Hallo! Könnt ihr mir einen USB/Parallelport Adapter empfehlen? Also einen, der einen richtigen virtuellen Parallelport zur Verfügung stellt? Ich hab gerade ein Adapter gekauft, und stelle fest, dass der nur einen virtuellen USB Drucker installiert. Damit kann man zwar unter Windows nen Drucker einrichten und den richtigen Druckertreiber zuweisen, aber für alles andere als Drucker bringt das überhaupt nichts. Nützt mir also nichts, da ich keinen Drucker anschließen möchte. In der Produktbeschreibung stand natürlich nichts von dieser Einschränkung. Nun möchte ich nicht noch mehr nutzlose kastrierte USb/Parallel-Wandler kaufen, und hoffe auf eine Empfehlung, für einenen, der wirklich den Namen verdient ;-)
Da gibt es keinen einzigen kommerziellen. Die einzige Lösung, die recht eingeschränkt funktioniert ist der Selbstbau-Adapter von Hendrik Haftmann: http://www-user.tu-chemnitz.de/~heha/bastelecke/Rund%20um%20den%20PC/USB2LPT/
Peter schrieb: > Könnt ihr mir einen USB/Parallelport Adapter empfehlen? Also einen, der > einen richtigen virtuellen Parallelport zur Verfügung stellt? Das ist ein Widerspruch in sich. Es gibt nur hardwaremässige Parallelports mit I/O-Registern an Adresse 378 usw., die aber nicht mehr gebaut werden, oder eben virtuelle, die keine solchen Register haben, sondern softwaremässig das Win32-Modell einer parallelen Drucker-Schnittstelle realisieren. Jede Benutzung, die vom Druckerprotokoll abweicht, funktioniert mit einer virtuellen Schnittstelle ziemlich sicher nicht. Das virtuell bezieht sich auf die Druckfunktion, nicht auf die konkrete Hardware. Gruss Reinhard
Die einzig richtige Antwort ist: Kauf dir einen USB Programmer. Ansonsten hast du nur Stress. Am Laptop kannst du mit einer ExpressCard auf LPT Karte vielleicht noch was erreichen, wenn die Anwendung andere Ports als 0x378 zulässt, am PC entsprechend mit PCI. Ist die Anwendung so schlampig programmiert, dass sie fest auf die uralt Adresse zugreift, hast du höchstens mit o.g. Adapter eine kleine Chance. Achja, saumäßig lahm ist das Ding außerdem. Die Zeit des Parallelport ist schon vor Jahren abgelaufen.
http://www.targus.ca/de/product_details.asp?sku=ACP45EU kauf die den ich möchte ihn nicht mehr missen kostet nicht die welt und klappt
test test schrieb: > und klappt Klappt womit? Mit Druckern? Das ist doch auch bloß über USB, da gibts auch keinen echten LPT auf 0x378.
Es hängt vom Betriebssystem ab, ob der Adapter von Henrik Haftmann schnell genug funktioniert. Ich habe ihn gebaut und unter Windows XP geht er prima. Ich betreibe dort einen sog. Willem-Programmer damit. Unter Windows Vista geht er auch, allerdings sehr langsam. MfG Paul
@Peter, was willst du über die paralelle Schnittstelle betreiben? Also ich habe den Adapter von Hendrik Haftmann gekauft, um meine CNC über den Parallelport zu betreiben. Eine Dockingstation von Digitus hatte ich auch mal getestet. Hat allerdings nie wirklich 100% zuverlässig geklappt (Windows XP). Inzwischen habe ich wieder einen alten Rechner abgestaubt und noch eine PCI Karte reingesteckt. Damit habe ich 3 LPT auf die ich vollen Zugriff habe. NUR das tut wirklich zuverlässig.
Ich hab den Adapter von Hendrik mit dem MSP430 Debugger nicht zum laufen bekommen (XP). Mit dem Willem Programmer hats allerdings bei mir auch super geklappt. Ist halt eine Notlösung.
Reinhard Kern schrieb: > Es gibt nur hardwaremässige > Parallelports mit I/O-Registern an Adresse 378 usw., die aber nicht mehr > gebaut werden, sicher kann man die noch kaufen, auch für pci express etc. Ist das gleiche Prinzip wie "früher", ne Steckkarte für PC/Notebook und Treiber.
Nee, eben nicht. 0x378 geht nur mit ISA, onBoard, PCMCIA oder dem Frickel-Adapter von Hendrik. PCI, PCI Express und ExpressCard müssen die Ports in den PCI Adressraum legen und der ist nicht da unten.
Hm, das versteh ich nicht ganz. Warum funktioniert das ganze dann für virtuelle serielle Ports, während das für den parallelen nicht geht?
Doch, das geht prinzipiell genau so. Wenn deine Hardware am USB-LPT einen Drucker emulieren kann und beispielsweise ein EPP oder ECP Protokoll nachbildet, geht das völlig problemlos. Nur das kann die wenigste dieser Frickel-Adapter Hardware. Auch beim USB-Serialport geht nur Kommunikation so wie der Serialport mal gedacht war, zeichenweise. Ein Bit-Wackeln geht auch sehr sehr eingeschränkt und extram langsam. Und auch eine USB-Serial Schnittstelle kann man keinesfalls über die Hardware-Adressen ansprechen, also 0x3F8 oder was das damals war, sondern nur über COMx Gerätename.
Also liegt das eigentliche Problem darin, dass seriell mit zeichenbasierter Übertragung einfach viel universeller einsetzbar ist, als die parallele Schnitstelle, die nur das Druckerprotokoll vorsieht?
So könnte man es sagen. Ein großes Problem ist aber auch der direkte Zugriff auf die Portadressen. Das geht nun mal nicht per USB, da es keine Portadressen kennt.
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