Hi zusammen, ich habe heute eine alte Maus ausgegraben. Laut des Typenschildes, scheint sie von 1987 zu sein. Auf der Platine fand ich einen Controller und einen TLC555CP Timer IC. Nun würde ich gerne wissen, warum man dort damals so einen IC verwendet hat. Welche Aufgabe hatte er? Weiss dort jemand mehr dazu? Das würde mich mal interressieren. MFG Fabian G.
MKUser schrieb: > wie ist das Teil beschalten? Pin 2 und 6 sind miteinander verbunden. Pin 5 bleibt frei. Zwischen Pin 6 nach Pin 7 ein 1Mohm Widerstand und von 7 nach VCC nochmal ein 1Mohm. Von Pin 2 bzw Pin 6 ein 22pF Kondensator nach Masse. Hoffe das hilft. Kann leider zur Zeit kein Foto machen. MFG Fabian G.
Fabian G. schrieb: > Pin 2 und 6 sind miteinander verbunden. Pin 5 bleibt frei. Zwischen Pin > 6 nach Pin 7 ein 1Mohm Widerstand und von 7 nach VCC nochmal ein 1Mohm. > Von Pin 2 bzw Pin 6 ein 22pF Kondensator nach Masse. Hoffe das hilft. > Kann leider zur Zeit kein Foto machen. Dann ist er als Taktgeber geschaltet. Eine der Grundschaltungen des NE555 Da brauchen die wohl irgendeinen Takt in der Maus.
Fabian G. schrieb: > MKUser schrieb: >> wie ist das Teil beschalten? > > Pin 2 und 6 sind miteinander verbunden. Pin 5 bleibt frei. Zwischen Pin > 6 nach Pin 7 ein 1Mohm Widerstand und von 7 nach VCC nochmal ein 1Mohm. > Von Pin 2 bzw Pin 6 ein 22pF Kondensator nach Masse.# astabiler Multivibrator. Also ein Taktgeber. http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm 1987 waren Mäuse Geräte, die an eine RS232 angeschlossen wurden. Eventuell ein Baudratengenerator?
Helmut Lenzen schrieb: > Da brauchen die wohl irgendeinen Takt in der Maus Ja! Und genau das würde mich jetzt mal interressieren wofür? Der Controller braucht ihn anscheinend nicht, denn er hat ein Quarz mit 4Mhz. Vielleicht zur Datenkommunikation mit dem PC? Bustakt vielleicht? Die Maus hat so einen Stecker ähnlich wie ein Serieller also sieht so ähnlich aus wie ein RS232 Stecker. MFG Fabian G.
Ich habe mal die Frequenz ausgerechnet. Mit den Werten komme ich auf ca. 21818 Hz also 21,818 Khz. Sagt jemandem dieser Wert etwas? MFG Fabian G.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Fabian G. schrieb: >> MKUser schrieb: >>> wie ist das Teil beschalten? >> >> Pin 2 und 6 sind miteinander verbunden. Pin 5 bleibt frei. Zwischen Pin >> 6 nach Pin 7 ein 1Mohm Widerstand und von 7 nach VCC nochmal ein 1Mohm. >> Von Pin 2 bzw Pin 6 ein 22pF Kondensator nach Masse.# > > astabiler Multivibrator. Also ein Taktgeber. > http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0310131.htm > > 1987 waren Mäuse Geräte, die an eine RS232 angeschlossen wurden. > Eventuell ein Baudratengenerator? Das halte ich selbst für nicht mehr besonders plausibel. Aber: In den Mäusen waren ja Infrarotlichtschranken drinnen. Keine Ahnung ob die moduliertes Licht benutzt haben. Aber wenn, könnte der 555 die Modulationsfrequenz erzeugt haben. Kannst ja mal verfolgen, wo der Ausgang (Pin 3) hinführt.
STK500-Besitzer schrieb: > Ist da nur der NE55 drauf? Nein. Hab ich doch geschrieben. Es ist noch ein Controller vorhanden. Der Controller hat die Bezeichnung: LSC82406P und ist von Logitech von 1986.
Fabian G. schrieb: > Die Maus hat so einen Stecker ähnlich wie ein Serieller also sieht so > ähnlich aus wie ein RS232 Stecker. Das war er auch. 1987 kamen Mäuse an die RS232. Erst noch mit dem großen 25 poligen, dann führte IBM den 9-poligen Sub-D ein. Dementsprechend waren bei den Administratoren die Schubladen voll mit 25_auf_9_polig Adaptern.
Die alten Prozessoren haben viel Strom verbraucht und konnten nicht von alleine auf Pin Change starten. Der NE555 wird ein Timer sein, der den uC per Interrupt regelmässig aufweckt, damit die mittlere Stromaufnahme gering genug bleibt um über RS232 versorgt zu werden.
Heutige RS-232 ICs sind eingangsseitig TTL-kompatibel (<0,4V bzw.
>2,4V).
Es kann sein, daß ältere RS-232 Interface noch eine negative Spannung am
Eingang erwarteten.
Der 555 wird wohl aus den +12V etwa -10V erzeugen.
Peter
Karl Heinz Buchegger schrieb: > 1987 waren Mäuse Geräte, die an eine RS232 angeschlossen wurden. > Eventuell ein Baudratengenerator? Die wurden zwar per SUB-D Stecker angeschlossen, aber soweit ich weiß kommunizierten die NICHT per RS-232 sondern missbrauchten die Handshake-Leitungen. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Die wurden zwar per SUB-D Stecker angeschlossen, aber soweit ich weiß > kommunizierten die NICHT per RS-232 sondern missbrauchten die > Handshake-Leitungen. Laut Wikipedia ist das normales RS232 mit 1200bd.
cyblord ---- schrieb: > Karl Heinz Buchegger schrieb: > >> 1987 waren Mäuse Geräte, die an eine RS232 angeschlossen wurden. >> Eventuell ein Baudratengenerator? > > Die wurden zwar per SUB-D Stecker angeschlossen, aber soweit ich weiß > kommunizierten die NICHT per RS-232 sondern missbrauchten die > Handshake-Leitungen. Die ersten (PC) Mäuse nicht. Die waren ganz normale RS232-Geräte. Man konnte sie an jeden beliebigen Computer anschliessen, sofern man nur eine RS232 hatte. Was aber sein konnte: Das sich die Maus aus den Handshake Leitungen mit Strom versorgte. (Und damals war RS232 noch RS232. Also mit +-12V. TTL-RS232 gab es noch nicht)
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