Hi liebe Funk-Bastler, ich habe eine Idee für ein Projekt, welches auch andere Menschen interessieren dürfte. Zuerst etwas Hintergrundinfo: Wir haben eine Garage mit elektronischem Öffner (mit nem E-Motor an der Decke), der die Garage Per Funk mit einer Fernbedienung oder von Innen mit einem Knopf Bedienbar ist. Eine Andere Möglichkeit die Garage zu öffnen haben wir nicht. Wenn ich nun also mit dem Fahrrad nach Hause komme, muss ich erst ins Haus, die Fernbedienung betätigen, dann wieder nach draußen, das Fahrrad in die Garage stellen und dann wieder in den inzwischen kalt gewordenen Flur. Nun meine Idee: Ich habe vor, neben die Garage einen Funksender zu Installieren, der mit einem Schlüssel bedient wird. Dreht man den Schlüssel, so sendet dieser das Signal an den Öffner und die Garage öffnet sich. Dafür müsste man aber "nur" den Code und die Frequenz der Fernbedienung/des Öffners kennen, oder? Ich glaube mehr braucht man dafür nicht zu wissen. Theoretisch kann man doch ein Radio-ähnliches Gerät bauen/kaufen, um das Signal, das von der Fernbedienung gesendet wird aufzufangen und "auszulesen". Theoretisch mit einem uC und geschickter Software machbar. Dann "nur" noch eine Schaltung bauen, die beim schließen des Schlosses einmal das Signal imitiert und in der richtigen Frequenz funkt(vermutlich reicht es, wenn das Signal in etwa übereinstimmt). Ist das absolut utopisch oder habt ihr andere, bessere Lösungen für mein Problem? Im Netz hab ich leider nichts gefunden, da ich allerdings auch nicht wusste wonach ich suchen soll. Sicher gibt es irgendwelche kommerziellen Lösungen, doch die kosten auch einiges. (Notfalls kann ich ja gucken, ob ich irgendwo günstig eine Kompatible Fernbedienung auftreiben kann und stecke die Elektronik nur in ein anderes Gehäuse und mach ein schloss an Stelle des Tasters.) Ich danke schon mal im voraus für ernst gemeinte Tipps.
Hallo, einfach ein "gebrauchtes" Signaal auffangen, speichern und nochmal wieder aussenden geht mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht, da codiert: es werden zumindest bei neueren Schliesssystemen zyklische Codes verwendet, bei denen gerade benutzte erstmal nicht mehr funktionieren. Vor der ersten Nutzung eines neuen Senders muss dieser deshalb mit dem Empfänger "angelernt" werden. erste Alternative: einen drahtgebunden Schlüsselschalter verwenden: jeder Garagentoröffner hat die Möglichkeit über einen 2-adrigen Klingeldraht Taster anzuschliessen. Das ist die billigste Lösung. Nachteil: ein Loch muss in die Garagenwand. zweite: Einen Sender nachkaufen und anlernen: schaue nach, um welche Anlage es sich handelt (z.B. Hörmann xyz). Für gut 30€ gibts Sender, anlernen, fertig.
Danke Holler. Das Gerät ist ein Hörman GTD60. Ich hab zum testen einen krummen Nagel an die beiden Verbindunsgstellen gehalten, an denen bereits Drähte dran sind und es hat geklappt. Ich werd als wohl die erste Alternative wählen. Ich kann doch sicher den klingeldraht zwischen dem Garagentor und der Wand laufen lassen, da ich keine andere Möglichkeit habe. Allerdings hat ein einfaches Schloss 2 Nachteile a) Im Winter kann es einfrieren b) Einbrecher mit ein bisschen Ahnung könnten das Gehäuse aufbrechen und einfach die beiden Drähte aneinander halten oder einfach die Drähte ab knipsen. Als Lösung habe ich folgendes: Anstatt eines Schlüssels einfach einen RFID Chip nehmenden kann ich kostengünstig vervielfältigen und im verlustfall kann ich die anderen Chips umprogrammieren. Da man die Drähe immer noch durch knipsen kann, könnte ich das Signal verschlüsseln. Auf der Innenseite der Garage ist ein Empfänger, der das Signal entschlüsselt. Wenns das richtige Signal ist, dann schließt dieser einen elektronischen Schalter und öffnet so das Tor. Das ist doch sicher realisierbar, oder? Ich denke da an einen uC.. I0ch frag gleich mal im anderen Forum nach, wie schwer sowas sein dürfte.
Wenn ich schon mal im Funkforum bin: kann ich mir den Klinkeldraht nicht sparen und das Signal per Funk von der Betätiguzngsstelle durch das metallene Garagentor nach innen an einen Empfänger senden? Der Empfänger müsste dann nur das (von mir ausgesuchte Signal) empfangen, Dekodieren und dann einfach nur nen Schalter schließen. die Funkteile sollten nicht so schwer sein (ich Glaube Tutorials für solche kleinen Sender/Empfänger findet man überall) und ich muss mich nur innerhalb eines vorgeschriebenen Frequenzbandes bewegen, mehr muss ich nicht beachten,oder?
Wie wäre es mit einem kleinen Magnetaschalter irgendwo in einer Mauerfuge o.ä. . Magnet an die Wand, Tor auf. Unsichtbar, einfach, billig und zuverlässig. vg Maik, der grade seinen Funk Gargentorsender sucht
hm.. eine nette Idee Maik, doch das stellt mich nicht zufrieden, weil A) jeder x beliebige mit nem Magneten kommen kann, er muss das nur einmal gesehen haben. b) Ich nen draht verlegen muss. Wie gesagt bohren geht nicht. ich könnte den Klingeldtraht zwischen Tor und Garage legen, weil die na nicht 100% dicht ist, doch ich glaub nicht, dass das lange hält. Da ist ja viel Mechanische Bewegung und da gehen täglich alle Familienangehörigen mehrmals rein und raus, dann auch noch mit Fahrrädern und Scootern.
außerdem müsste es doch eigentlich reichen, wenn ich mir einen RFID -Anfängerkit und einen Funk-Anfängerkit für jeweils geschätzt 5 euro kaufe. Meine Frage an die Funker: kommt das Signal überhaupt durch das Tor aus Metall oder muss das dafür schon total stark sein? Irgendie funktioniert das mit der original Fernbedienung ja auch.
Natürlich kann man sich irgendwas eigenes zusammenbauen: die neueren Funk-Garagentoröffner arbeiten im UHF-Band, z.B. 433 MHz. Die Reichweite ist mindestens 10m. Mit RFIDs kenne ich mich nicht aus, aber auf jeden Fall sollte man eine Codierung mit Errorcheck verwenden, um unbeabsichtigtes Öffnen bei Funkstörungen zu verhindern: weniger wegen Diebstahl- sondern wegen Verletzungsgefahr. Wenn du nicht unbedingt etwas selbst bauen willst, kommst du mit einem Zweitsender fürs Fahrrad am einfachsten und wahrscheinlich auch am billigsten zum Ziel. Es lassen sich immer mehrere Sender parallel anlernen.
Egon schrieb: > Wenn ich schon mal im Funkforum bin: kann ich mir den Klinkeldraht nicht > sparen und das Signal per Funk von der Betätiguzngsstelle durch das > metallene Garagentor nach innen an einen Empfänger senden? Metallene Garagentore sind nicht unbedingt das, wodurch sich elektromagnetische Wellen gern hindurch ausbreiten würden. > Der Empfänger > müsste dann nur das (von mir ausgesuchte Signal) empfangen, Dekodieren > und dann einfach nur nen Schalter schließen. die Funkteile sollten nicht > so schwer sein (ich Glaube Tutorials für solche kleinen Sender/Empfänger > findet man überall) Und warum glaubst du, dass so eine Bastelei sicherer wäre, als gleich die Enden des Klingeldrahts nach außen zu führen? Im Gegensatz zum Klingeldraht kann den Mist ja sogar noch jeder aus 10 oder 20 m Entfernung abhören und auch von dort aus fälschen. Deine Versicherung wird dir bei einem Einbruch dann sicher auch nichts zahlen, wenn sie erfährt, wie simpel es war, da reinzukommen.
http://www.tor7.de/Handsender/Hoermann-Handsender/Hoermann-Handsender-HSM4-26975MHz::17.html 38 Euro + Versand
Jörg, ich danke dir für deinen Beitrag. Jörg Wunsch schrieb: > Metallene Garagentore sind nicht unbedingt das, wodurch sich > elektromagnetische Wellen gern hindurch ausbreiten würden. Das hab ich mir bereits gedacht, doch offensichtlich tun sie es. Wenn auch widerwillig. Jörg Wunsch schrieb: > Und warum glaubst du, dass so eine Bastelei sicherer wäre, als gleich > die Enden des Klingeldrahts nach außen zu führen? Im Gegensatz zum > Klingeldraht kann den Mist ja sogar noch jeder aus 10 oder 20 m > Entfernung abhören und auch von dort aus fälschen. Weil ich davon ausgehe, dass jeder, der in die Garage möchte und ein kleines bisschen Ahnung von Elektrotechnik hat, es einfach mal ausprobieren würde. Das ist ja nicht sonderlich aufwendig und man kann auch auf die Idee kommen, wenn man das erst beim einsteigen sieht. Das Abhören und Fälschen mag für erfahrene Funkfans eine Leichtigkeit sein, doch das sind die wenigsten. Ich gehe auch davon aus, dass die meisten, die sich so weit mit Funktechnik auskennen nirgendwo einbrechen müssen.Man müsste also erstmal Checken wies funktioniert. Naja und wenn man sich das Eissen erst aneignen und die Geräte kaufen/bauen muss, ist es doch leichter einfach ein Haus weiter einzubrechen. Ich spreche hier von einer kleinen einfachen Reihenhaus Wohnung und nicht von einem Forschungszentrum oder einer Bank. Das abhören und Fälschen Ließe sich z.B. mit einer Rückfrage des inneren Teils an den äußeren Teil lösen, doch dann wird das ganze etwas komplizierter. @Holler: Das mit dem Handsender ist keine Option. Ich Will so ein teil (37 x 60 x 12) nicht immer rum tragen müssen. Außerdem braucht jedes Familienmitglied einen Zugang. Da werden aus 38eur über 100eur. Was selber (nach)bauen fände ich sogar ganz gut. Ich hab z.B. dieses Kit für den RFID-Part gefunden.( http://www.pollin.de/shop/dt/MDQ5OTgxOTk-/Bausaetze_Module/Bausaetze/Bausatz_RFID_125kHz_Empfaenger.html ) Etwas teurer als erwartet aber noch ok. Jetzt muss ich nur noch was geeignetes für den Funk-Part finden.
Egon schrieb: > Was selber (nach)bauen fände ich sogar ganz gut. Ich hab z.B. dieses Kit > für den RFID-Part gefunden.( > http://www.pollin.de/shop/dt/MDQ5OTgxOTk-/Bausaetz... Da musst Du Dich aber auch immer mit dem Tag oder der Karte abschleppen... citb
Hallo Egon, ich hab für meine Garagentore und Gartentor FS20 Sender/Empfänger von ELV bzw. vom C. Dafür hab ich mir ein kleines Bluetooth Gateway fürs Handy(Android) gebaut das man ja meistens dabei hat. Wär vielleicht auch ne Möglichkeit. Ok, Sicherheitstechnisch ist FS20 nicht sehr anspruchsvoll...
Egon schrieb: > Ich gehe auch davon aus, dass die > meisten, die sich so weit mit Funktechnik auskennen nirgendwo einbrechen > müssen. Ich halte das für ziemlichen Leichtsinn. Für eine replay-Attacke braucht man nicht viel Ahnung, im Zweifelsfalle genügen ein Funkgerät und ein Tonbandgerät. Wenn es bei dir nichts zu Klauen gibt, kannst du auch einfach eine Türklinke dranschrauben. ;-) Wie schon geschrieben, denk' auch mit dran, dass dir keine Versicherung dieses Risiko zu tragen gewillt sein wird.
Ich hab jetzt überlegt, dass es vielleicht doch das beste ist, eine Fernbedienung zu kaufen und dann die Elektronik mit dem RFID-Lesegerät in ein Gehäuse zu tun. Dann ist es eine Fernbedienung, die durch einen korrekten RFID-Chip betätigt wird. Dazu muss ich aber zuerst die Fernbedienung "anlernen", richtig? Wie geht das? Verstehe ich richtig, dass das praktisch das Programmieren der Fernbedienung ist.? ( ja ich weiß, dass die Teile Handsender heißen)
Bei meinem recht neuen Hörmann-Tor gibts zwei Möglichkeiten: 1. Antriebsverkleidung abnehmen. Anlerntaster lang drücken, bis eine LED leuchtet. Gewünschte Taste an der neuen FB drücken. 2. Es gibt einen "Kopiermodus" von FB zu FB. Dazu müssen die Sender direkt aneinander gehalten werden, siehe Bedienungsanleitung.
Wenn du es richtig machen willst, dann bohrst du ein Loch in die Wand und machst da einen Schlüsselschalter mit Sicherheitszylinder und bündig abschließendem gehärtetem Sicherheitsbeschlag rein. Alles andere ist Bastelkram. Meine Meinung.
Udo Schmitt schrieb: > Wenn du es richtig machen willst, dann bohrst du ein Loch in die Wand > und machst da einen Schlüsselschalter mit Sicherheitszylinder und bündig > abschließendem gehärtetem Sicherheitsbeschlag rein. UND überwachst den Deckel des Schlüsselschaters mit Mikroschalter, welcher direkt an die EMZ des Hauses geht auf den Sabo-Kreis. So wie z.B Schlüsselschalter SS90 von effeff das mit einer esser5005 löst. Sonst frickelt nämlich jemand einfach die 4 Halteschrauben des Deckels auf (Bits für Sonderschrauben gibbet als Set für nen Fünfer im Penny, Obi, Netto Markt) und brückt die Schalterkontakte. Unbemerkt. Fast geräuschlos. Auch in dicht besiedelten Wohngebieten absolut erprobt machbar .-)) etc. > Alles andere ist Bastelkram. Genau. Aber da dies uC-net hier NUR ein Bastlerforum ist, kommen 99% des Tages solche Bastelbeiträge. Offensichtlich ist es das, was gewünscht ist. > Meine Meinung. D'accord.
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