Hallo, ich gestehe ich habe absolut keinen Schimmer mit den ganzen technischen Belangen bzgl. Funk Radar HF etc. Wir haben neulich in der Nachbarschaft eine Messung bzgl. b Mobilfunkantennen durchführen lassen (die Werte der Messungen waren völlig unproblematisch) - was allerdings als wirklich großes "HF-Störfeld" auftrat war die Funkwellen vom Sendemast des AFN in Weißkirchen / Oberursel. Es gab offentsichtlich mit der Leistung des Sendemastes schon Probleme (Kräne luden sich elektrisch auf einer Baustelle - Riedberg - auf, so dass die Bauarbeiter sich mit Schutzkleidung ausstatten mußten). Weiterhin hat der Sender während des diesjährigen in Oberursel stattfindenden Hessentages 4 Wochen nicht von diesem Sendemast aus gesendet, da es die Bühnenshows zu sehr beeinträchtigt hätte. Kurzum: inzwischen sind auch ein paar Leute, die neu in das Baugebiet Riedberg gezogen beunruhigt. Es wurde schon vom TÜV gemessen, aber der Bericht ist nicht öffentlich einsehbar. Frage: Gibt es für AFN nicht eine andere technische Möglichkeit seine Sendungen auszustrahlen - ist diese Technik (UKW) nicht veraltet??? Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein, wenn AFN diesen Mast außer Betrieb nehmen würde. Eventuell würden wir eine Bürgerinitiative gegen den Mast gründen wollen - gegen Handymastn (die weniger "strahlen" wird deutlich mehr unternommen). Wäre ein kompetenter Fachmann eventuell bereit sich mit einzusetzen und mit Fachinfo zu versorgen? Freue mich auf Anregungen, Viele Grüße Vera
Vera schrieb: > Frage: Gibt es für AFN nicht eine andere technische Möglichkeit seine > Sendungen auszustrahlen - ist diese Technik (UKW) nicht veraltet??? > Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein, wenn AFN diesen Mast auße > Betrieb nehmen würde. Hier werden wohl einige Dinge verwechselt, um es mal höflich auszudrücken... In Weißkirchen betreibt American Forces Network (AFN) seit 1951 seinen wichtigsten Sender in Deutschland, einen Mittelwellensender für die Frequenz 873 Kilohertz mit einer Sendeleistung von 150 Kilowatt. Er verwendet als Sendeantenne drei gegen Erde isolierte 86 Meter hohe abgespannte Sendemasten, die 1954/55 errichtet wurden und auf einer Reihe im gegenseitigen Abstand von 140 Metern angeordnet sind. Tagsüber wird Rundstrahlung angewandt und die Sendeenergie nominell über den mittleren Sendemast abgestrahlt. Nachts werden alle drei Sendemasten aktiviert, da mit Richtstrahlung gearbeitet wird. Der Sender Weißkirchen des American Forces Network ist nicht mit dem nahe gelegenen Sender Weiskirchen des Hessischen Rundfunks (HR) zu verwechseln. Quelle: Wikipedia
Du mußt auch mal an die Fernfahrer denken, die AFN gerne nutzen: Zitat Truck Stop: Ich möcht' so gern Dave Dudley hör'n Hank Snow und Charlie Pride 'Nen richtig schönen Countrysong Doch AFN ist weit! http://www.myvideo.de/watch/6253011/Truck_Stop_ICH_MOeCHT_SO_GERN_DAVE_DUDLEY_HOeR_N MfG Paul
Hallo Vera. > was allerdings als wirklich großes > "HF-Störfeld" auftrat war die Funkwellen vom Sendemast des AFN in > Weißkirchen / Oberursel. Na, das ist aber jetzt etwas übertrieben ausgedrückt. Immerhin sendet das Teil nur mit 150 kW auf Mittelwelle, aber der benachbarte Sender des HR, der aber jetzt abgeschaltet ist, sendete früher einmal sogar mit 400kW. Wegen der biologischen Wirkung würde ich mir keinen Kopf machen, aber heute gibt es mehr empfindliche Elektronik, bei der sich ein kräftiges MW Signal bemerkbar macht. > Es gab offentsichtlich mit der Leistung des > Sendemastes schon Probleme (Kräne luden sich elektrisch auf einer > Baustelle - Riedberg - auf, so dass die Bauarbeiter sich mit > Schutzkleidung ausstatten mußten). Wenn, dann wird irgendwo am Kran etwas elektrisch mitgeschwungen haben, und wenn man dann den Kran an der falschen Stelle anfasst, verbrennt man sich wegen der dielektrischen Erwärmung die Finger. Es kann auch sein, das nur irgendwo kleine Überschläge zu sehen waren. Das ist natürlich problematisch, weil dadurch was zu brennen anfangen kann, und dagegen helfen gute Erdungsverbindungen, die in anbetracht der situation eines Kranes aber problematisch zu erstellen sind. "Schutzkleidung" in dem Sinne gibt es dagegen wenig. Man wird andere Maßnahmen dagegen ergriffen haben, aber Schutzkleidung hiesse in dem Falle, den Bauarbeiter in eine Konservendose zu kleiden. Die dielektrische Erwärmung würde auch durch Gummi oder Lederhandschuhe wirken.... Wenn dafür wirklich Schutzkleidung verwendet wurde, war das rein zur psychischen Beruhigung. so wie man kleinen Kindern einen Stoffhund gibt, gegen das böse Monster unter dem Bett. Der Vergleich passt hier übrigens sehr gut. Was auch gut vorstellbar ist, das irgendwas an störender Einstrahlung den Kran ständig abgeschaltet hat, bzw. die Fernsteuerung unterdrückt hat. Dagegen hilft Filtern und Schirmen..... > Weiterhin hat der Sender während des > diesjährigen in Oberursel stattfindenden Hessentages 4 Wochen nicht von > diesem Sendemast aus gesendet, da es die Bühnenshows zu sehr > beeinträchtigt hätte. > Das kann sein. Bühnentechnik ist teilweise furchtbar schlecht entstört. Aber in dem Falle war dann das abschalten des Senders nur eine "quick and dirty" Lösung. Die Entstörung der Bühnentechnik wäre eigentlich der richtigere, aber wohl auch steinigere Weg..... > Kurzum: inzwischen sind auch ein paar Leute, die neu in das Baugebiet > Riedberg gezogen beunruhigt. Es wurde schon vom TÜV gemessen, aber der > Bericht ist nicht öffentlich einsehbar. Don't panik. Strahlung von Sendemasten ist NICHT mit der von Röntgenröhren oder radioaktiven Isotopen vergleichbar (Stichwort ionisierende Strahlung). die Angst vor der Radiostrahlung beinträchtigt das wohlbefinden aber erheblich, genauso wie die ständige Angst vor dem monster unter dem Bett die Lebensqualität vermiest. > > Frage: Gibt es für AFN nicht eine andere technische Möglichkeit seine > Sendungen auszustrahlen - ist diese Technik (UKW) nicht veraltet??? Der AFN sendet von dort aus auf Mittelwelle (AM auf 873 kHz), und NICHT auf UKW. Wann eine Technik veraltet ist, ist eine Frage der Betrachtungsweise, der Philosophie und des Bildungsstandes...... Ich persönlich würde sagen, das sowohl UKW als auch Mittelwelle nicht veraltet sind. Als Alternative würde sich zur Verbreitung digitaler Rundfunk oder ein Lifestream im Internet anbieten. Aber digitaler Rundfunk wird auch auf UKW abgestrahlt, und wenn Du den Lifestream im auto hören willst, brauchst Du auch eine Internetanbindung per Funk. Das ist dann WLAN, UMTS oder etwas so....aber Radio ist es auch....nur kannst du halt nicht direkt mithören, weil anders moduliert (kodiert). > Es wäre einfach zu schön um wahr zu sein, wenn AFN diesen Mast außer > Betrieb nehmen würde. Digitaler Rundfunk oder ein Internetlifestream sind (noch) bei gleicher (großer) Hörerzahl deutlich unökologischer als klassischer Rundfunk. Warum nun? Weil Du beim klassischen Rundfunk einen einzelnen Sender mit hoher Leistung hast, an dem viele kleine Radios mit kleiner eigener Leistung hören. Beim digitalen Rundfunk hat man zwar einen Sender mit kleinerer Leistung, aber die einzelnen radios verbrauchen deutlich mehr Leistung, weil die ICs zur Entschlüsselung des digitalen Radiosignales deutlich mehr Leistung verwenden. Der Rest des Radios ist im wesentlichen ähnlich....und bei einer höhrerzahl von ein paar tausend verbrauchen dann die digitalen Radios zusammen mit dem schwachen Sender mehr Energie als früher die analogen Radios mit dem starken Sender. Wenn du zur Entschlüsselung des digitalen Signals (oder des Internetlifestreams) einen PC verwendest, ist die Leistungsbilanz noch übler. Anders sieht es nur bei sehr kleinen Hörerzahlen aus....Internetlifestreams haben ja oft nur hörergemeinschaften von ein dutzend Leuten. Da wäre eine echte Radioaussendung dann die Verschwendung. Was bleibt, wäre das man im digitalen Rundfunk mehr verschiedene Sender unterbringen könnte, oder das man den freigewordenen Platz mit was anderem belegt.....ausgesendet wird auf jedem Falle dort. Es gibt auch noch soziologische und politische Gründe gegen die Abschaltung des analogen Rundfunks, weil die Verschlüsselungsmöglichkeiten des Digitalen Rundfunks wesentlich mehr Zensurmöglichkeiten zulassen würden, weil in Katastrophenfällen auf analogem Wege leichter zu Improfisieren ist, und und und ....aber das würde hier zu kompliziert werden. :-) > > Eventuell würden wir eine Bürgerinitiative gegen den Mast gründen wollen > - gegen Handymastn (die weniger "strahlen" wird deutlich mehr > unternommen). ICH würde mich an dieser Bürgerinitiative garantiert NICHT Beteiligen. Und ich Wette, das bei euch die Feldstärke durch Handys deutlich größer ist als die durch den AFN. Es gibt soetwas wie ein quadratisches Abstandsgesetz ( http://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz) ....d.H. das die Feldstärke eines Senders nimmt mit dem Quadrat der entfernung ab. Darum bestrahlt dich dein Handy in der Tasche viel Stärker als der Handymast am Ende der Strasse, den Du sehen kannst, oder auch der AFN. Allerdings merkst Du in der elektronik etwas mehr vom AFN, weil der in entsprechend große Objekte (Leitungen) einkoppeln kann und sich wegen seiner AM modulation überall schnell bemerkbar macht. Das betrift aber nur Elektronik (Wenn sie mies konstruiert wurde), keine Menschen oder Tiere. > > Wäre ein kompetenter Fachmann eventuell bereit sich mit einzusetzen und > mit Fachinfo zu versorgen? Ich setzte mich NICHT dafür ein. Der Grund geht hoffentlich aus meiner Fachinformation deutlich hervor. Weil wenn es wirklich wahr ist, das Radiostrahlung schädlich ist, dann kann sie trozdem nicht sehr schädlich sein, weil es so immens schwer ist, das nachzuweisen. So schwer, das es bis heute nicht ernsthaft gelungen ist. In dem Falle würde ich bei Abwägung des Risikos von Radiostrahlung gegenüber den Vorteilen der Nutzung auf jeden Falle für die Nutzung plädieren. Zumal die Alternativen auch nicht unbedenklicher sind. > Freue mich auf Anregungen, Und, bist Du jetzt angeregt? ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Vera schrieb: > Kurzum: inzwischen sind auch ein paar Leute, die neu in das Baugebiet > Riedberg gezogen beunruhigt. Warum ziehen sie denn dann erst dahin? > Es wurde schon vom TÜV gemessen, aber der > Bericht ist nicht öffentlich einsehbar. Das wäre ungefähr so, wie wenn die BNetzA die Verkehrssicherheit von Kraftfahrzeugen untersuchen würde. :-)
Ich bin in der Nähe von 1971 bis 1997 aufgewachsen, danach bis 2007 auch in der Nähe gewohnt. Wann immer ich am KOsmos-Kasten den Audioverstärker in der Hand hatte und irgendeinen Anschluß mit dem Finger berührte, hatte ich den AFN klar drin, es gab Bekannte in dem näheren Weißkirchen, die brauchten nur einen Kochtopf auf den Herd zu stellen, und schon kam das Audiosignal. Viel mehr Sorgen machte mir eher die Landstraße, die von Weißkirchen nach Kalbach geht, und etwa 100 Meter von den SEndemasten vorbeigeht. Mir ist zwar nie etwas aufgefallen, aber dort waren die öffentlich zugänglichen Feldstärken am größten, bis auf die Bauern auf den umliegenden Feldern. Wir hatten mit unserem DARC-Ortsverband mal eine andere Sendeanlage besucht, und der Busfahrer wurde sehr nervös, als mitten auf dem Gelände der Bus zwar noch fuhr, aber alles was so am Lampen in seinem Cockpit vorhanden war, leuchtete dort dauerhaft auf......
Ach so, die Geschichte mit dem Kran im Riedberg: Die Bauarbeiter mußten den Kran halt anfassen, um ihn zu besteigen und dort zu arbeiten, dabei haben sich einige Brandwunden geholt bzw. heftige Stromschläge erhalten. Entweder haben die als große Antenne mit gutemWirkungsgrad funktioniert oder das Ganze auf einem Weg gleichgerichtet und sich entsprechend aufgeladen. War eine ziemliche Schlagzeile zu der Zeit, und auch nicht einfach im Handumdrehen zu lösen.....
Jörg Wunsch schrieb: >> Es wurde schon vom TÜV gemessen, aber der >> Bericht ist nicht öffentlich einsehbar. > > Das wäre ungefähr so, wie wenn die BNetzA die Verkehrssicherheit von > Kraftfahrzeugen untersuchen würde. :-) Der TÜV kontrolliert nicht nur Autos :-) http://www.fr-online.de/rhein-main/hochspannung-am-boden-keine-bedenken,1472796,3319590.html
Vielen Dank für die ausführliche Darstellung. Der Vergleich allerdings mit der Röntgenstrahlung hinkt gewaltig....
Vera schrieb: > Der Vergleich allerdings mit der Röntgenstrahlung hinkt gewaltig.... Natürlich tut er das. Es ging auch nur darum, genau das zu betonen, denn nicht allen Leuten ist das so klar wie dir. Viele Leute, die Bedenken gegenüber elektromagnetischen Feldern äußern, werfen alles, was "Strahlung" heißt, in einen Topf. Dass die Art der Wechselwirkung mit Materie stark von der Frequenz (oder der Photonenenergie) abhängt, wird häufig nicht beachtet. Genauso ist auch der direkte Rückschluss von Spannungen und Strömen, die in einem Kran auftreten, zu dem was an Spannungen und Strömen im Menschen auftritt, unsinnig. Eine Abschätzung, damit du weißt, wo du dich in etwa in Bezug auf die gültigen Grenzwerte befindest: Nach den ICNIRP-Richtlinien (Tabelle 7 in <http://www.icnirp.org/documents/emfgdl.pdf>) ist bei 873 kHz eine dauerhafte elektrische Feldstärke von 87 V/m (effektiv) oder 123 V/m (Amplitude) zulässig. Darin ist bereits ein Sicherheitsabstand zu den SAR-Basisgrenzwerten enthalten. Nehmen wir an, dass 150 kW mit einem Gewinn von 4 abgestrahlt werden, dann wird dieser Grenzwert ab einem Abstand von 49 m unterschritten. Bei 100 m Abstand sind diese Werte schon um den Faktor 4 unterschritten.
Chris schrieb: >> Das wäre ungefähr so, wie wenn die BNetzA die Verkehrssicherheit von >> Kraftfahrzeugen untersuchen würde. :-) > > Der TÜV kontrolliert nicht nur Autos :-) Ich weiß, aber in Sachen HF-Grenzwerte würde ich der Standort- bescheinigung der BNetzA eindeutig mehr Vertrauen schenken. Die muss beim Betrieb eines (nicht-Amateurfunk-)Senders mit mehr als 10 W EIRP ohnehin vorliegen. Was die Leute da in all ihrer Aufregung einfach unterschätzen ist, dass so ein Kran eben für den betrachteten Wellenlängenbereich als recht gute Antenne wirkt und damit zwangsläufig auch HF-Spannung erzeugt. Die Grenzwerte hingegen sind auf das bezogen, was der Körper selbst rein durch seine physikalischen Abmessungen bedingt aufnehmen kann.
Dann könnte man ja wenigstens einen Detektorempfänger aufbauen, der nicht nur rund um die Uhr Lautsprecherbetrieb ermöglicht, sondern auch ein bisschen Strom für ein dauerlicht übrige hat. ( Statt Spitzendiode muss dann halt ein Leistungsgleichrichter genommen werden ... )
Ehm, das ist ja quasi bei mir um die Ecke. Ich muss sagen, dass ich noch nichts von den negativen Auswirkungen am Riedberg gemerkt habe. Viel mehr Sorgen würde mir die "Dunstglocke" machen, die immer über Frankfurt liegt. Schön zu sehen, morgens vom Gelände der Uni aus ... Ach ja, je mehr Kräne, desto weniger WLAN an der Uni ... merkt man was? Nicht nur der böse Ami war's.
Vera schrieb: >... in der Nachbarschaft eine Messung bzgl. Mobilfunkantennen durchführen >lassen (die Werte der Messungen waren völlig unproblematisch) - 1.Diese 10W lohnen sich nicht zu messen. Dein Heizkissen mit 40W ist da gefährlicher, da der Abstand keinen cm beträgt! Daher würde ich sofort eine Bürgeninitiative gegen Heizkissen starten! 2.AFN sendet seit 1945. Schön, daß Ihr das jetzt schon merkt. Wenn Ihr ein kleines Auto kauft, lest Ihr vorher 100 Fachzeitschriften dazu und wenn Ihr ein Haus zum 10-fachen Wert bauen wollt, dann rennt ihr einem Immobilienverkäufer hinterher und kauft ohne nachzudenken die schönste Wiese neben einem stinkenden Schweinestall??
Strahlung ist gefährlich! - Wasserstrahl - Wärmestrahlung -Sandstrahlen - Zahlenstrahl - Strahlensatz - Optischer Strahl - Sonnenstrahl
Vera schrieb: > Wäre ein kompetenter Fachmann eventuell bereit sich mit einzusetzen und > mit Fachinfo zu versorgen? An sich bin ich an solchen Themen interessiert. Jedoch ist es mir zu zeitintensiv sich mit den einzelnen Sorgen betreffenden auseinander zu setzen. Viele Argumente befinden sich auch nicht mehr auf der rationalen Ebene. Da hilft kein Fachmann... Wenn du hier irgend jemanden gewinnen möchtest, dann stell bitte klar, ob Ansichten (mit-)vertreten werden, die in den esoterischen Bereich fallen oder nicht. Ein besonderes rechtliches Problem bei AFN-Stationen liegt in deren Hoheitsrechten. Wenn es sich um Militärgelände der amerikanischen Truppen handelt gilt die deutsche Rechtssprechung eventuell gar nicht. Größenordnung 50-Hz-Netzfrequenz gibt es Vorschriften die dem Schutz der menschlichen Gesundheit dienen sollen (BImschV 26). Eine wissenschaftliche Grundlage nach dem Vorsorgeprinzip gibt es meiner Kenntnis nach dafür nicht. Ansonsten dienen meines Wissens die ganzen Vorschriften nur dem störungsfreien Nebeneinander der elektrischen Geräte. Aber Hochleistungssendestationen dürfen zwangsläufig darüber liegen. Manchmal hilft auch ein freundliches Gespräch mit dem Betreiber und man bekommt Auskunft.
Hallo, nein, nein absolut nicht esoterisch.... also, nichts Wünschelrute etc. Diskussionen mit rein technischen Fakten. Ich weiß, dass es in Holzkirchen bei München eine Initiative gab, die sich lange darum bemühte einen derartigen Sendemast "loszubekommen" und es auch geschafft hat. (Auch amerikanischer Sender) Die Amerikaner scheuen "negative Publicity", das ist das Letzte, was sie gebrauchen können - auch wenn es exterretoriales Gelände ist, so ist das Gebie,t darum mit den Auswirkungen betroffen.
Ich würde das nicht so auf die leichte Schulter nehmen. Verschwörerische Kreise des Pentagons und der US Army experimentieren seit Ende des 2. Weltkriegsr mit der von den Deutschen erbeuteten Verdummungsstrahltechnologie. Gut möglich, dass dieser Sendemast einer dieser getarnten Verdummungssender ist. Ich würde schleunigst einen Intelligenztest machen und bei Auffälligkeiten sofot wegziehen, bevor es zu spät ist!
Ich vermute einen engen Zusammenhang zum Kronos Projekt http://www.kronos-projekt.de/ Die große Ähnlichkeit des Esperanza Schalters bei Kronos und den Sendeanalgen ist auffällig! Auch die wissenschaftlichen Grundlagen der Raum-Zeit-Verschiebungsmatrizen nach H.C.A.Nettesheim stimmen bedenklich. Auch dort sind heute noch auratisch wirkenden Lichterscheinungen zu sehen. siehe: http://www.kronos-projekt.de/index-start-rech-heute.html
Malignes Melanom schrieb: > Gut möglich, dass dieser Sendemast einer > dieser getarnten Verdummungssender ist. Die Verdummungsprogramme laufen speziell nachmittags bei den Privatsendern. Da müssen die Amis nichts mehr machen.
Ernestus Pastell schrieb: > Ansonsten dienen meines Wissens die ganzen > Vorschriften nur dem störungsfreien Nebeneinander der elektrischen > Geräte. Nein, es gibt seit einigen Jahren Personenschutzgrenzwerte, die eingehalten werden müssen. Diese Einhaltung wird in der sogenannten Standortbescheinigung von der BNetzA dokumentiert. Interessant in diesem Zusammenhang: http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/BNetzA/Sachgebiete/Telekommunikation/TechnischeRegulierung/ElektromagnetischeFelder/EMFInformationen/Informationsbrosch252rezurId618pdf.pdf?__blob=publicationFile Seite 30, 1. Zeile, "Am Gaßgang, Oberursel", Messort wurde durch das Landesumweltministerium benannt. Die Personenschutzgrenzwerte werden an dieser Stelle nur 150fach unterschritten. ;-)
Danke für den Link bzgl. der gemessenen Werte. Aber doch auch interessant zu sehen, dass in Oberursel der Wert "nur" 150 fach unterschritten wird, aber selbst am Flughafen noch um ein vielfaches mehr...
Wenn Ihr ein leuchtendes Beispiel braucht, dann haltet dort eine 36W-Leuchtstoffröhre mit der Hand in die Luft. Wenn sie noch leuchtet ist reichlich HF-Strahlung in der Luft. (Damit haben wir früher im Physikalischen Institut Experimente gemacht.)
Jörg Wunsch schrieb: > Interessant in diesem Zusammenhang: > > http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloa... Wow, bei mir in der Gegend an einem Kurzwellen-Sender (Wertachtal) eine Unterschreitung nur um den Faktor 2,1.
Ernestus Pastell schrieb: > Wow, bei mir in der Gegend an einem Kurzwellen-Sender (Wertachtal) eine > Unterschreitung nur um den Faktor 2,1. Nicht schlecht! Gemessen in der Zufahrtsstraße zum Sender. Stellt sich nur die Frage: An welchem Ende denn :-) Es wäre ja sicher nicht so schwer gewesen, gleich noch die GPS-Koordinaten der Messung bekannt zu geben :-(
Ernestus Pastell schrieb: > Wow, bei mir in der Gegend an einem Kurzwellen-Sender (Wertachtal) eine > Unterschreitung nur um den Faktor 2,1. Bist du dir sicher, dass die heute überhaupt noch senden? Diese Messungen sind ja schon paar Jahre her, was bezüglich des AFN aber vermutlich keine große Rolle spielt, weil die schon seit Jahrzehnten auf die gleiche Weise Betrieb machen. Daher hatte ich es trotz des Alters gepostet.
Jörg Wunsch schrieb: > Bist du dir sicher, dass die heute überhaupt noch senden? Diese > Messungen sind ja schon paar Jahre her, was bezüglich des AFN aber > vermutlich keine große Rolle spielt, weil die schon seit Jahrzehnten > auf die gleiche Weise Betrieb machen. Daher hatte ich es trotz des > Alters gepostet. Rund um die Uhr mit 4x 500kW (+ 1x 500kW für Instandhaltung) irgendwo im Netz gibt es einen Sendeplan samt Sendeleistung. Pazifik, Afrika, China usw. Die Senderstraße ist kaum hundert Meter von den Masten entfernt. Das könnte wohl auch zum Teil den hohen Wert erklären.
Ist doch prima, da brauchst du beim nächtlichen Waldspaziergang keine Taschenlampe, eine kleine Leuchtstoffröhre ist vollkommen ausreichend :-)
Ernestus Pastell schrieb: > Rund um die Uhr mit 4x 500kW (+ 1x 500kW für Instandhaltung) irgendwo im > Netz gibt es einen Sendeplan samt Sendeleistung. Pazifik, Afrika, China > usw. Wer leistet sich das denn noch? Ich dachte, die Deutsche Welle wäre mittlerweile runtergefahren worden. > Die Senderstraße ist kaum hundert Meter von den Masten entfernt. > Das könnte wohl auch zum Teil den hohen Wert erklären. Ja, sicher. Bei den Mittelwellensendern wäre das ja noch nicht einmal Fernfeld. Das Nahfeld nicht für die Allgemeinheit zu sperren, ist immer gefährlich, weil dort die Proportionalität zwischen E- und H-Feld noch nicht garantiert ist, sodass es für einzelne Feldkomponenten zu "hot spots" kommen kann. Daher wird man wohl den Bereich um einen Mittelwellensender einfach weitläufiger absperren.
Jörg Wunsch schrieb: > Ja, sicher. Bei den Mittelwellensendern wäre das ja noch nicht > einmal Fernfeld. Das Nahfeld nicht für die Allgemeinheit zu > sperren, ist immer gefährlich, weil dort die Proportionalität zwischen > E- und H-Feld noch nicht garantiert ist, sodass es für einzelne > Feldkomponenten zu "hot spots" kommen kann. Daher wird man wohl den > Bereich um einen Mittelwellensender einfach weitläufiger absperren. Die Anlage in Oberusel ist kaum 500m von dicht besiedeltem Gebiet entfernt. Eine Hochspannungsleitung hat da aber noch Platz dazwischen :). Bei Wertachtal sind es 2 km bis zum nächsten Dorf, mit Ausnahme eines Bauernhofs. http://maps.google.de/maps?q=50.183425,8.61008&hl=de&ll=50.18234,8.612123&spn=0.010401,0.01929&sll=50.183672,8.610277&sspn=0.009975,0.01929&vpsrc=0&t=h&z=16 Was ich mich bei solchen Angaben immer Frage ob äquivalente Leistung oder Leistung des Sendegenerators gemeint ist. Bei Wertachtal ist es jedenfalls die Leistung des Sendegenerators (deswegen haben die auch einen eigenen Anschluss an das Mittelspannungsnetz und von der Verlustwärme wird ein großes Gewächshaus beheitzt). Die Antennenfelder sind soweit ich das erkennen kann jeweils 3x3 Kreuz-Dipole mit einem Reflektornetz zwischen den Masten aufgehängt, wovon es mehrere gibt
Ernestus Pastell schrieb: > Die Anlage in Oberusel ist kaum 500m von dicht besiedeltem Gebiet > entfernt. Eine Hochspannungsleitung hat da aber noch Platz dazwischen > :). Bei Wertachtal sind es 2 km bis zum nächsten Dorf, mit Ausnahme > eines Bauernhofs. Oben war aber die Rede davon, dass die Messstelle sich nur ca. 100 m entfernt vom Sender Wertachtal befindet, auf der Zufahrtsstraße. Dafür liegt dann der gemessene Feldstärkewert schon dicht an der Grenze des Zulässigen. 500 m ist ja schon mehr als λ entfernt. > Was ich mich bei solchen Angaben immer Frage ob äquivalente Leistung > oder Leistung des Sendegenerators gemeint ist. HF-Leistung der PA.
Was für technische Sendealternativen - die "umweltbewußter" sind, hätten die Amerikaner denn? Das Ding gehört weg!!!! Genau wie in Holzkirchen. Es gehört einfach nicht dermaßen nah an dichtbesiedeltes Gebiet. Was soll die Rundstrahlung nachts - die noch stärker ist? Warum gerade nachts? Verstehe ich nicht. Was soll das? Was für einen Sinn hat das? Die Beeinflussing des exterritorialen Gebietes ist nicht hinzunehmen.
Vera schrieb: > Was für technische Sendealternativen - die "umweltbewußter" sind, hätten > die Amerikaner denn? > Das Ding gehört weg!!!! Genau wie in Holzkirchen. > Es gehört einfach nicht dermaßen nah an dichtbesiedeltes Gebiet. > Was soll die Rundstrahlung nachts - die noch stärker ist? Warum gerade > nachts? Verstehe ich nicht. Was soll das? Was für einen Sinn hat das? > Die Beeinflussing des exterritorialen Gebietes ist nicht hinzunehmen. ähm... Bist du die selbe Vera? Vera schrieb: > Hallo, > > nein, nein absolut nicht esoterisch.... also, nichts Wünschelrute etc. > Diskussionen mit rein technischen Fakten. Bis eben gerade war es eine faktenbasierte Diskussion. Schade, dass du da scheinbar die Lust drauf verloren hast.
Vera schrieb: > Die Beeinflussing des exterritorialen Gebietes ist nicht hinzunehmen. Und warum nicht?
Vera schrieb: > Es gehört einfach nicht dermaßen nah an dichtbesiedeltes Gebiet. Was war zuerst da? Die Häuser oder der Sender?
Jörg Wunsch schrieb: > 500 m ist ja schon mehr als λ entfernt. Oberusel hat Mittelwelle, Wertachtal sendet auf Kurzwelle, dann passt schon.
Vera schrieb: > Das Ding gehört weg!!!! Bitte wirf zuerst dein Mobiltelefon in die Tonne. Wenn du das an deinen Kopf hälst, erzeugt das nämlich beim Senden viel größere Feldstärken als der Mittelwellensender in einigen 100 m Entfernung. Schließlich gilt auch hier nach wie vor die Physik, dass die Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Danach entsorgst du rings um dich noch alle WLANs und die Mobiltelefone der Nachbarn. Schließlich gibt es LAN-Kabel und drahtgebundene Telefone als sofort verfügbare Alternative, die in ihren Eigenschaften in der Regel um einiges besser sind als die drahtlosen Alternativen. Danach könnte man sich vielleicht mal über Alternativen für die großen Mittelwellensender Gedanken machen.
Jörg Wunsch schrieb: > Bitte wirf zuerst dein Mobiltelefon in die Tonne. Wenn du das an > deinen Kopf hälst, erzeugt das nämlich beim Senden viel größere > Feldstärken als der Mittelwellensender in einigen 100 m Entfernung. > Schließlich gilt auch hier nach wie vor die Physik, dass die > Feldstärke mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt. Zudem haben die einzelnen Stahlungsquanten von Handy, WLAN und co eine 1000fach höhere Energie als die des Mittelwellensender.
Noch eine Frage: warum wird nachts mit Rundstrahlung gesendet und alle drei Sendemasten aktiviert, so dass ein noch höheres "Strahlungsfeld" entsteht?? Was ist da bitte der Unterschied zu tagsüber?
Vera schrieb: > Noch eine Frage: warum wird nachts mit Rundstrahlung gesendet und alle > drei Sendemasten aktiviert, so dass ein noch höheres "Strahlungsfeld" > entsteht?? Was ist da bitte der Unterschied zu tagsüber? Zitat Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Weißkirchen_%28Oberursel%29 "Tagsüber wird Rundstrahlung angewandt und die Sendeenergie nominell über den mittleren Sendemast abgestrahlt. Nachts werden alle drei Sendemasten aktiviert, da mit Richtstrahlung gearbeitet wird." Der Grund dürfte sein, dass nachts die Ausbreitungsbedingungen für Mittelwelle besser sind (geringere atmosphärische Dämpfung). Da die gleiche Frequenz innerhalb Europas auch noch anderen Sendern zugewiesen ist, will man durch den Einsatz einer gerichteten Abstrahlung verhindern, dass die Hörer anderer Sender auf der gleichen Frequenz (in großer Entfernung) gestört werden, indem man in die gefährdeten Richtungen weniger sendet. Die Frequenzkoordinierung entspricht dem "Genfer Wellenplan", die aktuellen Zuweisungen sind hier einsehbar: http://www.wabweb.net/radio/listen/LWMWeu78.pdf Für die Frequenz 873 kHz dürften vor allem die Sender in Spanien und Ungarn nachts durch den Betrieb des Frankfurter Senders gefährdet sein; in diese Richtung sollte also die Abschwächung wirken.
Also diese Sendemastenphobie fängt langsam an zu nerven. Es gibt gute Gründe einen MW-Sender zu betreiben. Warum soll der weg, der steht schon 60 Jahre an diesem Ort. Die Masten sind an der A5 schon auf Km zu erkennen. Warum ziehen Leute mit solchen Bedenken dort hin? Wo soll der Sender hin? Wer bezahlt das alles?. Warum ziehen die Leute mit solchen Phobien nicht in ein Tal im Vogelsberg. Wo es kein Handy gibt, kein Wlan und kein Bluethooth. Ich bin in dieser Ecke aufgewachsen. Früher war da noch viel mehr HF-Technik. Ein LW-Sender auf dem Heiligenstock, ein MW-Sender auf dem Heiligenstock der wegen Interferenzen mit dem AFN anfang der 1960er nach Rodgau-Weisskirchen verlegt wurde. Eine Überssefunkstelle von der BP befandt sich dort wo heute das Preungesheimer Dreieck ist. Da gab es Antennenanlagen in einer Größenordnung die man sich nicht vorstellen kann. Meine Eltern und Großeltern sind alle alt geworden. Meine Oma konnte mit Ihrem Gusseisernen Bügeleisen auf dem Kohleofen AFN hören und ist über 90 geworden. Die Beleuchtung war umsonst. Die Oma wohnte keine 500m vom AFN weg. Ich hatte mir in meinem Garten eine KW-Antenne installiert. Ohje was war das für ein Aufstand in der Nachbarschaft. Da gibt es eine Dame die gerade Nachwuchs bekomnmen hatte. Die sitzt den ganzen Tag auf der Terasse mit dem Handy am Ohr und schwätzt ohne unterlass. Sowas beschwert sich dann wegen der angeblichen Gefahren von der Antenne. Ich habe mir vor einiger Zeit einen Satz GSM-Antennen in der Buchte gekauft. Die kommen jetzt aufs Dach. Dann werde ich mich zurücklehnen und warten bis sich eine Bürgerinititive gründet.
Hallo, ja die Physik und Biologie hat sich in den letzten 20 Jahren verändert. Ist euch nicht bekannt das seit etwa 20 Jahren der Mensch eine hypersensibelsierung gegenüber Elektromagnetische Feldstärken über einigen nV entwickelt hat ? Besonders sind hart sind Personen aus der Ökoszene betroffen, insbesondere die bedauerliche Gruppe der ca.30-50 jährigen Frauen aus diesen Bereich. Und denkt von euch keiner an die armen Kinder die von den bösen Sendebetreibern verstrahlt werden ? Ja bei der hohen Senderdichte im MW Bereich hier in Deutschland muß unbedingt gehandelt werden. Achtung : Dieser Text kann Spuren von Ironie enthalten... "Bastler"
Bastler schrieb: > Besonders sind hart sind Personen aus der Ökoszene betroffen, > > insbesondere die bedauerliche Gruppe der ca.30-50 jährigen Frauen aus > > diesen Bereich. ...netter Beitrag....:)
Hallo Vera. > Was für technische Sendealternativen - die "umweltbewußter" sind, hätten > die Amerikaner denn? Nach meiner Ansicht ausser der Unterlassensalternative keine. > Das Ding gehört weg!!!! Genau wie in Holzkirchen. > Es gehört einfach nicht dermaßen nah an dichtbesiedeltes Gebiet. Was genau funktioniert bei Dir nicht? Manchmal kann eine Entstördrossel oder ein Kondensator an der richtigen Stelle einiges bewirken. Wegen Deiner Gesundheit und dem Sender mache ich mir wenig Gedanken. Das hälst Du schon aus.....wenn Du dich nicht selber verrückt machst. fg (Ich vermute mal, die "Bösen Onkelz" hast Du in Deiner MP3 Sammlung. Der Song "Angst ist nur ein Gefühl" würde hier passen.) > Die Beeinflussing des exterritorialen Gebietes ist nicht hinzunehmen. ?????? Sprechen wir jetzt über Technik, über Esoterik, über Psychologie oder über Politik? Ich halte es grundsätzlich für gefährlich, technische Entscheidungen nach politischem Kalkül zu fällen. Irgendwann fällt das immer auf einen selber zurück. :-( Und vor allem werde ich misstrauisch, wenn eine Diskussion "heimlich" von einem Sachtema in eine politische Richtung fällt. Mir gefällt das politische Handeln der USA oft auch nicht. Aber daraus jetzt einen Anitamerikanismus stricken möchte ich nun auch wieder nicht, schliesslich gibt es in den USA auch andere politische Strömungen.....daher wäre das platte schwarz-weiss Malerei. Und im übrigen trainiere ich an AFN (und noch mehr BBC) mein Englisch. Wenn Du nun den AFN, weil Du ihn politisch nicht magst, aus vorgeschobenen biologischen Gründen abschalten würdest, müstest Du eine Menge anderer Sender, mit deren Programm Du konform(er) gehst, aus den gleichen Gründen abschalten *). Weil Du sonst unglaubwürdig wärest. Und so folgt oft aus politischen Entscheidungen eine Kette des Wahnsinns. :-( Was also ist der wahre Grund Deiner Fragen? *) Ich höre sehr oft den DLF auf Mittel- oder Langwelle. Besonders im Auto in hügeligem gelände ergibt sich damit ein besserer und konstanterer Empfang Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Nachtrag: Ich möchte in dem Zusammenhang auch auf folgende Seite verweisen: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition%3Bsa=details%3Bpetition=17707 Hatte ich auch mit Unterzeichnet. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de
Ich muss da mal zwei Beiträge zusammenführen: > Die Verdummungsprogramme laufen speziell nachmittags bei den > Privatsendern. Da müssen die Amis nichts mehr machen. > > Nein, es gibt seit einigen Jahren Personenschutzgrenzwerte, die > eingehalten werden müssen. Diese Einhaltung wird in der sogenannten > Standortbescheinigung von der BNetzA dokumentiert. Ach, wie schön wär das :-) Dann würd ich mir auch mal wieder nen TV zulegen, nach mittlerweile 8 Jahren :-)
Bastler schrieb: > Besonders sind hart sind Personen aus der Ökoszene betroffen, > insbesondere die bedauerliche Gruppe der ca.30-50 jährigen Frauen aus > diesen Bereich. Mit der Ökoszene haben die aber nix zu tun, die steigen nämlich in ihren ESS SUFF VIEH, kaufen ihren Einzelkindern nur Markenklamotten die doch in China von Kindern genäht und in Marokko gefärbt wurden, haben immer das neueste Smartphone und lesen Hochglanzfrauenzeitschriften in denen so ein Blödsinn von sogenannten Technikredakteur(inn)en verzapft werden, die glauben nur weil man am Handy keine Antenne sieht käme da ja wohl auch keine böse Wellen raus. Mit ihrem jährlichen Makeup und 'Plege'etat könnte man locker einen Lehrer in Afrika und das Essen für 20 Schulkinder zahlen. So degeneriert die Welt... Wie war das: In XX-hausen hatte die Post einen neuen GSM Mast aufgestellt. In den nächsten 8 Wochen formierte sich eine Bürgerinitiative und sammelte über 500 berichte von Bürgern die verstärkt unter Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit litten. Als diese Berichte dann der Geschäftsleitung übergeben wurde meinte die: "Was soll das denn erst geben wenn die Station nächsten Monat in Betrieb geht."
Gleiche Story, wenn bei einer Werft in Emden die Mechanik der Radarantenne eines Marineschiffes im Neubau getestet wurde. In den Bürogebäuden anderer Firmen in der Nähe, die Einsicht in den Hafen haben, waren am nächsten Tag die Leute krank :-)
Na, ja Bürogebäude... => "Physik, was ist das ?" ist das nicht durch Schriftstück 08/15 4711 abgeschaft worden. mfg "böse böse"
Aller ungefährlichkeit zum trotze, am Kleeweg in 30966 Hemmingen wöllte ich nun doch nicht wohnen. Die Messung aus dem weiter oben verlinkten Dokument ergab an der Greiffenberger Str. eine Unterschreitung der Grenzwerte um das 4.1-fache... diese Straße ist aber 'ne ganze Ecke weiter weg und, naja, die nähesten Häuser sind ja fast noch in Fall-Reichweite des Sendemastes :) Einfach mal auf Google-Maps schauen: 52.326953,9.734069 ...ach, und wie schön, die örtliche Schule ist auch nichtmal eine ganze Wellenlänge entfernt (828kHz)! Haha, also das ist wirklich Hardcore!
in der bauphase des lhc(Large Hadron Collider) hatte ich die möglichkeit mir mal die (tiefe) baustelle an zu sehen. man mag denken:tief weil gefährlich, aber das ist nur ein aspekt. ich wurde dort eines besserem belehrt. das was du konstant um die ohren geschleuderst bekommst ohne sender,stromleitungen - sprich: im mittelpunkt der sahara- hat trotz allem eine intensität die eine wesentlich höhere lebensangst begründen würde. nur mal als hinweis: auch elektrisches/magnetisches rauschen hat energie die nicht vernachlässigbar ist und die ist immanent. du lebst in keinem feldfreiem-raum.
Sascha W. schrieb: > Haha, also das ist wirklich Hardcore! Dann hast du dir noch nie den Senderbetriebsraum eines alten (Röhren-)Mittelwellensenders angesehen. Damals kannt man keine Grenzwerte, das Bedienpult stand 10 m entfernt von den Endstufen- röhren. Eine Idee über den Anblick eines solchen Senders bekommst du auf diesen Fotos: http://www.funkerberg.de/museum/koepeniker/koep-start.htm Dagegen ist die Schule in ein paar hundert Metern Entfernung "Peanuts", wie man heute sagen würde. Und nein, das waren keine Zustände wie im Bergbau, wo die Leute froh waren, 50 Jahre alt zu werden.
Jörg, bei der Technik wird es einem doch ganz warm ums Herz - in diesem Raum dann aber nicht nur sprichwörtlich! Aber wie Du schon schreibst, es ist ja nicht so, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Feldstärke und Gesundheitsschädigung in diesem Leistungs-/Frequenzbereich (und damit meine ich auch durchaus die Feldstärken im Senderaum) besteht. Beim Arzt zahlt man ja schließlich auch Geld dafür, dass er sein Magnetron, was in der Küchenmikrowelle noch als essenverseuchende Todesstrahlungsquelle gilt, auf die eigenen, arthritisgeplagten Gelenke loslässt und es einen dann plötzlich wohlig warm wird...
Magnetron? Ich dachte immer, da gäbe es "Kurzwelle", also dielektri- sche Erwärmung mit 27 MHz. Sascha W. schrieb: > in diesem > Raum dann aber nicht nur sprichwörtlich! Nö, das war ziemlich warm. :-) Wir hatten hier im Sender Wilsdruff (wo auch mal so ein Köpenicker 250-kW-Sender lief) seinerzeit eine Führung, veranstaltet durch einen Mitarbeiter, der früher noch da gearbeitet hat. Der Betrieb eines derartigen Senders in der DDR galt als "politische Aufgabe", weshalb man extremen Wert auf die Verfügbarkeit gelegt hat. Falls da irgendwas ausstieg (Röhren gehen nun einmal betriebsbedingt kaputt), musste so schnell wie möglich repariert werden. Sowie man also die noch heißen Bauteile irgendwie mit Handschuhen und dergleichen überhaupt anfassen konnte, wurden sie dann auch gewechselt … Die Isolation der Anodenspannung (immerhin einige kV) im Kühlkreislauf erfolgte dabei ausschließlich durch destilliertes Wasser, welches übrigens im Sendergebäude selbst destilliert worden ist. Deionisiertes Wasser hatten sie mal probiert, das war nicht gut genug (zu stark leitfähig).
Und ? Alle schon gestorben ? - Wohl nicht - soviel zur "gefährlichen" HF Strahlung. Ja und auch die Anodenspannungsisolierung wäre heute sicherlich nicht mehr zulassungsfähig - und wieviele Menschen sind beim Senderbetrieb zu schaden gekommen - ich wette so um die 0. Also bei gebrauch des gesunden Menschenverstandes ist viel möglich aber das können ja die Bürokraten und Lobbyvertreter nicht nachvollziehen, darum die 1001 Vorschriften welche heutzutage beachtet werden müssen ... mfg "böse böse"
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