Hallo, alles was ich brauche ist eine galvanische Trennung des Netzeingangs für 3A. Dabei soll das möglichst günstig und klein ausfallen. Mit einem Herkömmlichen Trafo wird das ca. ein 5kg Paket das im 3 stelligen Euro-Bereich liegt. Ein komplettes Schaltnetzteil ist noch größer und noch teurer. Gibt es keine vereinfachte Version eines Schaltnetzteils, da ich ja die volle Spannung auf Sekundärseite haben will und daher keine Regelung brauche? danke
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Verschoben durch Admin
Die einfachste Möglichkeit ist sicher ein Eisenkerntrafo, denn beim Schaltnetzteil bräuchte man noch einen nachgeschalteten Wechselrichter. http://www.ebay.de/itm/Trafo-Trenntrafo-Transformator-/270852474198?pt=Bauteile&hash=item3f1010c556
> wird das ca. ein 5kg Paket Gewicht könnte hinhauen. > das im 3 stelligen Euro-Bereich liegt. Wofür willst du soviel Geld ausgeben? Materialbeschaffung oder Transport? Nach wohin?
@ Werner (Gast) >alles was ich brauche ist eine galvanische Trennung des Netzeingangs für >3A. Dabei soll das möglichst günstig und klein ausfallen. Kostenlos? Ob es dir gefällt oder nicht, eine Galvanische Trennung geht hier nur mit Trafo. Und 750VA sind nunmal nicht von Pappe. > Mit einem >Herkömmlichen Trafo wird das ca. ein 5kg Paket das im 3 stelligen >Euro-Bereich liegt. Ist eben so. >Ein komplettes Schaltnetzteil ist noch größer und noch teurer. Gibt es >keine vereinfachte Version eines Schaltnetzteils, da ich ja die volle >Spannung auf Sekundärseite haben will und daher keine Regelung brauche? Was willst du denn mit den 230V machen? MFG Falk
@ Falk:
aber Schaltnetzteile können doch auch eine Netztrennung erzeugen. Warum
sollte man das Prinzip denn nicht zur Netztrennung 1:1 verwenden können?
@ Werner:
>>Ein komplettes Schaltnetzteil ist noch größer und noch teurer.
Sie sind erfunden worden um kleiner und billiger zu sein.
T.S.
Werner schrieb: > Gibt es > keine vereinfachte Version eines Schaltnetzteils, da ich ja die volle > Spannung auf Sekundärseite haben will und daher keine Regelung brauche? Die Regelung an einem Schaltnetzteil ist das, was am wenigsten Geld kostet. das wird dir also nicht viel helfen. Wenn du einen Vorschlag haben möchtest, wie man das einfacher als mit einem 50Hz Eisentrafo machen kann, dann solltest du beschreiben, was du eigentlich vorhast bzw. was das für ein Gerät ist. Vielleicht gibt es noch eine ganz andere Lösung für dein Problem.
@ Thorsten S. (Gast) >aber Schaltnetzteile können doch auch eine Netztrennung erzeugen. Sicher. > Warum sollte man das Prinzip denn nicht zur Netztrennung 1:1 verwenden > können? Weil Schaltnetzteile mit deutlich höheren Frequenzen arbeiten. Und die allermeisten am Ausgang eine Gleichspannung abgeben und nicht 50 Hz Sinus. Das wäre ein Wechselrichter mit galvanischer Trennung. >>>Ein komplettes Schaltnetzteil ist noch größer und noch teurer. >Sie sind erfunden worden um kleiner und billiger zu sein. Kleiner vielleicht, billiger nicht unbedingt. MfG Falk
Hallo, um das Gewicht wirst du wohl nicht herumkommen. Aber am Preis kannst du evtl. was machen wenn du dich auf dem Gebrauchtmarkt umsiehst. Trenntrafos werden öfter in der Industrie benötigt und wenn die entsprechenden Ablagen abgebaut werden bleiben diese oft "überig". Also mal bei den üblichen Quellen (E-bucht usw.) suchen. Evtl. sogar vom Schrotthändler ? Kann aber schwierig sein, je nach "Cheffe" auf den Schrottplatz. (Noch nicht ausgeweidete Schaltschränke sind ein guter Startpunkt), aber bei den heutigen Metallpreisen wird der Trafo immer noch sein Preis haben der aber deutlich unter den Neupreis liegen wird. Ich gehe davon aus das du Hobbynutzer bist und daher nicht unbedingt Neuware benötigtst und deine Anwendung an den Trafo anpassen kannst (Gehäuse etc.). Trafos in diesen Leistungsbereich sind kurzzeitig durchaus kräftig Überlastbar wenn du die 3A also nur kurzzeitig für Leistungspitzen benötigst kannst du dich auch mal bei Trafos mit etwas geringerer Leistung umsehen (Überlastfähigkeit hängt auch vom Trafotyp -kern) ab. mfg "Bastler"
Falk Brunner schrieb: >> Warum sollte man das Prinzip denn nicht zur Netztrennung 1:1 verwenden >> können? > > Weil Schaltnetzteile mit deutlich höheren Frequenzen arbeiten. Und die > allermeisten am Ausgang eine Gleichspannung abgeben und nicht 50 Hz > Sinus. Das wäre ein Wechselrichter mit galvanischer Trennung. Man muss unterscheiden, ob die Trennung das Ziel ist oder ob man eine 50Hz-Spannung möglichst originalgetreu übertragen muss. Trennen können Schaltnetzteile genau so gut wie 50Hz-Trafos.
..tja, dann hätten wir also ein SNT und einen anschließenden Wechselrichter als "Ersatzlösung" und dies für DIE Leistung! Wenn ich mir das vom Platzverbrauch und Preis her vorstelle dann stellt sich mir die Frage ob es da dann nicht eine "Abkürzung" gibt, aber viel abkürzen wird man nicht können denn der Weg über die Zwischenspannung bliebe einem nicht erspart im SNT-Wechelr. Einsatz, oder? Also, dann doch lieber der Eisenkern, hier könnte man vielleicht 2 Halogentrafos http://www.pollin.de/shop/dt/Mjk1OTk2OTk-/Stromversorgung/Transformatoren/Ringkerntransformatoren/Ringkerntrafo_HBL_500.html Rücken an Rücken nehmen, um die Masse etwas verteilen zu können, auch wenn das nicht wirklich viel bringen wird...Zumal das keine "Sichere" Trennung im Sinne des VDE Trennens wäre... T.S:
Thorsten S. schrieb: > Also, dann doch lieber der Eisenkern, hier könnte man vielleicht 2 > Halogentrafos Rücken an Rücken nehmen, um die Masse etwas verteilen zu > können, Was soll das gegenüber einem Trenntrafo bringen? Warum sollen 2 Trafos kleiner, preiswerter und einen besseren Wirkungsgrad haben als einer?
...es geht um den Preis. Ich habe noch aus einer alten Wohnung solche Trafos rumliegen, ich wollte nur die Möglichkeit zur Kosteneinsparung mit einwerfen. Das hat keinen technischen Vorteil! Man hat 2 x Verluste und eher doppeltes Gewicht, kann es aber ggf. verteilen (je nach Anwendung) und man hat keine Kosten da man alte Teile ggf. anders wiederverwenden kann. T.S:
>>>Ein komplettes Schaltnetzteil ist noch größer und noch teurer. >Sie sind erfunden worden um kleiner und billiger zu sein. ja, wenn ich ein selber gebautes Schaltnetzteil einem 5kg Trafo gegenübersetze vielleicht schon, aber nicht wenn ich ein fertig Schaltnetzteil nehme. Ich habe zumindest keine günstigen (und handlichen) gefunden. Vorerst soll es als Hobby-projekt starten, aber wenn das glückt soll es einen Servoverstärker ersetzen. Ich brauche also nicht 50 Hz, sondern 325 V DC für den Zwischenkreis um einen Synchronmotor anzusteuern. Ebay und Schrotthändler fallen also flach. 100 Euro für die Stromversorgung wären ja sogar noch akzeptabel, aber ein 5kg Trafo ist schon mehr als das doppelte von dem was ein gewerblicher 2kW Servoverstärker wiegt. Von dem her muss es da eine bessere Lösung geben.
Bei 750W solltest du auch an PFC denken, wenn es kein reines Hobby-Projekt bleiben soll. Die technisch beste Lösung wäre eine PFC mit ca. 380V Ausgangsspannung und dann ein resonanter DC/DC-Wandler (Stichwort LLC-Konverter). Wenn du keine besonders stabile Ausgangsspannung brauchst, kann man das auch gut ungeregelt machen. So etwas wirst du aber nicht so einfach fertig kaufen können. Mit 100 Euro Materialkosten müsste das eigentlich machbar sein; ist aber ein ganz ordentlicher Aufwand, wenn man so etwas selber machen möchte.
...dann ist deine Überschrift bereits völlig irreführend gewählt. Du willst also aus 230V AC galvanisch getrennte 325V DC gewinnen und das bei (3A) im Last- oder Primärkreis? Eine Verbrauchsleistungsangabe wäre wesentlich präziser. T.S:
Werner schrieb: > Ich brauche also nicht 50 Hz, sondern > 325 V DC für den Zwischenkreis Warum wird denn sowas nicht immer gleich geschrieben? In diesem Fall greif zu einem Schaltnetzteil; wenn man die ansonsten notwendige Kondensatorbank noch mit einrechnet, rentiert sich das hinsichtlich des Platz- und Gewichtsbedarfs auf jeden Fall. Netzteile kosten nun mal Geld; viel billiger geht es einfach nicht. Beim Schaltnetzteil-Übertrager bitte auf eine korrekte galvanische Trennung der Wicklungen achten.
Würde hier kein einfaches 2-Stage Konzept einsetzten. Wenn es grob geregeltes DC sein soll bietet sich eine isolierte PFC an. Hat gegenüber dem standard Konzept, also PFC gefolgt DC/DC Wandler (auch wenn resonanter LLC oder hart) nur Vorteile. Es wird billiger, kleiner und effizienter (vor allem mit aktivem Clamping). Also nichts anderes als eine Stromspeisung der Brücke. Man kann nahzu jeden standard PFC controller Einsetzten und mit einem resonanten Phase-Shift Controller kombinieren, alles keine speziellen ICs die es seit viel, vielen Jahren günstig gibt. Ist im allgemeinen eine sehr oft eingesetzte Topologie wenn es um isolierte Speisung von Zwischenkreisen geht. Ist mit unter 100€ Material machbar. Ein wenig erfahrung mit Schaltnetzeilen sollte man schon haben, sonst wirds ein längeres Projekt... MFG Fralla
Fralla schrieb: > Würde hier kein einfaches 2-Stage Konzept einsetzten. Wenn es grob > geregeltes DC sein soll bietet sich eine isolierte PFC an. > ... > Man kann nahzu jeden standard PFC controller Einsetzten und mit einem > resonanten Phase-Shift Controller kombinieren, Aber das ist dann doch ein 2-Stage Design, also zuerst PFC und dann ein Phase-Shift DC/DC-Wandler. Oder wie meinst du das? Kann man eine isolierte PFC machen, indem man statt der Speicherdrossel einen Übertrager einsetzt; ungefähr so wie in einem Sperrwandler? Das wäre dann eine ziemlich elegante Lösung.
>Aber das ist dann doch ein 2-Stage Design, also zuerst PFC und dann ein >Phase-Shift DC/DC-Wandler. Oder wie meinst du das? Die Regelung der Ausgangsspannung und die Formung des Stromes übernimmt der PFC Regler. Den Phase Shift Regler nimmt man um die Gatesignale für die Brücke zu Formen (nnatürlich anders verschaltet). Es gibt dann eine Drossel und eine Vollbrücke mit Übertrager. Am Ausgang nur Gleichrichter und Kondensator (keine Drossel, denn die sitzt ja shcon primär). Um die Eingangsdrossel zu Laden werden alle Fets der Brücke eingeschaltet, um sie in den Ausgang zu entladen werden Wechselweise die Diagonal gegenüberliegenden Fets geöffnet. Der Strom am Eingang ist kontinuierlich wie bei jeder anderen CCM PFC und damit für hohe Leistungen geeignet. >Kann man eine isolierte PFC machen, indem man statt der Speicherdrossel >einen Übertrager einsetzt; ungefähr so wie in einem Sperrwandler? Das >wäre dann eine ziemlich elegante Lösung. Ja das geht auch und wird vor allem bei kleinen Leistungen (bis ca 300W, wie bei gewöhlichen Flybacks) so gemacht. Nachteiling bei hohem Strom/Leistung ist der Primär Pulsförmige Strom und der damit verbundene Filteraufwand. Typisches Anwendungsgebiet sind Stromversorgungen für LED-Strings uws. Diese einfachen Single-Stage Ansätze haben den Nachteil das man am Ausgang den 100Hz Ripple sieht und sie nicht Holdup-Fähig sind. MFG Fralla
würden solche PFC Module: http://www.powerconversion.com/power-supplies/cat/33/PFC-modules für die nicht-Selbstbau Variante ausreichen? Die geben jetzt 390V statt 325V aus, aber das wär nicht das Problem. Beschrieben ist, dass man mit diesen Module Schaltnetztteile bauen kann, aber wenn die Spannung schon die ist, die ich haben will, reicht das doch bereits. Oder benötigt ein PFC Modul noch zwingende Folgeschaltung? Habe aus dem Datenblatt zumindest nichts erkannt.
Werner schrieb: > würden solche PFC Module: > http://www.powerconversion.com/power-supplies/cat/... > für die nicht-Selbstbau Variante ausreichen? > ... > Oder benötigt ein > PFC Modul noch zwingende Folgeschaltung? Die wären für dein Projekt geeignet, allerdings haben die keine Potentialtrennung. Du brauchst also zusätzlich noch einen DC/DC-Wandler für die Isolation.
Werner schrieb: > Oder benötigt ein PFC Modul noch zwingende Folgeschaltung? Welchen Sinn hat denn ein Power Factor Correction Modul ohne Folgeschaltung? Johannes E. schrieb: > Du brauchst also zusätzlich noch einen DC/DC-Wandler für die Isolation. Ich würde vorneweg unbedingt ein paar Bücher zum Thema empfehlen. Denn das, was hier zusammengeraten wird, ist ja wissenstechnisch noch unter der untersten Schublade. Das blinde "Umsichwerfen mit pseudotechnischen Aussagen" wie
1 | Kondensatorbank ... standard PFC controller ... resonanten Phase-Shift |
2 | Controller ... 2-Stage Design ... isolierte PFC |
hilft da auch nicht weiter. Das hört sich nur nach Bullshit-Bingo an. Kurz: Einem Umrichter ist es erst mal schnurzegal, wie hoch die Zwischenkreisspannung ist. Ich bekomme an einem Prototypen einen Motor auch mit niedriger Uzk zum Laufen... Werner schrieb: > aber ein 5kg Trafo ist schon mehr als das doppelte von dem was ein > gewerblicher 2kW Servoverstärker wiegt. Ein "gewerblicher" Servoverstärker hat KEINE Potentialtrennung. > Von dem her muss es da eine bessere Lösung geben. Lass den Trafo weg. Lies Bücher. Informier dich im Internet.
> Ein "gewerblicher" Servoverstärker hat KEINE Potentialtrennung. > Lass den Trafo weg. Das erklärt die Handlichkeit was Volumen und gewicht angeht. Das heisst ich brauch einfach einen Motor der zwischen Sternpunkt und Gehäuse eine ausreichende Isolierung hat. Dann fällt ja nicht viel mehr an als EMI -> Gleichrichtung -> Glättung -> B6-Brücke
>Das blinde "Umsichwerfen mit pseudotechnischen Aussagen" >wieKondensatorbank ... standard PFC controller ... resonanten Phase-Shift >Controller ... 2-Stage Design ... isolierte PFC >hilft da auch nicht weiter. Wenn du es nicht verstehst, um anderes kümmern. Manche verstehen es. Sind alles klar definierte Aussagen (für manche eben nicht ;) Das sind Tatsachen, dass es PFC Topologien gibt, welche auch gleichzeitig die Trennung übernehmen und mit einfachen controllern ist dies realisierbar. Manche Umrichter benötigen nun mal mehrer geterennte DC-Spannungen, aber sicher nicht bei dieser Leistung. >Das hört sich nur nach Bullshit-Bingo an. Ebenfalls! Ob Trennung nun notwendig ist oder nicht ist ein anderes Thema. >Dann fällt ja nicht viel mehr an als EMI -> Gleichrichtung -> Glättung >-> B6-Brücke EMI kann in diesem Fall je nach Klasse/Limit/Norm einen erheblichen Aufwand an schweren Drosseln bedeuten.
> EMI kann in diesem Fall je nach Klasse/Limit/Norm einen erheblichen > Aufwand an schweren Drosseln bedeuten. Gut das wird sich zeigen ob ein active PFC Modul dann vielleicht nicht doch die geschicktere Variante ist, was Preis, Gewicht und Volumen angeht.
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