Hi, ich habe einen alten Barcode-Scanner, der seriell spricht und 5V (ca 100 mA) braucht. Gerne würde ich aber einen haben, der sich als USB-Keyboard anmeldet. Was läge also näher, als einen Atmel einzusetzen, der sich als USB-Keyboard meldet und alle seriellen Zeichen, die er bekommt, als Zeichen eingibt (die alphanumerischen Tasten reichen ja). Kennt ihr schon ein Projekt, welches das umgesetzt hat? Ich musste sofort an EasyLogger ( http://www.obdev.at/products/avrusb/easylogger.html ) denken, aber vielleicht gibt es ja schon etwas fertiges für USB... Beste Grüße
Yupp, ist AFAIK die gleiche Basis. Meine Hoffnung war, dass schon jemand alles so weit gebracht hat, dass man es ohne große Entwicklung einfach nachbauen kann ;-) Bei dem Link handelt es sich ja um eine Selbstbautastatur, der serielle Teil fehlt.
Karl-heinz Strunk schrieb: > Bei dem Link handelt es sich ja um eine Selbstbautastatur, der serielle > Teil fehlt. Und wo ist da jetzt deine Eigenleistung? Wo ist denn da jetzt das Problem, da eine UART drannzufrickeln (MAX232 in Standardbeschaltung), die in Betrieb zu nehmen und anstelle der Tasten die Bytes von der UART per USB auf den Weg zu bringen? Das schwierige an deinem Projekt ist der USB Teil. Der Rest ist doch Pipifax.
Wer sagt, dass ich großartige Eigenleistung einbringen will? Ist ja keine Hausarbeit oder so. ;-) Und wozu Arbeit machen, die jemand anders erledigt hat?
Wieso? Hätte ja sein können, tut mir schrecklich leid, dass ich gefragt habe.
Hallo, bei Pearl kostet ein Barcode-Scanner mit USB 39,90 EUR - oder ist das auch zuviel Eigenleistung? Gruss Reinhard
Hi, Mal abgesehen davon das die oben genannten ca. 40 Euro noch LANGE nicht die preisliche Untergrenze für USB Barcode Scanner darstellt... Karl-heinz Strunk schrieb: > Was läge also näher, als einen Atmel einzusetzen, der sich als > USB-Keyboard meldet und alle seriellen Zeichen, die er bekommt, als > Zeichen eingibt (die alphanumerischen Tasten reichen ja). ICh kann sagen was für jemanden der gewillt ist "etwas" Eigenleistung zu bringen aber dennoch möglichst schnell zum Ziel zu kommen möchte näher liegt als dein Vorschlag ;-) DIE Verwendung eines MicrochipPIC wie PIC18F14K50 oder PIC18F4550 ;-) Warum? Microchip liefert direkt zahlreiche fertige Beispielprogramme mit. Eines davon ist das "HID - Keyboard DEMO" Wird der PIC mit diesem Programm bespielt meldet er sich als USB Keyboard an und sendet auf Tastendruck verschiedene Zeichen. Die auszugebenden Zeichen werden innerhalb des Programms in ein 8Byte Array geschrieben. (In der Demo wird jeweils nur ein Byte von 4 bis 40 hochgezählt) Es ist nun wirklich keine Kunst jetzt das Programm um die Abfrage des internen UART des Pics zu erweitern und die über RS232 hineinkommenden Daten in das Ausgabefeld umzukopieren. 90% dieser Erweiterung könnte man auch aus dem USB-CDC Serial Demo kopieren welches nichts anderes ist als ein Kompletter USB Serial Wandler unterzuhilfenahme eines PICs. (Setze ich teilweise schon ein wenn ich gerade keinen "fertigen" Adapter zur hand habe) Hier einfach die RS232 relevanten Sachen herauskopieren. (Dieses Demo umzuändern ist aber schwieriger da für einen LAien das abändern der ganzen Deskriptoren wohl die größere Hürde ist..., da macht die änderung des Keyboard demo es um welten Einfacher) Aber ACHTUNG, kleine Falle noch: Die USB Tastaturen senden mitnichten ASCII zeichen, sondern wie wohl alle PC Standarttastaturen seit den Anfängen nur einen SCANCODE (Quasi Tastennummer) und erst das BIOS bzw. der Treiber im PC machen daraus dann ein "ZEICHEN". Gemeinerweise unterscheiden sich die ScanCode Listen auch noch zwischen XT, AT_PS2 und USB Tastaturen. Es muss also in jedem Fall noch eine Umcodierung der Zeichen erfolgen. (z.B. Switch_Case). Dabei natürlich die USB ScanCOde liste verwenden. Unter zuhilfenahme dieses Demos und einer bereits existierenden Minimalschaltung (Pic18F14K50, USB Buchse und MAX232, wie beim LowPinCount USB dev. Kit) ist es mir gerade in weniger als 10Minuten gelungen einen Umsetzer zu erschaffen der sich bei meinem Netbook als USB Tastatur anmeldet und von mir über ein TErminal Programm am DesktopPC über RS232 gesendete ASCII Texte als Tastatureingaben ausgibt. Allerdings: Wenn du das jetzt doch selber so realisieren willst, ist ja nun wirklich nicht mehr viel, alles was irgendwie anspruchsvoll sein könnte ist ja schon abgenommen, dann stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite. Aber bei der oben gezeigten Einstellung jetzt einfach für dich die ganze Arbeit machen und das PRG jetzt einfach Mundgerecht posten (Ok, die Arbeit ist zwar schon gemacht...) - Nöö, irgendwie wiederstrebt mir das noch. Aber wie gesagt: Bei Detailfragen helfe ich gerne weiter! Gruß Carsten
Carsten Sch. schrieb: > DIE Verwendung eines MicrochipPIC wie PIC18F14K50 oder PIC18F4550 ;-) oder einen Teensy kaufen, gibts im Gehäuse fix und fertig für 20 Euro, Keyboard oder CD Demo etwas modifizieren und fertig.
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