Hallo, mein Sensor liefert ein Signal von +-6V. Der ADC meines µCs hat einen Eingangsspannungsbereich von 0-3,3V. Diesen Bereich will ich natürlich ausnutzen. Durch die Suchfunktion habe ich zwar entdeckt, dass eine OPV-Schaltung wohl das beste ist. Allerdings ist mir noch unklar, welche Schaltung sich hierfür konkret eignet. Ich freue mich über Hilfe!
Würde sagen ein Spannungsfolger und danach ein Spannungsteiler?!
Jan schrieb: > Würde sagen ein Spannungsfolger und danach ein Spannungsteiler?! Wie mach ich das dann mit den negativen Spannungen? Da müsste ich dann doch einen Offset draufgeben oder sowas ? Es soll ja unterschieden werden, ob ich einen negativen oder positiven Wert bekomme. Hab mir schon mal eine PSpice-Demo runtergeladen zur Simulation.
Ahh ich hab die negative Spannung nicht gesehen, sorry! Naja ich denke einen Offset musst du definitiv einfügen. Also dass du bei 1,5V bei "null" bist und darüber bildest du deine positiven Spannungswerte ab und darunter deine negativen...
danke dir. Hab noch ne andere Lösung gefunden: http://s7.directupload.net/file/d/2708/aruutmsi_jpg.htm dann mit meinen werten in pspice aufgebaut und nen dc-sweep gemacht: http://s14.directupload.net/images/111114/uqtidyfi.jpg soll ich eigentlich den vollen spannungsbereich von 0-3,3V ausnutzen? Oder nur bis 3V gehen mit meinem 10 Bit AD-Wandler? unschön ist bei der Lösung, dass ich noch neben den +-6V auch die 2,56V, ober in meinem Fall 3,3V anlegen muss. Kann man das mit der anderen Schaltung vermeiden? Das mit dem Bilder einbinden ist hier iwie doof. Wenn man den Beitrag abschicken will wird behauptet, man will Spam einsenden...
1 | +3,3V |
2 | | |
3 | .-. |
4 | | | |
5 | | | |
6 | '-' |
7 | ___ | |
8 | Eing. >--|___|--o----> zum ADC |
9 | | |
10 | .-. |
11 | | | |
12 | | | |
13 | '-' |
14 | | |
15 | GND |
16 | |
17 | (created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de) |
So geht es auch und es bildet ab: +6V => +3,3V / -6V => 0V Die 3 Widerstandswerte musst Du Dir aber noch ausrechnen :-( Gruß Dietrich
@ Minty Mint (mayflavor) >mein Sensor liefert ein Signal von +-6V. >Der ADC meines µCs hat einen Eingangsspannungsbereich von 0-3,3V. >Diesen Bereich will ich natürlich ausnutzen. Dazu nimmt man einen Spannungsteiler mit drei Widerständen. >Durch die Suchfunktion habe ich zwar entdeckt, dass eine OPV-Schaltung >wohl das beste ist. Kann sein, muss nicht. >Allerdings ist mir noch unklar, welche Schaltung sich hierfür konkret >eignet. Ein Addierer. MFG Falk
Minty Mint schrieb: > unschön ist bei der Lösung, dass ich noch neben den +-6V auch die 2,56V, > ober in meinem Fall 3,3V anlegen muss. Kann man das mit der anderen > Schaltung vermeiden? Du musst die Spannung doch verschieben! Wenn Du z.B. am Eingang 0V hast, willst Du am µC +1,65V haben. Da kommst Du um eine Hilfsspannung nicht herum. Gruß Dietrich
Wow, danke. Hier bekommt man echt super Antworten! :) Schöne Sache. Hab mir die Excel-Berechnungs-Tabelle heruntergeladen. Damit kann ich die Widerstandswerte berechnen. http://www.mikrocontroller.net/articles/Spannungsteiler Dann hab ich jetzt wohl die Qual der Wahl, welche Variante ich nehm. Was sagt ihr überhaupt zu meiner Schaltung oben? Da braucht man halt ein paar mehr Teile. Aber sonst? Ist für ne Abschlussarbeit und da kommt meine Variante ja fast eleganter/besser, weil sie aufwändiger ist ;) Oder was meint ihr?
Drei Widerstände reichen aus. Alle werden mit dem Eingang des ADC verbunden. Das zweite Anschluss der Widerstände wird wie folgt verbunden: R1: 3,3V R2: GND R3: Eingang (-6V - 6V) R1 und R2 kann man vereinfacht betrachten als einen Widerstand Rt der mit der Spannung Vt (anstatt 3,3V, GND) verbunden ist. Stichwort: Thevenin Widerstand. Dann gilt Rt = R1//R2 Vt = 3,3V * R2 / (R1+R2) Der Spannungsteiler aus R3 und Rt muss ein Verhältnis von 12 : 3,3 haben. -6V soll auf 0V abgebildet werden, d.h. Rt * 6V = R3 * Vt. Dadurch ist das Verhältnis der Widerstände festgelegt, wie groß sie absolut werden kannst du selber wählen. Das hängt vom Ausgangswiderstand deines Sensors und dem Eingangswiderstand deines ADCs ab. Falls diese zu nahe bei einander liegen, musst du noch einen Spannungsfolger hinzufügen. Vergiss nicht, R2 noch einen geeigneten Kondensator parallel zu schalten, wenn du nicht schon einen anderen Tiefpass im System hast (Nyquist Shannon). Edit: Ich tippe scheinbar viel zu langsam. ;) Gruß, Reinhard
"Ahhh hast du gerade ne schwierige Frage gestellt über die ich mir ernsthaft Sorgen machen soll?" Ich hör nämlich gerade den Minty Mint Song, und blende damit alle Probleme aus ;)
danke. Habe jetzt die Spannungsteiler-Lösung ebenfalls in PSpice simuliert mit identischem Ergebnis :) @Reinhard R: Muss ich das Nyquist-Kriterium einhalten, wenn ich nur mit Gleichspannung und keinen sinusförmigen Signalen arbeite? Wenn ja, wieso? --> Bitte erklären. (Bei einem Sinus ist mir klar, dass man ein Phantom-Signal bekommt, wenn man falsch abtastet) Brauch ich demnach den Kondensator? @jobi: ;) "Miiiiiiiinty Mint ist der Hammer!" :D
"Miiiiiiiinty Mint ist der Hammer!" :P Sorry für offtopic, wahr aber auch zu geil ;)
Minty Mint schrieb: > @Reinhard R: Muss ich das Nyquist-Kriterium einhalten, wenn ich nur mit > Gleichspannung und keinen sinusförmigen Signalen arbeite? Wenn ja, > wieso? --> Bitte erklären. > (Bei einem Sinus ist mir klar, dass man ein Phantom-Signal bekommt, wenn > man falsch abtastet) > Brauch ich demnach den Kondensator? Über Aliasing Artefakte brauchst du dir bei Gleichspannung keine Sorgen zu machen, das stimmt. Der Kondensator hilft aber auch gegen Rauschen und anderen "Mist auf der Leitung", deshalb neige ich dazu ihn immer zu verwenden. Wenn dein Signal aber ohne Kondensator gut genug für deine Zwecke ist, brauchst du ihn nicht. Gruß, Reinhard
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.