Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Marder hat Kabel zum ABS durchgebissen?


von Bernd (Gast)


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Am Wochenende hat ein Marder zwei Zünd- und aus einem andere Kabel en 
Stück heraus gebissen. Bei diesem vermute ich, dass es mit dem ABS 
zusammenhängt da seit dem Marderanschlag das ABS-Signal aufleuchtet.

Das Kabel kommt aus dem Radkasten mit zwei weißen Adern und geht über 
einen Stecker mit einer lila und einer braunen Ader weiter. Der Stecker 
und das Kabel sind im Bild in der Mitte zu sehen.

Kann ich die beiden Kabel einfach verlängern oder spielt die Reihenfolge 
eine Rolle? Wenn die Reihenfolge wichtig ist, wie kann ich die beiden 
weißen Kabel ausmessen?

von oldmax (Gast)


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Hi
Wie wär es mit Werkstatt? Oft ist in der Kasko ein Mardedrbiss 
enthalten. Warum also selbst herumbasteln, ohne zu wissen, wie sicher 
die Technik noch ist?
Gruß oldmax

von Andrew T. (marsufant)


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Bernd schrieb:
> Der Stecker
>
> und das Kabel sind im Bild in der Mitte zu sehen.

JA, sieht man recht gut .-))

von Michnix (Gast)


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Rechts daneben sehe ich den Marder. Aber warum grinst der so?

von Bernd (Gast)


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.. und hier das Bild :)

von EGS (Gast)


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Oha,

da der ABS Sensor meist auch gleich der ESP Sensor ist, sollte man sich 
da leiber nicht dran versuchen. Miest ist dies ein Induktivgeber der 
eine Inkrementalscheibe (entweder Öffnungen oder ähnlich einem 
Zahnkranz) auswertet, und daran die Drehzahl des Rades ermitelt für ABS 
und ESP.

kann sein, dass dieser keine Polung besitzt, aber wäre mir zu heikel 
deswegen nen Abflug zu machen. Zumal hier die Betriebserlaubniss des 
Fahrzeuges betroffen ist und somit auch Versicherungsschutz. Die 
Sicherheitsfunktionen wie ABS und ESP sind Bestandteile deiner 
Versicherungsvereinbarung. Wenn diese nicht korrekt gewartet werden, 
kann deine Versicherung im Schadensfall die Zahlung mindern oder 
verweigern. In Zeiten von Versicherunsbetrug prüfen die da gerne nach...

Wie gesagt ist ein heikles Thema. Frag doch mal beim freundlichen um die 
Ecke unverbindlich an ob er weiss ob die verpolbar sind.

MFG EGS

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Aus der Praxis und im Ersnt: ich würde einfach die 2 Leitungen 
verlängern.
Da hängt eh' nur eine Spule dahinter, vertauschen macht nichts aus.

von oszi40 (Gast)


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Es wird nicht der letzte und einzige Marderscchaden sein. Schau nach ob 
die Versicherung zahlt und schaff das Fahrzeug in die Werkstatt zur 
Diagnose.

Zündkabel und Waschanlagenschläuche sind auch aus Gurmetgummi. Motorraum 
waschen wäre nützlich, um Geruch des Fremdmarders zu entfernen solange 
es noch nicht zu kalt dazu ist. Hasendraht im Motorraum könnte Deine 
Zündkabel vor Marderbissen schützen. Hasendraht unter dem Auto hat nur 
psychologischee Wirkung wenn der Marder (wie bereits beobachtet) über 
das Rad in den Motorraum gelangt.

von Ralph (Gast)


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Lothar Miller schrieb:
> Aus der Praxis und im Ersnt: ich würde einfach die 2 Leitungen
> verlängern.
> Da hängt eh' nur eine Spule dahinter, vertauschen macht nichts aus.

Das war vielleicht mal so. aber schon sehr lange sind dort aktive 
Hallelemente eingesetzt.
Diese sind definitiv mit gepolten Eingängen versehen.
Ein vertauschen sollte zwar nichts kaput machen, aber gut ist es 
jedenfalls nicht, und funktionieren wird es bestimmt nicht.

Sowas wie die hier
http://www.infineon-designlink.com/TLE-4941plusC-%26ndash%3B-Raddrehzahlsensor-der-n%26auml%3Bchsten-Generation-jetzt-verf%26uuml%3Bgbar

Und fahr damit in die Werkstatt. Da bekommst du das original Ersatzteil 
und dazu noch dein ABS/ESP Steuergerät geprüft ob es dabei etwas 
abbekommen hat.
Inklusive Fehlerlöschen um die Lampe wieder auszumachen.

Das hier ist keine Gebiet um als Bastler aktiv zu werden, da sollten nur 
Profis mit dem passenden Wissen, Material und Werkzeug ran.

von Bernd (Gast)


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Ralph schrieb:
> Lothar Miller schrieb:
>> Aus der Praxis und im Ersnt: ich würde einfach die 2 Leitungen
>> verlängern.
>> Da hängt eh' nur eine Spule dahinter, vertauschen macht nichts aus.
>
> Das war vielleicht mal so. aber schon sehr lange sind dort aktive
> Hallelemente eingesetzt.
> Diese sind definitiv mit gepolten Eingängen versehen.
> Ein vertauschen sollte zwar nichts kaput machen, aber gut ist es
> jedenfalls nicht, und funktionieren wird es bestimmt nicht.

Der Wagen ist von 1997 (MAZDA 626).

von henning (Gast)


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so lange ist das mit den hallgebern auch nicht, wenn nicht teilweise 
immernoch induktivgeber eingesetzt werden. der vorteil ist, dass auch 
geringe drehzahlen erfasst werden. das ist für ein ABS und ESP 
unwichtig, ehr für das Navi. und mit zwei drähten funktioniert auch kein 
hallsensor.

von oszi40 (Gast)


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henning schrieb:
> und mit zwei drähten funktioniert auch kein hallsensor.
Dann schau mal auf den TLE-Link oben.

Ein Werkstattbesuch ist sicherer als eine klapprige Lüsterklemme, die 
bei der nächsten Motorwäsche oxidiert.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

henning schrieb:
> so lange ist das mit den hallgebern auch nicht, wenn nicht teilweise
> immernoch induktivgeber eingesetzt werden. der vorteil ist, dass auch
> geringe drehzahlen erfasst werden. das ist für ein ABS und ESP
> unwichtig, ehr für das Navi. und mit zwei drähten funktioniert auch kein
> hallsensor.

Mutige Worte für jemanden der anscheinend den Stand der Technik nicht 
kennt.

Aktuell sind z.B. aktive Sensoren die nach dem AK Protokoll arbeiten. In 
der Version mit Zusatzinformation übertragen die neben den 
Drehzahlimpulsen noch ein Datenprotokoll innerhalb der Tastlücken. Zum 
Beispiel Drehrichtung und Verschmutzungsgrad wird so gemeldet.

Der Anschluss ist auch nur zweipolig! Die Datenübertragung erfolgt über 
MODULATION des aufgenommenen Betriebsstromes, ist also etwas Tricky 
gedacht.

Gruß
Carsten

von Troll (Gast)


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Ralph schrieb:
> da sollten nur
> Profis mit dem passenden Wissen

HAHAHA! Fast hätte ich es geglaubt :)

"Ich hab ein Problem mit meinem Auto"
"Lesen wir erstmal den Fehlerspeicher aus..." (20 €)
"...Im Speicher steht kein Fehler. Dann wechseln wir halt mal auf gut 
Glück Teile aus"

Traurig aber wahr :(

von Carsten S. (dg3ycs)


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Ach ja:
Zum Thema...

Was bei einem 97er Mazda verbaut ist kann ich nicht sagen.
Im Zweifel immer von einer gepolten VErbindung ausgehen. Evtl. sehen ob 
eine der Adern eine andere Form der Isolierung oder zumindest einen 
schmalen Farbstreifen hat.

Findet man nichts, dann könnte man evtl. schauen wie der Stecker am Rad 
ausgeführt ist. Also ob der Verpolungssicher ausgeführt ist obder 
beliebig herum eingesteckt werden kann. Wenn man das einstecken beliebig 
rum erfolgen kann ist es wohl doch ungepolt.

Wenn man die Möglichkeit hat eine saubere Verlängerung auszuführen, also 
eine gute Lötverbindung ordentlich Isoliert (idealerweise soetwas wie 
selbstklebenden Schrumpfschlauch) auszuführen UND das nötige Fachwissen 
vorhanden ist um eine evtl. Polung zu erkennen und einzuhalten, dann 
würde ICH das in derselben Situation einfach mal mit der Verlängerung 
probieren. Zumindest bei einem 14Jahre alten Fahrzeug.
Lüsterklemmen und ähnliches geht aber natürlich gar nicht.

Entweder sind die Werte dann wieder Plausibel, dann geht die 
Störungsleuchte aus, oder aber es leuchtet weiterhin, dann bleibt nur 
die WErkstatt oder es funktioniert kein ABS und beim nächsten Tüv ist 
Ende!

Das etwas wer weiß wie wildes Passiert (wie vollbremsung in der Fahrt) 
oder komplettes Bremsversagen ist nicht zu erwarten. Denn defekte können 
ja jederzeit durch Bauteilversagen, korrosion oder halt Madern und 
ähnliches Vorkommen, daher müssen die Steuergeräte schon auf 
Plausibilität prüfen und im Zweifelsfall jeden aktiven Eingriff 
unterlassen -Und Störung melden-

Gruß
Carsten

von Ralph (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:
> Das etwas wer weiß wie wildes Passiert (wie vollbremsung in der Fahrt)
> oder komplettes Bremsversagen ist nicht zu erwarten. Denn defekte können
> ja jederzeit durch Bauteilversagen, korrosion oder halt Madern und
> ähnliches Vorkommen, daher müssen die Steuergeräte schon auf
> Plausibilität prüfen und im Zweifelsfall jeden aktiven Eingriff
> unterlassen -Und Störung melden

Das wird auch nicht passieren, weil eben die Steuergeräte solche Fehler 
erkennen und entsprechend reagieren ==> Funktionen abschalten.

ABER. Aufgrund von ABS sind Bremsanalgen und Fahrwerke darauf ausgelegt 
das eben ABS vorhanden ist.
Das heißt das die Bremskraftverteilung Vorne - Hinten nicht über 
Druckminderer, mechanische Regler oder ähnliches eingestellt wird.
Das übernimmt das ABS in einem.
==> Ausfall ABS bedeutet damit ein Ausfall der Bremskraftverteilung.
==> Das bedeutet das die Hinterachse überbremst wird; Räder blockieren
==> Die Folge ist ein Instabiles Fahrzeug. Drehung um die Hochachse.
==> Deshalb steht im Handbuch des Autos auch drin, das der Wagen mit ABS 
Ausfall nicht mehr gefahren werden darf.

Und egal wie gut der Fahrer glaubt zu sein.
Ein solches instabiles Auto bekommt er nicht unter Kontrolle, jedenfalls 
nicht ohne die Bremse zu lösen.
Und dafür wird kein Platz sein, sonst wäre kein Grund zu bremsen.

Wer meint das mal Ausprobieren zu wollen:
Geht zum Fahrsicherheitstraining von ADAC oder ähnlichen Organisationen. 
Da gibt es die Möglichkeit auf einer abgesperrten und gesicherten 
Strecke zu testen.
Der Test ist relativ einfach. auf die Gleitfläche fahren leicht lenken 
und die Handbremse ziehen. Und dann die Show geniesen.

von Max G. (l0wside) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:
> Hi,
>
> henning schrieb:
>> so lange ist das mit den hallgebern auch nicht, wenn nicht teilweise
>> immernoch induktivgeber eingesetzt werden. der vorteil ist, dass auch
>> geringe drehzahlen erfasst werden. das ist für ein ABS und ESP
>> unwichtig, ehr für das Navi. und mit zwei drähten funktioniert auch kein
>> hallsensor.
>
> Mutige Worte für jemanden der anscheinend den Stand der Technik nicht
> kennt.

Ein 97er-Mazda dürfte dem Stand der Technik nicht mehr ganz entsprechen. 
Alles andere als ein analoger Geber würde mich, gerade bei einem 
japanischen Fahrzeug dieses Baujahrs, massiv wundern.

Du hast bei einer Verpolung die Möglichkeit, den Sensor zu schrotten. 
Das ABS-Steuergerät allerdings wirst Du auf diese Weise kaum umbringen 
können, das Steuergerät muss das aushalten, und die Diagnose wird 
unplausible Daten ziemlich sicher erkennen. Wenn die Lampe auch nach 
Löschen des Fehlerspeichers nicht ausgeht, sondern der Fehler wieder 
gesetzt wird, war die Reparatur wohl nichts.

Wichtig: im Fahrzeug sollen Leitungen nicht gelötet werden, sondern 
gecrimpt. Und zwar bitte mit sinnvollem Werkzeug, nicht mit dem 
Seitenschneider.

Max

von Carsten S. (dg3ycs)


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Max G. schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Hi,
>>
>> henning schrieb:
>>> so lange ist das mit den hallgebern auch nicht, wenn nicht teilweise
>>> immernoch induktivgeber eingesetzt werden. der vorteil ist, dass auch
>>> geringe drehzahlen erfasst werden. das ist für ein ABS und ESP
>>> unwichtig, ehr für das Navi. und mit zwei drähten funktioniert auch kein
>>> hallsensor.
>>
>> Mutige Worte für jemanden der anscheinend den Stand der Technik nicht
>> kennt.
>
> Ein 97er-Mazda dürfte dem Stand der Technik nicht mehr ganz entsprechen.
> Alles andere als ein analoger Geber würde mich, gerade bei einem
> japanischen Fahrzeug dieses Baujahrs, massiv wundern.

Naja, das es bei diesen alten Fahrzeugen höchstwahrscheinlich etwas 
analoges ist denke ich ja auch. Allerdings sicher bin ich mir nicht.
Und selbst wenn der Sensor wirklich nur eine Spule sein sollte bedeutet 
es ja noch nciht das da nicht evtl. noch andere Bauteile mit am Sensor 
sitzen die zerstört werden könnten. Aber wie gesagt, sicher bin ich mir 
da nicht, habe da erst recht frisch -und nur für ganz aktuelle Technik- 
mit zu tun.

Es ging mir ja in erster Linie auch darum zu widersprechen das bei ZWEI 
Leitungen ja NUR eine Spule sitzen könnte. Strommodulation gibt es ja 
schon lange, die intelligenten Sensoren waren da nur das Extrembeispiel.

> Wichtig: im Fahrzeug sollen Leitungen nicht gelötet werden, sondern
> gecrimpt. Und zwar bitte mit sinnvollem Werkzeug, nicht mit dem
> Seitenschneider.
> Max

Für die Fertigung und "normalen Teiletausch" wo alles über 
Steckverbinder läuft ist das klar. Da sprechen mehrere Gründe eindeutig 
für eine Crimpverbindung. Keine Frage. Sowohl technische wie auch 
Arbeitsorganisatorische. Da brauchen wir gar nicht weiter drüber 
diskutieren.

Aber gilt das so Pauschal auch bei der Reparatur, ggf. mit Einsetzen 
eines "Ersatzstücks" in einem eher beweglich verlegten, gut zugänglichen 
Kabel?

Hier würde ICH doch die gut ausgeführte Lötberbindung, Isoliert UND 
STABILISIERT mit hochwertigem, dickwandigen Schrumpfschlauch als 
Vorteilhaft ansehen.
Da die Lötstelle an sich kaum Belastungen ausgesetzt ist (die 
Erschütterungen/Vibrationen betreffen wohl beide Kabelseiten gleich) und 
der Schrumpfschlauch auch noch stabilisiert ist die Gefahr eines 
Lötstellenbruches ja nicht gegeben. Auch gibt es keine Schraub oder 
Klemmverbindung die einseitig druck ausübt wo das Lot dann in 
"Superzeitlupe" im Laufe der Monate/Jahre drunter wegfließen könnte.
Und von den Elektrischen Eigenschaften sowie Korrosionsgesichtspunkten 
dürften zwei gut Isolierte Lötstellen doch eindeutig besser sein als 
zwei Crimpstecker innerhalb von wenigen Zentimetern, was es dann ja auch 
noch für beide Adern gibt.

Wie gesagt: Für Produktion und normalen Service bin ich hinsichtlich 
Crimpen voll bei dir. Nur in diesem Fall würde ich denken das Löten 
evtl. besser ist. Aber das ich auch nur meine Einschätzung, evtl. gibt 
es ja wirklich noch Gründe die ich jetzt gerade nicht auf dem Schirm 
habe um auch hier auf das Löten zu verzichten.

Max G. schrieb:
> Du hast bei einer Verpolung die Möglichkeit, den Sensor zu schrotten.
> Das ABS-Steuergerät allerdings wirst Du auf diese Weise kaum umbringen
> können, das Steuergerät muss das aushalten, und die Diagnose wird
> unplausible Daten ziemlich sicher erkennen. Wenn die Lampe auch nach
> Löschen des Fehlerspeichers nicht ausgeht, sondern der Fehler wieder
> gesetzt wird, war die Reparatur wohl nichts.

JA, genau darauf wollte ich weiter oben mit dem Hinweis das 
normalerweise nichts schlimmeres passieren kann als das weiter eine 
Störung gemeldet wird auch raus.
Wenn die Lampe nach der REparatur immer noch brennt, dann MUSS das Auto 
zeitnah in die Werkstatt. Eine ERHEBLICHE Sicherheitsreserve ist Ausser 
Funktion gesetzt.

Geht die Lampe aus, dann ist erst einmal alles in Ordnung.
Das Risiko welches ich beim SElbermachen hier sehe ist einfach das die 
Verbindung so schlecht ausgeführt wird das es später wieder zu einem 
Ausfall kommt. Im Ungünstigsten Fall kurz vor einem kritischen Moment 
wenn man nicht mehr damit rechnet.
Daher ja auch die Einschränkung das man es nur machen sollte wenn man es 
"Solide" wieder Flicken kann!

Angst machen ist aber sicher an dieser Stelle nicht angebracht. Wobei es 
natürlich durchaus Dinge am Auto gibt wo wirklich NUR der ECHTE Fachmann 
mit den RICHTIGEN Prüfgeräten drangehen sollte. Und mit Fachmann meine 
ich nicht einfach irgendeinen KFZtti sondern schon jemanden der auf 
diese Dinge wirklich geschult ist. Aber das bloße Flicken eines 
zweipoligen Kabels gehört nun nicht dazu.

Gruß
Carsten

von Michael H. (mueckerich)


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Ralph schrieb:
> Aufgrund von ABS sind Bremsanalgen und Fahrwerke darauf ausgelegt
>
> das eben ABS vorhanden ist.

So ein Quatsch, ein solches Auto würde niemals eine Zulassung vom KBA 
bekommen. Was machst Du am Sonntag in der Nacht auf der Autobahn wenn 
dein ABS ausfällt? Auf dem Standstreifen stehen bleiben und auf Montag 
warten. Das Fahrzeug muss immer so ausgelegt sein, dass ein Ausfall 
einer elekronischen Komponente nicht zu einem gravierenden 
Sicherheitsrisiko wird.
Im übrigen regelt ABS nicht die Bremskraftverteilung sondern macht die 
Bremse auf wenn ein Rad zu blockieren droht. Da wird nix verteilt, da 
ein PKW über ein Zweikreis Bremssystem verfügen muss.
Es wird nur nicht mehr so einfach für jeden dahergelaufenen Knallkopf 
Auto zu fahren.
BTW Ich halt eh nichts von den ganzen Helferlein. Wer zu doof ist so 
langsam zu fahren dass er kein EPS usw. braucht der fährt auch mit EPS 
am Limit. Nur wird hier der Abflug viel schlimmer, da er sich nicht 
ankündigt bzw. denen ja die Warnlampe scheißegal ist.

von MarcusW (Gast)


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Bei Autos in diesem Alter hat bei mir der Schrottplatz um die Ecke, bei 
dem man auch alleine auf dem Platz in alten Autos nach Teilen stöbern 
darf, immer beste Dienste geleistet. Max. 5€ für das Kabel inklusive 
Stecker, eventuel 10€ wenn der Drehzahlsensor mit dranhängt.

von Ralph (Gast)


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Michael H. schrieb:
> So ein Quatsch, ein solches Auto würde niemals eine Zulassung vom KBA
> bekommen.

Selbstverständlich  bekommt ein Auto mit ABS eine Zulassung. Im Handbuch 
des Autos steht drin, das mit System Ausfall das Fahrzeug nicht mehr 
gefahren werden darf. ==> nicht selbst in die Werkstatt fahren sondern 
auf einem Abschleppwagen.

Michael H. schrieb:
> Was machst Du am Sonntag in der Nacht auf der Autobahn wenn
> dein ABS ausfällt?

Den Wagen abstellen, und einen Abschleppwagen rufen. Lies mal die 
Bedienungsanleitung deines Autos.

Michael H. schrieb:
> Im übrigen regelt ABS nicht die Bremskraftverteilung sondern macht die
> Bremse auf wenn ein Rad zu blockieren droht

Das ist das gleiche. Das ABS regelt für jedes Rad den Bremsdruck so ein, 
das das Rad gerade noch nicht blockiert. ==> Das ist die 
Bremskraftverteilung auf jedes einzelne Rad.

Dabei ist durch die dynamische Lastverschiebung beim Bremsen ( lies mal 
im Physikbuch nach) die Verteilung so, das die Vorderachse einen 
wesentlich größeren Bremsdruck verträgt als die Hinterachse. Und es 
macht auch einen Unterschied ob du im Kofferraum 2 Kästen Bier oder 
ähnliches drin hast oder nicht.
Und genau diese Regelung fällt aus wenn das ABS im Fehlermodus ist.

Michael H. schrieb:
> BTW Ich halt eh nichts von den ganzen Helferlein. Wer zu doof ist so
> langsam zu fahren dass er kein EPS usw. braucht der fährt auch mit EPS
> am Limit. Nur wird hier der Abflug viel schlimmer, da er sich nicht
> ankündigt bzw. denen ja die Warnlampe scheißegal ist.

Du bist also der Profifahrer der in allen Fahrsituationen ein solches 
System nicht braucht ?
Stell dir einfach mal vor.
Eine langgezogene Kurve die du auf trockenem Asphalt locker mit 80 km/h 
fahren kannst und auch fährst.
Mittendrin ist eine Fläche bedeckt mit nassem Laub, großer Ölfleck oder 
eine Eisplatte ( soll im Winter doch gelegentlich mal vorkommen) und 
schon ist 40 km/h schon zu viel.
Der Abflug sieht bestimmt gut aus.


Michael H. schrieb:
> Da wird nix verteilt, da
> ein PKW über ein Zweikreis Bremssystem verfügen muss.

Ach ja das Zweikreisbremssystem hat mit der Bremskraftverteilung 
überhaupt nichts zu tun. Das bewirkt nur das jeweils 2 Räder getrennt 
von den anderen beiden Rädern mit Druck versorgt werden.
Dabei ist aber der Druck an beiden Rädern identisch.
Und die meisten Fahrzeuge habe da eine diagonale Verteilung. Das heißt 
Vorne Links und Hinten Rechts sind ein Kreis, der 2. Kreis ist dann 
Vorne Rechts und Hinten Links.
Das hat keinerlei Einfluss auf die Bremskraftverteilung.

von Icke ®. (49636b65)


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Michael H. schrieb:
>
> So ein Quatsch, ein solches Auto würde niemals eine Zulassung vom KBA
> bekommen.

Leider doch. Opel hat solchen Schmarrn bspw. im Omega verbaut. Da gibt 
es tatsächlich keinen mechanischen Regler mehr. Grauenvoll...

von Ralph (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Michael H. schrieb:
>>
>> So ein Quatsch, ein solches Auto würde niemals eine Zulassung vom KBA
>> bekommen.
>
> Leider doch. Opel hat solchen Schmarrn bspw. im Omega verbaut. Da gibt
> es tatsächlich keinen mechanischen Regler mehr. Grauenvoll...

Das ist in allen Autos mit ABS so , nicht nur Opel

von Antwortender (Gast)


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Hallo,

das hat zwar nicht mehr viel mit der Ursprungsfrage zu tun aber ich 
frage trotzdem:

Wird die Kraftverteilung nicht auch beim normalen Bremsen (also nicht in 
den Grenzbereich hinein) benötigt? Sonst würde das Fahrzeug doch auch 
eine Vorzugsrichtung haben? Oder wird das so gelöst, dass der Druck 
ansich gleichmäßig ist und das Fahrzeug stabil gebremst werden kann 
(nicht ABS-Regelbereich) und nur in Grenzfällen wird die Leistung 
radindividuell gedrosselt?

von Icke ®. (49636b65)


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Ralph schrieb:

> Das ist in allen Autos mit ABS so , nicht nur Opel

Nicht in allen. Mein letzter 3er Golf hatte trotz ABS einen mechanischen 
Regler. Beim 4er gibts ihn m.E. noch in der Cabrio-Version. Schmarrn ist 
es trotzdem, solche sicherheitskritische Funktionen der Elektronik zu 
überlassen.

Nachtrag:

http://de.wikipedia.org/wiki/Elektronische_Bremskraftverteilung

von Ralph (Gast)


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Antwortender schrieb:
> Wird die Kraftverteilung nicht auch beim normalen Bremsen (also nicht in
> den Grenzbereich hinein) benötigt? Sonst würde das Fahrzeug doch auch
> eine Vorzugsrichtung haben? Oder wird das so gelöst, dass der Druck
> ansich gleichmäßig ist und das Fahrzeug stabil gebremst werden kann
> (nicht ABS-Regelbereich) und nur in Grenzfällen wird die Leistung
> radindividuell gedrosselt?

Das ABS arbeitet immer, greift allerdings in den Bremsdruck am Rad nur 
dann ein wenn das Rad in die Blockade geht.
Ein ESP  ( oder wie auch immer das bei den einzelnen Herstellern heißt ) 
macht das genauso. Die Überwachung läuft immer, ein Eingriff aber nur 
wenn nötig.

Icke ®. schrieb:
> Schmarrn ist
> es trotzdem, solche sicherheitskritische Funktionen der Elektronik zu
> überlassen.

Also ich hab da lieber eine Elektronik die sich selbst überwacht und mir 
melden kann wenn etwas nicht geht als ein mechanisches Ventil das sich 
zusetzen , oder undicht oder,.... werden kann ( damit nicht mehr 
funktioniert) und keiner bekommt es mit.

von Michael_ (Gast)


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Was hier zum Ausfall vom ABS kommt, da geht einem ja der Hut hoch!
Es passiert doch nichts weiter, als das das Auto bremst wie in der 
Vorzeit vorm ABS. Ältere Autofahrer kennen das noch.
Ich würde es versuchen, sauber zu reparieren oder (selbst) den Sensor zu 
wechseln. Es gibt da sicher preiswerte Angebote oder in der Werkstatt 
ca. 100EUR.

von Icke ®. (49636b65)


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Ralph schrieb:

> Also ich hab da lieber eine Elektronik die sich selbst überwacht und mir
> melden kann wenn etwas nicht geht als ein mechanisches Ventil das sich
> zusetzen , oder undicht oder,.... werden kann ( damit nicht mehr
> funktioniert) und keiner bekommt es mit.

Mechanische Ventile haben in den Zeiten vor ABS und ESP zuverlässig 
ihren Dienst getan, warum sollte das jetzt anders sein? Daß an den 
Bremsen was nicht funktioniert hätte, habe ich das letzte Mal beim 
Trabant erlebt. An "West"autos noch nie. Ein Defekt an mechanischen 
Teilen tritt selten urplötzlich ein, außer die Wartung wurde erheblich 
vernachlässigt. Elektronische Komponenten fallen dagegen meist ohne 
Vorwarnung aus, was ziemlich übel ist, wenn es zu unchristlicher Zeit 
mitten in der Pampa passiert. Im worst case kann die Kiste nicht mal 
geschleppt werden. Vergleiche die möglichen Fehlerquellen:

Mechanischer Regler:
- Ventil arbeitet nicht oder nicht richtig
- Anlenkung Achse->Ventil defekt

Elektronischer Regler:
- Radsensor defekt
- Kabel Radsensor->Steuergerät unterbrochen oder Kurzschluß
- Steuergerät defekt
- Kabel Steuergerät->Magnetventil unterbrochen oder Kurzschluß
- Magnetventil defekt
- Stromausfall

Wieviele Bauelemente enthält ein elektronischer Regler? Ein paar 100 
dürften es sein und jedes kann zum Ausfall führen. Beim mechanischen 
Regler sind es ein Zylinder, ein Stößel, ein paar Dichtungen und Federn 
sowie evtl. noch Anlenkhebel, die nur durch Verschleiß oder Korrosion 
kaputt gehen. Da prüf ich lieber alle 100Tkm, ob die Mechanik noch 
leichtgängig und dicht ist.

von Ralph (Gast)


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Wir sind zwar jetzt meilenweit von der ursprünglichen Frage entfernt, 
aber einen Kommentar gebe ich noch drauf.

Ein Mechanischer Regler oder Druckminderer kann nur ein Kompromiss auf 
Fahrzeugmasse , Grip, mögliche Bremskraft,... sein. dieser Kompromiss 
ist so ausgelegt das die Hinterachse in allen Situationen nicht 
überbremsen ( Räder blockieren) kann.

Das heißt die Auslegung des Kompromisses ist auf die ungünstigste 
Kombination aller Einflüsse ausgelegt um die Fahrzeugstabilität zu 
erhalten

Das heißt aber auch das in allen anderen Fällen nicht die optimale 
Bremskraft erreicht wird.
==> Bremsweg ist deutlich verlängert.

Die Bremswege die heutzutage erreicht werden, weniger als 40 m aus Tempo 
100km/h sind nur mit elektronisch geregelten Systemen möglich.


Zurück zur ursprünglichen Frage.

Ja du kannst die Adern verlängern, aber achte sehr darauf das diese 
Verlängerung Vibrationssicher und vor allem Wasserdicht ist.

Falls du an einem der Kabelenden die Farben nicht mehr zuordnen kannst, 
dann lass es sein und besorg dir das Original Ersatzteil.

Geht danach die Fehlerlampe aus : ab in die Werkstatt um das Steuergerät 
per Diagnose zu überprüfen.
Bleibt die Fehlerlampe an : auf dem Abschleppwagen zur Werkstatt.

von EGS (Gast)


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So ich nochmal,

die einfachste Variante ist die Werkstatt. Sicher ein 97'er Mazda wird 
noch nicht so hochtechnoligisiert sein. Mir ging es mit meinem Hinweis 
darum, das eine Fachwerkstatt eine Sachversicherung für solche Fälle 
hat, wenn durch die Reparatur ein Fehler auftritt. Wenn der Nutzer keine 
Fachkraft für diese Bereiche ist, hat er im Schadensfall das Nachsehen, 
da seine Versicherung die Zahlung ablehnen kann...besodners wenn es um 
Haftpflichtschäden geht.


Wenn man also ersteinmal schaut ob es beim Autoverwerter um die Ecke 
Ersatz gibt wie bereits angemerkt oder ob man das Kabel am Sensor noch 
abstecken kann und nur ein neues Kabel benötigt...

PS: zum 4er Golf. mein 2002er verfügt genauso wie mein Wartburg von 1986 
über einen Lastabhängigen Bremstkraftregler. dieser soll aber nur die 
Bremskraft bei beladenem und unbeladenem Fahrzeug verteilen um ein 
schlingern des Hecks bei zu starkem Bremsen der Hinterachse bei 
beladenem Fahrzeugt verhindern... (Stichwort LAD). Beim golf ist dies 
aber ein Piesoresitives Element (Druckaufnehmer) der seinen Wert an das 
ABS-Steuergerät überträgt und damit die Bremskraft bis auf 80% VA und 
nur 20%HA verteilen kann. In modernen Fahrzeugen sind die 
ABS-Steuergeräte kombiniert mit dem ESP und übernehmen auch die gesamte 
Bremsanlagenreglung...

MfG EGS

von Icke ®. (49636b65)


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Ralph schrieb:

> Das heißt aber auch das in allen anderen Fällen nicht die optimale
> Bremskraft erreicht wird.
> ==> Bremsweg ist deutlich verlängert.

Würde mich interessieren, ob es da Studien gibt und wieviel es konkret 
ausmacht. Elektronische Systeme können erst eingreifen, wenn das Rad 
schon überbremst, während der mechanische Regler die Kraft schon vorher 
anpaßt. Da der Hauptanteil ohnehin auf der Vorderachse liegt, wird der 
Unterschied vermutlich nicht gravierend sein. Demgegenüber stehen jedoch 
beträchtliche Nachteile elektronischer Systeme. Zum ersten die 
wesentlich höhere Ausfallrate, laut Statistiken sind mittlerweile um die 
40% aller Pannen auf Elektronikdefekte zurückzuführen. Zum zweiten die 
drastisch höheren Reparaturkosten, mit einem Sprühstoß WD40 macht man 
kein Steuergerät gangbar (siehe Wilhelms Fiesta-Thread). Zum dritten die 
komplette Funktionsunfähigkeit bei Störungen, welche zudem plötzlich 
auftritt.

von Michael H. (mueckerich)


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Ralph schrieb:
> Du bist also der Profifahrer der in allen Fahrsituationen ein solches
> System nicht braucht ?

Das nicht, ich habe es aber geschafft schon über 30 Jahre (Achtung jetzt 
kommts!) kompett unfallfrei zu fahren. Und das im Allgäu wo es im Winter 
ziemlich Schnee hat. Bis zum Frühjahr hatte ich noch einen Toyota 
Starlett ohne die ganzen Elektronikgimicks und stell Dir vor mit dem hat 
man auch im Schnee und auf Eis, inklusive der von Dir genannten Physik, 
in der Kurve bremsen können. Wer Denken kann, kann auch ohne den 
Schmarrn fahren. Im übrigen bei meinem neuen Auto (hat auch ABS) darf 
ich trotzdem weiterfahren. Da steht in der Anleitung nur dass ich das in 
der Werkstatt reparieren lassen soll. Deine Aussage gilt also nicht für 
alle Autos und sollte somit nicht verallgemeinert werden.

von mhh (Gast)


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Der ganze Schnickschnack sorgt zu 10% für mehr Sicherheit, und zu 90% 
für das Verlernen mit Verkehrsbedingungen umzugehen und SELBER angepaßt 
zu reagieren.

Michael H. schrieb:
> Wer Denken kann, kann auch ohne den
> Schmarrn fahren.

Mein Beifall.

von Osche R. (Gast)


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Carsten Sch. schrieb:

> Wenn man die Möglichkeit hat eine saubere Verlängerung auszuführen, also
> eine gute Lötverbindung ordentlich Isoliert (idealerweise soetwas wie
> selbstklebenden Schrumpfschlauch) auszuführen

Im Bereich der ungefederten Massen besser crimpen, Löten hält da nur 
wenige Tage. D.h. die beiden Kabelenden absetzen, in eine Aderendhülse 
stecken und mit der passenden Zange auf gerillten Vierkant verpressen. 
Dann ordentlich Fett drauf, den vorher über das Kabel geschobenen 
Schrumpfschlauch drüber, und zuschrumpfen.


Wenn der Sensor verpolt ist, fliessen ca 100mA durch die Schutzdiode. 
Das kann man messen, ausserdem geht dann die Warnlampe nicht aus. Das 
tut sie sowieso erst, nachdem an allen vier Rädern mindestend vier Takte 
mit einer Frequenz, die ca 20km/h entspricht, erkannt wurden. Der Fehler 
steht dann noch im Speicher, den sollte die Werkstatt bei Gelegenheit 
löschen. Mit VAG-COM etc kannst Du bei der Generation nichts ausrichten.

Die induktiven Sensoren funktionieren in beide Richtungen. Trotzdem 
würde ich das Ding wieder so anschliessen, wie der Hersteller sich das 
gedacht hatte.


Und bevor der Dummschwatz hier mal wieder überhand nimmt: die EBV 
funktioniert, solange ein Sensor pro Achse Signale liefert. Darunter 
geht's auf einen konstanten Wert. Wenn Du die ABS-Sicherung ziehst, dann 
ergibt sich als zweite Rückfallebene eine Verteilung, die durch die 
Blenden der Ventile vorgegeben ist und bei normalem Fahrbetrieb 
ebenfalls im stabilen Bereich liegt.

Elektronische Bremskraftverteilung findet man aber üblicherweise erst ab 
ASR aufwärts -- als die Regler, welche auch Druck aufbauen können.

von Bernd (Gast)


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> Die induktiven Sensoren funktionieren in beide Richtungen. Trotzdem
> würde ich das Ding wieder so anschliessen, wie der Hersteller sich das
> gedacht hatte.

Wenn der Sensor verkehrt angeschlossen wird, dann ändert sich doch "nur" 
minimal etwas(positive Halbwelle vertauscht gegen negative Halbwelle u. 
u.)?

von Osche R. (Gast)


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Richtig. Zahn ist dann positiv und Lücke negativ -- oder umgekehrt. Dem 
Regler ist das egal, der zählt die Nulldurchgänge.

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