Guten abend. Ich heisse Josef und bin 25j alt. Ich arbeite im Moment mit den AVRs und Bascom und möchte jetzt auf PICs und C umsteigen. Mit Basic habe ich schon was erreicht und kann von mir sagen, ich habe das Gefühl fürs Programmieren in Basic. Von PICs habe ich fast keine Ahnung. Von C habe ich GAR KEINE Ahnung. Nicht mal ansatzweise. Dieses (für mich unverständliche) Syntax mit Klammern usw. ruft bei mir nur Schweissausbrüche und Frustration hervor. Habe schon ein wenig C angeguckt und bis jetzt NICHTS verstanden. Habe auch keine Seite gefunden, wo wirklich von vorne rein erklärt wird, warum man 2x "=" schreibt und wocher die Klammern kommen und wochin diese müssen. In allen Tutorials geht das sofort zur Sache mit einem Beispielcode, mit dem ich SO nichts anfangen kann. Das ist jetzt nicht der erste Anlauf. Habe schon früher versucht, aber noch nie etwas auf die Reihe bekommen. Habe jetzt keine konkrete Frage, brauche einfach einen Rat. Habe Angst davor, die einfachsten Sachen nicht hin zu kriegen, obwohl ich schon in Bascom so viel kann. Gebe leider schnell auf. Jetzt habe ich das Gefühl genug Kraft zu haben, sich zusammen zu reissen und den Anfang zu schaffen. Danke und Grüsse JP
Den Frust mal von der Seele reden tut Dir sicher gut. Es könnte allerdings ein Fehler sein, in diesen Thread wieder reinzuschauen... Also Kopf hoch und los gehts.
Es gibt für PIC auch Basic und Pascal-Kompiler. Wer (wenn nicht ein Chef) zwingt Einen dazu, "C" zu verwenden? MfG Paul
>Wer (wenn nicht ein Chef) zwingt Einen dazu, "C" zu verwenden? Das ist fast der Grund. Meine Gesellschaft "zwingt" micht dazu PIC und C zu verwenden.
Dann frag einfach was du bei den C tuts nicht verstehst. PICs werden dir das C-Programmieren nicht einfacher machen, ich würde dir (entgegen deines Beschlusses) empfehlen erst mal C auf einer Plattform zu lernen die du kennst: Entweder auf dem AVR oder auf dem PC (hier ist der Vorteil, dass keine HW fehlerhaft sein kann. Manches muss man in C einfach so hinnehmen wie es ist. Natürlich gibt es auch einen logischen Grund dafür: Josef schrieb: > warum man 2x "=" schreibt In C ist das einfache = der Zuweisungsoperator Wenn du eine Abfrage mit einfachem = machen würdest:
1 | if(a = b) |
So ist das eine Zuweisung. a enthält danach den Wert b. Ob die Abfrage nun wahr ist entscheidet der resultierende Wert. Wenn das Ergebnis (also a) ungleich null ist, gilt die IF-Abfrage als wahr. Vorteil des ganzen ist einmal, dass der Operator eindeutig ist und andererseits kann man ein wenig vielfältiger programmieren:
1 | if((a = b) == c) |
Diese Abfrage weist a b zu und vergleicht es mit c.
> und wocher die Klammern kommen und wochin diese müssen.
Welche Klammern? In C gibt es: [],{} und ().
Hi, PIC ist schon einmal keine Schlechte Wahl, wobei natürlich auch C auf AVR möglich ist. Es sit aber immer von Vorteil wenn man zumindest zwei oder drei Plattformen kennt um schon mal zu sehen was oft gleich ist und was jeweils Prozessorspezifisch ist und sich ändert. Das hilft auch wenn dann mal der nächste Controller kommt. Wenn jemand auch nur Ansatzweise plant etwas beruflich in dieser Richtung zu machen oder auch nur aufwendige Privatprojekte durchzuziehen geht kein Weg an C vorbei. Also Goldrichtige Entscheidung auf C zu setzen! Aber zum Thema: Zum lernen würde ich auf jeden Fall raten zuerst mal mit C auf dem PC einzusteigen. Also ein gutes Buch besorgen, einen C Compiler Installieren (gibt ja jede Menge freie, Visual Studio Express zum Beispiel) und damit die ersten Programme schreiben. Erst wenn man dann die Grundzüge der Sprache verstanden hat den wechsel auf die µC vollziehen. Einfach weil man nur auf dem PC die sofortige Rückmeldung hat. Ach ja: Josef schrieb: > warum man 2x "=" schreibt Es gibt in C sowohl das einfache und das doppelte "=". Das einfache = ist eine Zuweisung, das doppelte ist ein Vergleich. ALSO: Variable = 5; // Die Variable bekommt den WErt 5 zugewiesen (Variable == 5) // Prüfen: ISt der WErt der Variable 5 oder etwas anderes? ;-) Gruß Carsten
Die Frage ist halt, warum man verstehen will, warum es in C gerade == für einen Vergleich ist. Das ist wie verstehen zu wollen, warum man im Englischen den Satzbau eben anders als im Deutschen hat: weil es nunmal irgendwer (einer oder mehrere) so festgelegt haben. Die Frage, WANN man diese doppelten = verwendet, wird jedoch sehr wohl in jedem guten Tutorial erklärt. genauso wie die Verwendung jeglicher anderer Konstrukte.
> Habe schon ein wenig C angeguckt und bis jetzt NICHTS > verstanden. Habe auch keine Seite gefunden, wo wirklich > von vorne rein erklärt wird, warum man 2x "=" schreibt > und wocher die Klammern kommen und wochin diese müssen. Dann würde ich doch glatt sagen: Beende den 2-Fronten Krieg und mach eines nach dem anderen. Hol dir für den PC eine kostenlose Entwicklungsumgebung, geh in die nächste Buchhandlung und kauf dir ein C-Standardwerk. Zb den Kernighan&Ritchie "Programmieren in C". Damit fängst du erst mal auf dem PC an. Und wenn du dann in C etwas fitter bist, dann erst suchst du im Web nach INformationen, wie man die Spezialitäten eines PIC in der C Programmierung berückischtigt. Auf dem PC anfangen hat mehrere große Vorteile Zum einen kannst du jedes Standardwerk mehr oder weniger 1:1 zum lernen benutzen. So Dinge wie Ein/Ausgabe funktionieren dort ganz einfach "out of the box", während du auf einem PIC schon relativ viel können musst, ehe du das erste mal Text auf einem Terminal siehst. Zum anderen hast du auf einem PC viel bessere Debug-Müglichkeiten als auf einem PIC, wo du zunächst erst mal etwas fundiert raten musst, warum gewisse Dinge nicht funktionieren. > In allen Tutorials geht das sofort zur Sache mit einem > Beispielcode, mit dem ich SO nichts anfangen kann. Das liegt wahrscheinlich daran, dass du dir Turoials für 'C auf einem PIC' angesehen hast und der Autor davon ausgeht, dass du C bereits einigermassen kennst. Das du da nichts verstehst ist klar: Du kämpfst gleichzeitig mit den C-Grundlagen und den Spezialitäten der PIC-Programmierung. Und sowas geht meistens ins Auge.
Hallo, wenn du Englisch kannst: http://mindview.net/CDs/ThinkingInC/beta3 Ich kenne nur Thinking in C++: http://mindview.net/Books/TICPP/ThinkingInCPP2e.html Das war ok
Danke für die Unterstützung. Der Tip mit dem Üben auf dem PC gefällt mir gut. Werde mir Visual Studio Express besorgen und mich etwas umschauen. Was könnte ich dann in C programmieren? Sorry für eine echt dumme Frage. Ich meine wenn ich µC programmiere, dann sehe ich dass eine LED blinkt. Aber auf dem PC? Danke
Hallo, wenns schon an den C-Grundlagen scheitert, würde ich den Klassiker empfehlen: Brian W. Kernighan und Dennis M. Ritchie: "Programmieren in C". Wie Carsten Sch. schon geschrieben hat, erstmal auf dem PC ein Gefühl für die Sprache bekommen und dann auf dem µC anwenden. Gruß Peter
Josef schrieb: > Was könnte ich dann in C programmieren? Sorry für eine echt dumme Frage. > Ich meine wenn ich µC programmiere, dann sehe ich dass eine LED blinkt. > Aber auf dem PC? z. B. Ausgaben per printf auf der Kommandozeile. printf("hello world"); ;-)
http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/products/2010-editions/express Was brauche ich nun davon? Passt irgendwie alles nicht, oder? Grüsse
Auf dem PC hat man eine Konsole. Dein erstes Programm wird wahrscheinlich (wenn es nach einem Buch geht), "Hello World!" ausgeben. Man kann in der Konsole auch Eingaben machen.
Josef schrieb: > Was könnte ich dann in C programmieren? Sorry für eine echt dumme Frage. > Ich meine wenn ich µC programmiere, dann sehe ich dass eine LED blinkt. > Aber auf dem PC? Mach dir da mal keine Gedanken :-) In jedem ernst zu nehmenden Lehrbuch finden sich am Ende jedes Kapitels genügend Fragen und Übungsaufgaben. Wenn du die durch hast und alle Übungen tatsächlich machst, bist du fitter als so mancher hier im Forum.
Josef schrieb: > http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/produc... > Was brauche ich nun davon? Passt irgendwie alles nicht, oder? > Grüsse Es muss nicht Microsoft sein. Das hier reicht für den Anfang: http://www.bloodshed.net/dev/devcpp.html
Josef schrieb: > http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/products/2010-editions/express > Was brauche ich nun davon? Passt irgendwie alles nicht, oder? > Grüsse VISUAL C++ http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/products/2010-editions/visual-cpp-express Jedes C Programm ist auch ein C++ Programm, C++ ist nahezu 100% Abwärtskompatibel (Es gibt nur WENIGE, sehr spezielle Ausnahmen). Daher kann jeder C++ Compiler auch C Programme übersetzen. Einige C++ Compiler haben auch einen speziellen C Modus, geht aber auch ohne. Gruß Carsten
Peter G. schrieb: > Es muss nicht Microsoft sein. Das hier reicht für den Anfang: Wird halt nicht weiterentwickelt und der Debugger ist nicht gerade das Gelbe vom Ei (ich benutze es zwar auch, aber für einen Anfänger ist VC doch komfortabler).
Peter G. schrieb: > Hallo, > > wenns schon an den C-Grundlagen scheitert, würde ich den Klassiker > empfehlen: > > Brian W. Kernighan und Dennis M. Ritchie: "Programmieren in C". > Aber wenn, dann das englische Original. die deutsche Übersetzung ist nicht so gelungen ...
Peter G. schrieb: > Josef schrieb: >> http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/produc... >> Was brauche ich nun davon? Passt irgendwie alles nicht, oder? >> Grüsse > > Es muss nicht Microsoft sein. Das hier reicht für den Anfang: > > http://www.bloodshed.net/dev/devcpp.html Hätt ich jetzt auch gesagt. Visual C++ ist dann schon eine ausgefuchstere Entwicklungsumgebung, die ihrerseits wieder einiges an Einarbeitung benötigt. Alleine das Erstellen eines neuen Projektes kann für einen Neuling schon zum Spiessrutenlauf werden. Am Anfang ist weniger oft mehr.
>Mach dir da mal keine Gedanken :-)
Dann bin ich beruhigt. :)
zum Visual Studio Express:
Ich habe da Folgendes zur Auswahl:
Visual Studio 2010 Express for Windows Phone - Passt nicht
Visual Web Developer 2010 Express - auch nicht
Visual Basic 2010 Express - ist das nicht wieder Basic, den ich schon
kann nur etwas anders?
Visual C# 2010 Express - das ist dich nicht C, sondern C#, oder?
Visual C++ 2010 Express - C++ ist doch auch nicht C
Visual Studio 2010 Express ISO Images - für mich komplett daneben
Sorry, bin verwirrt.
Oder doch eine andere Umgebung/Compiler?
Grüsse
Carsten Sch. schrieb: > VISUAL C++ > http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/produc... > > Jedes C Programm ist auch ein C++ Programm, C++ ist nahezu 100% > Abwärtskompatibel (Es gibt nur WENIGE, sehr spezielle Ausnahmen). Daher > kann jeder C++ Compiler auch C Programme übersetzen.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Visual C++ ist dann schon eine ausgefuchstere Entwicklungsumgebung, die > ihrerseits wieder einiges an Einarbeitung benötigt. Alleine das > Erstellen eines neuen Projektes kann für einen Neuling schon zum > Spiessrutenlauf werden. Wieso? Win32-Konsolenanwendung auswählen Projektname eingeben <OK> <Fertigstellen> Nicht wundern, daß die "main" "_tmain" heisst printf("Hello World"); getchar(); <F5> und glücklich sein. mfg.
Fang auf dem PC mit "normalem" C an .. also Hello World und so auf Konsole ;) Die Compiler für MCs haben oft Erweiterungen die nicht dem ANSI C Standard entsprechen und untereinander nicht kompatibel sind. Auch der bei MCs übliche starke Einsatz von Präprozessor Statements ist für Anfänger oft verwirrend.
Samuel K. schrieb: > Carsten Sch. schrieb: >> VISUAL C++ >> http://www.microsoft.com/visualstudio/en-us/produc... >> >> Jedes C Programm ist auch ein C++ Programm, C++ ist nahezu 100% >> Abwärtskompatibel (Es gibt nur WENIGE, sehr spezielle Ausnahmen). Daher >> kann jeder C++ Compiler auch C Programme übersetzen. Wer aber weiter c code einfach in cpp Dateien verpackt hat nix von OOP verstanden.
Hans-georg Lehnard schrieb: > Wer aber weiter c code einfach in cpp Dateien verpackt hat nix von OOP > verstanden. Was hat das mit OOP zu tun? Man kann auch nicht OO c++ programmieren.
Thomas Eckmann schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Visual C++ ist dann schon eine ausgefuchstere Entwicklungsumgebung, die >> ihrerseits wieder einiges an Einarbeitung benötigt. Alleine das >> Erstellen eines neuen Projektes kann für einen Neuling schon zum >> Spiessrutenlauf werden. > Wieso? > > Win32-Konsolenanwendung auswählen > Projektname eingeben > <OK> > <Fertigstellen> > Nicht wundern, daß die "main" "_tmain" heisst > > printf("Hello World"); > getchar(); > > <F5> und glücklich sein. Genau das meine ich Woher weiß ein Neuling, dass er eine 'Konsolenanwendung' braucht? Warum heißt das _tmain und nicht main? Was ist das für ein komisches stdafx.h? Davon steht nichts in meinem Buch. Für dich und mich ist das alles kein Thema, aber einem Neuling muss man das alles erst mal beibringen. Muss ja alles nicht sein.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Woher weiß ein Neuling, dass er eine 'Konsolenanwendung' braucht Das ist in DevC++ auch nicht anders.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Zb den Kernighan&Ritchie Hehe, du Moderator! gib doch dem jungen Mann nicht solche üblen Ratschläge! Ich sag dazu: BLOSS NICHT. K&R ist megaout, weil alles auf derart miserablen Code hinläuft, daß man es selbst als C Gewöhnter nicht lesen mag. Mein Rat an Josef, was C betrifft: Lies die Definitionen zu ANSI-C. Das ist eine sozusagen reformierte Version der C Sprache, die heutzutage als Mindeststandard bei allen üblichen Compilern angesehen wird. Die ANSI-C-Reform hat C sozusagen aus der Gosse gezogen und in eine halbwegs verständliche Form gebracht. Wenn man heutzutage eine C-Compiler dazu bringen will, K&R C zu compilieren, muß man das zumeist auf der Kommandozeile explizit angeben, sonst hagelt es bittere Klagen vom Compiler. Und nochwas zu den PIC's: Guck dir deren Doku an, lerne deren innere Struktur und deren Assemblercode. Es sind nur relativ wenige Befehle. Und lies die diversen Appnotes und Anwendungsbeispiele von Microchip. Wer offene Augen hat und kein Troll ist, der wird schon nach kurzer Zeit die Pfiffigkeit dieser kleinen PIC-Dinger mögen. W.S.
Mein Gott, da wundert man sich ja nicht mehr wenns nicht klappt. Visual C++ für den µC Einstieg in C. Ich werd nicht mehr. Um auf dem PC mit C anzufangen, reicht MinGW mit GCC, ein Texteditor mit SyntaxHighling (z.B. Notepad++) und los gehts. Das ist doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen, wie kann man um eine Programmiersprache so einen Zirkus veranstalten? C mag nicht ganz einfach sein bis man durch den Pointer kram durch ist, aber der heilige Gral ist das nun nicht. Manch einer stellt sich aber auch an, in der Zeit in der man hier im Forum rumgammelt hätte man sich von lange das C von A-Z von Galileo Open Books reinziehen können und das erste Hello World würde schon laufen. Manche solltens halt einfach lassen denk ich manchmal. gruß cyblord
Josef schrieb: > Ich arbeite im Moment mit den AVRs und Bascom und möchte jetzt auf PICs > und C umsteigen. Dann würde ich Dir raten, nicht beides gleichzeitig, sondern eins nach dem anderen. Wenn Du mit Bascom-AVR Erfahrung hast, sollte der erste Schritt darauf aufbauen. Installiere AVRStudio und schon kannst Du die AVRs in C programmieren. Im Simulator kannst Du direkt ausprobieren, was die einzelnen C-Instruktionen bewirken. Oder im AVR ausprobieren. Dadurch, daß Du die gleiche Architektur benutzt, hast Du den direkten Vergleich mit Bascom und die Fehlersuche fällt bedeutend leichter. Später kannst Du sogar versuchen, Deine Bascom-Programme nach C umzuschreiben. Und wenn Du soweit gekommen bist, kannst Du dann die Architektur wechseln. Das wird dann zwar auch erstmal holpern, aber C ist recht gut portabel. Peter
cyblord schrieb: > Mein Gott, da wundert man sich ja nicht mehr wenns nicht klappt. Visual > C++ für den µC Einstieg in C. Ich werd nicht mehr. > Um auf dem PC mit C anzufangen, reicht MinGW mit GCC, ein Texteditor mit > SyntaxHighling (z.B. Notepad++) und los gehts. Ganz ehrlich. Als ich angefangen hab zu programmieren habe ich keine Probleme mit VS gehabt, das Konsolenzeugs hätte ich damals nicht so schnell geschafft.
Hallo, als ich mit C angefangen habe, ging es mir genau so wie Dir. Kryptisch aussehender Code und kein Verständnis, wie er aufgebaut ist. Da braucht man schon eine fachgerechte Anleitung. Im Grunde genommen ist C aber eine sehr konsequent aufgebaute Sprache, nur ist sie sehr umfangreich zu lernen. Geh mal auf www.galileocomputing.de und such nach "C von A bis Z". Davon gibt es eine Online-Ausgabe, welche nichts kostet. Nimm Dir die Zeit und lies es Schritt für Schritt durch. Und vergesse nicht, selber zu experimentieren. Hat mir sehr geholfen. Wichtig ist immer, dass man "langsam" lernt und nicht mit der letzten Seite, welche interessant klingt, anfängt. Das ist ein häufig gemachter Fehler! Auch wenn sich das Buch auf die PC-Programmierung bezieht, kann man es ohne Weiteres auf einen µC übertragen, auch wenn einige Funktionsaufrufe anders erfolgen.
Bei mir war es damals das Buch : 'Jetzt lerne ich C - Der Einfache Einstieg in ANSI C' von Peter Monadjemi und Eckart Winkler, Markt&Technik Verlag, und ein ATmega8 mit einer LED freiverdrahtet mit RIESIGEM LPT-Adapter zur Programmierung.
Was auch nicht ganz so schlecht ist, sind die Bücher "C-Programmierung für 8051er" von Berg, Groppe und Klein. Allerdings beziehen sich die Programme häufig auf die Kommunikation mit dem PC über die serielle Schnittstelle und Hyperterminal und sind daher nicht auf dem aktuellsten Stand der Technik. Zum Lernen der Sprache C sind sie aber dennoch geeignet. Die Grundelemente der Sprache C werden auch dort vermittelt.
W.S. schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: >> Zb den Kernighan&Ritchie > > Hehe, du Moderator! > > gib doch dem jungen Mann nicht solche üblen Ratschläge! > > Ich sag dazu: BLOSS NICHT. K&R ist megaout, weil alles auf derart > miserablen Code hinläuft, daß man es selbst als C Gewöhnter nicht lesen > mag. Wann hast du das letzte mal einen K&R gesehen? Deiner Schreiberei nach vor 30 Jahren. In der Zwischenzeit hat sich einiges getan. > Wenn man heutzutage eine C-Compiler dazu bringen will, K&R C > zu compilieren, muß man das zumeist auf der Kommandozeile > explizit angeben, sonst hagelt es bittere Klagen vom Compiler. Jup. Du hast keine Ahnung wovon du redest. Das Buch K&R behandelt schon lange kein Ur-C mehr, sondern ganz normales Standard-C
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Warum heißt das _tmain und nicht main? > Was ist das für ein komisches stdafx.h? Davon steht nichts in meinem > Buch. Genauso geht es mir als "noch-Anfänger" mit dem "neumodischen MS-Kram". ;) Nichts weltbewegendes, sicher erklärbar und kein Hinderungsgrund damit was werden zu können, aber alles erstmal "merkwürdig" vor allem wenn man mit anderen Compilern schon ein wenig Erfahrung hat. Sehr empfehlen kann ich auch Code::Blocks. Hat den Vorteil dass es auch gleich als AVR-Entwicklungsumgebung verwendbar ist ohne gleich alles mögliche einstellen oder dazuzuinstallieren zu müssen (bis auf WinAVR).
Man muss nicht alles wissen. stdafx kann am Anfang auch ungewiss bleiben. Unter Codeblocks hat meine Multithreadanwendung nicht funktioniert.
Vorsicht! "Fahrschulanfänger" unterwegs .. ;) > Sehr empfehlen kann ich auch Code::Blocks. > Das hier reicht für den Anfang: ..bloodshed.net könnten Anfänger eventuell verwirren mit Notationen wie "->" und "::" (siehe Screenshots etc.). Zuviel "C++" intus für den Anfang ;-) d.h. schafft event. zusätzliche Probleme am Beginn beim Verständnis von (purem) C. > Visual Studio 2010 Express .. _tmain .. stdafx.h Geht zwar auch für reines C (gute integrierte Hilfe). Aber wie man sieht, ruckzuck wird man (ja nach Einstellungen) mit einem _tmain, stdafx "gequält". Würde ich für einen Augenblick noch mal zurückstellen. Besser für den Anfang sowas hier (REINES C, KEIN Cpp (C++)), schöne simple IDE. Also genau was man für die Konsole braucht (und auch für einfache Windows-Beispiele auf Win32-Code Basis. KEIN C++ MFC-Code (Microsoft Foundation Classes). Kann dafür C99!! http://www.smorgasbordet.com/pellesc/ Dazu den Tipp von Karl Heinz Buchegger befolgen http://books.google.de/books?id=88_-9d3P0wQC&pg=PP1&lpg=PP1&hl=de Als "Vorschule" gewissermaßen kann man auch mal vor dem Lesen des mächtigen K&R hier einen Blick hier reinwerfen http://www.rn-wissen.de/index.php/C-Tutorial Wenn man doch eher DevC++ (der bloodshed von oben) einsetzen möchte (auch kein Thema), dazu gibt es hier ein Tutorial http://www.c-programmieren.com/C-Lernen.html http://www.c-programmieren.com/C-Lernen.pdf
Samuel K. schrieb: > Unter Codeblocks hat meine Multithreadanwendung nicht funktioniert. Dafür kann CodeBlocks herzlich wenig. Wenn dann der GCC. Und wenn der ein Problem macht, kann man immerhin davon ausgehen dass es ein gängiges ist und es sich lohnt nach der Ursache zu suchen. Und andere Compiler als der GCC kann CodeBlocks zur Not auch nutzen. Tippgeber schrieb: > könnten Anfänger eventuell verwirren mit Notationen wie "->" und "::" > (siehe Screenshots etc.). Dafür kann CodeBlocks ebenfalls nichts, wenn man C lernen will soll man das tun und wird vom entsprechenden Buch auch sicher keine Empfehlungen bekommen dort C++-Sprachelemente zu verwenden. Die meisten anderen Compiler und ggf. dazugehörige IDEs sind ebenfalls für C wie C++ gleichermaßen geeignet. Einerseits muss man sich damit abfinden, andernfalls wärs wenig nützlich das Gegenteil erzwingen zu wollen.
Samuel K. schrieb: > Dann frag einfach was du bei den C tuts nicht verstehst. PICs werden dir Wer glaubt, "Tuts" sei eine angemessene Ausdrucksweise, der ist eh zu blöd zu programmieren. Warum äußerst du dich also in diesem Thread?
W.S. schrieb: > Lies die Definitionen zu ANSI-C. Das ist eine sozusagen reformierte > Version der C Sprache, die heutzutage als Mindeststandard bei allen > üblichen Compilern angesehen wird. Die ANSI-C-Reform hat C sozusagen aus > der Gosse gezogen und in eine halbwegs verständliche Form gebracht. Wenn > man heutzutage eine C-Compiler dazu bringen will, K&R C zu compilieren, > muß man das zumeist auf der Kommandozeile explizit angeben, sonst hagelt > es bittere Klagen vom Compiler. Du bist ein Volldepp. K&R bringt selbstverständlich ANSI C bei. Und den Standard lesen, als Anfänger? Klar. Ist schon recht. tätschel
Martin schrieb: > Wer glaubt, "Tuts" sei eine angemessene Ausdrucksweise, der ist eh zu > blöd zu programmieren. Warum äußerst du dich also in diesem Thread? Wer glaubt dass sich ein (mit seinen "zarten" 17 Jahren in "blöder Umgangssprache" gut trainierter) Mensch komplett umstellen muss um in einem Internetforum anderen Leuten zu helfen, dem ist nicht mehr zu helfen. Dann kommst du, und das einzige was du beitragen kannst ist Trollerei. Muss ich noch fragen warum du dich in diesem Thread äusserst? Ich könnte wetten dass du nicht halb soviel Programmierkenntnis wie er hast und mindestens doppelt so alt bist. Er weiss wenigstens dass es "Tuts" ;) gibt und vermutlich auch wie die Langversion des Wortes ist..
"Dieses (für mich unverständliche) Syntax mit Klammern usw. ruft bei mir nur Schweissausbrüche und Frustration hervor." Wenn man C-Syntax einmal draufhat ist sie viel logischer, weil man viel weniger kontextsensitive Sprachelemente hat die dann wirklich unlogisch sind. Bei C sind fast alle "Befehle" Funktionsaufrufe die sich dann auch strikt an die entsprechende Syntax halten müssen, während Basic-Dialekte weit mehr als nötig befehlsspezifische Sondersyntax ins Spiel bringen (zB das berüchtigte ; am Ende eines PRINT-Statements bei klassischem Basic) Zumindest die kleineren PIC sind übrigens wirklich eine pessimale C-Plattform. Es spricht Bände dass für den AVR (Architektur ähnlich wie jeder "ganz normale Mikroprozessor") sehr schnell open source-Compiler verfügbar waren, was beim 8051 (sehr eigensinniges Speichermodell, aber mit System) schon etwas länger gedauert hat, und bei den klassischen PICs (Pseudo-Stack, SFRs stehen mitten im Addressraum rum...) immer noch Work in Progress zu sein scheint :) Eine Konsole kann sogesehen jeder uC anbieten der eine UART mitbringt, man muss nur herausfinden wie diese zu initialisieren ist. Oder man baut sich eine in Software nach/nimmt vorhandenen Code dazu (Software-UART ist nicht soooo zu empfehlen zum Einstieg, wenn die irgendwo "Nebenwirkungen" hat sucht man lange nach dem Fehler). Wichtig: Präprozessor-Code (alles was mit # anfängt) von der eigentlichen C-Syntax unterscheiden lernen. Die wirkliche K&R-Syntax sollte man sich ansehen (gibt interessante Hinweise darauf wie das ein oder andere funktioniert) aber ganz bestimmt nicht verwenden.
Wichtel schrieb: > Samuel K. schrieb: >> Unter Codeblocks hat meine Multithreadanwendung nicht funktioniert. > > Dafür kann CodeBlocks herzlich wenig. Das stimmt, nur ich habe keine Einstellung im Compilermenü gefunden, die es behoben hätte.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.