Ich habe mir bei ebay einen USB Handy Lader besorgt. Ist ein Schaltnetzteil, hat eine USB Buchse, 5V und angeblich 1000mA. Link ist dieser: http://www.ebay.de/itm/250911404723?ssPageName=STRK:MEWNX:IT&_trksid=p3984.m1439.l2649 Artikel Nummer: 250911404723 Kennt jemand die Dinger? Ich brauche eine schwaches 5V Netzteil für miene Mikrocontroller Schaltung. Es sollte möglichst klein sein, möglichst 0 Watt Standby Verbrauch haben. Der Wirkungsgrad, falls der Mikrocontroller doch mal für ein paar Minuten stärker belastet wird, ist egal, solange ich den Mikrocontroller lange genug in den Sleep Modus schicken kann. Galvanische Trennung sollte vorhanden sein, weil ich externe Sensoren an den Mikrocontroller anschließen möchte. Als ich das Netzteil geöffnet habe, um zu sehen, wie gut ich es in meine Schaltung integrieren kann, verging mir hören und sehen: Dieses Netzteil werde ich mit Sicherheit so nicht mehr einschalten. Die Bahnen des Optokopplers auf der Niedervolt-Seite liegen nur ca. 10-20mil von der 230V-Seite entfernt. Die Masse-Pins der USB-Buchse sind fast neben Pinnen von 230V-Bauteilen auf der Platine eingelötet. Trennung entweder gar nicht oder fast gar nicht. Der Trafo ist sehr klein. so klein wie die Spitze vom kleinen Finger. Er hält bestimmt nicht 1000mA bei 5V aus, vielleicht 200mA, zumindest nicht bei dem schlechten Wirkungsgrad einer 2-Transistor Schaltung als Regelkreis. Frage jetzt: ich könnte ja die wenigen Teile von dem Schaltnetzteil runternehmen und mir auf meine eigene Platine hinterher draufmachen unter korrekter Einhaltung der 230V Abstände. Besonders lohnen würde sich der kleinere Trafo, da meine Mikrocontroller-Schaltung vielleicht max. 100mA benötigt. Problem aber: Kann ich den Schaltnetzteil-Trafo trauen? Kann ich den Übertrager in einer anderen Schaltung benutzen? Also es geht mir um die galvanische Trennung von so einem Übertrager. Meine Schlußfolgerung: In einem China Schrott Netzteil ist auch der Trafo Schrott. Was aber wenn der Trafo doch nicht Schrott ist? Er sieht solide und korrekt gebaut aus wie ein guter Schaltnetzteil Trafo. Wisst ihr wo sowelche Schrott-Bauer die Trafos hernehmen? Nehmen die die Trafos wie andere Bauteile auch von korrekten Firmen oder was meint ihr? Ich könnte den Trafo auch auseinander reißen um zu gucken ob er korrekt gewickelt ist. Die Netzteile sind ja nicht teuer. Was meint ihr?
Isolierfolie, die UL geprüft ist, kostet mehr als ungeprüfte. Beim von dir beschriebenen Sicherheitsbewusstsein des Herstellers: Meinst Du, er nimmt die teure Folie?
Kann ich die gute von der schlechten UL-Folie denn unterscheiden? Also es ist gelbe Folie so wie sie bei jedem Schaltnetzteil Übertrager drauf ist. Ich nehme mal an die ungeprüfte Folie sieht genauso aus? Wie starke Unterschiede sind denn so bei den Folien im Vergleich? Nach was muß ich suchen um so ein Datenblatt von so einer Folie mal zu Gesicht zu bekommen? Naja ich befürchte, wenn ich dann am Ende ein Netzteil benutze, wo nicht "Original" draufstand, dann besorg ich mir eins mehr, rupf den Trafo auseinander und guck mal, wie oft die Folie drumgewickelt wurde. Und wenn die Folie sehr dünn drüber ist, nehme ich mal besser Abstand davon.. :)
Aabbyy22 schrieb: > Kennt jemand die Dinger? RAPEX? > Ich könnte den Trafo auch auseinander reißen um zu gucken ob er korrekt gewickelt ist. Oder die Duchschlagspannung messen.
Es ist weder ein TÜV, VDE noch CE Zeichen auf dem Ding erkennbar. Also ist es vermutlich komplett ohne Prüfung für 230V. Und die Alternative, ein beigelegtes CE-Zertifikat, war doch wahrscheinlich auch nicht dabei, oder? Eine Inverkehrbringung in Deutschland wäre damit nicht zulässig. Der Verkäufer sitzt in China, wie sein Profil aussagt. In der Beschreibung steht jedoch verschleiernderweise "Artikelstandort Frankfurt". Es ist also Chinaware direkt aus China. Ich würde keine 230V Geräte direkt aus China kaufen. Da weiß ich noch weniger, ob das irgendeine Schutzvorschrift erfüllt, als wenn ich hier etwas kaufe. Im letzteren Fall müsste wenigstens der Importeur seinen Kopf für hinhalten, wenn das Prüfzeichen fehlt oder "einfach so" drauf gedruckt wurde. Auch rein praktisch gesehen: Solange die Netzspannung schön sauber 230V Sinus beträgt, mag die Isolierung ausreichen. Geräte am Netz müssen aber auch sicher gegen Überspannungspulse sein, die weit höher sind. Ob das hier gegeben ist? Wahrscheinlich doch nicht.
Da du das Teil schon auf dem Tisch hast, könnte man die Isolation auch schlicht und einfach mit der vorgeschriebenen Prüfspannung nachmessen. Wenn das Netzteil die Prüfung ´nicht besteht - ab in die Tonne. Was nützt dir ein CE-Kennzeichnung (=China Export?).
Und wo ich gerade schon bei der Paragraphen-Reiterei bin ;-) Ich sehe da ein UL-Symbol drauf. Also für den amerikanischen Markt? Die haben aber ganz andere Netzstecker. Was hat'n das Ding überhaupt für einen Stecker? Das ist kein Eurostecker, denn er würde nicht in eine reine Euro-Steckdose passen. Es ist aber auch weder Schuko- noch Konturenstecker. Damit wäre das Gerätchen meines Wissens nach im VDE-Raum nicht zulassungsfähig, selbst wenn der Rest passen würde.
Bestell dir das http://www.dealextreme.com/p/1000ma-usb-ac-adapter-european-2381 hab da mehrere von im Einsatz. sind sauber Aufgebaut (Bilder im Link) und funktionieren seit Jahren ohne Probleme.
egal schrieb: > Bestell dir das > http://www.dealextreme.com/p/1000ma-usb-ac-adapter-european-2381 > hab da mehrere von im Einsatz. sind sauber Aufgebaut (Bilder im Link) > und funktionieren seit Jahren ohne Probleme. Haben die den eigentlich auf der gedruckten Schaltung vorgesehenen Brückengleichrichter durch einen Einweggleichrichter ersetzt? Gruss Harald
Aabbyy22 schrieb: > Kennt jemand die Dinger? Yup, hällt gut 500mA aus auch wenn mehr draufsteht. > Ich brauche eine schwaches 5V Netzteil für > miene Mikrocontroller Schaltung. Es sollte möglichst klein sein, > möglichst 0 Watt Standby Verbrauch haben. Der Wirkungsgrad, falls der > Mikrocontroller doch mal für ein paar Minuten stärker belastet wird, ist > egal, solange ich den Mikrocontroller lange genug in den Sleep Modus > schicken kann. Galvanische Trennung sollte vorhanden sein, weil ich > externe Sensoren an den Mikrocontroller anschließen möchte. Besorg Dir den hier: http://www.nxp.com/products/power_management_ics/power_conversion/ac_to_dc_converters/low_power_converters/TEA1721AT.html dann haste im StandBy 0,0irgendwas Watt Bei 5V und 200mA kannste auch den TEA1733 nehmen Habe mir ne Handvoll von den oberen gekauft und an meinem Self-Made USB-Hub gehängt. Mit einem normalen 50VA Rigkern-Netzteil hätte ich die 12 USB-Ports nicht so Energiesparend versorgen können. Sprich, ich habe 1 Chip (5V/1A) pro USB-Port genommen. FlyBack-Übertrager läßt man sich wickeln Grüße Michelle
Harald Wilhelms schrieb: > Haben die den eigentlich auf der gedruckten Schaltung vorgesehenen > Brückengleichrichter durch einen Einweggleichrichter ersetzt? Bei allen die ich bisher bekommen habe ist n Brückengleichrichter drin (Silber schwarze Version, die Bilder weiter unten.
Schaut euch mal den SMD Widerstand an Aufdruck: 155 (1.5 MOhm) Da ist eine Seite nicht richtig angelötet. (richtig gutes Foto) Ganz rechts an der Leiterbahn sind ein paar Oxydationen sichtbar. Es wird schon funktionieren, aber man sollte nachschauen ob alles richtig angelötet ist bevor man es einschaltet und man sollte auch mal die Leerlaufspannung messen.
So ganz sicher sieht auch diese 2. Netzteil nicht aus: Die Kriechstrecke unter dem Optokoppler sollte etwas knapp sein. Die Kabel am Eingang, einfach nur gelötet sehen auch nicht nach zuverlässig gegen lösen gesichert aus.
Mike J. schrieb: > Schaut euch mal den SMD Widerstand an Aufdruck: 155 Link zum Foto vergessen: http://www.dealextreme.com/customerphotos/quarantined/2381-e17ee6d7-88fc-43c1-b1f8-79f9ae2b7882.jpg Ob die das per Hand löten? Bevor man sich selbst ein Netzteil baut (mit Gehäuse) kann man das kaufen und reparieren, aber einfach kaufen und nutzen sollte man es wohl eher nicht.
Ich finde den Titel dieses threads sehr anstoessig und rassistisch. Wenn Ihr nur gewillt seid, Schrottpreise zu zahlen, bekommt Ihr natuerlich auch Schrott. Das ist in Deutschland nicht anders als in China. Oder wisst Ihr nicht, dass auch das iPhone in China hergestellt wird? Beklagt Euch also nicht.
Lothar Ley schrieb: > Oder > wisst Ihr nicht, dass auch das iPhone in China hergestellt wird? Wirklich nicht das beste Beispiel um zu belegen, dass aus China nicht nur Schrott kommt. SCNR :D
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