte uns gar nicht, und wollte uns nur noch beschimpfen. Zum Schimpfen kam der gar nicht mehr. Statt dessen verließ er stark zuckend den Raum stillschweigend, die Elko-Batterie war ja voll geladen, er hatte 30mF mit 280V geladen und spitzen heraus schauenden blanken Drähten unter den Arm mit dünnem Hemd geklemmt, und er durfte sich als Autorität ja uns gegenüber keine Schwäche anmerken lassen. ;-) Moderne interessante Dinge wie Internet und µC hatten wir ja auch nicht. Die Zeit war noch etwas trist.
Nicht Pfusch, sondern unbedachter Unsinn, der aber richtig Spass machte: Auf dem Schrottplatz spektalulär mit alten Akkus spielen. Genial waren ölverschmierte Aluspäne, auch Eisenspäne machten richtig Feuerwerk. Sehr beliebt: Seelen von Bowdenzügen (Kadmiumbeschichtet?) sehr schön bunt beim Durchbrennen :-) Der Hammer war aber eine richtig heftige Knallgasexplosion. Wir liebten die die kleinen pfeifenden Knallereien in kochenden Zellen, aber einmal hats richtig gerumst. Glück, dass nichts passiert ist, ein Akku ist richtig explodiert. Dennoch bedaure ich die heutige Generation, solche Erlebnisse gibts wohl heute nicht mehr.
H.joachim Seifert schrieb: > Dennoch bedaure ich die heutige Generation, solche Erlebnisse gibts wohl > heute nicht mehr. Ach was! Gibt es heute auch noch. http://www.youtube.com/watch?v=GbhXf_jhwgE
Ich betreibe gelegentlich LEDs an Konstantspannung ohne Vorwiderstand. **geworfenen Steinen ausweich**
Der Mhh schrieb: > Michael K-punkt schrieb: >> ...cool! > > Was ist daran cool, andere für die eigene Dummheit bluten zu lassen... Welch eine perverse Weltsicht du hast, frage ich mich.. Ich musste bluten! Die Firma liefert mir ein defektes Gerät. Die Hausfrau hätte sofort angerufen...gleicher Vorgang, neues Gerät! Ich hab es etwas mehr kaputt gemacht. So war dann nicht nur der Schalter 5 EUR, sondern auch die PCB 40 EUR kaputt. Und ich muss so oder so einen halben Tag Urlaub nehmen = 4 * 75 EUR = 300 EUR Verlust auf meiner Seite. Zu kompliziert - Hä?
Michael Lieter schrieb: > Welch eine perverse Weltsicht du hast, frage ich mich.. Pervers ist Deine Überheblichkeit, welche Du manchmal an den Tag legst. Michael Lieter schrieb: > Ich musste bluten! Die Firma liefert mir ein defektes Gerät. Die > Hausfrau hätte sofort angerufen...gleicher Vorgang, neues Gerät! Zu dumm, daß diese Frau klüger gehandelt hätte als Du. Michael Lieter schrieb: > Ich hab es etwas mehr kaputt gemacht. So war dann nicht nur der Schalter > 5 EUR, sondern auch die PCB 40 EUR kaputt. Der Mhh schrieb: > andere für die eigene Dummheit bluten zu lassen... Da paßt die Aussage doch. Michael Lieter schrieb: > Und ich muss so oder so einen > halben Tag Urlaub nehmen = 4 * 75 EUR = 300 EUR Verlust auf meiner > Seite. Verdienen und bekommen ist zweierlei. Bei manchen bring-mal-vorbei Firmen kann man Termine ausmachen. Scheinst also den falschen Vertragspartner erwischt zu haben. Das kannst Du dem Waschmaschinenhersteller aber nicht anlasten wie Du das dann gegenrechnest. Michael Lieter schrieb: > Zu kompliziert - Hä? Nö. Einfach nur daneben.
Ein Schulkollege hatte mir damals mal den "Elektroschocker" gezeigt den er gebaut hatte. Den Anblick werde ich so schnell nicht vergessen. Das Gehäuse war eine Schachtel für 3,5" Disketten, mit einem Kippschalter als einzigem Bedienelement. Auf der einen Seite des Gehäuses kam ein Kabel heraus, das am Ende abgemantelt und abisoliert war. Die Litzen waren verdrillt und in eine Gabelform gebogen. Auf der anderen Seite kam auch ein Kabel raus - mit einem Schukostecker... Über einen Einsatz des Gerätes ist mir zum Glück nichts bekannt.
Reinhard R. schrieb: > Ein Schulkollege hatte mir damals mal den "Elektroschocker" gezeigt den > er gebaut hatte. Das erinnert mich an was. Ein Schulkamerad hatte bereits 1972 einen Elektroschocker als Scherzartikel. Der sah aber gar nicht so aus, war ein graues neutrales Kästchen aus PVC. Das Ding hatte die Form und Größe einer Zigarettenschachtel. Es brauchte auch keinen Schalter zum Ein- und Ausschalten. Damit ahnte auch niemand, daß es was elektrisches war. Bestand aber aus zwei ineinander geschobenen Hälften. Innen war eine 9V-Batterie, mehr weiß ich nicht. Ich weiß nicht mehr, was er den Opfern vorher erzählte. Vielleicht, daß es ein Zaubergerät wäre, und beim Herausziehen ein geheimer Wunsch in Erfüllung gehe. ;-) Der herausziehbare Teil hatte an den Kanten zwei metallische Kontaktflächen, und zwar genau da, wo man mit Daumen und Zeigefinger packt, um einen Teil heraus zu ziehen, während der Besitzer den anderen Teil fest hält. Im Schiebestück muß irgendwie ein Kontakt drin gewesen sein, der beim Herausziehen kurz einen Stromkreis schließt und wieder öffnet. Ja, der Kumpel ging damit zu jedem Schüler über den Schulhof, und sagte: Zieh mal raus. Der jenige, der heraus zog, bekam ordentlich einen gewischt, und zog sofort mit dummem Gesicht die Finger weg. Zwischen den beiden Kontakten, die man anfasst, lag wohl eine Induktivität parallel, die vorher kurz von der Batterie bestromt wird. Aber: Genial einfach. Und es funktionierte äußerst zuverlässig.
ca. 1986, Radio RIM, München, ich: "Oh, sie haben ja Coprozessoren 8087, kann ich so einen im Schneider PC benutzen?" Der Verkäufer: "Sie können es ja ausprobieren. Wenn er nicht funktioniert, bringen Sie ihn wieder zurück." Ich also mit dem Teil nach Hause, Prozessor rein, mit zittrigen Händen Turbo Pascal angeworfen und ein Testprogramm geschrieben, gestartet und: Es hat funktioniert! Und zwar ca. 30 Sekunden, dann war das Teil abgeraucht, weil der PC mit 8MHz getaktet war, der 8087 aber nur für 5MHz spezifiziert war. Ich habe das Teil dann problemlos wieder zurückgegeben, mit dem Kommentar: "Schade, hat leider nicht funktioniert..." Grüße an dieser Stelle an den netten Verkäufer^^
Hi, aus der Kategorie: "Wahnsinn hat Methode" -> wer hatte während seiner Dienstzeit bei den Herren mit Knallstock ein Ufo? Mit dem ein Kaffee-Pott Wasser in 10 Sekunden kochte? Ich schreib bewusst nicht mehr! Das Teil war ohnehin so einfach, das es nicht einfacher ging, hat funktioniert und war - "richtig" angewendet - Darwin-Award-verdächtig! Schönen Abend noch, Thomas
Ja Thomas , das durch den Stromfluß in sich selbst erhitzende Wasser mit ein paar alten, oder besser neuen Rasierklingen (über Kreuz), in den Knöpfen für die Dosimeter, verbunden mit einer Netzanschlußschnur. Einer mußte aber am Si-Automaten stehen falls dieser auslöste, bei den satten Amperlies. Besser und schneller als jeder Tauschsieder, man mußte allerings entweder ein Plastikgefäß nehmen oder das Metallgefäß isoliert irgendwo abstellen. Einen Alu- oder Eisentopf in der Hand haltend, neber der einzigen Steckdose in der Mannschaftsstube an der Tür, hat es schon manchen müden Krieger ganz ordentlich wachgerüttelt, im 50-Hz-Rhytmus.
Robert schrieb: > 90er Jahre, jugendlicher Heißsporn, mit selbstgebasteltem PA-Verstärker > auf großer Party. Nur mal so aus Interesse: Was hat man denn damals in den 90ern so für Musik auf Partys gehört? Damals war Rave ja so ziemlich gut. Aber zu Rave gehört oft auch ne menge bewusstseinserweiternder Stoffe. Also glaub ich nicht, dass ihr Rave gehört habt. Ich würde auf eurodance/ techno tippen?!?!?! Wenn ihr euch Pfusch ansehen wollt müsst ihr einfach mal auf meinem YT Kanal schauen. Ansonsten wurde damals selbst bei 230V noch mit Krokokabeln gearbeitet (und ich lebe noch). Hier mal n Aufbau mit locker 600V Annodenspannung (natürlich nicht galvanisch vom Netz getrennt) http://www.youtube.com/watch?v=uNXq0P8ymzU
Thomas K. schrieb: > wer hatte während seiner > Dienstzeit bei den Herren mit Knallstock ein Ufo? Hatten wir auch mal. Blechdeckel von den Schutzmasken-Antibeschlag- Folien, ein Knopf vom Schutzanzug als Abstandshalter. Funktionierte doch prima :), man musste natürlich wissen, wie man es benutzt. Der Kaffeepott war ja aus PVC, also ungefährlich. Eigentlich waren die Dinger weniger gefährlich als ein Tauchsieder, denn sie waren ja gewissermaßen selbstabschaltend. Wasser alle => kein Strom mehr. Ich habe mal Stromverbrauchsmessungen gemacht an so einem Teil. ;-) Der Strom betrug kalt ungefähr 6 A, kurz vor dem Sieden des Wassers dann 10 A, danach nahm er (durch die Blasenbildung) wieder ab und wurde unregelmäßig. Meinem Versuch, den Strom beim Versetzen des Wassers mit ein paar NaCl-Kristallen zu messen, hat der Leitungsschutz- schalter ein jähes Ende bereitet. :)
Thomas S. schrieb: > Ansonsten wurde damals selbst bei 230V noch mit Krokokabeln gearbeitet > (und ich lebe noch). ...wobei die Betonung auf "noch" liegt. Ich bin bestimmt nicht zimperlich, aber so einen Hochspannungsaufbau wie in dem Video, nee. Ich habe zuviel erlebt, um derartig respektlos mit Strom umzugehen.
Jörg Wunsch schrieb: > Blechdeckel von den Schutzmasken-Antibeschlag- > Folien, ein Knopf vom Schutzanzug als Abstandshalter. Nach dieser Bauvorschrift wurden die bei uns auch gebaut, war wohl Standard in der NVA. Ein Genosse hat aber statt des Knopfes die PVC-Schraube von der Klobrille genommen. Peter
Ich hab mal bei ner Schrottaktion alte Röhrenradios ausgeschlachtet. Die Röhren hatten andere Kinder schon alle zerschlagen, aber die Netztrafos (2*350V) waren oft noch heile. Dann hab ich 6 davon in Reihe geschaltet (4200V) und damit die Haussicherung nicht kommt, einen 2000W Heizlüfter als Vorwiderstand. Damit konnte man prima Experimente machen. Z.B. eine Röhrenanode zur Weißglut bringen und danach hatte die Röhre eine Beule nach innen. Oder Funkenstrecken, wo sich die flüssigen Kupferkugeln durch den Teppich in die Dielen brannten. Eine fiel mir in ein volles Trinkglas und schmolz sich komplett in den Boden ein. Ich war 12. Ich wußte aber schon, daß das gefährlich sein könnte und habe immer die linke Hand in die Hosentasche gesteckt, um keinen Herzstrom zu riskieren. Als ich den 7. Trafo zugeschaltet hatte, hats dann ganz schön geknistert, die Trafoisolation hat das nicht mehr ausgehalten. Peter
Peter Dannegger schrieb: > Ein Genosse hat aber statt des Knopfes die PVC-Schraube von der > Klobrille genommen. Das gibt dem Kaffee eine besondere Note.
er luegt doch, im Osten gabs gar keinen Kaffee. (es sei denn aus dem Westpaket!)
Florian *.* schrieb: > er luegt doch, im Osten gabs gar keinen Kaffee. > (es sei denn aus dem Westpaket!) Ja, ja, darüber hat meine Großmutter auch immer geklagt und meine Mutter dazu animiert, Bohnen-Kaffee zu schicken. Als sie sie dann mal besuchte, sah sie, daß die Alte ein ganzes Kaffeelager hatte. Ab da gabs bei uns auch ab und zu Bohnenkaffee...
Der Mhh schrieb: > Pervers ist Deine Überheblichkeit, welche Du manchmal an den Tag legst. Was soll daran pervers sein? Ich verstecke mich eben nicht hinter historischen Imperativen welche nur neuzeitlich definiert sind. Soll ich nur weil ich Deutscher bin, jetzt auf alle Zeit meine Meinung nicht sagen dürfen? Da bist du schief gewickelt... > > Verdienen und bekommen ist zweierlei. Bei manchen bring-mal-vorbei > Firmen kann man Termine ausmachen. Scheinst also den falschen > Vertragspartner erwischt zu haben. Das kannst Du dem > Waschmaschinenhersteller aber nicht anlasten wie Du das dann > gegenrechnest. War eben einer von den großen, die auf Anfragen mit gewünschten Terminen nicht reagieren - sondern einfach sagen: Mittwoch von 800-1600.
Florian *.* schrieb: > er luegt doch, im Osten gabs gar keinen Kaffee. Stimmt, und elektrischen Strom für die Ufos hatten wir auch nicht. Wie konnten wir das nur so schnell vergessen … :-)
Florian *.* schrieb: > er luegt doch, im Osten gabs gar keinen Kaffee. > (es sei denn aus dem Westpaket!) Achja, was der gute Märchenonkel Löwenthal nicht alles so in seinen Bart verzählt hat. Ich hab den Kaffee ganz einfach im Laden gekauft (8,75M für 125g). Den Preis werden wir bestimmt bald wieder eingeholt haben. Es konnte natürlich vorkommen, daß er manchmal ausverkauft war. Die kluge Hausfrau hatte daher eine Tüte in Reserve. Es gab auch nicht soviel Kaffeesorten, wie jetzt. In der Kantine kostete eine Tasse 0,50M bis zur Währungsunion, danach aber 1,00DM. Peter
Ach kommt schon. Nach so langer Zeit wird man wohl einen DDRwitz machen koennen, ohne das der Erklaerbaer rauskommt und erzaehlt wie es wirklich war. Reichswitze sind doch auch ok.... naja Hitler kommt in den Himmel und grüßt: »Heil Hitler, lieber Gott.« »Grüß Gott, lieber Hitler.«
Peter Dannegger schrieb: > Damit konnte man prima Experimente machen. Z.B. eine Röhrenanode zur > Weißglut bringen Peter, dann bist du ja wenigstens schon mit Röntgenstrahlung geeicht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Peter, dann bist du ja wenigstens schon mit Röntgenstrahlung geeicht. Bei 4kV passiert da noch nichts. Ältere Röhrenmonitore mit 25 .. 36kV, die strahlen viel besser. In der Medizin benutzt man 25 .. 120kV. Peter
Anfang der 80er: Mein schöner alter Röhrenverstärker mit EL84 brummte, offensichtlich ein Elko im Netzteil gestorben. Also kurz entschlossen ein Stück Draht an einen passenden Ersatzkondensator angelötet und den Kondensator mit der Bakelitmutter seitlich ans Blechchassis geklemmt. Der defekte Elko ließ sich durch Antippen mit dem Pluspoldraht leicht herausfinden, also habe ich ihn entfernt und den Draht vom Pluspol des Ersatzelkos auf benötigte Länge gekürzt. ...und dann versucht, schnell mal mit den Zähnen die Isolation zu entfernen! Wunderbar, Elko nicht entladen, Alugehäuse in der Hand, Zunge am Plus- Draht! Es gab ein lautes subjektives Geräusch mit Lichterscheinung und eine schöne Brandblase auf der Zunge. Zum Glück hat mich der Schreck den Elko weit wegwerfen lassen! Seitdem nehme ich doch lieber Werkzeug, entlade eher zu oft und habe vor allem RESPEKT vor hohen Spannungen. ulf. @Peter: Der Trick mit der linken Hand in der Hosentasche ist gut, hätte aber bei meiner Dummheit nicht gereicht...
Ulf Hsm. schrieb: > @Peter: Der Trick mit der linken Hand in der Hosentasche ist gut, hätte > aber bei meiner Dummheit nicht gereicht... Also besser auch die Zunge in die Tasche ;-)
Ulf Hsm. schrieb: > ...und dann versucht, schnell mal mit den Zähnen die Isolation zu > entfernen! Wunderbar, Elko nicht entladen, Alugehäuse in der Hand, Zunge > am Plus- Draht! Sei froh, daß du keinen Grund gesehen hast, draufzupinkeln...
Hi, Frank M. schrieb: > Also besser auch die Zunge in die Tasche ;-) grins Das stelle ich mir jetzt gerade bildlich vor! Schönen Tag noch, Thomas
Nicht von mir, aber ich hatte Lachtränen in den Augen als ich das las: http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/archive/forum_entry.php?id=153921 Gruß, Holm
Holm Tiffe schrieb: > Nicht von mir, aber ich hatte Lachtränen in den Augen als ich das las: > > http://www.jogis-roehrenbude.de/forum/archive/forum_entry.php?id=153921 > > Gruß, > > Holm Ich nicht ;-( "Das Archiv ist nur für registrierte User zugänglich."
Na gut, ich zitiere mal: >Habt Ihr schon mal... (Archiv) > >verfasst von Joe, 16.01.2006, 21:23 > > >...erlebt, was passiert, wenn man einer vollen NC- Zelle versucht mit dem >Messchieber ("Schätzhaken") das Längenmaß zu entlocken? Nach dem sich daß >Längenmaß ein für allemal festgeschweißt hat, damit man es auch ja nie >wieder vergisst, kann man über den Querschnitt und die Temperatur des >Meßschieber sehr genau ermitteln, daß der Strom für die Zelle zu Groß >gewesen sein muß. >Nachdem das Gehirn Sekunden später erdacht hat, daß der Meßschieber nicht >das eigentliche Problem ist, setzt es Adrenalin frei... den qualmenden >Akku mittels Fingern vom Meßschieber abzureißen ist keine Option. Einen >hochlaufenden Reaktor kühlt man am besten mit? WASSER! Wohnzimmer- >Badezimmer in Rekordzeit! Waschbecken- Stöpsel zu- Wasser marsch. Nachdem >das Kochgeräusch immer deutlicher wurde, ging ich mal kurz um die Ecke, >wobei ich ein dumpfes "plopp" oder "blubb" hörte. > >Jetz meine Frage an Sondermüllexperten... >Wie werde ich den Scheiß aus dem Waschbecken wieder artgerecht los? Hat >da jemand ne Idee? > >Gruß, Joe > Gruß, Holm
Erinnert mich an meine Ausbildung in einer Telefonzentrale. Plötzlich klapperten keine Relais und Koordinatenschalter mehr, dafür schrillte der Hauptalarm-Wecker. Ein Lehrling hatte es tatsächlich geschafft, oben im Gestellrahmen die 60V Stromschienen kurzzuschließen. Das soll auch ganz schön gefunkt haben, bis die Hauptsicherung im Gleichrichterschrank kam. Peter
Dir Rutsche am Kinderspielplatz war immer zu langsam für meine Kinder. Darum habe ich sie eines Tages mit Cockpitspray eingesprüht. Zum Glück bin ich als erster runtergerutscht, ich hatte Mühe nicht an einen 5m entfernten Baum zu krachen. Meine Kinder mussten dann ganz vorsichtig so oft runterrutschen, bis wir den Spielplatz ohne schlechten Gewissen verlassen konnten.
Peter L. schrieb: > bis wir > den Spielplatz ohne schlechten Gewissen verlassen konnten. Die Story war die beste. :-) Beim lesen des Threads sind mir einige Dinge eingefallen die ich hier in Kurzform zum Besten geben möchte: Selbstgebastelte Abzugshaube aus Holz von meinem Vater: Er hat beim Thema "Strom" immer gerne so gebastelt das es halt irgendwie getan hat, ohne Ahnung warum. Ich habe dann mit zarten 12 Jahren bekanntschaft mit den unisolierten Schaltern der Abzugshaube gemacht und laut meinem kleinen Bruder eine 1A Elvis Tanzeinlage abgegeben. Meine erste 230V Erfahrung, oh man war mir hinterher übel. Schraubenzieher auf C64 Board: Ich habe an meinem C64 rumgebastelt (IC rausziehen und irgendwas reinstecken, also nichts "wildes") und der Schraubenzieher kam irgendwie auf die Platine und die 12V irgendwie an die CPU. Ich hatte Stundenlang ein Pfeifen im Ohr und Glück das mir die CPU-Trümmer nicht ins Auge geflogen sind. Die Lötpistole des Grauens: Erste Lötversuch in meinem 2ten C64. Ich löte munter rum und will mir mein gebrutzel anschauen, also tief mit der Fresse runter zum Motherboard und mit der heißen Spitze an die Stirn. Schaltung lief noch Jahre, die Wunde war nach 2 Wochen verheilt. Die Lötpistole kam in die Tonne und ein Lötkolben als Ersatz. Kuhzaun: Mit 14 beim Schulauusflug gegen einen Weidezaun gepinkelt. Das erste mal Angst gehabt das ein Körperteil amputiert werden muß. Ich hab bei der Gelegenheit unbeabsichtigt und ziemlich wild Urin verteilt, unter anderem auf meine Hose und Schuhe. Könnt Ihr Euch den Spießruthenlauf für den Rest des Tages vorstellen? Kondishow: In der Lehre haben wir einem Lehrlingskollegen aus der anderen Gruppe erzählt das ein Kondi in der Steckdose eine lustige Sache wäre. Also Kondi rein und dann die Sicherung einschalten und wegrennen. Der Depp dachte man hat Zeit zum wegrennen und hat auf den Teil mit der Sicherung verzichtet. Ergebnis: Rest vom Tag hatte die andere Gruppe frei wegen der Dämpfe in der Werkstatt und noch einen Tag später hatten der Werksarzt und die 2 Lehrmeister das Bedürfnis etwas lauter mit uns zu reden. Nicht nur Spaß mit Commodore, auch mit Atari: 1040STF, etwas wacklig eingebaute TOS-Umschaltplatine (selbstgeklöppelt), Deckel leicht angehoben Platine reingedrückt und bemerkt das ein Finger rumgezuckt hat. Lösung: mit einem Finger an ein Teil vom Netzteil gekommen. Der Finger hat tagelang weh getan. Hatte wieder mal Angst vor einer Amputation. Motorwäsche extrem: Ich habe es für eine tolle Idee gehalten eine Motorwäsche zu machen. Das ich dabei besser die Zündkabel geschützt hätte habe ich erst entdeckt als das Auto einen Tag später nur noch auf 3 Töpfen lief und ich mittels Zündkabel ziehen herausfinden wollte welches Kabel denn kaputt ist. Als ich am zweiten Zylinder an das Kabel rangelangt habe legte ich eine 1A Breakdancenummer hin. Reparatur im Hotel: Ich habe ziemlich doof eine Stehlampe in einem Hotel geschrottet. (Umgefallen) So wie die Bruchstelle (im Schirm) ausgesehen hat war es vorher schon ein wenig beschädigt worden. Habe ich dann mit so einer "zufällig anwesenden" praktischen Metallpaste repariert. PS: habe noch alle Körperteile, misstraue immer noch jeder Abzugshaube und nach wie vor hasse ich Tanzen.
Bernd T. schrieb: > eine 1A > Elvis Tanzeinlage abgegeben. Meine erste 230V Erfahrung, oh man war mir > hinterher übel. Kein Wunder bei 230 W... > Als > ich am zweiten Zylinder an das Kabel rangelangt habe legte ich eine 1A > Breakdancenummer hin. Das war schon deutlich mehr als 230 W - du hast dich schwer gesteigert ;-)
Michael K-punkt schrieb: > Negativ: mit 11 den Maximalstrom an der Steckdose mit einem Multimeter > "gemessen" (akustische Messwertanzeige inclusive) Kenn ich, hab mal jemanden kurz mit dem Multimeter etwas messen lassen, er wollte natürlich die Steckdosenspannung messen, ich schau nicht hin, da war die Messleitung noch im 10A Bereich eingesteckt. Nach einem lauten Knall hatte ich eine kaputte Messleitung und ein zum Glück noch heiles Multimeter - 20DM waren damals viel für mich. ;) Das Multimeter hab ich sogar heute noch, wurde aber inzwischen durch ein besseres abgelöst, wobei dieses demnächst dann auch durch ein Tischmultimeter abgelöst wird. MFG Johannes
Im Haus in dem ich aufgewachsen bin hatten wir eine steinalte Telefoninstallation. Da die Leitung per Oberleitung rein kam gabs auch eine Schmelzsicherung, ein längeres Glasröhrchen. Irgendwann hab ich mir dann ein Modem gekauft und die weite Welt des Internets entdeckt. Das ging ziemlich genau einen Monat gut, bis die nächste Telefonrechnung kam... Ich werde den genauen Betrag nicht nennen, aber er war bereits vierstellig. :) Daraufhin hat meine Mutter sobald sie ins Bett ist (und meinen Internetgebrauch nicht mehr kontrollieren konnte) die Sicherung entfernt. Ich habe dann recht schnell festgestellt dass diese billigen kleinen Präzisionsschraubenzieher genau in die Halterung passten...
bin mit meiner ETS150 wegen defekten Kurbelwellenlagers und deshalb widerholt abrauchender LIMA (Anker-Stator Kollision) mehrere Monate lang mit Flachbatterien als Stromquelle für die Zündung 2 mal die Woche Stralsund-Berlin und Retur gefahren. Ein Paar hielt ca 150Km. Das waren pro einfache Fahrt 4 Flachbatterien für je 70 Pfennig. Irgendwann war dan das Lager so hin das selbst der Zündzeitpunkt wegrutschte. ... Fini
Hi, gerade im Netz gefunden: http://www.headfirstlabs.com/ - der Artikel unten! Worin man sieht, das Kochen durchaus gefährlich sein kann ... für Bücher! :-) Schönen Tag noch, Thomas
hi hab auch paar kleinere nette Sachen nicht so gut wie die oben aber ich will sie mal los werden ;) 1.) Hotel in Italien kein Kühlschrank --> Scheiße. Aber Kühlbox (4A) im Auto und zufällig im Kofferraum ein 12V Netzteil (4A Dauerlast 6A Kurzzeit)liegen mit 2 Klemmanschlüssen. Dummerweiße passt ein Zigarettenanzünderstecker der an der Kühlbox angebaut ist schlecht an ein Netzteil mit 2 Schraubklemmen, abzwicken wollte ich den Zigarettenanzünderstecker nicht sonst hätte ich nix aufm Heimweg gehabt zum kühlen. Aber im Rucksack ja noch 2 Krokodilkabel liegen. http://www.radiostore.de/shop/out/pictures/master/product/1/sol_6750rstkrok10_1.jpg . Wunderbar nach der erste Nacht ging die Kühlbox nur noch manchmal an. Komisch Netzteil doch zu schwach? 2 Nacht selbe Problem. Ich überlegt und gegrübelt bis ich mal an ein Kabel gefasst hab und mir fasst die Finger verbrannt hab (na gut so heiß wars nicht aber trotzdem sehr schön warm). Klar die Kabel haben einen Querschnitt von vllt. 0,14mm² und die Klemmstellen an den Klemmen sind eher schlecht als recht... und dann 4A drüber fließen... Ein Kabel war natürlich weggeschmort (ich war so klug und hab das ganze im Badezimmer auf Fließen aufgebaut wäre also nichts abgebrannt). Schnell irgendwo in Italien "dickere" Kabel besorgt und gut wars ging den restlichen Urlaub dann gut. 2.) USB Verlängerungskabel versehentlich durchgezwickt. Keine Lüsterklemmen oder Isolierband oder Lötkolben da. Das Gerät aber unbedingt gebraucht. Zusammengezwirbelt und Tesafilm ging wunderbar. 3.) Auf Arbeit auf ner Maschine ein Ofen drauf. Auf dem Ofen eine Störungslampe die nicht mehr geht. Ich hochgeklettert auf die Maschine und mit viel Strecken an die Störungslampe grad so hingekommen. Da bei uns fast alle Störungslampen 24V sind hab ich mir nix dabei gedacht sie aufgeschraubt und mit tasten (Kopf war ja weiter unten so konnte ich nicht hochgucken) hineingefasst um die Birne rauszudrehen. Dabei haben aber 4 dumme Umstände zu einen Schock geführt: 1.) Ich hielt mich mit der anderen Hand an einer Metallstrebe fest um nicht runterzufallen (merke ich musste mich ja gut Strecken und stand auch auf 2 Meter Höhe ungesichert auf der Maschine da muss man sich gut festhalten) 2.) Irgendein /$)(§/§"((&$()§$%"Q"$) hat die Glühbirne aus der Fassung geklaut ich hab also in der Fassung rumgefummelt wo keine Birne mehr drinnen ist. 3.) Der Ofen war gerade auf Störung somit die Lampe eigentlich ein. 4.) Das dümmste dann noch das dass das (3x das?) einzige Gerät bei uns in der Firma ist wo ich nun weiss das die Störungslampe mit 230V angesteuert wird. Hatte aber Glück und bin nicht runtergefallen. Aber auch hier ein 50Hz winken von mir :D so das bisher so das was mir eingefallen ist. :) Gab bestimmt noch weitere Sachen die mir eben nicht einfallen. mfg Chris
>Das dümmste dann noch das dass das (3x das?) einzige Gerät
[KLUGSCHEISSMODUS] ...noch, dass das das... [/KLUGSCHEISSMODUS] ;-)
Christian D. schrieb: > Zusammengezwirbelt und Tesafilm ging wunderbar. Habe ich mal mit einem Tk-Kabel (ISDN S0) machen müssen. Ein komplettes System sollte umgesetzt werden, und dabei war ein ISDN-Anschluss mit ISDN-Router und einer kleinen Tk-Anlage (für ein Analogmodem) zu versehen. Dummerweise hatte der NTBA aber dort keine 2 S0-Ports, wie man das sonst kennt (dafür hätte ich die nötigen Kabel dabei gehabt), sondern nur einen. Das musste also alles irgendwie zusammengedröselt werden, und außer den mitgebrachten Kabeln und meinem normalen Taschenmesser hatte ich rein gar nichts weiter da. Also habe ich die Drähte auch nur zusammengezwirbelt, ich hatte nicht einmal Iso-Band mit dabei, die hingen dann blank in der Luft herum. :-) Zum Glück war es ganz oben in einem 19-Zoll-Schrank, wo niemand mal versehentlich rankommt. Hat gehalten bis zu meinem nächsten Besuch dort (viele Monate später, die Maschine läuft ansonsten stabil und benötigt keine Besuche), da habe ich einen Lötkolben und Iso-Band mitgenommen dann.
klingt ja nett aber sind S0 nicht irgendwas >60V (keine Lust Dr. Google jetzt anzuwerfen aber hab sowas im Hinterkopf)? Aua g @Alexander H. Danke ja sah wohl etwas akrobatisch aus das 50Hz zittern da oben bestimmt auch zum Glück hat mich niemand gesehen :D mfg Chris
Christian D. schrieb: > klingt ja nett aber sind S0 nicht irgendwas >60V (keine Lust Dr. Google > jetzt anzuwerfen aber hab sowas im Hinterkopf)? Aua *g* Eher um die 40 V. Uk0 ist noch mehr (knapp 100 V), aber solange man die Drähte nicht in den Mund nimmt ;-), ist das alles nicht schlimm. Tragisch war nur bei klassischen Analog-Telefonleitungen die Rufwechselspannung, die tat wirklich weh.
Christian D. schrieb: > klingt ja nett aber sind S0 nicht irgendwas >60V (keine Lust Dr. Google > jetzt anzuwerfen aber hab sowas im Hinterkopf)? Aua g Der NTBA wurde in der Regel nur von der Amtsleitung gespeist. Da kommen keine Amperes und Brutzeleien zustande. Sie hatten zwar ab Werk immer einen Netzstecker, der in der Regel aber entfernt wurde. Ich hatte im Serviceauto eine große Kiste mit abgeschnittenen Netzsteckern. Wir ließen den unbenutzten Netzstecker beim Kunden nicht am Gerät herunter baumeln, das sieht unschön aus. Das ist nur Zusatzspeisung bei überlangen Amtsleitungen mit hoher Dämpfung, für etwas aktive Verstärkung.
Das Netzteil ist nicht für irgendwelche Verstärkungen bei zu schwacher Leitungen da, sondern um ISDN Geräte ohne eigene Spannungsversorgung, die nicht notbetriebsfähig, sind mit Strom zu versorgen. Deshalb ist es schon blöd das Kabel verschwinden zu lassen für den Fall, dass jemand ein Telefon ohne eigenes Netzteil anschließen will.
Sönke G. schrieb: > Das Netzteil ist nicht für irgendwelche Verstärkungen bei zu schwacher > Leitungen da, sondern um ISDN Geräte ohne eigene Spannungsversorgung, > die nicht notbetriebsfähig, sind mit Strom zu versorgen. ...und verbessert außerdem erfahrungsgemäß die Stabilität bei sehr langen S0-Bussen.
Sönke G. schrieb: > Deshalb ist es schon blöd das Kabel verschwinden zu lassen für den Fall, > dass jemand ein Telefon ohne eigenes Netzteil anschließen will. Hast natürlich im Grunde völlig recht. Da wo es nötig war, blieb das Kabel auch dran. Dann natürlich auch am Strom eingesteckt, und nicht lose herunter baumelnd. Aber 99,8% aller Kunden bekamen eine Standardinstallation aus NTBA und Telephonapparat. Da war es eben nicht nötig, den Standbyverbraucher mitlaufen zu lassen. Die Frage nach Stromausfall stellte sich auch nicht. Außerdem hatte man den Vorteil, den Einbau nicht zwingend neben einer Elektro-Steckdose vorzunehmen. Oft hatten Kunden auch gleich neben dem NTBA eine ISDN-fähige Telephonanlage. Ansonsten ist so ein Standard-Netzkabel auch schnell wieder angeklemmt. Einfacher Eurostecker mit einem Meter Kabel dran.
http://www.chrisi01.de/pm-D6QI.html zählt das auch darunter? Zur eigenen Sicherheit hab ich den Adapterstecker (der keinen PE hat) in die Schuko Dose festgeklebt so das niemand auf die Idee kommt einen Schukostecker dort einzustecken. Das Grundproblem war folgendes http://www.chrisi01.de/pm-LU7X.html der Adapterstecker passt einfach nicht in die Steckdose also wurde die Steckdose so manipuliert das er passt "Besser als die Chinapfuscher bin nur ich als Pfuscher" :D mfg Chris
Nochmal zu den Elektroschockern, sowas hab ich auch mal heimlich in einem über Wochen verteilen Uni-Praktikum in den langeweile Zeiten gebaut (ich war immer früher fertig, weil die Pipifax aufgaben wie baue einen Tiefpass für mich als begeisterten Hobbiebastler zu einfach waren aber ich nicht früher gehen durfte). Einfach Festinduktivität, Diode und Elko zu einem kleinen Step-up geschaltet. Als Schalter dient ein Relais mit 2 Arbeitskonntakten. Das Relais wird so angeschlossen, dass der Öffner das Relais selbst unterbricht und das Relais flattert. Voila fertig ist der Step-up. Nach einigem rumprobieren wurde auch immer mehr mit verschiedenen Relais, Spulen und Elkos getestet. Die stärkste Version konnte aus einem 9V-Block einen kleinen Elko in einigen Sekunden mit 340V laden. (Edit: ich glaub aber der war 2 oder 3 Stufig aus vorher getestseten Versionen hintereinander) Das ganze war in einer kleinen schwarzen Box aus der nur oben ein Knopf zum laden rauskam und vorne 2 bananenstecker. Heimlich geladen und dann jemanden die bananenstecker gegen einen Arm gedrückt ergibt das überraschende unkontrollierte Bewegungen und einen verdutzten Gesichtsausdruck des Opfers. Irgendwo muss die Box noch rumliegen. wenn ich sie finde mach ich ein Bild ;) Etwas Panik hatte ich als der Betreuer mal vorbeiging und den Kasten rumliegen sah. er nimmt in in die Hand spielt daran rum und ich war mir nicht sicher ob geladen oder nicht (Gott sei Dank ungeladen). Er drückt sogar den Knopf erschrickt jedoch vom ratternden Relais und lässt wieder los (dachte wohl er hat was kaputt gemacht). Auf die Frage was das ist kam von mir nur "Keine Ahnung, das lag schon auf dem Arbeitsplatz als ich kam". Er hats dann hingelegt und ist weitergegangen.
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