Hallo, ich habe versucht Transformatoren mit 3 mal 6 Windungen auf einen Doppellochkern zu wickeln. Dazu habe ich drei 40cm lange Kupferlackdrähte verdrillt. Zu meiner großen Betrübnis stelle ich nach dem Wickeln fest, das die Isolierung nicht wirklich gut ist, zwischen den einzelnen Wicklungen ist ein Widerstand von ca. 1-5k mit dem Zeigermultimeter zu messen. Wie kann ich das am besten abstellen? Habe ich den falschen Kupferlackdraht? CUL 100/0,35 :: 100g Kupferlackdraht auf Spule, Ø 0,35mm Hat jemand Erfahrung mit dem Selberwickeln?
@ Charly Pinguin (Gast) >Isolierung nicht wirklich gut ist, zwischen den einzelnen Wicklungen ist >ein Widerstand von ca. 1-5k mit dem Zeigermultimeter zu messen. Entweder misst du falsch oder du hast bei straffen Durchstecken und Wickeln den Lack angekratzt. >Habe ich den falschen Kupferlackdraht? >CUL 100/0,35 :: 100g Kupferlackdraht auf Spule, Ø 0,35mm Klingt OK. MFG Falk
Charly Pinguin schrieb: > zwischen den einzelnen Wicklungen ist > ein Widerstand von ca. 1-5k mit dem Zeigermultimeter zu messen. Und das sind nicht die feuchten Hände, die die CuL-Enden an die Meßspitzen drücken?
mhh schrieb: > Und das sind nicht die feuchten Hände, die die CuL-Enden an die > Meßspitzen drücken? Leider nein :-(
Charly Pinguin schrieb: > zwischen den einzelnen Wicklungen ist > ein Widerstand von ca. 1-5k mit dem Zeigermultimeter zu messen. So gleichmäßig bekommt man eine Beschädigung von 3 Wicklungen nicht hin, es sei denn: leitet der Lochkern von Haus aus und blanke Stellen aller 3 Wicklungen haben Kontakt zu ihm?
mhh schrieb: > leitet der Lochkern von Haus aus und blanke Stellen aller 3 > Wicklungen haben Kontakt zu ihm? Habe nachgemessen, der Lochkern leitet, und die Wicklungen haben Kontakt zu ihm. :-( Seufz :-(
Ich denke, daß der Biegeradius für den CuL zu klein sein könnte und der Lack deshalb so schnell beschädigt wird. Für den 2. Versuch die 3 Drähte nicht vorher verdrillen, sondern parallel einbringen in den Lochkern.
Hallo Charly ! Also diese Doppellochkerne haben die unangenehme Eigenschaft das diese sehr scharfkantig sind und deshalb die Löcher entgratet werden müssen. Nun da ferrit sehr hart ist eignet sich dafür ein HM-Mauer-Bohrer. Weiters solltest du den Kern vor (und auch nach) dem Wickeln eventuell lackieren Plastik70 oder ähnliches. Beim Wickeln die Drähte nicht verdrillen und diese sauber durchstecken und wenn es um die Rundung geht vorsichtig den Draht führen ohne das dieser an den Kernrändern reibt. Eine andere Alternative wären die Kunststoff-Isolierbuchsen für TO220-Gehäuse. Die kannst du in die Löcher stecken und der Draht läuft dann gefahrlos durch den Kern. Mit ein bisschen Übung geht das dann Ruckzuck ! (Hab selber schon hunderte dieser Kerne bewickelt...) Grüße, Stefan
Wenn man wie oben beschrieben einen Ferritübertrager baut, welcher auch breitbandig ist, muss man die Drähte vorher verdrillen. Man muss beim bewickeln des Kernes halt aufpassen, das man sich nicht die Isolierung von den Drähten kratzt. Ralph Berres
Alternativ findet man vielleicht ein Stückchen dünnwandigen Isolierschlauch, der stramm in die Löcher des Kerns paßt. Wenn man den an den Enden etwas überstehen läßt, schützt er die Isolation der Drähte beim Wickeln.
Mann O Mann. Diese Doppellochkernn gibt es seit Jahrzehnten, und sie werden seit dieser Zeit problemlos bewickelt, ohne die "tollen Tips". Man muss halt etwas Fingerspitzengefühl haben und eher dünnen Draht nehmen. Der auf dem Bild scheint mir zu dick. Da dort sowieso keine große Leistung drübergeht ist das auch voll OK. Siehe hier. http://www.wolfgang-wippermann.de/kf12.gif MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > Mann O Mann. Diese Doppellochkernn gibt es seit Jahrzehnten, und sie > werden seit dieser Zeit problemlos bewickelt, ohne die "tollen Tips". Oh Mann oh Falk, warum musst du immer so blöd rumpupsen? Schau mal bei http://www.dokhtar-berg-hilft.de/ Schmeiss jetzt nicht die Flinte ins Korn, die Medizin ist heute doch schon so weit, bestimmt kann man dir auch helfen!
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